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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1292 Bewertungen
Bewertung vom 27.01.2023
Salomés Zorn
Bekono, Simone Atangana

Salomés Zorn


ausgezeichnet

Intensiv & kraftvoll

„Salomés Zorn“ ist das Debüt der Niederländerin Simone Atangana Bekono.

Salomé ist sechzehn Jahre und lebt in einem Dorf in den Niederlanden. Ihr Vater ist Kameruner und weiß, was Rassismus bedeutet. Er erlebt ihn immer wieder und bringt seiner Tochter bei sich brutal dagegen zu wehren. Das bringt Salomé in die Jugendstrafanstalt. Dort trifft sie auf den Therapeuten Frits, der in einer TV Show mit rassistischen Vorurteilen für Quote gesorgt hat. Salomé merkt, dass ihr bisheriges Verhalten nicht zielführend war.

Salomé wächst von einer unsicheren zu einer starken Protagonistin. Ihre Entwicklung und ihre Veränderungen hat die Autorin hier gelungen dargestellt.

Simone Atangana Bekonos Schreibstil ist intensiv und eindringlich. In ihren Dialogen passt jedes Wort. Es ist zu spüren, dass sie weiß, wovon sie spricht.. Rassismus hat viele Gesichter, was daraus entsteht, Aktion, Reaktion und Gegenreaktion geben sich die Hand.

Die hier dargestellte Fremdenfeindlichkeit erschüttert. Mir fehlen die Worte für dieses sehr intensive Leseerlebnis, in dem unsere Gesellschaft und die Gegenwart in Worte gefasst wird.
„Salomés Zorn“ ist ein Buch, das nachklingt und mit sich hoffentlich viele Leser auseinandersetzen werden.

Bewertung vom 24.01.2023
Hanne. Die Leute gucken schon / Mütter-Trilogie Bd.2
Fuchs, Felicitas

Hanne. Die Leute gucken schon / Mütter-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Zweiter Teil einer bewegenden Familiensaga

„Hanne. Die Leute gucken schon“ ist der zweite Band der Mütter-Trilogie von der Autorin Felicitas Fuchs, der keine reine Fiktion ist, sondern auf der Familiengeschichte der Autorin Felicitas Fuchs basiert.

In dem ersten Band der Mütter-Trilogie ging es hauptsächlich um Minna und die Zeit von 1924 bis 1951. Der zweite Teil schließt nun nahtlos an die Ereignisse im Juli 1951 an und Hanne – die Tochter von Minna – steht im Vordergrund.

Wer den ersten Band kennt, weiß, dass Minna eine starke, lebensfrohe Frau ist, deren Vergangenheit alles andere als gradlinig verlaufen ist. Nun lebt sie mit ihrer Tochter Hanne in Minden und zieht sie dort alleine groß. Hanne ist ein sehr ruhiges Kind, dem es schwer fällt seine eigenen Bedürfnisse zu äußern.
Nachdem erst Minna an Tuberkulose erkrankt, steckt sich im Anschluss auch Hanne an und ist über Monate zur Genesung in der Klinik.
Als sie gesund wieder nach Hause kommt, halten sich die Menschen aus Angst vor Ansteckung von ihr fern. Von daher ist es kein Wunder, dass sie sich Hals über Kopf in den deutlich älteren Paul Wagner verliebt und das nicht ohne Folgen.

Es ist interessant was für gegensätzliche Charaktere Mutter und Tochter sind - Minna lebensfroh und selbstbestimmt, Hanne zurückhaltend, reserviert und unglücklich.

Auch dieses Mal gelingt es der Autorin wieder, die Atmosphäre der Zeit lebendig werden zu lassen. Die Gesellschaft steckt noch in den Nachkriegswehen und das Leben der Menschen ist alles andere als leicht.

Jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift aus wessen Perspektive die Ereignisse geschildert werden und enthalten eine Zeitangabe. Dadurch lassen sich die Geschehnisse direkt gut einordnen und die Perspektivwechsel machen das Gelesene abwechslungsreich und geben ein umfassendes Bild.

Den Schreibstil von Felicitas Fuchs empfinde ich als sehr angenehm. Er ist leicht zu lesen - die kurzen Kapitel verleiten mich stets zum Weiterlesen - und machen es schwer das Buch zur Seite zu legen. Ich habe mit Minna, Hanne und ihrer Tochter Romy gehofft, gebangt, gelacht und geweint, da mich ihr Leben und die Ereignisse um sie herum sehr berührt haben.

Die Mütter-Trilogie beruht auf der Lebensgeschichte der Familienmitglieder der Autorin. Neben diesen sind auch fiktive Charaktere in die Handlung eingeflossen. Mir hat diese Mischung aus Fiktion und Realität sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf den abschließenden Teil, in dem Romy im Vordergrund stehen wird.

Bewertung vom 21.01.2023
Das Geheimnis der Frau Purpur / Detektiv Parzival Po Bd.1
Troll

Das Geheimnis der Frau Purpur / Detektiv Parzival Po Bd.1


ausgezeichnet

Zum Miträtseln – toll illustriert

„Detektiv Parzival Po 1 - Das Geheimnis der Frau Purpur“ ist der erste Band einer neuen Bilderbuchserie von dem Autor Troll. Hinter Troll verbirgt sich das Team aus der Autorin Yoko Tanaka und dem Zeichner Masahide Fukasawa.

Die Protagonisten dieser Reihe sind der Meisterdetektiv Parazival Po und sein Assistent Brown. Brown ist nicht der Cleverste aber äußerst ambitioniert und sein Übereifer hat bei uns für einige Lacher gesorgt. In ihrem ersten Fall helfen sie Lila Batate, der Besitzerin der Süßkartoffelfarm Süß. Allein die Namensgebung finde ich schon sehr gelungen.

Jede Seite ist in kräftigen Farben bunt illustriert und besteht aus einer Mischung von Zeichnungen, Comicblasen und kurzen, leicht verständlichen Texten. Die Fälle sind so gestaltet, das der/die Leser*in zum Miträtseln eingeladen wird. Je nach Rätsel muss man etwas suchen, entziffern oder auch einfach nur mitdenken - eine tolle Mischung, die Abwechslung und Spaß bringt. Bereits auf der Rückseite des Außencovers befindet sich das erste Rätsel, anhand dessen der Leser sein Detektiv-Level herausfinden kann.

Ich mochte Parzival und seinen Assistenten. Auch die Kombination aus Illustrationen und Texten finde ich ebenso gut gelungen, wie die Mischung aus Vor-/Lesen und miträtseln. Ob Parzival unbedingt ein Po-Gesicht haben muss, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein.

Bewertung vom 20.01.2023
Prost, auf die Singles
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Singles


ausgezeichnet

Amüsant & spannend

"Prost, auf die Singles" ist der fünfte Provinzkrimi mit Hauptkommissar Constantin Tischler des Autors Friedrich Kalpenstein. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lassen sich die Bücher ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen.
Handlungsort ist wieder Brunngries, wo Tanja Kleinschmidt am Flussufer tot aufgefunden wird. Die junge Frau hatte am Vorabend im Brunngrieser Wirtshaus am Speedating teilgenommen und dabei keineswegs nur Sympathiepunkte gesammelt. Auch Felix Fink, der Kollege von Hauptkommissar Constantin Tischler war an dem Abend in dem Wirtshaus und rückt damit mit in den Kreis der zahlreichen Verdächtigen.
Der Schreibstil des Autors macht einfach Spaß, mit viel Witz und lebendigen Dialogen führt er in kurzen Kapiteln durch die Handlung. Die Überschriften sind genial gewählt, da sie mir zunächst immer ein Fragezeichen ins Gesicht gezaubert haben, den Inhalt der Seiten aber bestens treffen.
Es gibt viele Verdächtige und eine unsympathische Tote, da gestalten sich die Ermittlungsarbeiten als schwierig, vor allem auch deshalb, da Fink nicht ausgeschlossen werden kann.
Auch dieses Mal ist die Dackeldame Resi wieder mitdabei und sorgt für wunderbar amüsante Momente. Jedes Auftauchen von ihr ist ein kleines Highlight.
Ich mag die Mischung aus Humor und Spannung, zudem gefällt dir die Atmosphäre in Brunngries und den Lokalkolorit der sich durch die Bücher hindurchzieht.

Bewertung vom 15.01.2023
HIRNSALAT
Hübner, Véronique

HIRNSALAT


ausgezeichnet

Über Diversität & Einzigartigkeit

Jeder Mensch hat Besonderheiten, auch Oskar, Noah, Lea, und Nancy, die Protagonisten in diesem Buch. Ihre sind allerdings nicht immer nachvollziehbar. Sie machen Dinge, die andere nicht begreifen können und fühlen sich deshalb unverstanden. Aber sie machen alles, so gut sie können.

Zielgruppe des Buches sind Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren. Es geht um neurologische und emotional-soziale Besonderheiten, die gerade für kleine Kinder nur schwer zu benennen sind. Das Buch gibt betroffenen Kindern die Chance etwas zu verstehen, was die Kinder selbst nicht erklären und benennen können. Gleichzeitig fördert es das Verständnis im Umgang mit neurodivergenten Kindern.

Die Sätze sind kurz, strukturiert und leicht verständlich. Durch fett gedruckte Worte, haptisch fühlbare Schrift und bunte Zeichnungen der Illustratorin Uli Erbes wird das Buch zu einem gelungenen Gesamtpaket.

Bewertung vom 10.01.2023
Frankie
Köhlmeier, Michael

Frankie


gut

Kontraststreiche Charaktere

„Frankie" ist eine All-Age-Roman des vielfach ausgezeichneten Autors Michael Köhlmeier.

Frank ist vierzehn und sein Großvater - der bereits über 70 ist - saß achtzehn Jahre im Gefängnis. Für Frank ist er mehr oder weniger ein Unbekannter. Seine Mutter sieht die beiden nicht gerne zusammen, dadurch wird der Großvater für den Teenager natürlich noch interessanter. In dem Roman geht es um die Zeit nach der Haftentlassung.

Der Schreibstil des Autors lässt sich gut lesen.Die Handlung wird aus Frankies Perspektive geschildert. Seine Gedanken sind die eines Teenagers und gut nachzuvollziehen. Durch zahlreiche Dialoge wird das Erzählte lebendig. Allerdings wiederholt sich in diesen Vieles. Der Großvater blieb für mich lange Zeit unnahbar. Sein Verhalten gegenüber Frankie wirkt ungeübt, manchmal etwas befremdlich und man merkt, dass es ihm an Erfahrung im Umgang mit seiner Familie und Menschen fehlt. Mal ist er grob und unfreundlich, dann wieder nett und einnehmend.

Die Charaktere werden gut beschrieben. Michael Köhlmeier ist es hervorragend gelungen sich in Frankie hineinzuversetzen, der sich heimlich – gegen den Willen seiner Mutter, die regelrecht Angst vor ihrem Vater zu haben scheint - mit seinem Großvater trifft. Der Kontrast zwischen dem wohlbehütet aufgewachsenen Teenager und dem aus der Haft entlassenen, alten Mann könnte kaum größer sein.

Auch wenn sich das Buch gut lesen lies und durchaus gut geschrieben war, mich hat es leider ein wenig enttäuscht. Mir fehlte es an Handlung,die aber nach dieser Vorgeschichte nun sehr gut beginnen könnte.

Bewertung vom 08.01.2023
KörperResilienz. Kopf und Körper in Einklang bringen - so erreichst du Ruhe, Stabilität und Widerstandskraft
Scholz, Isabel

KörperResilienz. Kopf und Körper in Einklang bringen - so erreichst du Ruhe, Stabilität und Widerstandskraft


ausgezeichnet

Resilienz stärken und zu sich selbst finden

„KörperResilienz“ ist ein hilfreicher Ratgeber der Autorin, Diplom-Betriebswirtin sowie Fitness- und Personal Trainerin Isabel Scholz.

Der Untertitel „Kopf und Körper in Einklang bringen - so erreichst du Ruhe, Stabilität und Widerstandskraft" klang für mich ausgesprochen vielversprechend.
Wer wünscht sich nicht innere Stabilität und psychische Widerstandskraft ?
Leider weiß ich aus Erfahrung, dass diese gar nicht mal so einfach zu erreichen ist und war entsprechend gespannt, welchen Weg die Autorin ihren Leser nahelegen würde.

Zunächst bietet das vordere Innencover einen guten Überblick über das, worum es eigentlich geht. Das Buch ist in sieben Teile gegliedert, in denen der klassische Ansatz, die Basis der Resilienz, der Körper als sechstes Sinnesorgan, wie man ihn versteht, wie die eigenen Bedürfnisse und Emotionen zu verstehen sind, der Weg zu sich selbst und passende Körperübungen erklärt werden.
Das klingt jetzt erst einmal alles sehr umfangreich, ist es auch, aber dank des eingängigen Schreibstils und den persönlichen Erfahrungen der Autorin lässt sich das Buch leicht und angenehm lesen. Besonders gelungen finde ich die Übungen im letzten Teil, da sich diese leicht in den Alltag integrieren und sie das zuvor Gelesene stimmig werden lassen.

Ich kann diesen Ratgeber jedem empfehlen, der zu sich finden und seine Resilienz stärken möchte. Schwierige Situationen werden uns immer wieder begegnen, wir müssen nur wissen, wie wir mit ihnen umgehen und genau das bringt Isabel Scholz ihren Lesern nahe.

Bewertung vom 03.01.2023
Ein Lied vom Ende der Welt
Ferencik, Erica

Ein Lied vom Ende der Welt


sehr gut

Ein tolles Setting mit schwierigen Charakteren

„Ein Lied vom Ende der Welt“ ist ein bildgewaltiger Roman der Autorin Erica Ferencik. 

Valerie ist Linguistin, hat aber noch nie eine Sprache direkt vor Ort erforscht. Der Tod ihres Zwillingsbruders Andy - angeblich Selbstmord - hat sie total aus der Bahn geworfen. Sie leidet unter Panikattacken und nimmt entsprechende Medikamente. Als sie einen Anruf aus der Arktis erhält, in dem der Forschungskollege ihres Bruders sie um Hilfe bittet, die Sprache eines unbekannten Mädchens zu entschlüsseln, wird ihr Interesse geweckt und sie reist dorthin.

Der Schreibstil von Erica Ferencik lässt sich leicht und angenehm lesen, aber zunächst dauert es eine ganze Weile bis ein wenig Spannung aufkommt.
Val habe ich als schwierig empfunden, sie ist sehr dünnhäutig und ohne ihre Medikamente oder Alkohol geht nichts.
 Wyatt konnte ich gar nicht einschätzen, seine Art, wie er mit anderen umging hat ihn mir wenig sympathisch erscheinen lassen. Auch seine Assistentin Jeanne konnte mich nicht überzeugen und war ein ebenso schwieriger Charakter.

Das Buch erfordert ein wenig Geduld, da es einige Zeit dauert bis die eigentliche Handlung beginnt und Spannung aufkommt. Aber es lohnt sich dranzubleiben, da die landschaftlichen Beschreibungen bei mir für ein tolles Kopfkino gesorgt haben und ich der Autorin sofort glaube, dass sie selbst vor Ort war, um die Schönheit der arktischen Natur vor ihren Lesern detailliert und bildgewaltig auszubreiten.

Richtig gut gefallen hat mir auch die Entwicklung, die Val durchgemacht hat, ebenso toll sind die Szenen rund um das Mädchen Naaja.

Die eisige Kälte, die einsame Weite der Arktis mit ihren Gefahren hatte ich beim Lesen vor Augen und nebenbei lässt die Autorin aktuelle Themen wie den Klimawandel und die Problematik des Plastikmülls in den Meeren mit einfließen. Abgesehen von ein paar Längen zu Beginn habe ich diesem Roman gerne gelesen und kann ihn empfehlen.

Bewertung vom 01.01.2023
Blüte der Zeit
Weiß, Sabine

Blüte der Zeit


ausgezeichnet

Gut recherchiert - grandios erzählt

„Blüte der Zeit“ ist ein gut recherchierter historischer Roman von Sabine Weiß, bei dem man merkt, dass die Autorin Geschichte studiert hat.

Die Handlung beginnt 1667, der Dreißigjährige Krieg ist vorbei, aber es drohen erneut Unruhen und Krieg. Deswegen flieht der Landschaftsgärtner Max mit seiner Mutter Deborah und seinem kleinen Bruder Floris aus den Niederlanden zu Verwandten nach Brandenburg-Preußen. Wirklich willkommen geheißen werden sie dort nicht. Dies ist nur ein Erzählstrang, in einem weiteren geht es um Prinz Wilhelm III. von Oranien und seinen treuen Gefährten Paulus. Im Wechsel erfährt man viel über die damaligen politischen Ereignisse und die Reise und das Leben der Familie von Max.

Ich bin direkt in das 17. Jahrhundert eingetaucht. Sabine Weiß hat mich mit ihrem Schreibstil direkt gefesselt. Die Perspektivwechsel sorgen dafür, dass die Ereignisse durchgehend spannend und abwechslungsreich bleiben. Durch Max habe ich eine Menge über die Landschaftsgärtnerei erfahren. Vor meinen Augen habe ich prachtvoll angelegte Gärten gesehen und zudem einiges an Wissen über Pflanzen erhalten. Etwas aufmerksamer musste ich die politischen Ereignisse rund um Wilhelm III. lesen, da mir die niederländische Geschichte bisher weitestgehend unbekannt war. Hier schafft es die Autorin historische Fakten geschickt mit den fiktiven Ereignissen zu verweben und mir gefiel diese Mischung aus Fiktion und politischem Zeitgeschehen ausgesprochen gut.

Zu Beginn des Buches findet man ein Personenverzeichnis, in dem die historischen Persönlichkeiten kenntlich gemacht sind. Aufgrund der hohen Anzahl der Charaktere ist dieses sehr praktisch und hilfreich, um nicht den Überblick zu verlieren. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar,der einzelne historische Ausdrücke erklärt, die nochmals für ein tieferes Eintauchen in das damalige Zeitgeschehen gesorgt haben.

Das Ende des Buches ist rund und stimmig, so dass ich es zufrieden zugeklappt habe.

Liebhabern historischer Romane kann ich dieses Buch - in dem ich für mich einiges Neues an historischen Ereignissen mitnehmen konnte - nur empfehlen. Es ist eine gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten, die insgesamt ein großartiges Leseerlebnis bietet.

Bewertung vom 01.01.2023
Die Eiskönigin 2: Der Manga
Tanemura, Arina

Die Eiskönigin 2: Der Manga


ausgezeichnet

Wundervoll illustriert

„Die Eiskönigin 2 - Der Manga“ ist ein wundervoll illustrierter Manga der japanischen Mangazeichnerin, Illustratorin und Charakterdesignerin Arina Tanemura.

Elsa wird von einer geheimnisvollen Stimme - die ihr Antworten auf ihre Fragen verspricht - in den Wald gerufen. Neugierig begibt sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester Anna, Olaf, Sven und Kristoff in ein Abenteuer, bei dem es durchaus gefährlich wird.

Die Disney-Charaktere um die beiden Schwestern Anna und Elsa sind den meisten bekannt. Als großer Frozen-Fan und Mangaliebhaber war meine Tochter gleich doppelt gespannt auf dieses Buch. Zunächst war sie ein wenig enttäuscht, dass es sich wie ein ganz normales Buch liest, von vorn nach hinten und nicht rückwärts wie ein Manga. Aber die detaillierten Zeichnungen und die spannende Story mit ihren Lieblingscharakteren haben sie dieses kleine Manko schnell vergessen lassen. 

Wie es bei Disney häufig ist, spielen auch hier wieder wichtige Themen wie Zusammenhalt, Mut und Vertrauen eine wichtige Rolle.

Hier kommen sowohl Disney als auch Mangaliebhaber auf ihre Kosten und wir würden uns freuen, wenn es weitere Disneygeschichten in das Mangaformat schaffen.