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Bewertungen
Insgesamt 869 BewertungenBewertung vom 26.04.2015 | ||
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Ein Trauerzug zieht durch Berlin, wie man ihn vermutlich nur selten gesehen hat: vorweg eine professionelle Marching Band aus New Orleans mit Posaunen, Trommeln und Tuba, gefolgt von einem Elefanten, auf dem ein falscher Maharadscha thront, der die Urne mit der Asche des verstorbenen, ehemaligen Zirkusdirektors und Magiers Bellmonti in Händen hält und immer wieder emporreckt. Eskortiert wird das Ganze von sechs schwarzen Motorrädern, die von einer ukrainischen Artistengruppe gefahren werden. Dahinter folgen die Trauergäste, die zum Teil ein ebensolch schräges und farbenprächtiges Bild abgeben, aber auch Gäste wie Maik Kleine, der sich rein äusserlich in Nichts von der durchschnittlichen Bevölkerung unterscheiden würde. Doch auch er stand dem Toten nahe, in dessen Zirkus er einige Jahre lebte und arbeitete. Als kurz nach der Beerdigung bekannt wird, dass Bellmonti ein Stasiagent gewesen sein soll, kann Maik dies ebenso wenig glauben wie zwei seiner Freunde und ehemalige Wegbegleiter. Gemeinsam versuchen sie, die Wahrheit herauszufinden, doch dabei wird deutlich, dass Maiks Vergangenheit keine unwichtige Rolle dabei spielt. |
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Bewertung vom 21.04.2015 | ||
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16. Jahrhundert, Istanbul (das zu dieser Zeit Konstantinopel heisst - keine Ahnung, warum die Autorin diesen Namen ignoriert). In dieser Weltstadt kommt der elfjährige Jahan mit einem weißen Elefanten an, der ein Geschenk des Schahs von Indien für den Sultan des Osmanischen Reiches ist. Der Junge wird mit seinem Tier in der Menagerie untergebracht und findet sich plötzlich wieder mitten im Zentrum dieses mächtigen Herrschaftsgebietes. Doch erst, als er den angesehenen und einflussreichen Hofarchitekten Sinan trifft, erfährt sein Leben eine unerwartete Wendung hin zum Guten. Sinan nimmt ihn als einen seiner wenigen Schüler an, die eng mit ihm zusammenarbeiten. Zusammen mit drei Anderen lernt er das Handwerk der Architektur und ist gleichzeitig stets eng verbunden mit den Geschehnissen im Palast: Intrigen, Freundschaften, Kriege, Liebe. Immer dabei: sein geliebter Elefant Chota. |
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Bewertung vom 14.04.2015 | ||
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Mr. Lawrence, mein Fahrrad und ich Maggie ist arbeitslos und verbringt ihre freien Tage Nackenbeisserromane lesend im Antiquariat Dragonfly Books. Sie freundet sich mit dem Besitzer Hugo an, einem warmherzigen Althippie, der ebenso liebenswert seltsam ist wie viele seiner KundInnen. Als sie durch die Vermittlung ihres besten Freundes Dizzy, ein IT-Nerd, die reiche Unternehmerin Avi kennenlernt, nutzt sie das Dragonfly als Projekt, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mit großer Begeisterung und kreativen Einfällen gelingt es ihr tatsächlich, den Umsatz anzukurbeln und Maggie entdeckt ihre Liebe zu diesem Antiquariat. Doch nicht nur die :-) Der sympathische Rajhit stürzt sie von einer Verwirrung in die nächste - und dann kommt ein unglaubliches Angebot. |
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Bewertung vom 09.04.2015 | ||
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Die zehnjährige Astra (wie sollte es bei diesem Namen auch anders sein :-)) bricht mit ihren Eltern zu einer 199 Jahre dauernden Reise zu einem anderen Planeten auf. Das ist kein Problem, denn für diese Zeit werden sie in eine Art kalten Tiefschlaf versetzt, der sie weder altern, hungern oder dursten lässt. Doch wider Erwarten erwacht Astra nach 100 Jahren und findet sich plötzlich zwischen Killerkuchen und Mörderkeksen wieder. Und das Raumschiff scheint völlig ausser Kontrolle - Astra bleibt nichts übrig als zu handeln. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.04.2015 | ||
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Oed am Tiefen Grafen, irgendwo im Nirgendwo Österreichs, der Name des Ortes ist Programm. Hier kreuzen sich die Lebensläufe von Menschen, die sich normalerweise nicht begegnet wären. Greta, erfolgreiche Karrierefrau, steht auf der nächsten Stufe der Erfolgsleiter - glaubt sie. Doch statt sich bei einer internationalen Messe in San Marino ihre nächste Beförderung abzuholen, strandet sie mit dem Zug in Oed, wo sie unfreiwilligerweise einige Tage verbringen muss. Jurek hingegen, Philosoph und nun einziger Taxifahrer der Gegend, ist nach seiner Scheidung freiwillig in seine Heimat zurückgekehrt - in das halbfertige Elternhaus. Ihre Wege kreuzen sich, wie auch die vieler Anderer, die nichts miteinander gemein zu haben scheinen als die Anwesenheit am selben Ort. Doch tatsächlich verbindet sie eines: Einsamkeit. |
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Bewertung vom 30.03.2015 | ||
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Vor der Glotze zum Weltmeister Wenn ich eines sicherlich nicht bin, dann Fussballfan - selbst eine WM sehe ich wenn überhaupt, dann nur zu kleinen Teilen und auch ein deutsches Finale ist für mich kein unabdingbares Muss. Von mir also eine Lobeshymne auf dieses Buch zu erwarten ist sicher nicht selbstverständlich. |
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Bewertung vom 30.03.2015 | ||
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Felix oder Zehn Dinge, die ich an dir liebe Felix hat alles, was man braucht um glücklich zu sein - eigentlich. Einen tollen Job mit vielversprechenden Karriereaussichten, eine wunderschöne ebenso erfolgreiche Freundin und eine Familie, mit der er sich noch immer eng verbunden fühlt. Doch von jetzt auf gleich bekommt er allergische Anfälle und die Diagnose ist alles andere als schön: Es sei die Folge auf zu große emotionale Reaktionen - eine Glücksallergie, wie Felix schnell klar ist. Aus diesem Grund versucht er auf jedem erdenklichen Weg sich schlechte Laune zu verschaffen, um sein Glück besser zu verkraften. Glücklicherweise ist seine neue Kundin Ruby eine Nervensäge hoch zehn, was dazu führt, dass er mehr Zeit mit ihr verbringt als ihm lieb ist - eigentlich... |
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Bewertung vom 30.03.2015 | ||
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Vegan ist ja voll im Trend und so scheinen entsprechende Kochbücher im Minutentakt auf den Markt zu kommen. Was mich dabei jedoch häufig stört: Die Zutaten der Speisen sind in normalen Supermärkten nur schwer zu bekommen und wirken so exotisch, dass Kiwis schon fast wie eine heimische Pflanzenart anmuten. Tofu gibt es mittlerweile ja sogar bei Discountern, aber Sachen wie Seitan, Tempeh, Guakernmehl oder Agar-Agar - ist das wirklich notwendig? |
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Bewertung vom 30.03.2015 | ||
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In unserer modernen Welt scheint es kein Entrinnen mehr zu geben: wohin wir gehen, mit wem wir sprechen, was wir kaufen, wem wir mailen - Alles ist unter der Kontrolle der scheinbar allmächtigen Geheimdienste. Weil Jeder glaubt, auf den Komfort nicht verzichten zu können, den elektronische Dienstleistungen uns bieten. Doch eine salafistische Terrorgruppe unterläuft diese Allmacht, indem sie bewusst all diese Bequemlichkeiten vermeidet, um so ihren Anschlag in der BRD ungestört vorbereiten zu können. Doch mit einiger Verzögerung kommt man auf ihre Spur - rechtzeitig? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.03.2015 | ||
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Irgendwann in der Zukunft ist die Welt von NOX eingehüllt, einer dichten Wolke aus Schmutz. Während die 10% Reichen in lichten Höhen leben, umgeben von Sonne, frischer Luft und allem, was das Leben leichter macht, fristen die Armen unten, in ständiger Dunkelheit ihr Dasein. Auf engstem Raume sind sie stets mit dem Kampf ums Überleben beschäftigt, fortwährend in Bewegung um Energie zu erzeugen und haben dennoch nur einen Bruchteil der Lebenserwartung der Reichen. Doch nicht alle ergeben sich ihrem Schicksal, sondern versuchen mit der Teilnahme an geheimen, illegalen Organisationen sich ein Recht auf ein besseres Leben zu erkämpfen. |
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