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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
buchwürmchen
Wohnort: 
reutlingen
Über mich: 
Das Leben ist viel zu kurz um schlechte Bücher zu lesen!

Bewertungen

Insgesamt 449 Bewertungen
Bewertung vom 01.06.2010
Die Häschenschule Bd.1 (Mini-Ausgabe)
Koch-Gotha, Fritz;Sixtus, Albert

Die Häschenschule Bd.1 (Mini-Ausgabe)


ausgezeichnet

Meine Tochter ist bald 5 und seit gut einem Jahr lesen wir nun schon dieses Buch. Durch die melodischen Reime, kann meine Tochter mittlerweile die Verse auswendig. Es ist schön für Kinder zu wissen, dass auch kleine Häschen einen geregelten Tagesablauf haben, dass auch sie stets neues dazulernen und folgsam sein müssen. Dafür werden sie dann abends mit einer köstlichen Kohlsuppe belohnt (Igitt)! Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 19.05.2010
Das Parfum
Süskind, Patrick

Das Parfum


sehr gut

Ein Krimi mal ganz anders, auch Nichtfans dieses Genres werden angesprochen. Die Geschichte des Mörders Grenouille wird so wortstark, lebendig und eindrucksvoll erzählt wie keine zweite. Die beschriebenen Düfte kann man wahrlich in der Nase spüren und der Leser atmet die gleichen Gerüche wie Jean-Baptiste. Die Feinheiten dieses Werkes bekommen Sie garantiert nur durch lesen mit, wobei der Film gar nicht so schlecht ist.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2010
Resturlaub
Jaud, Tommy

Resturlaub


schlecht

Anfangs heiter bis lustig, später eine Ansammlung unrealistischer Situationen. Das Buch schenkte ich meinem Mann (es hieß ja "Männerliteratur") und er bestrafte mich dafür, indem ich es selbst bis zum Schluss lesen musste. Nach jeder Seite erwartete ich den Höhepunkt der Geschichte und wartete, und wartete….. Da viel mir der Spruch wieder ein :"Das Leben ist viel zu kurz, um schlechte Bücher zu lesen!"

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2010
Briefe der Liebe
Nurowska, Maria

Briefe der Liebe


sehr gut

Briefe der Liebe ist ein Liebesroman, der eine wunderbare und zugleich schreckliche Geschichte einer jungen Halbjüdin erzählt, die freiwillig ihren Vater ins Warschauer Getto begleitet. Es gelingt ihr die Flucht und beginnt ein neues Leben mit einer Lüge, die sich wie ein roter Faden durch ihr ganzes Leben windet. Das Buch ist insgesamt sehr stimmig aufgebaut, die sieben Briefe werden zu einem Geflecht von Gefühle und Ereignisse. Frau Nurowska bedurfte keinerlei Klischees, deshalb ist die Erzählung schnörkellos und eher nüchtern. Nur 4 Sterne weil ich mir das Ende ganz anders gewünscht hätte.

Bewertung vom 11.05.2010
Das Geheimnis der Hebamme / Hebammen-Romane Bd.1
Ebert, Sabine

Das Geheimnis der Hebamme / Hebammen-Romane Bd.1


weniger gut

Deutschland Ende des 12 Jahrhunderts. Weil Burgherr Wulfharts Sohn tot geboren wird, will er der 14 jährigen Hebamme und Kräuterfrau Marthe Hände und Füße abschlagen. Es gelingt ihr jedoch die Flucht aus dem Dorf und schließt sich einer Gruppe Siedler an, die ostwärts ziehen (das heutige Sachsen), um sich ein neues, freies Leben aufzubauen Ihr Anführer ist der edle Ritter Christian, der sofort von Marthe fasziniert ist. Nach holprigen, schweren Wanderwochen, gelingt es dem Siedlerzug das Ziel ihrer Reise zu erreichen und nun wird Christiansdorf gegründet. So viel zur Handlung! Die Idee ist gut und durchaus ausbaufähig. Dennoch nur zwei Sterne. Das Buch ist insgesamt vorhersehbar, die Dialoge sehr flach, einfach und stumpf, die Charaktere einseitig (gut oder böse, kein Zwischenraum) und von Marthes Profil, fühlte ich mich regelrecht angegriffen: weil sie sooo perfekt, unfehlbar, wunderschön, geschickt, hilfsbereit, mutig und klug zugleich ist. Wer könnte sich mit ihr messen? Und weil das gesamte Geschehen monoton ist, wird noch eine Vergewaltigung durch vier Männer gleichzeitig eingebaut! Starkes Stück und fraglich, ob solche Szenen erforderlich sind um Spannung zu erzeugen. Aber Marthe, wie könnte es anders sein, überwindet dies ohne großen Schaden!
Fazit: Wer sich nicht an einer klischeelastigen Handlung stört, dem wird „Das Geheimnis der Hebamme“ zusagen. Wer einen historischen Roman erwartet, soll es lieber lassen! Ich für mein Teil, werde die Fortsetzungen nicht lesen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2009
Die rosa Hälfte des Himmels
Seifert, Dagmar

Die rosa Hälfte des Himmels


sehr gut

So schnell hatte ich noch nie ein Buch gelesen und dabei auch oft gelächelt. Es ist einfach aufgebaut und hat nicht den Anspruch tiefe Spuren zu hinterlassen. Und dennoch hier ein Spruch der Großmutter der mich zum Nachdenken veranlasste:

"Seit jeher sind den Menschen die schlimmsten Dinge passiert, weil sie nicht miteinander geredet haben! Schweigen ist tödlich, es zerstört die Liebe, es fördert Feindseligkeiten, es hegt und pflegt alle Irrtümer und Verwirrungen! Schweigen kommt fast immer aus Trotz und Bockigkeit, aus Hemmung und Unsicherheit, aus Gleichgültigkeit oder Gefühlskälte". (Von wegen Schweigen ist Gold).

und weil es so schön war:

"Welche gute alte Zeit? Sie meinen vermutlich die 2 Weltkriege oder das 19. Jahrhundert? Überall Kinderarbeit, keine Krankenversicherung, eine kurze Lebenserwartung. Oder noch davor. der 30 jähriger Krieg mit dem gegenseitigen Respekt? mit Folter und Sadismus! Oder vielleicht die Ära der Hexenverfolgung, oder doch lieber die Gute Zeit der Leibeigenschaft und Sklaverei? Die großen jahrhunderten der Pest?. ..Sie meinen sicherlich die Steinzeit!"

Bewertung vom 26.11.2009
Beauman, Sally
Beauman, Sally

Beauman, Sally


gut

Die Geschichte handelt vom Leben der drei Schwestern Julia, Finn u. Maisie. Verbunden mit ihrer Lebensgeschichte sind der kalte Künstler Lucas, der verständnisvolle Nik (Arzt) und Dan, (der verträumte Zigeuner). Erzählt wird die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven. Anfangs erzählt Maisie, dann Dan und zum Schluss Julia, die älteste der Schwester.

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mich an das Buch zu halten. Es war alles ein wenig verwirrend und wenn gegen Ende des 1. Teils die Handlung nicht plötzlich spannend geworden wäre, hätte ich es vermutlich aufgegeben. Der zweite Teil der Handlung war etwas langatmig und dennoch interessant. Der letzte Teil konnte ich dann in einem Zug lesen, war aber dann doch enttäuscht. So mancher Faden blieb ungeknüpft und ich vermute, dass die Autorin einige Ideen, die sie zu Beginn aufgriff, während des Schreibens vergessen hat. Es blieben viele Fragen offen und das stimmte mich etwas unzufrieden.

Zum Schluss muss ich sagen, wenn Sie gerne Bücher lesen, in denen das Ende eindeutig ist, lesen Sie dieses lieber nicht.

Bewertung vom 08.10.2009
Der lange Winter am Ende der Welt
Harris, Julie

Der lange Winter am Ende der Welt


ausgezeichnet

Dies ist ein wirklich lesenswertes Buch, das ich jedem nur empfehlen kann. Es handelt von einem Piloten, der über Alaska abstürzt. Er wird von den Inuit gefunden und gesund gepflegt. Das schwierige Leben in Alaska wird von der Autorin so anschaulich beschrieben, dass man beim Lesen unsere ganze materielle Welt, in Frage stellt. Man begreift wieder wie selbstverständlich wir vieles hinnehmen, dass uns der Ursprung der heutigen Welt beinahe völlig abhanden gekommen ist.
Der Winter da oben wird so intensiv beschrieben, dass ich trotz Sommer, beim Lesen ständig kalte Füße hatte!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2009
Wie ein einziger Tag
Sparks, Nicholas

Wie ein einziger Tag


sehr gut

Mein erstes Buch von Sparks, gelobe jedoch Besserung. Nicht nur dass es schnell und gut zu lesen ist, die Gefühle die entstehen, halten lange an. Dieses Buch beschreibt das, wonach wohl jeder von uns in diesem Leben sucht- die wahre und einzige Liebe. Und es lehrt uns sie nie wieder gehen zu lassen, wenn man sie einmal gefunden hat.
Fazit: Wie kann ein Mann so etwas schönes schreiben?

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.