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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1148 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2022
Spuren im Schnee / Aklak, der kleine Eskimo Bd.2
Stohner, Anu

Spuren im Schnee / Aklak, der kleine Eskimo Bd.2


sehr gut

Spurensuche und Verfolgungsjagd in eisiger Kulisse mit wunderschönen Illustrationen. Eine Geschichte über Mut, Leichtsinn und Freundschaft.

Inhalt:

Der kleine Eskimo Aklak entdeckt im Schnee sonderbare Spuren. Es sind die Abdrücke von kleinen Tatzen!

Natürlich sind Eisbären gefährlich, das weiß der Junge sehr gut. Aber so einem kleinen Kerlchen darf man doch hinterhergehen?! Dabei wird schon nichts passieren. Vielleicht benötigt das Eisbärjunge seine Hilfe.

An Aklaks Seite ist Tuktuk, der brave Husky, der den Schlitten zieht.
Immer weiter führt sie die Spurensuche durch Schnee und Eis.

Als Aklaks Freunde mit Verspätung am Treffpunkt ankommen, erkennen sie schnell, dass ihr Freund der Fährte eines Eisbären folgt.

Doch sie finden zusätzlich die Tatzenabdrücke der Eisbärenmutter! Sie müssen Aklak sofort warnen! Aber wie?


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)


Begriffserklärung/Diskriminierung:

Zum Wort "Eskimo" und seiner Bedeutung gibt es vorweg im Buch eine kurze Erläuterung seitens des Verlags.
Ursprünglich war es ein nordamerikanisches Wort für Menschen, die in den Polarregionen leben. In der Sprachwissenschaft war man nicht einig, ob es "Menschen, die eine andere Sprache sprechen" oder "Schneeschuhflechter" bedeutet.
Die frühere, diskriminierende Übersetzung "Rohfleischesser" wurde inzwischen widerlegt.
Als Inuit (übersetzt "Mensch") bezeichnet sich hingegen nur ein Teil der indigenen Völker. Andere haben den Namen "Eskimo" übernommen bzw. die Bezeichnung "Mensch" in ihrer jeweiligen Sprache.
Wer sich hierzu umschaut, findet viele (auch kindgerecht erklärte) Informationen und Artikel zu diesem Thema im Internet.


Illustrationen:

Den Buchvorsatz schmücken Kreidezeichnungen von Aklak, die ihn und seine Freunde u.a. auch tierische, z. B. Hund Tuktuk, den Schneehasen Ole oder die Eisbären, zeigen.

Farbenfrohe und atmosphärische Illustrationen spiegeln die Handlung wider und erwecken die Geschichte zum Leben.
Der Bildanteil ist sehr hoch, teilweise erstrecken sich die Zeichnungen über eine Doppelseite und ganz besonders fasziniert das Schneegestöber und die Darstellung der Tiere.

Trotz Eis und Schnee sind die Bilder alles andere als eintönig und beim Betrachten kann man sich in einigen der Zeichnungen regelrecht verlieren.


Mein Eindruck:

Dies ist das zweite Abenteuer von Aklak. Das erste Buch haben wir nicht gelesen und hatten dennoch an keiner Stelle den Eindruck, der Handlung nicht folgen zu können, weil Vorkenntnisse fehlen.

Das Abenteuer ist altersgerecht und mit viel Humor geschrieben. Besonders die Dialoge und Neckereien der Freunde und Tiere untereinander lockern die Erzählung auf.

Man erhält auch einen kleinen Einblick in den Alltag, schließlich gehen auch Eskimo-Kinder zur Schule, und über die Tiere, die in der Arktis bzw. Antarktis leben.

Stellenweise ist die Geschichte etwas holprig und die sprechenden Tiere sorgen oftmals für Verwirrung.
Die Tatsache, dass sie sprechen können, wurde als normal empfunden, nur bei der Umsetzung bzw. Übersetzung ging es etwas chaotisch zu. Während der Husky bellt und Aklak das "Wuff!" seines Hundes übersetzt, sprechen Schneehase und Schneehuhn ganz "normal" mit den Kindern. Der Wal spricht laut und langsam, was umgesetzt wird in Großbuchstaben "W-A-R-T-E-T!". Die Robbe aber topt das Ganze, den sie trötet im Morsealphabet, wenn sie mit dem Wal spricht. Selbstverständlich mit anschließender Übersetzung.
Beim Vorlesen bzw. Selberlesen ist dieses Durcheinander leider eine kleine Katastrophe.

Zusätzlich gibt es die abgewandelte Geschichte in der Geschichte: ein Indianerjunge, der einem Puma folgt. Diese hätte es nicht zwingend zum Verständnis der Botschaft gebraucht.

Eine turbulente Geschichte über Leichtsinn und Mut sowie echte Freundschaft mit liebenswerten Figuren - Mensch wie Tier -.


Fazit:

Eine spannende Spurensuche und Rettungsaktion und eine faszinierende G

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2022
Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald
Grimm, Sandra

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald


ausgezeichnet

Innovative Wimmelbuchreihe: niedliche Suchbilder für die Kleinsten und die Auflösung gibt's per Knopfdruck. Es werde Licht!

Inhalt:


Im Wald ist einiges los!

Hier tummeln sich große und kleine Tiere und vom Rehkitz bis zur emsigen Biene gibt es viel zu entdecken.

Doch wo steckt der kleine Hase?

Bei diesem besonderen Wimmelbuch gibt es Hilfe auf Knopfdruck. Denn dann verraten die aufleuchtenden Lichter, wo sich die gesuchten Tiere verstecken.


Altersempfehlung:

ab 2 Jahre (beim Drücken muss eventuell noch etwas geholfen werden)


Technische Details:

Die Batterien können gewechselt werden. Auf der Rückseite des Buches befindet sich das kindersichere Fach für drei Knopfzellbatterien. Zum Öffnen benötigt man einen Schraubendreher. Zusätzlich gibt es einen Ein-/Ausschalter.


Illustrationen:

Die liebevoll gestalteten Illustrationen wirken nicht überladen und dennoch gibt es viel zu entdecken. Die Tiere und Hintergründe variieren und bieten so verschiedene Szenarien.
Die Waldbewohner sind mit viel Herz gezeichnet und sehr niedlich. Perfekt für die angegebene Zielgruppe.

Die Suchbilder, die jeweils eine Doppelseite ausfüllen, sind wunderbar wuselig und kleine Kinder müssen auch manchmal mehrfach hinschauen, um das gesuchte Tier zu entdecken.

Der kurze Vorlesetext auf der linken Seite fügt sich harmonisch in die Wimmelbilder ein.


Mein Eindruck:

Die Pappseiten sind dick und stabil und sie können von kleinen Händen sehr gut alleine geblättert werden. Auch die Größe des Buches ist gut gewählt: nicht zu groß und nicht zu klein.


Ein kleines Manko sind (zu Beginn) die kleinen Knöpfe. Auf den ersten Seiten gestaltet sich das Drücken der vier Knöpfchen für kleine Kinderhände noch schwierig. Bei uns musste zu Anfang immer ein Erwachsener nachhelfen.

Sobald zwei oder drei Seiten umgeblättert wurden, stehen die farbigen Knöpfe weiter hervor und können entsprechend leichter bedient werden.
Auf jeder Doppelseite gibt es eine neue Szene zu entdecken mit einer kleinen Geschichte. Die Texte auf der linken Seite sind kurz und knapp und lassen sich prima Vorlesen. Währenddessen kann das Kind suchen. Wie viele Schmetterlinge haben sich versteckt? Wie viele Füchse gibt es zu entdecken?

Die Zahl der auf der rechten Seite zu suchenden Tiere variiert zwischen eins und fünf. Während sich zu Beginn noch ein oder zwei Tiere oder Pflanzen in der Szenerie verstecken, sind es am Ende vier oder fünf. Suchspaß und erste Zählversuche in einem.

Das Highlight ;-) sind die Lämpchen im Buch. Auf der rechten Seite befinden sich kleine Löcher, unter denen die LEDs schlummern.


Braucht man zwingend Licht im Wimmelbuch?
Natürlich nicht, aber es ist auf jeden Fall ein witziges Detail, dass für Unterhaltung sorgt. Und in diesem Fall für ein wenig Hilfe.

Wimmelspaß und Lichterglanz für ganz kleine Leser:innen.


Fazit:

Ein zauberhaft illustriertes Wimmel-Büchlein, in dem bereits die kleinsten Leser:innen viel entdecken können.

Die auf Knopfdruck leuchtenden "Punkte" in den Bildern liefern nicht nur die Lösung der Suchaufgabe, sondern sind eine tolle Idee und sorgen für Unterhaltung.

...
Rezensiertes Buch: „Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald" aus dem Jahr 2021

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Detektivbüro Grusel & Co. - Achtung! Weltraum-Glibber
Gorny, Nicolas

Detektivbüro Grusel & Co. - Achtung! Weltraum-Glibber


ausgezeichnet

Das rasante und turbulente Abenteuer besticht durch Witz, sympathische Charaktere und coole Comic-Zeichnungen.

Inhalt:

Die beiden Jungdetektive Rocko Grusel und Luis Zack beobachten den Nachthimmel und die Sternschnuppen. Ansonsten ist alles ruhig.

Für die selbsternannten Experten für gruselige Angelegenheiten aller Art ist es jedoch zu ruhig ...

Bis plötzlich etwas auf die Erde saust und mit ohrenbetäubendem Knall im benachbarten Wald zu Boden geht. Ein Meteorit?

Das müssen die beiden Freunde sich genauer anschauen und sie staunen nicht schlecht als ihnen eine waschechter Alien gegenüber steht.

Doch für Geplauder bleibt wenig Zeit, denn an Bord des Raumschiffes befand sich der glibbrige Globb, eines der gefährlichsten Wesen im Universum ...



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

ab 7 Jahre (zum Selberlesen: große Schrift, größerer Zeilenabstand, Flattersatz, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

Das Buch ist bei Antolin gelistet.



Illustrationen:

Genau wie auf dem Cover wimmelt es im Buchvorsatz nur so vor grünem Glibber.

Der Bildanteil ist sehr hoch und die Zeichnungen sind entweder ähnlich einem Comic auf ein halbseitiges Panel zusammengefasst oder erstrecken sich über eine Doppelseite. Hier fügt sich der Text perfekt ein.

Comic-Zeichner und Illustrator David Füleki erweckt Geschichte und Charaktere mit detaillierten und farbenprächtigen Bildern zum Leben und erzeugt gleichzeitig eine herrlich (kindgerecht) gruselige Atmosphäre.

Das Spiel mit leuchtend grünem Glibberschleim, Licht und nächtlicher Dunkelheit ist wirklich sehr gut gelungen. Zudem sind die Charaktere cool und außergewöhnlich gestaltet.



Mein Eindruck:

Das Abenteuer wird mit viel Witz erzählt und die turbulente Suche nach dem Globb gestaltet sich spannend.

Die Geschichte besticht zudem durch außergewöhnliche und sympathische Charaktere:

Rocko Grusel ist unerschrocken und fürchtet sich nach eigener Aussage vor gar nichts.

Hingegen ist Luis Zack zwar vorsichtiger und ein wenig ängstlich, jedoch ein helles Köpfchen und - der Name ist Programm - ordentlich auf Zack!

Die beiden neunjährigen Freunde sind ein tolles Team, ergänzen sich perfekt und werden zu Beginn in Steckbriefen kurz vorgestellt.

Mit Ulf kommt eine weibliche Figur hinzu. Dass der Außerirdische ein Mädchen ist - noch dazu ein cleveres und mutiges - finde ich klasse.

Zum Glück sind Nebulaner friedlich und zu Forschungszwecken unterwegs, was auch den Globb im Glas an Bord des Raumschiffes erklärt.

Kurzzeitig haben wir Ulf beneidet. Nicht nur, weil ihr Heimatplanet nicht so verschmutzt ist wie die Erde, sondern weil es dort ein Allheilmittel gibt:

"Auf meinem Heimatplaneten können wir jede Verletzung und jede Krankheit mithilfe von Schokolade heilen." (Ulf, vgl. S. 30)

Auch sonst ziehen dich geniale Einfälle und witzige Situationen durch die Geschichte.

Man merkt schnell, dass der Autor ein Faible für Detektivgeschichten und Weltraumabenteuer hat, denn dank diverser Anspielungen sorgt Nicolas Gorny auch bei erwachsenen Vorleser:innen für Unterhaltung.

"Lebt lang und bleibt friedlich." (Ulf, vgl. S. 111)

Eine Leseempfehlung für Jung und Alt, insbesondere aber für geübte Erstleser und Lesemuffel, denn die Geschichte vergeht wie im Flug und motiviert auch Anfänger zum Weiterlesen.

Von und gibt es für dieses turbulente und herrlich verrückte Abenteuer 5 von 5 giftgrüne Globbs.

Wir wären dann bereit für eine weitere Ermittlung in gruseligen Angelegenheiten ;-)



Fazit:

Eine spannende und rasante Weltrettungsmission: abgedreht, skurril und echt witzig.

Farbenfrohe Illustrationen im Comic-Stil ergänzen die Erzählung und erwecken die glibbrige Kulisse sowie die sympathischen Charakteren zum Leben.

Aufgrund des hohen Bildanteils bereits für Leseanfänger sehr zu empfehlen.



...

Rezensiertes Buch: "Detektivbüro Grusel & Co - Achtung! Weltraum-Glibber" aus dem Jahr 2021

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Der kleine Siebenschläfer: Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten
Bohlmann, Sabine

Der kleine Siebenschläfer: Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten


ausgezeichnet

Warmherziges und wunderbares Vorlesebuch mit Herz und Charme sowie mit liebenswerten Charakteren.

Inhalt:

Der kleine Siebenschläfer ist ganz aufgeregt vor lauter Freude:

Die Haselmaus übernachtet heute bei ihm und alles soll perfekt sein. Flink richtet er ein gemütliches Bett und sucht sein Lieblingsspiel heraus. Doch leider kann das Mäuschen trotz aller Fürsorge nicht einschlafen.

Was noch fehlt ist eine Gute-Nacht-Geschichte!

Aber dem Siebenschläfer fällt keine ein, nicht mal eine klitzekleine.

Also streift er durch den Wald und befragt nach und nach Igel, Biber, Frosch, Nachtigall, Wolf Specht Fuchs uvm.

Leider sind die anderen Tiere zu beschäftigt, haben eigene Sorgen oder kennen selbst keine Geschichte.

Ob der kleine Siebenschläfer doch noch zu seiner allerschönsten Gute-Nacht-Geschichte kommt?



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Covergestaltung/Illustrationen:

Mit leuchtenden Augen und fröhlichem Lächeln wartet der kleine Siebenschläfer darauf, dass ihm die Sterne vom Himmel in seine gepunktete Schnuffeldecke purzeln ... oder besonders tolle Gute-Nacht-Geschichten.

Das Besondere am Einband ist aber die Leuchtfarbe: Titel und einige der Sterne leuchten im Dunkeln.

Im Innern des Buches unterstreichen liebevoll gezeichnete Bilder die Gute-Nacht-Geschichte.

Auf jeder Doppelseiten ist mindestens eine kleine bis mittelgroße farbenfrohe und detaillierte Illustration zu finden. Einige Zeichnungen sind sogar ganzseitig und zu Beginn jedes Kapitels zeigt eine kleine Vignette den tierischen Hauptcharakter des folgenden Zusammentreffens.

Der Zeichenstil von Kerstin Schoene gefällt sehr, mit viel Liebe zum Detail werden die Waldtiere und ihre Schlafstätten gezeigt. Der kleine Siebenschläfer und seine Freunde sind niedlich und mit viel Herz gestaltet. Ganz besonders die Mimik der Tiere ist zuckersüß.



Mein Eindruck:

Dies ist das erste Vorlesebuch rund um den kleinen Siebenschläfer. Da alle Geschichten voneinander unabhängig sind, benötigt man keinerlei Vorkenntnisse.

Die kurzen Kapitel eignen sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen und das zentrale Thema ist ja auch die Gute-Nacht-Geschichte. Der lebendige und bildliche Schreibstil, die ruhige und unaufgeregte Erzählweise sowie die liebevolle Beschreibung der Charaktere sind einfach zauberhaft.

Der kleine Siebenschläfer und sein bester Freund die Haselmaus sind herzensgut, aufgeschlossen und voller kindlicher Neugier. Bei letzterer denkt man oft an den eigenen Nachwuchs, denn auch die kleine Haselmaus kann ohne Geschichte einfach nicht einschlafen.

Die Handlung wird auch beim wiederholten Vorlesen nicht langweilig und besticht neben den sympathischen Tieren durch Humor und Charme. Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Gemeinschaft und Toleranz sind einige der zentralen Themen, die kindgerecht in diese wunderbare Erzählung einfließen und Denkanstöße liefern.

Der kleine Siebenschläfer ist eine Kinderbuchfigur, die in keinem Bücherregal fehlen sollte.

Für dieses phantasievolle, warmherzige und liebevoll gestaltete Vorlesebuch vergeben wir 5 von 5 funkelnde Sternchen sowie eine Vorleseempfehlung!



Fazit:

Warmherzige und phantasievolle Gute-Nacht-Geschichten über Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Die liebenswerten, tierischen Charakteren und ihre Eigenarten wachsen einem sofort ans Herz.

Wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen mit viel Liebe zum Detail ergänzen die Erzählung und spiegeln die nächtliche, ruhige Atmosphäre hervorragend wieder.



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Rezensiertes Buch "Der kleine Siebenschläfer - Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten" aus dem Jahr 2019

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Wir erforschen die Dinosaurier / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.55
Weinhold, Angela

Wir erforschen die Dinosaurier / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.55


ausgezeichnet

Eine tolle Kinderbuchreihe: Farbenfroh, kindgerecht und informativ. Dinosaurier erforschen dank zahlreicher Klappen und präziser, leicht verständlicher Texte!

Inhalt:

Einblicke in die faszinierende Welt der Dinosaurier:

zu Wasser, zu Lande und in der Luft!

- Wann haben die Dinosaurier gelebt?

- Sind sich Tyrannosaurus Rex und Stegosaurus über den weg gelaufen?

- Was haben die Dinosaurier gefressen?

- Wie haben sie gelebt? In Herden oder als Einzelgänger? Wer hat sich um den Nachwuchs gekümmert?

- Warum gibt es heute keine Dinosaurier mehr?



Als besonderes Extra finden sich auf den Seiten zahlreiche Klappen, hinter denen sich weiteres Sachwissen verbirgt.



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (beim ersten Öffnen der Klappen brauchen Kinder evtl. Hilfe)

etwa ab 8 Jahre zum Selberlesen (kurze Texte, aber kleine Schrift)



Illustrationen:

Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert und naturnah.

Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken und dank der zahlreichen Klappen warten sogar noch zusätzliche, versteckte Bilder.



Mein Eindruck:

"Wir erforschen die Dinosaurier" ist nach dem bekannten Konzept der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Kinderbuchreihe gestaltet:

Das Buch ist detailreich und liebevoll illustriert. Kindgerechte Informationen und bunte Zeichnungen begeistern jungen Leser:innen. Die geringe Seitenzahl sollte nicht abschrecken, denn hinter unzähligen Klappen, wird zusätzliches Wissen verstaut.

Dank der stabilen Pappseiten sind die Bücher zum Entdecken und Bestaunen bereits für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Ein Alter in dem die meisten mit dem Dinosaurier-Fieber infiziert werden und plötzlich unendlich viele Fragen haben.

Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen (zum Selbstlesen erst für geübte Leser, denn die Schrift ist stellenweise sehr klein).

Durch die vielen Klappen können junge Leser:innen aber auch selbst auf Entdeckungstour gehen und die Zeichnungen bestaunen.

Man erhält einen guten Überblick über verschiedene Dinosaurierarten, deren Lebensweise und sogar einen kurzen Einblick in die Arbeit der Paläontologen.

Für kleine Weltentdecker und Dinosaurierforscher bietet das Buch ein kurzweiliges und lehrreiches Lesevergnügen.



Fazit:

Ein tolles Sachbuch für kleine Dinosaurierfans mit vielen Klappen und Illustrationen zum Entdecken.

Leicht verständliche Texte beantworten Kinderfragen und detailreiche, farbenfrohe Zeichnungen ergänzen das Gelesene.



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Rezensiertes Buch: „Wieso? Weshalb? Warum? - Wir erforschen die Dinosaurier" aus dem Jahr 2011

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Blödes Bild!
Thydell, Johanna

Blödes Bild!


ausgezeichnet

Eine unterhaltsame Alltagsgeschichte über Selbstzweifel, fehlende Geduld und Frustration. Farbenfroh illustriert.

Inhalt:

Die Geschwister sitzen am Esstisch und malen. Besser gesagt, Minze grübelt, was sie zeichnen soll, während ihr großer Bruder Max bereits fleißig ein wunderschönes Kunstwerk erschafft.

So schön möchte Minze auch malen ... oder am liebsten sogar noch viel schöner.

Weil ihr Bruder sein Motiv nicht verraten möchte, streift Minze durch das ganze Haus und hat plötzlich eine Idee: draußen schneit es so herrlich schön. Sie möchte den Schnee malen!

Doch dabei geht einfach alles schief:

Blöder Stift! Blöder Kater! Blödes Bild!



Altersempfehlung:

ab etwa 4 Jahre



Illustrationen:

Bereits der Buchvorsatz zeigt, wohin die Reise geht: buntes - geradezu wütendes - Gekrakel und darauf in dicken schwarzen Lettern "Blödes Bild!".

Die Geschichte wird ergänzt durch viele kleine und große, farbenfrohe Illustrationen. Der Vorlesetext fügt sich harmonisch in die Zeichnungen ein.

Minze und ihr großer Bruder Max sind ausdrucksstark gezeichnet und ganz besonders die brodelnde Emotionen des kleinen Mädchens werden ganz wunderbar eingefangen. Mit jedem Missgeschick wird ihre Gesichtsfarbe eine Nuance dunkler.



Meine Meinung:

Eine Alltagsgeschichte, die einfühlsam und humorvoll eine außergewöhnliche Wandlung schildert.

Minze hat es als kleine Schwester wirklich nicht leicht und ist obendrein furchtbar ungeduldig. Während ihr großer Bruder ruhig an seinem Bild arbeitet, verzweifelt das Mädchen: Ideenlosigkeit, Motiv schwer umzusetzen, vermalt, Kater Klas ruiniert durch umgekippte Blumenvase das bisherige Ergebnis ...

Frustriert lässt sie ihre Wut an dem "blöden Bild" aus und erschafft am Ende ungewollt ein kleines Kunstwerk, welches sogar Max zum Staunen bringt. Nun zeigt die kleine Schwester dem drei Jahre älteren Jungen, wie er es ihr am besten nachmacht.

Wie dieser Zufall zeigt, kann Minze nämlich viel mehr, als sie sich selbst zutraut.

Eine witzige und ehrliche Geschichte über Ungeduld, Rückschläge, Durchhaltevermögen und über die außergewöhnliche Beziehung zwischen Geschwistern.



Fazit:

Eine lustige und lehrreiche Geschichte über Frustration und Geschwisterliebe.

Mit sympathischen Charakteren, wertvollen Botschaften und ausdrucksstarken Illustrationen.



...

Rezensiertes Buch: "Blödes Bild" aus dem Jahr 2019

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Der magische Wald
Karner, David

Der magische Wald


ausgezeichnet

Ein faszinierender Einblick in das nächtliche Treiben mystischer Wesen. Farbenfrohe Illustrationen unterstützen die magische Atmosphäre.

Inhalt:

In einem fernen Land leben Menschen umgeben von Bergen, Seen und Flüssen. Ihre Kultur ist schon sehr alt und sie leben im Einklang mit der Natur: die Kelten.

In den Wäldern herrscht tagsüber reges Treiben, denn hier huschen Mäuse, Hasen und Igel umher, Wildschweine suhlen sich im Schlamm und der Bär ist auf Honigsuche.

Doch auch nachts gibt es im Wald faszinierende Wesen zu entdecken: Zwerge, Feen und Bäume, die sprechen.

Doch was genau treiben diese Geschöpfe während die Menschen friedlich schlafen?



Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahren



Covergestaltung/Illustrationen:

Bereits das Cover verzaubert durch das mysteriöse Leuchten im nächtlichen Wald. Feenstaub? Welche Wesen verbergen sich hinter Baumwurzeln und Zweigen?

Die Geschichte wird ergänzt durch detailreiche, farbenfrohe Illustrationen. Während die rechte Seite vollständig von den ausdrucksstarken Zeichnungen eingenommen wird, findet sich auf der linken Seite der Text zum Vorlesen.

Durch das ungewöhnliche Querformat kommen die Bilder noch besser zur Geltung und aufgrund des Wechsels von Tag zur Nacht (die Illustrationen werden immer ein klein wenig dunkler) entsteht eine faszinierende Atmosphäre, die durch die in verschiedenen Farben leuchtenden Feen zusätzlich etwas Magisches erhält.



Meine Meinung:

Eine faszinierende Reise in die Welt der Mythologie.

Die Geschichte wird in Reimen erzählt, wobei das Versmaß bzw. die Absätze mich beim Vorlesen zunächst irritiert haben. Die Textlänge variiert, da auch auf der gegenüberliegenden Seite in den Illustrationen unterschiedlich viel passiert.

Das Bilderbuch eignet sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen, da die ruhigen Texte und die immer dunkler werdenden Bilder hierzu hervorragend passen.

Die nächtliche Reise bietet Groß und Klein einen interessanten Einblick in die Welt der Feen und Zwerge.



Fazit:

Eine magische Erzählung mit wunderschönen, stimmungsvollen Illustrationen.

Vorlesespaß für alle, die mystische Wesen lieben.



...

Rezensiertes Buch: "Der magische Wald" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2022
Der große Umwelt-Check: Klima, Wald, Wasser / Checker Tobi Bd.4
Eisenbeiß, Gregor

Der große Umwelt-Check: Klima, Wald, Wasser / Checker Tobi Bd.4


ausgezeichnet

Ein spannendes Sachbuch zu einem komplexen und hochaktuellen Thema. Altersgerecht erklärt und durch zahlreiche Fotos/Illustrationen veranschaulicht.

Inhalt:

Checker Tobi und Roboter-Assistentin Roberta im großen Umwelt-Check:

- Was umfasst der Begriff "Umwelt"?

- Was ist Klima und wieso ist es überall auf der Erde unterschiedlich warm/kalt bzw. nass/trocken?

- Wie funktioniert dieser Kreislauf und was macht ihn so empfindlich?

- Wie kann man selbst etwas zum Schutz unserer Erde beitragen?

- Welche Möglichkeiten der Energiegewinnung gibt es?

Mit vielen weiteren Checker-Fragen, Experten-Antworten, Fotos und Mitmach-Aktionen.



Altersempfehlung:

etwa ab 8 Jahre



Illustrationen/Fotos:

Der Vorsatz des Buches schmückt das aus der Kinder-Wissenssendung bekannte bekannte Wohnzimmer des Checkers, so dass man sich gleich wie Zuhause fühlt.

Zahlreiche Illustrationen und Fotografien begleiten und unterstützen die Sachtexte. Farbenfroh und detailliert veranschaulichen und ergänzen sie das Gelesene.


Mein Eindruck:

Die gleichnamige Wissenssendung für Kinder wird schon seit einigen Monaten interessiert verfolgt. In jeder Folge beantwortet Checker Tobi zu einem bestimmten Thema drei Checker-Fragen und vermittelt so auf altersgerechte und gleichzeitig unterhaltsame Weise Sachwissen.

Klar dass auch die Buchreihe mit großem Interesse genauer unter die Lupe genommen wurde. Unser erstes Sachbuch, der große Digital-Check konnte auf Anhieb überzeugen. Aufgrund aktueller Diskussionen und Fragen, was wir selbst zum Klimaschutz beitragen können, wurde als nächste Lektüre der große Umwelt-Check ausgewählt.

Die Gliederung ist übersichtlich, gut strukturiert und die Unterteilung in kurze Kapitel ermöglicht es auch geübten Erstlesern, Stück für Stück die Wissenstexte selbst zu erkunden.

Nach einer kurzen Einleitung und Begrüßung durch Checker Tobi und Roboter-Assistentin Roberta finden sich zunächst Sachtexte über die Grundlagen (Klimazonen, Wetter, Treibhauseffekt).

Weiter geht es mit dem ökologischen Fußabdruck und der Verschmutzung der Weltmeere, immer in Verbindung mit Tipps, wie jeder einzelne von uns etwas zum Schutz unserer Erde beitragen kann:



"Es gibt es in unserem Alltag viele kleine Dinge, die helfen und die jeder von uns machen kann. Im Kleinen scheint es vielleicht unwichtig zu sein, aber wenn wir es alle machen, dann können wir viel verändern!" (vgl. S. 24)

Aber auch komplexe Themenbereich wie der Kreislauf von Sauerstoff und CO² werden angeschnitten und altersgerecht erklärt. Zudem werden auch die Elemente Wasser, Erde und Wind genauer unter die Lupe genommen bis hin zum Wissen rund um (erneuerbare) Energien.

Die Checker-Fragen (wie in der Fernsehsendung auf gelben Post-its und mit anschließendem Stempel "Frage gecheckt!") wechseln sich ab mit den Mitmach-Checks. Zentrale Aussagen sind fett und farbig gedruckt. Vielen Infokästen mit Roboter-Assistentin Roberta erläutern in leicht verständlichen Worten weitergehende Fragen oder Fremdwörter.

Immer wieder gibt es Seiten zum Mitmachen, z. B. Papierflieger basteln, Mini-Kläranlage oder Kartoffel-Batterie bauen oder Rätsel wie Blätter raten, Labyrinth uvm. Eine spielerische Verschnaufpause bei all den Informationen ;-)

Das abschließende Fazit zeigt, wie rasend schnell der Klimawandel in den letzten Jahren vorangeschritten ist. Insbesondere die vielen Anregungen selbst aktiv zu werden (ohne Ermahnung oder tadelnden Zeigefinger) hat sehr gefallen.

Ein mit reichlich Wissen gefülltes Sachbuch und trotzdem spannend und unterhaltsam. Checker Tobi begegnet seiner jungen Zielgruppe auf Augenhöhe, spricht sie direkt an und führt so altersentsprechend durch eine Vielzahl von Informationen.

Wir geben dem Umwelt-Check 5 von 5 Sterne und freuen uns schon jetzt auf die weiteren Sachbücher mit Checker Tobi!



Fazit:

Das Sachbuch ist gut strukturiert, lehrreich, informativ und dennoch spannend.

Zudem bietet es d

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2022
Besuch Aus Tralien
Baltscheit, Martin

Besuch Aus Tralien


ausgezeichnet

Turbulente und witzige Geschichte mit außergewöhnlichen Charakteren. Vielleicht ein wenig zu gewollt und mit hohen Ansprüchen.


Inhalt:

Austauschschüler Dave stellt das Leben seiner Gasteltern gehörig auf den Kopf:

Der Australier spricht nur ein einziges Wort, verschlingt ein ganzes Huhn mit nur einem Haps und schläft im Gartenteich ...

Irgendetwas stimmt doch mit dem Jungen nicht?!?

Die Gasteltern versuchen alles erdenklich Mögliche, um ihn in die Familie zu integrieren.



Altersempfehlung:

Vorlesen bzw. gemeinsames Lesen etwa ab 8 Jahre

zum Selberlesen etwa ab 10 Jahre

(große, teilweise farbige Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel, englische Sätze, hoher Bildanteil)



Illustrationen:

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Geschichte. Manche hiervon nehmen sogar eine ganze (Doppel-)Seite ein.

Durch geschicktes Spiel mit Farben und Helligkeit erzeugen die Zeichnungen eine ausgelassene und fröhliche Stimmung, aber auch eine gefährliche und düstere Atmosphäre.





Mein Eindruck:



Mit viel Humor wird die Geschichte erzählt. Ganz besonders der mysteriöse Austauschschüler fasziniert. Während die Gasteltern ziemlich lange auf dem Schlauch stehen, ist kleinen Leser:innen schnell klar, dass Dave ein Krokodil ist.

Noch dazu ist er ein gemütlicher und ruhiger Zeitgenosse. Bis auf "Koi" kommt ihm kein einziges Wort über die Lippen. Dafür erhält der Lesende Einblick in seine Gedanken. Diese Passagen sind in grüner Schrift verfasst. So erlebt man nicht nur die Fragen der Gasteltern, sondern auch Daves Verwirrung. Denn auch das Verhalten und die Lebensweise der Deutschen wirken auf ihn mehr als befremdlich. Einzig das Baby in der Familie nimmt Dave so wie er ist und nennt ihn liebevoll "Bokodil".

Während Dave in Deutschland ist, verbringt Piet, der Sohn der Gasteltern, die Zeit bei Daves Familie in Australien. Auch wenn man hiervon nur am Rande etwas mitbekommt, gelingt dem aufgeschlossenen Jungen die Integration dort deutlich besser.

Insgesamt eine interessante Erzählung, die auch erwachsene Vorleser:innen zum Nachdenken bringt.

Man muss sich auf das Fremde einlassen und vielleicht selbst ein wenig wie das Gegenüber werden, um es zu verstehen.

"Unser Planet ist das Lebewesen. Die blaue Erde. Wir sind nicht Fisch, nicht Blume, Krokodil oder Mensch, wir alle zusammen sind das Leben auf dieser Erde." (Piet, vgl. S. 118)

Wie von Martin-Baltscheit-Büchern gewohnt, richtet sich das Abenteuer zwar an junge Lesende, beschert aber auch großen Vorleser:innen ein paar Aha-Momente. Auch "Besuch aus Tralien" ist vielschichtig: unterhaltsam und lehrreich zugleich und obendrein mit einer guten Portion Spannung, denn nicht alle möchten Dave zum Freund. Ein sonderbarer Nachbar hat mit dem Krokodil ganz eigene Pläne.

Leider hat die Geschichte etwas gebraucht, um in Fahrt zu kommen lange Zeit wurde gerätselt, wohin die Reise überhaupt geht. Zuhörer:innen in der vom Verlag empfohlenen Altersgruppe hätten die Lektüre am liebsten abgebrochen. Außerdem wirken die namenlosen Gasteltern sehr angestrengt und gefühlskalt, so dass man selbst mit der Familie nicht recht warm wird.

Für diesen anspruchsvollen Lesespaß zum Schmunzeln, Nachdenken und Philosophieren vergeben wir 3 von 5 Kois.



Fazit:

Themen wie Vorurteile, Toleranz und Integration verpackt in eine witzige und lehrreiche Erzählung, die deutlich macht, dass wir alle unterschiedlich und doch irgendwie gleich sind.

Ein unterhaltsames Abenteuer gegen die Angst vor dem Unbekannten. Aufgrund vieler Botschaften zwischen den Zeilen jedoch für die angegebene Zielgruppe (an 6 Jahre) noch nicht geeignet. Eher ab 10 Jahre.

Farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Geschichte und erwecken die Charakteren zum Leben.



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Rezensiertes Buch: "Besuch aus Tralien" aus dem Jahr 2017

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2022
Unsere Erde / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.5
Noa, Sandra

Unsere Erde / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.5


ausgezeichnet

Teil einer tollen Kinderbuchreihe extra für Leseanfänger: Farbenfroh, kindgerecht und informativ. Mit Rätseln, Stickern und Leselotto-Spiel.

Inhalt:

Sachwissen für Erstleser:

- Warum nennt man die Erde den "blauen" Planeten?

- Wie ist sie entstanden, wie aufgebaut und welche weiteren Planeten umkreisen die Sonne?

- Wie ist Leben entstanden und warum gibt es überall andere Pflanzen und Tiere?

- Was ist "Klimawandel" und wie können wir unsere Erde schützen?

Als besonderes Extra finden sich Leserätsel, Sticker und ein Leselotto-Spiel.



Altersempfehlung:

Für Leseanfänger denn die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.

Nach jedem Abschnitt gibt es ein Leserätsel, abschließend finden sich zusätzliches Quiz nebst Lösungen.

Falls weitere Verständnisfragen beantwortet und Lesepunkte gesammelt werden sollen, ist das Buch bei Antolin gelistet.



Illustrationen:

Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert und realitätsnah. Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken (ohne dass die einzelnen Seiten überladen wirken) und das Gelesene wird sehr gut veranschaulicht.

Ein kleiner Maulwurf ist in jedem Abschnitt dabei (als Astronaut, Gärtner, Schatzsucher uvm.), spiegelt das zentrale Thema und dient so als Identifikationsfigur.



Mein Eindruck:

"Unsere Erde" ist nach dem bekannten Konzept der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Kinderbuchreihe gestaltet und für Leseanfänger so kompakt und anschaulich wie möglich gehalten.

Das Büchlein ist übersichtlich und gut strukturiert. Dank Inhaltsverzeichnis findet man sich schnell zurecht, sofern man nicht chronologisch lesen möchte.

Kindgerechte Informationen und bunte Bilder begeistern jungen Leser:innen. In Infokästen neben den Illustrationen ist zusätzliches Wissen verstaut.

Das Buch widmet sich aber nicht nur dem Basiswissen (Entstehung, Aufbau, Lebensräume) sondern auch dem Thema Umwelt- und Artenschutz. Altersgerecht verpackt wird erläutert, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Erde und somit auf uns hat. Die konkreten Hinweise, was man selbst unternehmen kann, sind leicht verständlich und gut umzusetzen.

Neben dem Erfolgserlebnis selbständig zu lesen, gibt es nach jedem der vier Abschnitte ein doppelseitiges Leserätsel (Labyrinth, Silbenrätsel uvm.) und am Ende des Büchleins weitere Aufgaben zu lösen.

Dass es nach jedem Themenabschnitt Fragen und Rätsel - statt nur gebündelt am Ende - auftauchen, gefällt mir sehr. Es sorgt für Abwechslung und gezielte Verschnaufpausen vom Lesen. Gleiches gilt für die Sticker-Aufgabe im letzten Drittel des Buches.

Eine Übersicht mit den Lösungen findet sich natürlich auch.

Im Abschnitt "Regenwald" wird mit Stickern gearbeitet. Den Aufkleberbogen muss man allerdings selbst zuschneiden.

Eine Buchseite darf herausgetrennt und für das Leselotto-Spiel zurechtgeschnitten werden. Tipp im Buch: In einem Briefumschlag gesammelt, der in das Büchlein geklebt wird, geht auch bei wiederholtem Spiel kein Kärtchen verloren.

Ein motivierender Lese- und Rätselspaß für i-Dötzchen. Das Leselotto-Spiel und die Sticker-Aufgaben sind ein tolles Extra.

In dieser Reihe sind bisher sechs Bücher erschienen und ich hoffe, dass hier noch weitere Themen folgen werden. Auch für die Schultüte eine tolle Geschenkidee.



Fazit:

Ein prima Sachbuch für Leseanfänger:

interessant aufbereitete, leicht verständliche Texte, unterhaltsam und abwechslungsreich dank zahlreicher Rätsel, Leselotto-Spiel, Sticker und detaillierten Illustrationen.



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Rezensiertes Buch: „Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser - Unsere Erde" aus dem Jahr 2022

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