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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
Über mich: 
Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 07.01.2010
Geronimo - Eine amerikanische Legende

Geronimo - Eine amerikanische Legende


ausgezeichnet

am Anfang war der Wind ... am Ende die Gefangenschaft

Vor einer grandiosen Kulisse gelang Walter Hill eine eindrucksvolle und sehenswerte Mischung aus Historien- und Westernfilm mit einer stillen und schwebenden Anklage im Sinne eines "kleinen ausgetrockneten Bachlaufs, den habgierige Weiße mit den Tränen meines Volkes gefüllt haben" (Geronimo 1886)

Die Idealbesetzung mit Jason Patric, Robert Duvallk, Gene Hackman und Wes Studi bebildert die originalen Charaktere dieser kämpfenden Individualisten unglaublich ausdrucksstark und gut.

Es ist ein beeindruckender, geradliniger, unpathetischer und wirklich gut gemachter Film über das letzte Aufbäumen eines legendären Häuptlings, ein Film, der sich an die wesentlichen historischen Aspekte orientiert und diese auch schonungslos zeigt.

Zurück bleibt eine unendliche Weite und der Wind ... nachdem, auf den Weg in die Gefangenschaft, der schwarze Rauch des Stahlrosses einer gierigen Zivilisation verweht ist.


Ein paar Fakten:
Gokhlayeh (1823/29 - 1909), später Geronimo genannt, war Kriegshäuptling und Schamane einer Gruppe der Bedonkohe-Apachen, die zu der Gruppe der Chiricahua-Apachen gehörten.
1858 töteten mexikanischen Truppen des Militärgouverneurs von Sonora seine Mutter, seine Frau und seine drei Kinder. Daraufhin schwor Geronimo Rache und verbündete sich mit Cochise, einem Häuptling der Chékonen-Apachen, einem Stamm der Chiricahua. Mit diesem ging er in seine erste Schlacht gegen Sonora. Im Laufe der Jahre folgten viele weitere, blutige Kämpfe, in denen viele Soldaten ihr Leben verloren. Etliche Male aus Reservaten ausgebrochen versteckte sich Geronimo, von Mexikanern und Amerikanern gejagt, mit einer kleinen Gefolgschaft immer wieder in der Sierra Madre.
Das Kopfgeld betrug am Ende mehr als USD 2000.
Nachdem Geronimo jahrelang vergeblich von 5.000 Soldaten und 250 Indianer-Scouts gejagt wurde, ergab er sich am 4. September 1886 den Amerikanern unter dem Kommando vom General Nelson A. Miles.
Die Geronimo von amerikanischer Seite gegebenen Versprechen wurden nie eingehalten.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
In America

In America


ausgezeichnet

...eine wunderschöne Widmung

Regie bei diesem unter die Haut gehenden, irisch-britischer Spielfilm aus dem Jahr 2002 mit vielen Awards und Nominierungen führte Jim Sheridan, der gemeinsam mit seinen Töchtern Naomi und Kirsten auch das mehr oder weniger autobiographische Drehbuch schrieb.

Die ausgezeichneten Schauspielleistungen, vor allem auch von Sarah und Emma Bolger als Christy und Ariel, unterstützen das tief bewegende Drehbuch und seine audiovisuelle Umsetzung und fesseln den Zuschauer von Anfang an mit dieser rührenden und nachdenklichen aber nie kitschigen Geschichte, eine Geschichte über Tod, Leben, Ehe, Kinder und das Zuhause und die Gemeinschaft.

Die Ausstrahlung der 5 Hauptakteure ist einfach fantastisch und macht den Film mehr als nur überzeugend. Unglaublich offen in ihrer kindlichen Lebensbejahung und zugleich herzerweichend auch die 2 Kinder, die mehrmals die Brücken schlagen zwischen so verschiedenen und schmerzhaften Ufern wie z.B. Tod und Leben.

...eine sehenswerte, wahre Geschichte aus dem Leben, nicht nur Frankie gewidmet.


Die 5 Hauptdarsteller:
* Paddy Considine als Johnny
* Samantha Morton als Sarah
* Sarah Bolger als Christy
* Emma Bolger als Ariel
* Djimon Hounsou als Mateo

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
In America

In America


ausgezeichnet

...eine wunderschöne Widmung

Regie bei diesem unter die Haut gehenden, irisch-britischer Spielfilm aus dem Jahr 2002 mit vielen Awards und Nominierungen führte Jim Sheridan, der gemeinsam mit seinen Töchtern Naomi und Kirsten auch das mehr oder weniger autobiographische Drehbuch schrieb.

Die ausgezeichneten Schauspielleistungen, vor allem auch von Sarah und Emma Bolger als Christy und Ariel, unterstützen das tief bewegende Drehbuch und seine audiovisuelle Umsetzung und fesseln den Zuschauer von Anfang an mit dieser rührenden und nachdenklichen aber nie kitschigen Geschichte, eine Geschichte über Tod, Leben, Ehe, Kinder und das Zuhause und die Gemeinschaft.

Die Ausstrahlung der 5 Hauptakteure ist einfach fantastisch und macht den Film mehr als nur überzeugend. Unglaublich offen in ihrer kindlichen Lebensbejahung und zugleich herzerweichend auch die 2 Kinder, die mehrmals die Brücken schlagen zwischen so verschiedenen und schmerzhaften Ufern wie z.B. Tod und Leben.

...eine sehenswerte, wahre Geschichte aus dem Leben, nicht nur Frankie gewidmet.


Die 5 Hauptdarsteller:
* Paddy Considine als Johnny
* Samantha Morton als Sarah
* Sarah Bolger als Christy
* Emma Bolger als Ariel
* Djimon Hounsou als Mateo

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Flashdance, DVD
Lilia Skala,Jennifer Beals,Michael Nouri

Flashdance, DVD


sehr gut

...ohne Träume sterben wir

Mit Jennifer Beals als Alex(andra) gelingt Adrian Lyne ein Glücksgriff für den von ihm 1983 abgedrehten Film. Vor der, für diese Geschichte imposanten Kulisse eines Industriegebietes in Pittsburgh wird der Film vor allem von exotischen und erotisch angehauchten Tänzen und der fantastischen Rockmusik (Giorgio Moroder) angetrieben.

Ohne eine bemerkenswerte Handlung ist dies sicher kein Spielfilm, und als solches auch nicht gedacht; es ist jedoch ein für den Beginn der 80er aufregender, provozierender und atemberaubender Musik- und Tanzfilm, mehrfach nominiert und ausgezeichnet mit dem Oscar für den Besten Filmsong ("What a Feeling!") und Golden Globe für den Besten Soundtrack.

...ein unterhaltsamer Film, gekrönt mit einem fulminanten und triumphalen Tanz von Alexandra auf dem Weg zu ihrem Traum

nb:
Die technische Qualität und Ausstattung der DVD begnügt sich mit dem Minimum. Das Remastering hätte deutlich besser ausfallen können, es sei denn, der Lizenzinhaber bestand auf die Originalqualität des Streifens

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Mona Lisas Lächeln, DVD

Mona Lisas Lächeln, DVD


ausgezeichnet

...nicht alles ist so wie es zu sein scheint

"In einer Welt, die ihnen vorschrieb, wie man lebt, lehrte sie sie, wie man denkt" ... in diesem US-amerikanischen Film von Mike Newell aus dem Jahr 2003 geht es um die Anfänge der Befreiung und Emanzipation Anfang der 50er.

Grandios und mit einer unglaublichen Leichtigkeit, nie vordrängend sondern eher verletzlich spielt Julia Roberts diese gewiss nicht leichte Rolle der Katherine Watson, Dozentin im Fachbereich Kunstgeschichte am Wellesley College, einer privaten Hochschule für privilegierte Frauen, gegründet 1870. Nach wechselseitig initiierten und forcierten Auseinandersetzungen wird Katherine letztendlich zum großen Vorbild für ihre Studentinnen, die, nach allerlei Wirren, in ihr und durch sie die Sicherheit finden, sich der gesellschaftlichen Erwartungen zu entledigen und ihren eigenen Weg zu gehen.

Die, sozial gesehen, undankbare Rolle der Betty Warren als Anstifterin und Zerstörerin und auch selbst Zerstörte wird bravourös von Kirsten Dunst gespielt. Und auch die anderen Hauptakteure vermitteln einen sehenswerten Eindruck der damaligen Zeit.

Warum der Film nach Anlaufen so schlechte Kritiken bekommen hat und auch hier in den Rezensionen so widersprüchlich beurteilt wird, ist mir schleierhaft. Vor teils "schreiender" (sage zB nur: "Blümchentapete") und teils wunderschöner Kulisse (zB der 50 Jahre alter Hörsaal der Columbia University) und mit so gegensätzlichen und fantastischen Songs gedreht, gelingt Newell (nicht nur für mich) ein alle Emotionen abdeckender, vielleicht nicht exorbitanter, aber definitiv gelungener und guter "Historien"-Film mit einem Thema, das nach dem 2ten Weltkrieg ein brisanter und wichtiger Zündfunke für die 50er und 60er war.

...ein gut gemachter und unterhaltsamer Film im Zeichen der und für die Emanzipation

nB /11.01.09: Nachdem ich den Film bereits mehrmals gesehen habe, bewerte ich ihn heute doch mit 5, anstatt den abgegebenen und oben angezeigten 4 Sternen.

Darsteller
* Julia Roberts : Katherine Ann Watson
* Kirsten Dunst : Betty Warren
* Julia Stiles : Joan Brandwyn
* Maggie Gyllenhaal : Giselle Levy
* Ginnifer Goodwin : Connie Baker
* Ebon Moss-Bachrach : Charlie Stewart
* Dominic West : Bill Dunbar
* Juliet Stevenson : Amanda Armstrong
* Marcia Gay Harden : Nancy Abbey

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Die fabelhafte Welt der Amelie, 1 DVD-Video, dtsch. u. franz. Version

Die fabelhafte Welt der Amelie, 1 DVD-Video, dtsch. u. franz. Version


ausgezeichnet

...eine fabelhafte Welt in einem fabelhaften Film

...ein gigantischer Film mit einer überragenden Audrey Tautou als Amélie in einem Märchen in Paris, mit allem Charme einer poetischen Verzauberung.
Ausgearbeitet bis ins kleinste Detail erzeugen diese wunderschönen Bilder ein "Festival der Sinne".

Amélie, eine gute Fee inmitten von skurrilen Charakteren.
...eine phantastische Geschichte in den Schluchten der Großstadt ...die Akteure in grellen Farben gemalt auf zartem Hintergrund ...mit sehnsüchtiger Musik begleitet.

...ein genialer Film, so leicht und trotzdem so tiefgründig

Darsteller:
* Audrey Tautou: Amélie Poulain
* Mathieu Kassovitz: Nino Quincampoix
* Rufus: Raphaël Poulain
* Lorella Cravotta: Amandine Poulain
* Serge Merlin: Raymond Dufayel
* Clotilde Mollet: Gina
* Jamel Debbouze: Lucien
* Claire Maurier: Suzanne
* Dominique Pinon: Joseph
* Isabelle Nanty: Georgette
* Urbain Cancelier: Mr. Collignon
* Yolande Moreau: Madame Wallace
* Maurice Bénichou: Dominique Bredoteau

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Der Duft der Frauen

Der Duft der Frauen


ausgezeichnet

Die Gunst der Stunde ...oder... zwischen Himmel und Hölle

"War die Rede sentimental genug!?"
Wenn ein Schauspieler in einer unglaublich virtuos inszenierten Charakterstudie über 2 1/2 Stunden als raubeiniger, blinder Ex-Militär und Charmeur im lasziven Spiel mit dem Leben und in der Konfrontation mit einem Babyface fasziniert, dann ist dies einfach grandios - Al Pacino in einer seiner Glanzrollen.

Unter perfektem Einsatz von Farbe, Musik und Kulisse gelingt hier Martin Brest ein sehenswertes "Ethik"-Drama mit einer beeindruckende und bewegende Geschichte aus einer bedrückenden Einsamkeit heraus, überwältigend gespielt und in allen Teilen zum Nachdenken anregend.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.