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Florianimgarten

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Insgesamt 685 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2014
Liebe heilt viele Wunden / Maya und Domenico Bd.9
Wittpennig, Susanne

Liebe heilt viele Wunden / Maya und Domenico Bd.9


ausgezeichnet

Dies ist nun der neunte und zugleich letzte Band der Serie "Maya und Domenico". Es geht da weiter, wo Band 8 aufgehört hat. Maya und Domenico sind nun getrennt, nachdem Domenico sich nicht beherrschen konnte und Maya geschlagen hat. Dabei gab es nicht nur körperliche Verletzungen. Maya ist nach Norwegen gereist, um mit Domenico alles zu bereinigen. Domenico lebt nun bei seinem Vater, der ihm erstmal unter die Arme greift, damit Domenico wieder auf die Beine kommt. Jeder geht nun seine eigenen Wege, bis ein Anruf aus Sizilien Mayas Welt auf den Kopf stellt.

Im nun finalen Band bleibt nichts anderes übrig, als auch ein Fazit der Serie zu ziehen. Dabei berücksichtige ich natürlich auch, dass ich nicht mehr im entsprechenden Alter bin. Insgesammt hat mir die Serie sehr gut gefallen, wenn es auch zwischendurch ein paar Längen gab. Die sehe ich vor allen Dingen darin, dass es zwei zusätzliche Bände mit Maya und Domenico gab und das Hin und Her zwischen den Beiden ein wenig länger gedauert hat.

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden kann man nur gut verstehen, wenn man die ersten Bände kennt. Jugendliche spricht die Geschichte sofort an, das habe ich bei meiner Tochter gesehen. Manches ist romantisch verklärt und auch manches Verhalten nicht ganz logisch. Das ist aber gerade das, was man als Jugendlicher erlebt, wie man fühlt und handelt. Das ist sehr gut getroffen. Domenico hat einen schwierigen Hintergrund. Diese ganzen Pillenschluckerei, Drogen und die psychischen Probleme sind nicht ganz einfach. Allerdings darf man nicht die Augen davor verschließen, was in der heutigen Welt los ist und was bei den heutigen Jugendlichen alles passiert.

Dieser finale Band umfasst ein paar Jahre, was auch gut ist, um die Entwicklung zu zeigen, die vor allem Domenico gemacht hat. Das Ende wird natürlich nicht verraten. Nur soviel, es wird allen gefallen. Der Titel des Buches, Liebe heilt viele Wunden passt wunderbar. Wenn man an das Hohelied der Liebe denkt, weiß man, dass Liebe nicht so einfach ist, wie man im ersten Verliebtsein denkt und Entscheidungen sollte man gut bedenken . Liebe kann viel bewirken.

Fazit: Eine schöne Serie für Jugendliche. Unbedingt mit Band 1 anfangen und dann entscheiden, ob man weiterlesen möchte.

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Bewertung vom 02.10.2014
Engel der Notaufnahme
Lesslie, Robert

Engel der Notaufnahme


ausgezeichnet

Da ich den Beruf der Krankenschwester erlernt habe, war ich auf dieses Buch besonders gespannt. Anders als der Buchtitel vermuten lässt, geht es in dem Buch weniger um Engel, sondern der Autor, ein Arzt, der lange Zeit in der Notaufnahme gearbeitet hat, berichtet von seinem Alltag dort. Kleinere und größere Erlebnisse finden sich in dem Buch und wie es im Krankenhaus so ist, gibt es dauernd Überraschungen. Menschen sind nicht vorhersehbar und das Leben auch nicht.

Was mir sehr gefallen hat, sind die Passagen aus der Bibel, die jedem Kapitel vorangehen. Der Ausschnitt hat direkt oder indirekt mit den geschilderten Erlebnissen im jeweiligen Kapitel zu tun. Die hier aufgeschriebenen Erlebnisse sind authentisch, viele Dinge haben mich an meine Zeit im Krankenhaus erinnert. Jede Schicht konnte Schlimmes bringen , Überraschungen, bewegende Erlebnisse, Menschen, die Hilfe von uns erwarteten und vieles mehr. In den Zeilen des Autors erkennt man das Bemühen, die Patienten nicht nur als Krankheit zu sehen, sondern den ganzen Menschen.

Im Lauf der Zeit spürt man hier mehr als in einem anderen Beruf, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Wie wichtig, die scheinbar unwichtigen Dinge sind. Ein Erlebnis in diesem Buch beschreibt es sehr deutlich, ein Ehepaar hat Streit und versöhnt sich nicht. Am nächsten Tag hat die Frau einen Autounfall und der Mann hat keine Möglichkeit mehr , mit der Frau zu sprechen, da sie bei dem Unfall so schwer verletzt wird, dass sie im Sterben liegt. Tragisch, dass der Mann mittlerweile gemerkt hat, wie blödsinnig der Streit war.

Die Erlebnisse in diesem Buch führen dazu, dass man über das Leben nachdenkt, über das, was wichtig ist. Gleichzeitig bietet es für alle Interessierten einen Einblick in den Alltag im Krankenhaus. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine Leseempfehlung !

Bewertung vom 24.09.2014
Mehr als mein Herz
Fabry, Chris

Mehr als mein Herz


sehr gut

Truman Wiley war einmal ein erfolgreicher Journalist. Doch schon lange verdient er kein Geld mehr. Er hat die Familie verlassen, zahlt seiner Frau keinen Unterhalt mehr, weil er pleite ist. Die Tochter musste deshalb das College verlassen und sein Sohn liegt im Krankenhaus und wartet auf ein Spenderherz. Da bekommt Truman von seiner Frau ein Angebot, er soll die Lebens- und Bekehrungsgeschichte eines Mörders aufschreiben. Truman bekommt dafür Geld und sein Sohn das Herz des zum Tode verurteilten.

Wie immer schafft es Fabry, die Figuren so zum Leben zu erwecken, dass man ein Teil ihres Lebens wird. Truman ist vordergründig ein Versager, der als Vater und Ehemann komplett ausgefallen ist. Im Laufe der Geschichte hat man aber das Gefühl, dass es nicht alles ist. Nach und nach entdeckt man ein Stück von Truman. Leider wird diese Entwicklung durch den Ausgang der Geschichte gestoppt. Mir hat von daher das Ende leider nicht gefallen. Zum einen kann man darüber streiten, welches Leben nun verdient , weiterzuleben. Ein junger Mensch, der alles noch vor sich hat, ein Mensch der viel schlechtes getan hat, ein Mörder ?

Wenn man es aus der ewigen Perspektive betrachtet, sind nicht alle auf den Tod gut vorbereitet. Natürlich verstehe ich die Bedeutung vom Ende des Buches, trotzdem gefällt es mir nicht. Die Themen Todesstrafe und Organtransplantation sind zudem zwei sehr schwierige Themen, die viel Diskussionen herausfordern. Nicht immer ist eine Organtransplantation von Erfolg gekrönt, abgesehen von der medizinischen Seite, dass nicht zweifelsfrei feststeht, ob der Spender auch wirklich tot ist, da es ständig neue Geräte gibt, die wieder mehr messen können, als vorherige. Dazu die Todesstrafe, wo es immer wieder zu Justizirrtümern kommt. Nur um ein paar Überlegungen zu nennen.

Dem Autor ist es außerordentlich gut gelungen, die inneren Konflikte einzufangen. Die handelnden Personen bleiben einem nicht fremd. Teilweise so ab Mitte des Buches geht das Buch in Richtung Krimi/Thriller, was zusätzliche Spannung erzeugt, die ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Mir fehlen ernsthafte Gespräche zwischen Truman und seinen Kindern und Truman und seiner Frau. Truman ist auf dem Weg, trotz der Einsicht, dass Klärungsbedarf ist, schweigen sie. Es werden nur die akuten Dinge angesprochen.

Mir hat das Buch insgesammt recht gut gefallen, weil es Fabry versteht, so zu schreiben, dass man gefesselt ist. Das Ende soll wahrscheinlich so sein, dass es zu Diskussionen auffordert. Es ist spannend, da bis zum Schluß der Ausgang der Geschichte offen bleibt. Zwischendurch überlegt man als Leser, ob nun wirklich der Mörder in der Todeszelle sitzt. Ein Buch das herausfordert, über eigene Positionen nachzudenken.

Bewertung vom 20.09.2014
Happy, happy, happy
Robertson, Phil;Schlabach, Mark

Happy, happy, happy


ausgezeichnet

Dies ist ein wirklich außergewöhnliches Buch, wie man schon am Cover sehen kann. Phil Robertson, der Gründer von Duck Commander hat hier seine Lebensgeschichte aufgeschrieben. Neben Details aus seiner Kindheit und seinem jetzigen Leben, erfährt man auch ein wenig über Entenjagd und wie es dazu kam, dass er Entenlockpfeifen herstellte und was daraus heute geworden ist. Jedoch am interessantesten ist seine Bekehrung und was diese letztendlich in seinem Leben bewirkt hat.

Sehr gut haben mir seine Beschreibungen aus der Kindheit gefallen. Es sind Dinge, die dem modernen Menschen etwas abhanden gekommen sind. Leider läuft vieles nicht mehr so, wie er es beschreibt und nicht jedem ist ein Leben so in der Natur und Freiheit möglich. Da dazu alleine schon mal die finanziellen Mittel fehlen.

Seine Geschichte zeigt jedoch, dass man mit wenig zufrieden sein kann und der Erfolg seines Unternehmens hängt nicht zuletzt mit sehr viel Arbeit , Geduld und erstmal Durchhaltevermögen zusammen. Ganz toll finde ich, dass er den Mut hat, immer wieder Menschen auf Jesus anzusprechen. Er stellt seine Pfeifen vor und hält danach den Leuten Vorträge über Jesus mit oft erstaunlichen Folgen.

Ja, der Glaube ist letztendlich für ihn und seine Familie das Wichtigste. Danach kommt seine Familie und danach erst die Entenjagd und sein Unternehmen. Sehr interessant auch, was die Söhne über ihren Vater zu sagen haben. Ein besseres Zeugnis kann man sich nicht wünschen. Ein sehr interessantes Buch, auch für alle, die die Serie Duck Dynastie aus dem Fernsehen kennen. So erfährt man die Hintergründe der Familie.

Bewertung vom 17.09.2014
Lies mit mir! Hannas Traum vom Ballett
Konstantinou, Silvia

Lies mit mir! Hannas Traum vom Ballett


ausgezeichnet

Die 6 Jährige Hanna ist von der Tanzeinlage beim Theaterabend so begeistert, dass es ihr sehnlichster Wunsch wird, selbst so tanzen zu können.
Ihre Mutter meldet sie in der Balettschule an. Aber es ist alles nicht so einfach, wie es aussieht. Zum Tanzen gehören ganz viel Üben, Fleiß, Geduld und Vertrauen auf Gott. Ob Hanna das gelingt ?

Dieses Buch ist ein Erstlesebuch besonders für kleine Mädchen. Die Eltern lesen einen Großteil der Geschichte vor, während die Kinder nur das Großgedruckte lesen. Wenn die Kinder sicherer im Lesen geworden sind, können sie auch das ganze Buch alleine lesen.

Die Geschichte ist wirklich süß und hat uns allen sehr gut gefallen. Es gibt Bilder zum Anschauen und die Textmenge ist übersichtlich. Sehr gut finde ich den christlichen Bezug, Hanna betet und lernt aber auch, dass Gott nicht immer das macht, was wir uns wünschen. Die Erklärung warum, ist kindgerecht und hilft dem Kind in ähnlichen Situationen , die Dinge besser einzuschätzen.

Auch das Thema Freundschaft wird gut in die Geschichte verpackt. Unsicherheiten und Streitigkeiten sind Dinge, die die Kinder beschäftigen. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man damit umgehen kann.
Insgesammt ein sehr schönes Buch, das wir nur empfehlen können.

Bewertung vom 15.09.2014
Entkommen
McDowell, Josh;Krusen, Cristóbal

Entkommen


ausgezeichnet

Im letzten Jahr habe ich mir den Film "Kompromisslos" angesehen, der genau dieses Thema des Buches zum Inhalt hat. Das was hier im Buch beschrieben wird, hat man vor Augen. Ein Teil erzählt der Autor Josh McDowell, der andere Teil wird als Spielfilm sehr eindringlich dargestellt. Der Film ist sehr gut, das Buch aber auch !

Kurz gesagt, begleiten wir Josh McDowell auf seinem Weg zu Gott. Das ist besonders interessant, da sein Weg alles andere als einfach ist. Der Vater ist Zeit seines Lebens Alkoholiker, vernachlässigt die Familie und schlägt die Mutter. Dazu wird Josh noch sexuell mißbraucht von einem Angestellten auf der Farm. Josh hat in dieser Zeit mit Gott abgeschlossen.
Während seines Studiums begegnet er Christen, denen er beweisen möchte, dass Jesus nicht auerstanden ist. Wie es weitergeht, könnt ihr hier nachlesen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Können wir denen, die uns Schlimmes angetan haben, vergeben? Aber auch, bitten wir selbst um Vergebung, wenn wir jemanden verletzen ? Zwei Fragen, die enorm wichtig für unser Leben sind. Daraus resultiert so manches Problem in unserem Leben , aber umgekehrt auch ein Friede, der nicht von dieser Welt ist, weil man ihn durch nichts anderes bekommt als Vergebung.

Eine sehr empfehlenswertes Buch, das uns auch zeigt, jeder Mensch ist für Gott wichtig und wenn man sich auf ihn einlässt übersteigen die positiven Folgen unsere Vorstellungskraft. Es ist nie zu spät , umzukehren und wenn wir ganz unten sind, was haben wir zu verlieren ? Wir können nur gewinnen, ein Versuch ist es wert.

Bewertung vom 11.09.2014
Der Preis Des Glaubens

Der Preis Des Glaubens


ausgezeichnet

Der Titel "Preis des Glaubens" passt ziemlich gut zu diesem Film. Brendan, ein junger Straftäter hat im Gefängnis zu Gott gefunden. Nach seiner Entlassung will er sein Leben endlich auf die Reihe bekommen. Nach neun Festnahmen und bisher siebzehn Pflegefamilien ist die achtzehnte Pflegefamilie seine letzte Chance. Zuerst sieht alles ganz gut aus. Brendan findet Anschluss in der Schule und trifft sich mit anderen Jugendlichen, die auch an Jesus glauben. Doch plötzlich tauchen die Mitglieder seiner alten Gang wieder auf, die auch gerade aus dem Gefängnis entlassen wurden. Sie versuchen Brendan in die alte Gang zurückzuholen. Er soll ihnen verraten, wo die Drogen hingekommen sind, die Brendan mit ihrem gemeinsamen verstorbenen Freund vor der Festnahme versteckt hat. Brendan gerät zunehmend in Bedrängnis und da ist noch Natalie, die er aus einem brennenden Fahrzeug gerettet hat.

Der Film zeigt ziemlich gut, welche Konsequenzen es hat, wenn man mit seinem alten Leben bricht und Jesus nachfolgt. Immer wieder muss man sich neu für Jesus entscheiden und manchmal holt einen die Vergangenheit wieder ein und es ist nicht nur eine Entscheidung für Jesus. Es kann auf Leben und Tod gehen. Sind wir bereit, in einer solchen Situation, Jesus nachzufolgen ?

Schuld, Vergebung, Trauer sind weitere Themen in diesem Film. Die Mutter, die ihren Sohn verloren hat, ihre Trauer nicht ablegen kann und mit Gott hadert. Der Freund der Familie, der sich die Schuld am Tod des Sohnes gibt. Der Vater, der endlich möchte, dass seine Frau Gott vertraut und sich ihm in ihrer Trauer zuwendet. Natalie, die einen schweren Fehler begangen hat und denkt, dass diese Schuld ihr nicht vergeben werden kann. Sehr authentisch werden diese Themen in die Handlung eingeflochten, so dass man als Zuschauer auch so manches Mal ins Grübeln kommt.

Der Film hat mir ausnehmend gut gefallen. Er rüttelt auf, bietet Stoff zum Nachdenken und ist gleichzeitig eine Hilfe, wenn man sich selbst in schwieriger Situation befindet und eine Entscheidung treffen muss. Daneben gibt es noch eine tolle Filmmusik. Ein Film, den man besonders Jugendlichen empfehlen kann und allen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Die angesprochenen Probleme im Film gibt es ähnlich auch in Deutschland. Es bedeutet viel Mut, sich in der Öffentlichkeit für Jesus zu bekennen. Einen Mut, den man oft nur hat, wenn man einmal ganz unten war und die Kraft gespürt hat, die Gott einem gibt, wenn man sich an ihn wendet.

Unbedingt ansehen !