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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
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ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2022
All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1
Krüger, Tonia

All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1


sehr gut

Weihnachten in London

Die Schriftstellerin Tonia Krüger hat mit ihrem Roman Love Songs in London – All (dont) want for Christmas eine Liebesgeschichte geschrieben.Es ist ein anheimelnder Roman der zur Weihnachtszeit in London spielt. Er liest sich flüssig und leicht und ist so richtig eine Geschichte zum Entspannen.

Die Studentin Febe hat keine Familie mehr, sie hat ein Stipendium für ihr Literaturstudium. Sie hat ein Faible für Shakespeare.
Der Computerneerd will seine Exfreundin zurückbekommen, darum engagiert er Febe, als seine Freundin, das Weihnachtsfest bei seinen Eltern mit zu feiern.
Na gut, da weiß man ja wie es aus geht, nur das wie ist noch interessant.

Da wird viel gegessen, Kekse gebacken und verputzt.

Die Autorin lässt und das schmuddelige kalte Wetter miterleben.
Die Geschichte ist mitreißend bis zum Schluss. Es ist ein schönes Buch zur Weihnachtszeit.

Bewertung vom 27.09.2022
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


ausgezeichnet

Weihnachten bei Schwiegereltern in Spe

Die Schriftstellerin Aylin Atmaca ist eine Tochter türkischer Einwanderer.

Ein Alman feiert selten allein, ist ihr Debütroman. Sie schreibt flüssig und spritzig.
Gerade Fremde Kulturen fällt es glaube ich besonders auf, was wir von Kindheit an erleben und für ganz selbstverständlich halten.

Aber Jonas Familie ist besonders extrem, da wäre ich wohl auch überfordert worden.
Die Protagonistin Elif ist eine Tochter von Gastarbeitern.
Schon im September bekommen sie und Jonas eine Einladung zu Weihnachten.
Dann werden auch gleich Arbeiten an sie alle verteilt
Erst an Weihnachten lernt sie Jonas Familie kennen. Das ist ja schon eine aufregende Sache wenn man nur die Schwiegereltern in Spe kennenlernt. Hier sind gleich die Großeltern, Onkel und Tante und Jonas Schwester mit Mann und zwei Kindern dabei.

Da frage ich mich was Jonas bei Elifs Familie erleben würde.

Die Autorin schreibt diese Geschichte super, so das man sich das genauso vorstellen kann.
Der Roman ist empfehlenswert.

Bewertung vom 26.09.2022
Connemara
Mathieu, Nicolas

Connemara


sehr gut

Moderne Madame Bovsry

Der französischer Schriftsteller Nicolas Mathieu beschreibt in seinem Roman
Connemara eine ehebrecherische Beziehung.
Der Name Connemara kommt in einem
Chansom vor und ist ein Stück Kultur.

Helene und Christophe kennen sich aus ihrer Kindheit. Helene hat studiert, Carriere gemacht und hat zwei Töchter.
Chsistophe hat einen Sohn, dessen Mutter er nicht geheiratet hat.

Inzwischen ist Helene über vierzig. Da meint sie, sie hat etwas verpasst und sucht Beziehungen von Männern. Da trifft sie Christophe wieder.
Man erfährt von der Kindheit der beiden Protagonisten und ihren weiteren Werdegang.
Besonders schön ist das Verhältnis zwischen Christophe und seinem-Sohn Gabriel zu lesen.

Der Autor lässt die politischen Ansichten der Personen einflechten. Man erfahrt auch die Ansichten des Autors.
Der Roman ist manchmal etwas freizügig, aber eigentlich ist er ein gut entwickeltes Werk, das mich gut unterhalten hat.

Bewertung vom 21.09.2022
Verbrenn all meine Briefe
Schulman, Alex

Verbrenn all meine Briefe


sehr gut

Enkel eines Genies

Der schwedische Schriftsteller Alex Schulman schreibt in seinem Roman
Verbrenn alle meine Briefe, seinen Großvater den Schriftsteller Sven Stolpe und seiner Großmutter Karin.

Alex bemerkt, das seine Tochter vor ihm Angst hat. Er überlegt wo seine Wut immer herkommt.
Er denkt an seinen Großvater, der immer sehr streng und brummig war.
Von Sven Stolpe gibt es Unmengen von Unterlegen, die er alle durchliest.
So erfährt er, warum das Verhältnis zwischen den Großeltern so gespannt war.
Zu der Zeit war es für eine Frau schwierig sich scheiden zu lassen.

Auch erfährt Alex, das der Vater seines Großvaters schon die Familie verlassen hat.

Es ist interessant so viel von den Vorfahren zu erfahren. Aber das geht ja nur von berühmten Personen.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, das die Vorfahren etwas mit seiner Wut zu tun hat. Das ist mir zu einfach.

Alex Schulma hat eine guten Schreibstil und versteht es zu unterhalten.

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Bewertung vom 20.09.2022
Der Sturm
Harper, Jane

Der Sturm


sehr gut

Spannend

Die australische Schriftstellerin Jane Harper führt uns in ihrem Roman, Der Sturm, an die Küste Australiens.

Kiernan besucht mit seiner Freundin und Tochter seine Eltern.

Vor 12 Jahren ist sein Bruder während eines Sturms ums Leben gekommen. Kiernan fühlt sich schuldig, weil sein Bruder Finn ihn retten wollte.
Währenddessen verschwand ein Mädchen, nur ihr Rucksack wurde gefunden.

Jetzt ist wieder eine junge Frau ums Lebe gekommen.
Bei den Ermittlungen kommen auch neue Erkenntnisse von vor 12 Jahren ans Licht.

Die Autorin schreibt ungemein spannend. Die Zeit des Sturms kann man so richtig miterlebe. Auch die verschiedenen Personen werden von ihr mit besonderen Stimmungen eingefangen.
Sie versteht es sehr gut die Ängste und Wahrnehmungen glaubhaft darzustellen.

Dien Thriller konnte ich schwer aus der Hand legen, ich wollte wissen, was passiert ist.

Gut lesbar und zu empfehlen.

Bewertung vom 17.09.2022
Léon
Lucarelli, Carlo;Fleischanderl, Karin

Léon


sehr gut

Ich bin eine Maus

Der italienische Schriftsteller Carlo Lucarelli lässt uns an einer spannenden Geschichte teilnehmen.

Der Krimi Leon lässt uns gruseln.
Gracia hat gerade Zwillinge bekommen, da erfährt sie das der Serienmörder Leguan entflohen ist, den sie verhaftet hatte.
Zwei Menschen wurden schon getötet. Sie und ihre Kinder sind in großer Gefahr.
Ich habe mit ihr gebangt und konnte lange nicht verstehen, das sie die wirkliche Gefahr nicht erkannte.

Der Autor hat die Seelenlage wunderbar erfasst. Sein Schreibstil ist fesselnd und spannend. Er konnte mich gut unterhalten.

Bewertung vom 13.09.2022
Zwischen heute und morgen / Drei-Städte-Saga Bd.2
Korn, Carmen

Zwischen heute und morgen / Drei-Städte-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Prägende Jahre

Die Schriftstellerin Carmen Korn führt uns in ihrem Roman, Zwischen Heute und Morgen, durch die 50er bis 70er Jahre.
Bei diesem Roman ist das Cover Schuld, das ich mich für ihn entschieden habe.

Es gibt viele verschieden Personen die wir kennen lernen. Da gibt es welche in San Remo, in Hamburg und in Köln. Sie sind alle von früher befreundet.

Es gibt alte Wunden zu kitten und Traumas die nicht so einfach verschwinden.
Jede Familie können wir bei ihrem Kampf ums Weiterkommen begleiten.
Es geht nicht immer so einfach, aber jeder Mensch ist verschieden und da gibt es eben auch Konflikte.

Die Autorin schreibt lebhaft und gekonnt von der Zeit. Ihre Figuren haben auch so natürliche Leben, das ich vieles von Erzählungen wieder erkenne.
Es macht richtig Spaß, dieses Buch zu lesen. Wunderbar hat sie die Politik eingeflochten und sogar die Mondlandung.

Der Roman ist ein Lesegenuss.

Bewertung vom 13.09.2022
Die Mauersegler
Aramburu, Fernando

Die Mauersegler


sehr gut

Ganz passabel, aber etwas lang

Der spanische Schriftsteller Fernando Aramburu führt uns in seinem Roman, Die Mauersegler, durch eine eigenartige Geschichte.

Der Erzählstil ist locker und ganz interessant.
Der Protagonist ist der Lehrer Toni.
Er will in einem Jahr Selbstmord begehen. Er schreibt jeden Tag aus seinen Erinnerungen und was so im Moment passiert. Die Geschichten über seinen Sohn und seinen Freund waren ganz passabel.
Es ging in Tonis Gedanken ziemlich hin und her.

Der Roman hat über 800 Seiten. Leider sind wohl ein viertel des Romans nicht so mein Geschmack.
Da gibt es zu viel, das ich nicht wissen will. Dann wäre der Roman nicht so dick und viel interessanter. So musste ich leider immer mal ein paar Seiten vorblättern.
Am Ende fand ich sogar etwas Gefallen an der Geschichte. Der Ausgang war wie erwartet.
Der Roman liest sich sonst ganz gut, außer eben die vielen Seiten mit Tina.

Bewertung vom 12.09.2022
People Person
Carty-Williams, Candice

People Person


ausgezeichnet

Halbgeschwister

PeoblePerson ist ein Roman aus der Feder der Schriftstellerin Candice Carty-Williams.

Es ist eine Familiengeschichte mit emotionellen Charakteren.

Der Busfahrer Ceryl hat 5 Kinder von 4 Frauen. Er kümmert sich fast nie um die Kinder. Nur als sie zwischen 9 und 19 Jahren sind, macht er sie alle miteinander bekannt.

Nikita ist die Älteste, sie übernimmt gerne Verantwortung. Ihr Bruder ist der Jüngste.
Elisabeth will Ärztin werden. Dintle
ist fast gleichaltrig, sie ist als Kind ziemlich dick und hat wenig Freunde. Als sie 30 Jahre alt ist braucht sie ihre Geschwister. Sie ist nicht sehr gesellig.
Um sie rangt jetzt die Geschichte.

Die Autorin hat die Personen gut geschaffen, so kann es in Amerika zugehen. Die Geschichte ist spannend, so das man sich von dem Buch fesseln lässt.

Es macht Spaß, diese Geschichte zu lesen und mag es gerne weiter empfehlen.