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Benutzername: 
melange
Wohnort: 
Bonn
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 866 Bewertungen
Bewertung vom 16.08.2019
Gespräche mit Freunden
Rooney, Sally

Gespräche mit Freunden


weniger gut

Viel Gequatsche um fast nichts. Oder: Mir persönlich hat sich der Hype um dieses Debüt der irischen Schriftstellerin Sally Rooney und seine vielfache Prämierung nicht erschlossen. Dass es junge Menschen geben mag, die so reden, wie in diesem Buch eloquent parliert wird, ist durchaus möglich (die Autorin ist kaum älter als ihre beiden Hauptfiguren Frances und Bobbi gewesen, als sie das Buch schrieb), aber eher ungewohnt. Der Schreibstil war gut, aber auch nicht der Überflieger – das mag der Übersetzung geschuldet sein – und dass mancher Leser das Buch nicht aus der Hand legen konnte, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Aber – wie sagt man so schön bei Abschieden, die nicht zu weh tun sollen – es liegt nicht an dir, es liegt an mir. Ich verstand nicht, was das Buch mir letztendlich sagen sollte. Zu vieles darin war mir zu unglaubwürdig und zu gewollt. Die Dialoge waren gestelzt, die Ausgangslage (warum traf man sich eigentlich überhaupt andauernd bei Melissa?) zu bemüht und die Entwicklung der Beziehung/en seltsam. Man hat ein großes Schmerzproblem durch eine schlimme Krankheit und verschweigt dieses nicht nur vor den Menschen, die einem nahe stehen, sondern auch in der Uni und verbaut sich möglicherweise seinen ganzen Lebensweg? Weshalb?
Für mich ist das Buch ein typisches folgender Sorte: Ich schreibe jetzt einen tiefgründigen Roman, was nehme ich da? Komplizierte Beziehungen, Krankheit, schwere Kindheit, fertig!
Und siehe da, - es wird ein Bestseller! Herzlichen Glückwunsch, alles richtig gemacht.


Mein Fazit:
Der Roman wird seine Liebhaber finden, mir war er jedoch zu kapriziös

Bewertung vom 11.08.2019
Wir von der anderen Seite
Decker, Anika

Wir von der anderen Seite


ausgezeichnet

Diese Rezension behandelt das Hörbuch

Zum Inhalt:
Während eines Krankenhausaufenthaltes treten bei der Drehbuchautorin Rahel Komplikationen auf und sie wird in ein künstliches Koma versetzt. Nach dem Erwachen fehlen ihr Erinnerungen und ihr Körper sieht nicht nur anders aus, sondern funktioniert nicht mehr so, wie sie es vor diesem Einschnitt gewohnt war. Glücklicherweise steht ihre komplette Familie hinter ihr und auch ihre Freunde versuchen, sie auf dem steinigen Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.

Mein Eindruck:
Bei diesem Roman mit autobiographischen Zügen beschreitet Decker Wege abseits der leichten Muse, für die sie sonst bekannt ist. Denn auch wenn sie treffsicher und pointiert Einsprengsel ihres Humors einsetzt, bleibt „Wir von der anderen Seite“ doch ein eher ernster Roman über die Probleme, welche ein plötzlicher krankheitsbedingter Schicksalsschlag mit sich bringt. Dass sich Decker durch ihren eigenen Hintergrund in ihre Protagonistin – genial gesprochen von Katja Riemann – perfekt einfühlen kann, macht die Geschichte noch einen Ticken besser, als sie ohne dieses Wissen wäre. Sprachlich einwandfrei (von einer langjährigen, erfolgreichen Autorin erwartbar) bekommt die Leserschaft einen ungeschönten Blick auf das Schauspiel-Business mit all seinen Höhen und Tiefen und einen Eindruck der Ängste eines Freiberuflers. Doch hauptsächlich geht es um den Kampf gegen die Nachwirkungen der Krankheit, die damit verbundenen Probleme, den steinigen Weg in eine ungewisse Zukunft. Dass dabei nicht alles Gold ist, was glänzt, welchen Einfluss die Erziehung und das Umfeld auf den Charakter hat und wie aus etwas Schlechtem auch etwas Gutes erwachsen kann, bildet dafür den perfekten Rahmen.
Man kann diesen Roman mögen oder nicht, - ungerührt bleiben wird aber wohl niemand. Er ist definitiv nicht für das Hören oder Lesen in der Öffentlichkeit geeignet, denn oft bleibt kein Auge trocken.
Das Ende zeigt die Entwicklung der Figur und ist wie der Rest des Buches – nicht nur positiv, aber ergebnisoffen mit einem Silberstreif am Horizont.


Mein Fazit:
Ein Highlight in diesem Jahr

Bewertung vom 21.07.2019
Dann schlaf auch du
Slimani, Leïla

Dann schlaf auch du


ausgezeichnet

Bitter

Zum Inhalt:
Myriam und Paul sind beide beruflich erfolgreich – sie als Anwältin, er als Musikproduzent – und gönnen sich für ihre beiden kleinen Kinder den Luxus eines Kindermädchens. Keines mit Migrationshintergrund, sondern Louise, eine Blondine mit guten Referenzen. Doch schleichend beginnt Louise, sich in dem Leben der Familie einzunisten. Als sie bemerkt, dass Myriam und Paul das nicht länger dulden werden, kommt es zur Katastrophe.

Mein Eindruck:
Das Buch beginnt direkt mit dem Paukenschlag des Doppelmordes an zwei kleinen Kindern und dem Selbstmordversuch der Mörderin. Danach gleitet die Geschichte in ein ruhigeres Fahrwasser und Slimani führt ihre Leser ganz behutsam in den Abgrund. Durch die Kenntnis des Schlusses stellt sich gleich zu Beginn ein unbehagliches Gefühl ein, - egal, wie viel Liebe, Zärtlichkeit und Rosenduft Louise versprüht. Als dieses Gefühl irgendwann auch das glückliche Paar erfasst, ist es schon zu spät. Und obwohl Slimani eindringlich schildert, lässt sie viel im Unklaren. Zum Schluss bleibt man genauso fassungslos wie zu Beginn, ungeachtet dessen, dass man meint, eine ganze Menge über Louises Gefühle und ihr Leben mit und abseits der Kinder gelesen zu haben. Doch alles ist an der Oberfläche, in die Tiefe gelangt man nicht und ist trotz der 200 Seiten Text und den Einblicken in die Vergangenheit und die Gedanken der Täterin so fassungslos, wie zu Beginn des Buch. Warum die Verzweiflung Louises an ihrem Dasein in einen erweiterten Suizid mündet, bleibt unklar, - ebenso wie der Verbleib der Menschen, die bis dahin in ihrem Leben eine Rolle spielten. Dass man sich dennoch nicht von der Autorin verschaukelt fühlt, ist die große Kunst Slimanis. Denn wie sie die immer größer werdende dunkle Wolke über dem vermeintlich glücklichen Leben malt, ist meisterhaft.

Mein Fazit:
Unsagbar traurig

Bewertung vom 16.07.2019
Achtsam morden Bd.1
Dusse, Karsten

Achtsam morden Bd.1


ausgezeichnet

Großartig, ohne Abstriche!

Zum Inhalt:
Der Anwalt an Björn Diemel muss an vielen Fronten kämpfen: Die Kanzlei, in der er arbeitet, befördert ihn 1. nicht, weil er 2. den cholerischen, Björn in die Ecke treibenden Gangsterboss Dragan betreut, der 3. von Björns misstrauischen Freund bei der Polizei akut eines Mordes verdächtigt wird. Zu allem Überfluss ist seine Frau dermaßen genervt von der Situation, dass sie nicht nur 4. schlechteste Ehelaune verbreitet, sondern zusätzlich 5. einen Umzug mit der gemeinsamen Tochter Emily androht. Die einzige Chance, diesem gesammelten Stress zu entkommen, scheint in einem Achtsamkeitsseminar zu liegen. Dieses absolviert Björn und das so erfolgreich, dass er seine Probleme allesamt löst. Blutig, aber achtsam!

Mein Eindruck:
Selten bin ich mit Jan Böhmermann auf einer Wellenlänge, was Humor anbetrifft. Aber seine Meinung, die im Klappentext zitiert wird, kann ich vorbehaltlos unterschreiben. Wenn Monty Python ein Buch geschrieben hätte, wäre es wohl ähnlich dem von Karsten Dusse geraten: Tiefschwarzer Humor, politisch inkorrekt bis ins Mark, weder Kinder noch Ausländer oder Frauen werden verschont, Polizisten sind korrupt, die Anwaltschaft bigott, die Umwelt wird auf Kosten von Kinderarbeit und einem CO2-Abdruck, der Goliath zur Ehre gereicht, nur pseudomäßig von modernen Gutmenschen gerettet.
Dusse schreibt nicht nur bildhaft, sondern so flüssig, dass man sich in einem Strom von gut gesetzter Achtsamkeit verlieren könnte, während man tief ein- und ausatmet. Überhaupt die Bilder: Kriminelle Großkaliber, die ihr Meeting auf Kindergartenstühlchen abhalten und über Fischstäbchen und Buchstabensuppe sinnieren, - auf diese Idee muss man erst einmal kommen und sie ist nicht die einzige, die zu spontanem Gelächter auf der Couch veranlassen lässt. Selbst blutrünstige Szenen werden durch die perfekte Absurdität der Ereignisse abgemildert. Dusses kurze Kapitel (immer mit einer Achtsamkeits-Übung als Einleitung) laden dabei immer zu einem Weiterlesen ein. Wirklich „gute“ Menschen gibt es in diesem Buch zwar nicht, trotzdem kristallisiert sich sehr schnell für die Leser heraus, wem man ein Happy-End wünscht und wem eben nicht, - Kollateralschäden gerne inbegriffen.

Mein Fazit:
Ein Highlight am Krimihimmel!

Bewertung vom 06.07.2019
Wo die Angst beginnt / Sergeant Stephanie King Bd.1
Abbott, Rachel

Wo die Angst beginnt / Sergeant Stephanie King Bd.1


ausgezeichnet

Hintergründig

Zum Inhalt:
Seit der Fotograf Mark seine Frau bei einem Unfall verloren hat, vergräbt er sich in seinem Haus. Doch dann vermittelt ihm Cleo, seine Schwester, den Auftrag, Evie zu portraitieren und er verliebt sich in die junge Frau. Aber kurz nachdem eine Tochter das vermeintliche Glück komplett macht, erleidet Evie immer wieder Verletzungen, von denen sie behauptet, dass ihre eigene Schusseligkeit daran schuld ist. Und schließlich findet wieder ein Drama in dem schönen Haus am Meer statt, welches nur eine Person überlebt und für das die andere dieses Mal angeklagt wird.

Mein Eindruck:
Ein besonderes Kompliment ist Rachel Abbott dafür zu machen, dass sie ihre Leser sehr lange über die Gemengelage Mord, Unfall, Körperverletzung, Selbstmord und häusliche Gewalt an der Nase herumführt. Und das dabei so geschickt macht, dass man bei aller Verblüffung durchaus auf die Umstände hätte kommen können, wenn man von Anfang an aufmerksam gelesen hätte. Erst kurz vor der Auflösung lässt sie eine Hauptperson einen Satz sprechen, der dem geübten Thriller-Leser die Aufklärung nahe bringt. Und nahe ist einem der Fall, egal ob von Evie in der ersten Person geschildert oder in der dritten Person (aber immer mit einem Charakter im Mittelpunkt) erzählt wird. Absolut eindringlich schildert sie die Qualen, die durchlebt werden, die Hintergründe der Aktionen sind deutlich und die Charakteranzahl ist gut gewählt: Wenig genug, um glaubwürdige Tiefe zu erzeugen aber eben auch so viele, dass das Ziel der Entlarvung nicht zu einfach gerät. Das Personal bei Gericht und Polizei fügt sich sehr gut in die Schar und lässt fast bedauern, dass es sich bei „Wo die Angst beginnt“ um einen alleinstehenden Thriller handelt, es also keine weitere Entwicklung in einem Folge-Buch geben kann.
Das Ende des Buches ist perfekt, bietet es nicht nur restlose Aufklärung, sondern auch noch ein gewisses Augenzwinkern.

Mein Fazit:
Rundum gelungen

Bewertung vom 30.06.2019
Die Stille des Todes / Inspector Ayala ermittelt Bd.1
Garcia Saenz, Eva

Die Stille des Todes / Inspector Ayala ermittelt Bd.1


sehr gut

Ein sehr guter Auftakt

Zum Inhalt:
Vor 20 Jahren wurde ein Historiker verurteilt, der fast wie ein Popstar in seiner Heimatstadt Vitoria verehrt wurde, verhaftet von seinem Zwillingsbruder, angeklagt wegen mehrerer Doppelmorde. Doch jetzt geht das Morden plötzlich weiter, kurz bevor der jetzt auf jeden Fall unschuldige Mann aus der Haft entlassen werden soll. War er damals möglicherweise doch nicht der Täter oder lenkt er jetzt aus dem Gefängnis heraus eine Marionette? Inspector Alaya muss schnell handeln, denn sonst besteht kein Zweifel an der Fortführung der Serie und er passt zudem in das Beuteschema des Mörders.

Mein Eindruck:
Trotz der Länge von 576 Seiten weiß dieser Krimi von der ersten bis zur letzten Zeile zu unterhalten und hält die Spannung durchweg hoch. Ein Kniff, die Leserschaft direkt in ein Unwohlsein zu stürzen, liegt darin, dass die Autorin ihren sympathischen Ich-Erzähler und Inspector gleich zu Beginn erwähnen lässt, dass er im Koma liegt und die Geräte abgeschaltet werden sollen. Erst dann berichtet er über den vergangenen Fall, so dass einem mulmig werden könnte… hätte nicht der Verlag ein „1. Fall für Inspector Alaya“ dick auf das Cover gedruckt. So oft man sich eine Reiheninfo wünscht, - hier ist sie kontraproduktiv.
Das zweite, was nicht wirklich gefällt, ist der Umstand, dass sehr viele Personen aus dem direkten Umfeld Alayas in die Morde verstrickt werden, - bei einer doch recht großen Stadt und den Anforderungen an die Opfer, ein gewisses Alter zu haben, ist das zu viel des Zufalls.
Vor allen Dingen wäre es gar nicht nötig gewesen, denn das Grauen packt auch ohne persönliche Verstrickungen direkt an der Kehle und die Auflösung ist nicht nur gelungen, sondern erweckt ganz tief im Inneren eine Sympathie für den Täter (wenn auch nicht für die Taten). Weil die Wache in Vitoria mit interessanten und menschlichen Charakteren gut aufgestellt ist, überwiegt am Schluss die Dankbarkeit für das Wissen, dass es mit Alaya weitergeht und er aus seinem Tal der persönlichen Tränen doch noch den Weg ans Licht findet.

Mein Fazit:
Tiefgründige Charaktere, schöne Umgebung, spannender Fall – kein Wunder, dass das Buch verfilmt wird

Bewertung vom 15.06.2019
Hamish Macbeth ist reif für die Insel / Hamish Macbeth Bd.6
Beaton, M. C.

Hamish Macbeth ist reif für die Insel / Hamish Macbeth Bd.6


weniger gut

Kein Glanzlicht der Serie

Zum Inhalt:
Hamish ist krank und fühlt sich schlecht und ungeliebt. Da kommt ihm das Angebot einer Bekannten seiner Freundin Priscilla sehr recht: Jane führt ein Wellness-Hotel auf einer schottischen Insel und fürchtet einen Mordanschlag. Und so reist Hamish nach Eileencraig und sieht sich einer Schar seltsamer Hotelgäste und noch seltsamerer Einheimischer gegenüber. Doch dann geschieht tatsächlich ein Mord - wenn auch nicht an Jane – und Hamish kann endlich wieder das tun, was er am besten kann: Ermitteln.

Mein Eindruck:
Cosy Crime hat Saison und um die Leser zufrieden zu stellen, werden Bücher (neu) verlegt, die schon im letzten Jahrhundert (hier 1992) im Original auf den Markt kamen. Aber Morde sind Morde und die Probleme im zwischenmenschlichen Bereich haben sich nicht großartig geändert. Einzig über den Umgang mit Technik lässt sich trefflich schmunzeln.
Das ist leider in diesem sechsten Buch zum schottischen Constable – sieht man von dem berüchtigten Männerschnupfen, der Hamish ereilt – das Einzige, was zum Lächeln bringt. Denn im Gegensatz zu den Vorgängerbänden sind die Charaktere nicht kauzig und amüsant entwickelt, sondern agieren – und das fast ausschließlich - höchst unangenehm. Schlimm dabei ist, dass dieses Agieren (insbesondere die plötzlich auftretende Feindseligkeit der Einheimischen) keinerlei Erklärung findet. Liebgewordene Figuren aus den Vorgängern haben nur kurze Gastauftritte, in denen sie einmal über die Bühne huschen dürfen und dabei gnadenlos knallchargieren (wie zum Beispiel Hamishs sonst kongenialer Widerpart Sergeant Blair). Das Allerschlimmste ist jedoch: Fall und Täter fallen zusammenhanglos vom Himmel und die Auflösung ist dermaßen hanebüchen, dass man überlegt, ob man in einem Zeitparadoxon gefangen war und irgendeinen Teil des Buches überlesen hat. Gut, 200 Seiten sind nicht gerade viel, aber so lieblos abgespult, so wenig Charaktertiefe und so wenig Humor war noch nie in den schottischen Highlands.

Mein Fazit:
Bitte Frau Beaton, Sie haben bewiesen, dass Sie das besser können!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.06.2019
Und es schmilzt
Spit, Lize

Und es schmilzt


schlecht

In einem Wort: Furchtbar

Zum Inhalt:
Furchtbare Kindheit mit furchtbaren Eltern in einem furchtbaren Dorf findet ihren Abschluss in einer furchtbaren Tat

Mein Eindruck:
Ich bin entsetzt, dass so eine Geschichte so viel Zuspruch bekommt. Die Autorin geht nicht einfach an die Grenze des Sagbaren, sondern überschreitet für mein Dafürhalten die Grenze des guten Geschmacks. Mir ist schleierhaft, warum so ein Debut auch nur eine gute Kritik bekommt. Oder handelt es sich um "Des Kaisers neue Kleider" und die Rezensenten wollen nur nicht zugeben, dass es sich um einen Haufen Gülle (um in der Umgebung der Hauptpersonen dieses Machwerks zu bleiben) handelt, den die Autorin vor die Füße der Leserschaft kippt? Ich persönlich will auf jeden Fall weder Vergewaltigungen noch Selbstmord(versuch)e in epischer Breite geschildert bekommen und dass es auf dem Land trostlos sein kann, brauche ich ebenfalls nicht in der Ausdrucksstärke, die dieses Buch bietet. Für die Autorin hoffe ich, dass sie glücklicher gelebt hat.

Mein Fazit:
Wie kann man so etwas verlegen? Das beste an diesem Buch ist sein Cover

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.