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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2016
Aufbruch nach Ora / Ostwind Bd.3 (4 Audio-CDs)
Schmidbauer, Lea;Henn, Kristina M.

Aufbruch nach Ora / Ostwind Bd.3 (4 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Mit „Ostwind. Aufbruch nach Ora“ gibt es nun endlich den langersehnten dritten Teil der Serie.

„Ostwind. Zusammen sind wir frei“ Teil 1

„Ostwind. Rückkehr nach Kaltenbach“ Teil 2

Diese Serie gibt es als Bücher und als Hörbuch und richtet sich an junge Leser /- innen ab 8 Jahre. Meine Rezi bezieht sich auf das Hörbuch.

Geschrieben wurde diese Serie vom Autorenduo Lea Schmidbauer und Kristina Magdalena Henn.

Autoreninfos:

Lea Schmidbauer: geboren 1972 in Starnberg am Starnberger See, heute wohnt sie in München und arbeitet als Teilzeitlandwirtin in einem kleinen Dorf in Mittelfranken

Kristina Magdalena Henn: geboren 1977 in Trier an der Mosel, wohnt und arbeitet heute in München



Das Hörbuch wird gelesen von Anja Stadlober. Sie ist 1984 in Friesach /Österreich geboren und wurde u.a. durch ihre Hauptrolle Vera Seiffert in der Kinderserie Schloss Einstein bekannt.



Inhalt:

Für Mika scheint alles gut zu laufen, sie hat in Kaltenbach ein Therapiezentrum eröffnet, welches regen Zuspruch gefunden hat. Leider muss sie hier auch viele Pferde therapieren, deren Besitzer die eigentlichen Probleme haben. Ostwind kümmert sich derweilen liebevoll um seine Stute 33, die ein Fohlen erwartet. In einer schrecklichen Gewitternacht bringt diese ihr Fohlen zur Welt und dann passiert ein schreckliches Unglück ... am Morgen danach ist nichts mehr so, wie es wahr. Mika tritt die Flucht an und begibt sich zusammen mit Ostwind auf eine Reise nach Osra in Andalusien.



Meinung:

Das Autorenduo hat hier wieder ein wundervolles Buch geschrieben, das uns, auch wenn es sehr traurig anfängt sofort in den Bann gezogen hat. Eine turbulente, mitreißende, bewegende Story mit sehr bildhaften Beschreibungen hat uns zusammen mit Mika und Ostwind leiden und mitfiebern und die eine und andere Träne vergießen lassen.



Die Stimme der Sprecherin ist sehr ruhig und wirkt beruhigend, dennoch schafft sie es genau die Spannung und Emotion in der Geschichte rüber zu bringen und ihr Lebendigkeit zu geben, es war als waren wir Mitten drin in der Geschichte.



Schreibstil:

klar, gut verständlich, kindgerecht

Charaktere:

sehr realistisch, die Kinder haben richtig mit Mika und Oswind mitgefiebert

Inhalt: auch wenn die Geschichte traurig beginnt, hat sie uns doch sofort in den Bann gezogen. Der Inhalt hat uns sehr berührt und bewegt. So bleibt die Hoffnung das es bald ein Widersehen mit Mika und Ostwind geben wird.


Fazit: turbulent, mitreißend, bewegend

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.01.2016
Der Tote von Bakers Hall / Steamtown - Die Fabrik Bd.1
Orgel, T. S.;Steenbergen, Carsten

Der Tote von Bakers Hall / Steamtown - Die Fabrik Bd.1


gut

"Steamtown Die Fabrik" ist ein Gemisch aus Sciencefiction, Fantasy und Krimi des Autorentrios Carsten Seenbergen, sowie der Brüder Tom und Stephan Orgel. Dies ist ihr erstes gemeinsames Werk und führt den Leser in die Welt des Steampunkt.

Begriffserklärung: (lt. google, wikepedia)

Steampunkt von engl. Steam "Dampf", am. punkt "mies", "wertlos"

ist ein Phänomen das als literarische Srömung erstmals 1980 auftrat und sich zu einem Kunstgenre, einer kulturellen Bewegung, einem Stil und einer Subkultur entwickelte.

Häufige Elemte sind hier dampf- und zahnradgetriebene Mechanik, viktorianischer Kleidungsstil, viktorianisches Wertemodel und eine gewisse Do-It-Yorself Mentalität

Inhalt:
Eine bestialisch zugerichtete Leiche wird in Steamtown gefunden. Eric von Valen wird mit den Worten "finden sie den Mörder oder wenigstens jemandem, der schuldig genug aussieht", mit den Ermittlungen betraut.

Ihm zur Seite wird der abgehalfteret, verschrobene und ständig fluchende Pater Siberus Grand und der seltsam wirkende Forensiker Mister Ferret, ein Untoter, vom Ministerum seiner Majestät gestellt.

Was zuerst nach einem simplen Mord aussihet und die drei in die Unterwelt der von Plasmalicht und Kohlefeuer erhellten Stadtmetropole führt entwickelt sich schnell zum Albtraum. Es wird deutlcih, das hinter dem Mord weit mehr steckt. So stoßen sie nicht nur auf eine Verschwörung enormen Ausmaßes, sondern sehen sich mit höllischen Monstergeschöpfen konfrontiert.

Meinung:
Der Roman konfrontiert den Leser mit einem sehr anspruchsvollen Schreibstil und vielen unbekannten Begriffen. So war der Einstieg sehr schwer, immer wieder mußte ich Stellen mehrmals lesen und es dauerte eine Weile bis ich hineinfand. Eine Begriffserklärung am Ende des Buches währe hier sehr schön gewesen.

Der Inhalt ist gut durchdacht, allerdings muß sich der Leser darauf einlassen könnnen, was mir auf Grund des Schreibstils schon sehr schwer fiel. So fand ich einfach keinen Zugang zum Roman.

Auch mit den ironischen, teilweise fluchenden und mit schwarzen Humor belegten Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden.

Für Fans der Streampunktwelt ist dies sicherlich ein tolles Buch, mein Fall war es nicht.

Schreibstil:
sehr anspruchsvoll, gespickt mit vielen unbekannten Wörtern, beim Lesen ist man gezwungen sich zu konzentrieren und so musste ich mehrere Abschnitte mehrmals lesen um sie zu verstehen

Charaktere:
von unbeholfenen, unbedarften Charakteren bis hin zu skuriellen, fluchenden und schimpfenden ist hier alles vertreten.
Sehr gut wurde die Entwicklung des Agenten Eric von einem etwas unbeholfenen und unbedarften Charakter beschreiben.
Der Charakter des Paters mit seinem schwarzen Humor und öfters fluchend war mit Stellenweise schon etwas zu viel.

Inhalt:
Auch wenn das Lesen sehr schwer fällt konnte man sich die "altertümliche" Welt voller Plasma und Monstertiere gut vorstellen. Ständig passierte etwas in der Handlung, das zu keiner Zeit Langeweile aufkam, auch Wendepunkte gab es immer wieder.

Im Großen und Ganzen muss sich der Leser auf den Inhalt und die Schreibweise einlassen können und so ist das Buch für Fans sicherlich eine Bereicherung. Mich konnte es allerdings nicht überzeugen.

Fazit:
skuriller Kriminalfall in einer Welt voller Plasma und Monsterviecher, mit einem sehr anspruchsvollen Schreibstil ... leider nicht mein Fall

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2016
Jet Bd.1
Blake, Russell

Jet Bd.1


ausgezeichnet

"Jet" ist der Auftakt einer Thrillerserie des amerikanischen Bestsellerautoren Russell Blake.

Weitere Titel der Serie sind im Original erhältlich:

Jet II - Betrayal
Jet III - Vegeance
Jet IV - Reckoning
Jet IV - Legacy
Jet VI - Justice
Jet VII - Sanctuary
Jet - Ops Files

Im Luzifer Verlag Steffen Janssen, Bochum wird nach und nach die Erfolgsserie in Deutsch als Print und ebook erscheinen. Teil II gibt es dort bereits als ebook.

Inhalt:
JET ist ihr Codname. Sie ist 28 Jahre alt und die tödlichste menschliche Waffe, die der Mossad je zu bieten hatte. Bis sie vor über 3 Jahren ihren Tod vortäuschte, um für immer von der Bildfläche zu verschwinden.

Doch schnell holt sie die Vergangenheit ein und so stand eines Tages ein Killertrupp vor ihrer Tür. Es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd an deren Ende JET den Spieß umdreht und von der Gejagten zur Jägerin wird.

Meinung:
Bereits das Cover und der Einband sind hier sehr gut gestaltet und ein Sternchen wert. Der Einband umfasst das gesamte Buch, das dies sehr hochwertig und edel erscheinen läßt.

Gleich von Anfang an befand ich mich in einer geballten, actionreichen Handlung. Beim lesen habe ich mich wie bei einer Fahrt mit der Achterbahn gefühlt, so bin ich von einem Spannungspunkt in den nächsten gerutscht. Zu keiner Zeit kam hier Langeweile auf.

Auch das Ende ist gut ausgearbeitet und macht neugierig auf die Folgeromane, die hoffentlich bald erscheinen werden.

Schreibstil:
sehr gut, der Autor hat einen sehr lebhaften und actionreichen Schreibstil, bei dem garantiert keine Langeweile aufkommt

Charaktere:
wirken realistisch und authentisch, so das ich mich sehr gut in jeden Einzelnen hineinversetzen konnte

Handlung:
geballt und actionreich, fesselt den Leser von der ersten Seite an

Fazit:
eine geballte, actionreiche Handlung und ein sehr lebhafter Schreibstil lassen hier garantiert keine Langeweile aufkommen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2016
Alania - Das Lied der Geister
Brinkmann, Caroline G.

Alania - Das Lied der Geister


ausgezeichnet

Mit "Alania - Das Lied der Geister"entführt die Autorin Caroline G. Brinkmann den Leser erneut in die fantasievolle Welt der Elfen. Dies ist der 2. Teil der Fantasysaga in der der Leser Druiden, Trolle, Wasserwesen, geflügelte Sieren und andere seltsamen Wesen begegnet.

Inhalt:
Ging es im 1. Band um die junge Elfe Kobrin rückt hier auf der einen Seite ihre Cousine Alania in den Vordergrund. Sie hat den Angriff der Tiranen überlebt, scheint aber ihr Gedächtnis verloren zu haben. So sehr sie sich auch bemüht sie kann nicht herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Wurde ihr Gedächtnis etwa manipuliert und sie ist jetzt ohne es zu wissen eine Spionin der Nox? Auch an ihren Zwillingsbruder kann sie sich nicht mehr erinnern.

So macht sie sich mit dem jungen, aber egoistischen und überheblichen Fergulas von Fichtenstein auf den Weg Antworten zu finden. Diese soll ihr der "Spiegel der Wahrheit" geben können. Aber nciht nur die Beiden sind auf der Suche nach diesem Spiegel, auch die Nox haben es darauf abgesehen, um ihn im Krieg gegen das Waldreich einzusetzen. Ehe sich die Beiden versehen geraten sie in große Gefahr, aus der sie nur das "Lied der Geister" retten kann.

Auf der anderen Seite geht es um Milas, einem jungen Tranen, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden zu haben schient. Langsam beginnt er den Krieg und die Machenschaften seiner Freunde und der Nox zu hinterfragen und lassen Zweifel in ihm aufkommen.

Meinung:
Die Autorin erzählt hier abwechselnd aus der Sichtweise der Elfe Alania und des Tiranen Milas. Mit ihren sehr bildlichen Schreibstil hat sie es wieder schnell geschaft das ich mich Mitten im Geschehen befunden habe.

Leider schweift sie dadurch immer wieder von der eigentlichen Handlung ab und holt manchmal etwas zu weit aus. Auch wenn dies Stellenweise die Handlung und Spannung hemmt hat es die Autorin mit ihren Roman geschaft mich als Leser zu fesseln und neugierig auf den Folgeband zu machen.

Etwas Schade fand ich das ich nichts Neues von Kobrin aus dem 1. Band erfahren habe, denn hier sind nun die Nebencharaktere mehr in den Vordergrund der Geschichte gerückt worden.

Schreibstil:
klare und einfache Wortwahl, sehr gut verständlich. Durch den sehr bildlichen und lebendigen Schreibstil schaft es die Autorin das man sich wie Mitten im Geschehen fühlt, leider holt sie dafür manchmal etwas zu weit aus.

Charaktere:
wirken sehr authentisch und lebendig. Sehr gut ist auch der Wandel und die Entwicklung von Fergulas und Milas beschrieben worden.

Inhalt:
auch wenn ich als Leser etwas Neues über Kobrin erwartet habe, hat mich dieser Teil wieder sehr gefesselt und neugierig auf den Folgeband gemacht

Fazit:
ein sehr lebendiger Schreibstil fesselt den Leser und entführt ihn in eine magische, sehr gut vorstellbare Fantasywelt

Bewertung vom 02.01.2016
Die Steinheilerin
Thomazo, Elke

Die Steinheilerin


gut

"Die Steinheilerin" ist ein historischer Roman von Elke Thomazo.

historische Hintergrundinfo:
Freising im Jahre 1590. Es ist die Zeit in dem mehrere schwere Hagelgewitter erhebliche Schäden in der Stadt angerichtet haben. Die Menschen schreiben diese Verwüstungen den Hexen zu und eine regelrechte Hexenhysterie wird ausgelöst. So wurden hier mindestens 21 Hexen verbrannt, mehr als doppelt soviele beschuldigt und gefoltert.

Traf es am Anfang der Verfolgung meist alte, hässliche und ungestalte Frauen weitete sich dies sehr schnell aus und auch der bürgerliche Mittelstand sowie Patrizierfamilien rückten ins Visier der Verfolger.

Inhalt:
Eine Hexenverfolgung versetzt die Stadt Freising in Angst und Schrecken. Auch Grits Freundin, eine Hebamme wird beschuldigt eine Hexe zu sein. Sie arbeitete mit dem Wissen alter Schriftrollen und behandelte ihre Patienten mit Heilsteinen.

Die Heilsteine konnte Grit zum Glück noch rechtzeitig vor den Richtern verschwinden lassen, für ihre Freundin allerdings kam jede Hilfe zu spät. Sie wurde verhaftet, angeklagt und verbrannt.

Schon bald gerät auch Grit ins Visier der Hexenverfolger. Zusammen mit ihrem Freund Jakob flieht sie und entrinnt so nur knapp der Gefangennahme. Auf der Flucht geraten beide in die Fänge von Wegelagerern, welche sich ihre heilerischen Fähigkeiten zu Nutze machen. Eine Flucht scheint hier ausweglos.

Nach Monaten gelingt Gret und Jacob diese doch. Nun werden sie nicht nur von den Hexenverfolgern, sondern auch von den Wegelagerern verfolgt. Als wenn dies noch nicht genug ist, heftet sich noch ein rachsüchtiger Kaufmannssohn an ihre Fersen.

Meinung:
Insgesamt liest sich der Roman gut. Der Schreibstil ist angenehm und auch die Handlung gut. Nur die Hauptportagonistin Grit kommt mir etwas unglaubwürdig rüber. Am Anfang wurde sie als starke Person dargestellt, die sich leider im Laufe des Romans zu einer sehr naiven, teilweise hilflosen und unselbstständigen Person entwickelte. So habe ich mich auch Stellenweise sehr über sie geärgert.

Das Ende war hier leider auch etwas zu schell, abrupt und unglaubwürdig dargestellt.

Sehr schön fand ich im Anhang das Glosar und Nachwort mit historsichen Informationen und kurzen Infos über die Heilsteine der Hildegard von Bingen. Sie runden das Ganze sehr gut ab.

Schreibstil:
klare und einfache Wortwahl, insgesamt sehr angenehm und flüssig zu lesen

Hauptcharaktere:
gemischt, stakre Persönlichkeiten entwickeln sich rückwärts und wirken dadurch sehr naiv

Inhalt:
der Titel ist hier etwas irreführend, denn im Vordergrund steht die Geschichte der Schuhmachertochter Grit, die sich das Heilen mit Edelsteinen bei einer Hebamme abgeschaut hat. Im eigentlichen Sinn ist sie so gar keine Heilerin.
Auch das Ende kam mir hier sehr abrupt und unglaubwürdig. Was ich Schade fand, da sich der Roman insgesamt gut liest.

Fazit:
gemischt wurden hier ein angenehmer Schreibstilmit einem interessantem Inhalt, aber mit naiven Charakteren und einem abruptem Ende

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2015
Luna und die Sterne
Messing, Stefanie; Gral, August

Luna und die Sterne


sehr gut

"Luna und die Sterne" von August Graf ist eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder ab 3 Jahren. Ergänzt wird sie mit kindgerechten und farbenfrohen Illustrationen von Stefan Messing.

Inhalt:
Luna ist eine kleine Fee, aber keine gewöhnliche sondern eine Sternenfee. Ihre Aufgabe ist es sich Nachts um die Sterne zu kummern. So poliert sie jeden Einzelnen und redt ihnen Mut zu, weiter für die Kinder auf der Erde zu leuchten. Die kleine Eule Nubs ist ihr bester Freund und begleitet sie sehr oft. Gemeinsam retten sie einen heruntergefallenen Stern. Doch was passiert, wenn Luna so müde wird, das sie einfach nicht mehr auf die Sterne aufpassen kann? Na, dann muß die Eule Nubs die Nachtwache übernehmen ...

Meinung:
Die Geschichte hat die Kinder sofort verzaubert und so haben wir sie gleich mehrmals gelesen. Der Schreibstil ist kindgerecht, altersentsprechend und sehr gut verständlich.

Lediglich die Schriftgröße hätte ich mir um einiges größer gewünscht.

Auch das Ende war sehr unverhoft und ungewöhnlich und hat für Diskussionen gesorgt.

Schreibstil:
Kindgerecht, altersentsprechend und gut verständlich

Inhalt:
insgesamt eine bezaubernde Geschichte mit einem etwas ungewöhnlichem Ende

Charaktere:
sehr gut und kindgerecht dargestellt, die Kinder fanden Luna und die Eule einfach toll

Fazit:
bezaubernde Geschichte über eine kleine Sternenfee mit einem etwas ungewöhnlichen, unverhofftem Ende

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.12.2015
Kobrin - Die schwarzen Türme
Brinkmann, Caroline G.

Kobrin - Die schwarzen Türme


ausgezeichnet

Mit ihren Fantasyroman "Kobrin - Die schwarzen Türme" entführt die Autorin Caroline G. Brinkmann den Leser in eine fantastische Welt voller Magie, Elfen, Zauberern, sprechenden Fröschen und fliegenden Pferden. Dies ist der Auftakt einer spannenden Fantasyabenteuer - Serie.

Inhalt:
Kobrin ist eine junge Elfe, nach den Tod ihrer Eltern findet sie bei ihrer Tante ein neues Zuhause. Diese lehnt die Magie ab und so wächst Kobrin im Gegensatz zu ihren Altersgenossen ohne die Magie der Elfen auf.

Durch eine alte Kräuterhexe erfährt sie eines Tages von einer Prophezeiung und einer besonderen Gabe, die sie haben soll. Dabei übergibt sie Kobrin ein kleines Säckchen mit dem Auftrag den Auserwählten zu suchen und ihm dieses zu übergeben.

Doch Kobrin will ihr nicht so recht glauben. Ihr ganzes Leben verändert sich allerdings, als plötzlich ihr Forch mit ihr spricht und im sonst so friedlichen Walld ein Feuer ausbricht, das die Bewohner fliehen läßt. So macht auch Kobrin sich auf den Weg die Prophezeiung zu erfüllen.

In einem weiteren Handlungsstrang wird die Geschichte vom Zauberer Daidalor erzählt. Er soll das Heer der Feinde ausspionieren. Dieses wird von den geheimnisvollen Schatten, sogenannten Nox regiert und scheint immer größer zu werden. Auch die Brände im Wald, die Kobrin und ihre Bewohner zur Flucht gezwungen haben scheinen auf ihr Konto zu gehen.

Meinung:
Die Autorin erzählt hier abwechselnd aus der Sicht der Elfen und des Zauberers. Entstanden ist so eine vielfältige, spannende und fesselnde Geschichte.

Durch den hervorragenden bildlichen Schreibstil fühlt man sich als Leser sofort in Mitten der Fantasywelt.

Am Ende des Buches werden leider nicht alle Handlungsstränge zusammengeführt und es bleiben einige Fragen offen. Das Ende ist somit unerwartet, macht aber sehr neugierig auf die Folgenden Bände.

Schreibstil:
bildhaft, flüssig, spannend und fesselnd, sehr detailiert

Charaktere:
wurden sehr realistisch und authentisch dargestellt, als Leser konnte ich mich hervorragend in jede einzelne Hauptfigur hineinversetzten

Inhalt / Spannung:
es gab hier ein Konzentration auf den familiären Bereich Seitens der Elfe. Die familiären Bindungen haben mich beim Lesen berührt.
Auch die Spannugn war gegeben und hat meine Erwartungen immer mehr steigern lassen. So bin ich jetzt schon sehr gespannt auf den Folgeroman.

Fazit:
sehr guter Auftakt eines neuen Fantasyabenteuers

Bewertung vom 26.12.2015
Obernewtyn
Carmody, Isobelle

Obernewtyn


sehr gut

"Obernewtyn" von der australischen Erfolgsautorin Isobelle Carmody ist der Auftrakt einer neuen Science Fiction / Fantasy Serie. Die Autorin entführt ihre Leser hier in eine Albtraumähnliche Welt mit Mutanten, sogenannten Abweichlern.

Inhalt:
Nach einer Nuklearkatastrophe und der weitgehenden Zerstörung der bis dahin bewohnten Welt ist nur noch eine Generation von sehr rückständigen, sehr religiösen und fanatischen Menschen übrig geblieben. Aus ihrer Mitte heraus entwickelten sich Mutanten, hier Abweichler genannt. Diese hatten besondere Fähigkeiten, so konnten sie Gedanken lesen, mit Tieren sprechen aber auch Leute psychisch manipulieren. Sie wurden gezielt verfolt und ausgerottet.

So auch die Hauptportagonistin Elspet Gordie, eine Waise, die vergeblich versucht hat ihre Fähigkeiten geheim zu halten. Auch sie wird in eine sogannte Versuchsstadt gebracht und für Experimente missbraucht. Dort wird sie Zeugin von Intrigen und Verrat, ein purer Überlebenskampf mit all seinen Facetten beginnt. Es entwickeln sich aber auch Glauben und Freundschaft.

Meinung:
Beim Lesen kam es mir so vor, als wenn "Alles" auf Null zurückgesetzt wurde, ich habe mich wie zu Zeiten des tieftsten Mittelalters, mit der Hexenverfolgung und allen Auswüchsen der Inquisation gefühlt. Es lies sich sehr gut erahnen, wie brutal die Auswirkungen solch einer Katastrophe sein können. Diese "neue Welt" wurde hier sehr Eindrucksvoll und Detailreich beschrieben.

Gefragt habe ich mich allerdings, warum sich Menschen mit solchen enormen Fähigkeiten gegenüber "normalen" und "gewöhnlichen" Menschen nicht behaupten konnten.

Schreibstil:
sehr gewöhnungsbedürftig, etwas Einlesen war hier von Nöten, danach las sich das Buch gut und flüssig

Einstieg / Ende:
ähnlich wie mit dem Schreibstil musste ich mich erst in das Buch hineinfinden, dann wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn es hat mich doch sehr neugierig auf das Ende gemacht.

Leider gab es hier aber kein Ende im eigentlichen Sinn, die Handlung blieb somit weitestgehend offen und so ist man gespannt auf eine Fortsetzung.

Hauptcharaktere:
wirken sehr realistisch, so das ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte

Fazit:
etwas Einlesen ist von Nöten, dann ist man sehr Neugierig auf das Ende, das allerdings doch sehr offen ist und auf den Folgeband warten läßt. Insgesamt dennoch ein gelungener Auftakt.