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Jazz

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Insgesamt 612 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2020
Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel
Schweigler, Dirk

Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel


ausgezeichnet

"Histaminintoleranz - Aus einem völlig neuen Blickwinkel" von Dirk Schweiger ist ein kompakter Ratgeber für Betroffene.

Inhaltlich erklärt er sachlich, analytisch und gut verständlich, was Histamin ist und was für Funktionen es im Körper erfüllt. Man erfährt, welche Lebensmitteln insbesondere viel Histamin enthalten (sodass man diese am besten aus dem Ernährungsplan streicht) und was alles die Ursachen für die Histaminintoleranz sein kann - mit Tipps, wie man die Ursache bestimmen kann und was man dagegen tun kann.

Fazit: Empfehlenswert für alle, die an Histaminintoleranz leiden und mehr darüber erfahren wollen. Hilfreich für Einsteiger, die noch gar nichts über die Histaminintoleranz wissen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2020
Cornwall & Devon Reiseführer Michael Müller Verlag, m. 1 Karte
Nestmeyer, Ralf

Cornwall & Devon Reiseführer Michael Müller Verlag, m. 1 Karte


ausgezeichnet

"Cornwall und Devon" ist der Reiseführer durch genanntes Gebiet vom Michael Müller Verlag, verfasst von Ralf Nestmeyer.

Inhaltlich gibt es alles, was das Reiseherz begehrt. Als erstes folgt die Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (Gärten, Schlösser, Burgen, Denkmäler, Kirchen, Museen, Aquarien, Zoos, Farms,...) der Ortschaften in dem Gebiet Cornwall und Devon (allerdings in umgekehrter Form) mit Tipps wo man am besten absteigt, isst, surft, schwimmt, entspannt... Außerdem folgen immer wieder kleine gelbe Zusatzinformationen, in denen meist von berühmten Legenden oder Sagen rund um die Gegend berichtet wird.

Zum Abschluss folgen zudem noch Informationen zur Wirtschaft, Politik, Land und Leute, Kultur, ein breites Spektrum an Anreisemöglichkeiten, Literaturtipps,...

Mein Favorit sind die 15 Wanderungen, die meist an den Küsten verlaufen.

Sprachlich: Im Fließtext sind manche Begriffe auf englisch eingebunden, was aber nicht stört, denn es handelt sich um "bay", "river", "lighthouse", etc. Sollte man also tatsächlich nach GB reisen, so sollten diese Begriffe kein Hindernis stellen dürfen.

Fazit: Für jeden absolut zu empfehlen, der in diese Gegend reisen will.

Bewertung vom 27.03.2020
Reaktanz - Blindwiderstand erkennen und umnutzen
Thomas, Carmen

Reaktanz - Blindwiderstand erkennen und umnutzen


sehr gut

"Reaktanz - Blindwiderstand erkennen und umnutzen - 7 Schlüssel für ein besseres Miteinander" von Carmen Thomas ist ein Handbuch für ein besseres Miteinander.

Bei dem Miteinander handelt es sich um alles Mögliche. Sie verwendet es hier vor allem auf Firmen und Vorsitzende, die mit einem Problem in der Zwickmühle sitzen und verschiedene Lösungen geliefert bekommen wollen. Thomas erklärt in diesem Buch mit ihrer Hintergrundgeschichte langsam (meist) chronologisch, wie sie selbst zu Anfangszeiten ihres Lebens mit Problemen in ihren Jobs haderte und langsam Lösungen fand, um diese Probleme zu beheben, beziehungsweise sie so weit unter Kontrolle zu bekommen, dass sie gar nicht erst ausarteten.

Positiv zudem noch: Das Buch ist genderneutral geschrieben.

Fazit: Empfehlenswert für alle, die ebenfalls oftmals Probleme mit "störrischen" Personen haben und Lösungen haben wollen, die leicht zu merken und anzuwenden sind.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2020
Das Haus am Orangenhain
O'Flanagan, Sheila

Das Haus am Orangenhain


sehr gut

"Das Haus am Orangenhain" von Sheila O`Flanagan ist ein Liebesroman der etwas anderen Art.

Inhalt: Nachdem Juno sowohl von ihrem Verlobten Sean verlassen wurde als auch der Nachfolger sich nicht als Traummann entpuppte, bekommt sie einen Nervenzusammenbruch und begibt sich für 3 Monate nach Spanien, um Abstand zu bekommen und sich zu erholen und ihre Energiereserven zu regenerieren. Doch natürlich lässt das das Leben nicht zu und so verstrickt sie sich in neue Männergeschichten.

Kritik: Juno ist sympathisch (meist), man fühlt mit ihr (manchmal hält man auch ihre Aktionen für dämlich, was sie aber selbst nach einer Weile genauso sieht), jedoch ist es schade, dass in einer Geschichte keine Charaktere von Außen in ihr Leben eintauchen können, ohne dass sie schon irgendwie mit der Familie verbunden war oder dass es zu einem Konkurrenzkampf kommt. Die ganze Geschichte baut sich langsam auf und man weiß - ohne den Klappentext gelesen zu haben - gar nicht, wohin all das irgendwann mal hinführen soll. Alles scheint ein bisschen in die Länge gezogen zu haben aufgrund von kleinen und größeren Details, die nicht unbedingt notwendig waren für die Geschichte.

Fazit: Ein herrlicher Sommerroman, den mal einmal im Urlaub liest und anschließend innerhalb von einer Woche wieder vergessen hat, da er nicht perfekt ausgeglichen ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.03.2020
Per Anhalter durch den Nahen Osten
Bambach, Patrick

Per Anhalter durch den Nahen Osten


sehr gut

"Per Anhalter durch den Nahen Osten" von Patrick Bambach ist ein Reisebericht über Bambachs Reise von Deutschland bis nach Israel aus dem Jahr 2014.

Inhaltlich: Er geht streng chronologisch bei den Erzählungen voran. Er beginnt mit Deutschland und endet in Israel mit seinem Bericht.

Meinung: Was mich jedoch etwas an seinem Schreibstil störte, war, dass er mal mehr mal weniger detaillreich erzählte. Während er zu Beginn stets erzählte, wer ihn mit was für einem Vehikel aufgabelte, so verflüchtigt sich das zunehmends in dem Buch. Er ist nicht konsequent in seinem Stil. Selbst, wenn es nicht der Erwähnung wert war, hätte er in einem Halbsatz es erwähnen können. Außerdem berichtet er mal sehr viel über das Land und die Leute und andere Städte und Länder werden gefühlt auf einer halben Seite abgespeist. Da denke ich mir: Selbst, wenn du nur wenig Zeit gefunden hast oder wenig erlebt hast, kann man immer die Nahrung oder irgendeine Sehenswürdigkeit erwähnen...

Zudem gibt es in der Buchklappe eine Karte, in der die meisten Städte, von denen er berichtet, eingezeichnet wurden. Jedoch ist auch hier keine konsequente Einhaltung zu sehen. Das störte mich als Leser, denn so musste ich selbst nachschlagen, wo sich diese Stadt befindet zur Orientierung, in welche Himmelsrichtung es nun geht...

Außerdem hätte mich interessiert, was er beispielsweise alles in seine Tasche gepackt hat, wie viel ihn insgesamt die Reise gekostet hat, wohin sein erster Reisebegleiter plötzlich verschwunden ist. Bambach wird nämlich während seiner Reise von seinem Freund Yuki, seiner Freundin und zuletzt von seiner Schwester Elisa teilweise begleitet. Während es bei den Frauen schnell klar wird, dass sie in einer bestimmten Stadt landen und wieder per Flugzeug in einer anderen Stadt aufbrechen werden, so wird das mit Yuki nicht ganz klar. Er wirkt eher mitten auf der Reise als verloren gegangen und einfach nicht mehr erwähnt.

Fazit: Es ist durchwachsen. Das Buch hat seine Höhen, hin und wieder habe ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Das Problem ist wohl mit dem Buch, dass es erst 2020 herausgekommen ist. 6 Jahre nach seiner Reise. So konnte er sich wohl nicht mehr an alles erinnern, was geschehen ist. Doch da frage ich mich dann auch wiederum: Wieso dann überhaupt jetzt erst die Mühe gemacht und nicht direkt 2015? Zusammengefasst: Empfehlenswert für alle, die eine ähnliche Reise durch den Nahen Osten reisen wollen.

Bewertung vom 14.03.2020
Unsichtbare Frauen
Criado-Perez, Caroline

Unsichtbare Frauen


ausgezeichnet

"Unsichtbare Frauen - Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert" von Caroline Criado-Perez ist ein feministisches Werk über das Fehlen der Frauen in nahezu allen wichtigen Bereichen.

Criado-Perez geht hierbei auf wissenschaftlich fundierten Fakten voran. Mit jedem fortschreitenden Kapitel erfährt man so viel Neues, das man bisher gar nicht bedacht hatte. Es gibt viel mehr Gebiete auf denen es gewaltigen Nachholbedarf gibt, das einem vor dem Lesen des Buchs gar nicht bewusst war.

Inhaltliche Themen, die sie anspricht sind unter anderem:

MeToo. Denn das geschieht nicht nur in der Schauspiel- und Modelbranche, sondern in jeder Branche. Frauen werden öfter nicht ernst genommen, belächelt, stummgeschaltet, als pure sexuelle Objekte wahrgenommen, sexistisch behandelt, erniedrigt...

Care-Arbeit: Aufgrund von Care Arbeit sind Frauen meist doppelt belastet und das auch noch unbezahlt und haben meist durch mehreren flexiblen Minijobs einen schlechteren steuerlichen Stand.

Fehlen von Frauen in allen Bereichen: Durch ihr Fehlen kommt es immer wieder zu Problemen, denn Männer denken meist gar nicht daran, was Frauen brauchen. Beispielsweise, dass es Frauen schwer fällt mit einem hochschwangeren Bauch einen langen Weg zurückzulegen, Treppen zu steigen, etc. Um noch ein Beispiel zu nennen: Nach einer Katastrophe wurden mehrfach Häuser errichtet ohne Küche! Einfach, weil in der Planung keine einzige Frau im Team war. Kaum zu fassen, dass man so etwas Wichtiges außer Acht lassen kann! / Autos werden nur mit männlichen Dummies getestet, sodass Männer eine viel höhere Chance haben lebend aus dem Wrack zu kommen als Frauen - die meist kleiner, zierlicher gebaut sind und weniger wiegen. Das ist ein Spiel mit dem Leben der Hälfte der menschlichen Bevölkerung der Welt!

Fazit: Das aufschlussreichste Buch, das ich je gelesen haben. Sehr empfehlenswert. Es klärt Frau und Mann auf, wie sehr die Welt von Männern auf die falsche Art und Weise dominiert wird und dabei ihnen gravierende Fehler unterlaufen - auf Kosten der Frauen. Für alle FeministInnen ein Muss.

Kleiner Kritikpunkt: Obwohl mein Wissenszuwachs enorm war, war ich auch ein wenig enttäuscht darüber, dass sie manche Punkte nicht bedacht hatte. Beispielsweise die Branche der Flugbegleiterinnen: Hier ist es für sie Pflicht High Heels und Bleistiftröcke zu tragen - was unbequem ist und zu Verletzungen führen kann aufgrund von Stolpern und Fallen und gar Knochen brechen, aber auf jeden Fall einer Fehlstellung der Zehen. Außerdem müssen sie Make-Up auftragen, lackierte Nägel (was hochgiftig ist) etc. Dieser Aufwand, der Zeit in Anspruch nimmt, wird nicht bezahlt, obwohl es Arbeit ist. Den Männern bleibt diese unbequeme Kleidung, das Verletzungsrisiko und das "Aufmachen" erspart.

Bewertung vom 13.03.2020
Good Karma
Raihmann, Simone;Raihmann, Adi

Good Karma


ausgezeichnet

"Good Karma" von Simone und Adi Raihmann ist ein kompaktes Buch über gutes Karma und wie man das am besten im Leben erreicht.

Inhaltlich tauchen wie schon im Titel ein paar englische, leichte Begriffe auf. Man sollte das Buch aber leicht verstehen.

Mit diesem Buch ist erhält man alles, was das Karma-Herz begehrt: Rezepte (allerdings ohne Abbildungen), Yoga-/Atem-/Entspannungsübungen, ein Mandala und hilfreiche Tipps, wie man im Alltag deutlich mehr Karma Punkte sammeln kann.

Fazit: Viele hilfreiche Tipps für ein besseres, einfacheres Leben und vor allem friedvolleres Zusammenleben miteinander, die leicht in den Alltag zu integrieren sind, wie beispielsweise das Ausmisten und so auch den Kopf freikriegen oder das Kleingeld in eine Spendenbox zu werfen statt es im Geldbeutel erschwerend zu tragen, Zuhören statt auf Stummschalten und so Konflikte vermeiden, Denk positiv und es wird positiv etc. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 12.03.2020
Ritucarya
Johanning, Lea;Rosenberg, Kerstin

Ritucarya


gut

"Ritucarya" von Kerstin Rosenberg und Lea Johanning ist ein moderner Ratgeber, um Ayurveda zu praktizieren.

Inhaltlich beginnt es mit der Intention zum Buch, Definition von Ayurveda und einem kurzen Test, um zu entscheiden, welcher Ayurveda Typ man ist, sodass man von nun an das Leben besser ausrichten kann, was man in den verschiedenen Jahreszeiten essen und praktizieren sollte, um ein ausgeglicheneres Leben zu führen. Außerdem existieren noch ein paar gängige Yoga-Übungen und anschließend im Hauptteil Rezepte nach den Jahreszeiten unterteilt.

Fazit: Man sollte sich mit dem modernen Ayurveda befassen, denn das Buch ist eine grobe Zusammenfassung und kann ein wenig verwirren, falls man sich mit dem klassischen indischen Ayurveda befasst hat. Beispielsweise enthalten ein paar Rezepte Alkohol, obwohl im Fließtext noch empfohlen wurde möglichst auf Alkohol zu verzichten.

Allerdings ist abgesehen von der langen, gewöhnungbedürftigen, fast schon erschlagenden Einleitung und den meist unpassenden Abbildungen, ist der Rezeptteil wirklich empfehlenswert. Es gibt in Saisons eingeteilte Rezepte zu Getränken, Salaten, Hauptgerichten und Desserts. Mein Favorit ist der Bulgur mit Paprika und Oliven.

Bewertung vom 23.02.2020
Über die Grenzen
Horn, Franz Paul

Über die Grenzen


ausgezeichnet

"Über die Grenzen" von Franz Paul Horn ist ein Buch über drei wahre Begebenheiten.

Paul reist mit zwei Freunden von Österreich aus in den Iran auf dem Fahrrad.

Filip flieht vor dem Krieg in Syrien.

Malek flieht vor der Taliban in Afghanistan.

Die Kapitel wechseln sich ab mit dem Erzählten zwischen allen Geschichten. Paul integriert zudem noch chronologisch zu seinen Abschnitten Fotos. Die Abschnitte von Paul sind meist mit einer Prise Humor gewürzt, wobei er meist auch versucht das Leben in den jeweiligen Ländern und die Kultur näher zu bringen. Jedoch scheitert er gegen Ende, wenn es um den Iran geht, da er hier unter Österreichern bleibt und so leider es verpasst mit Landsleuten zu reden. Außerdem macht er noch eine 0815-Touri-Rundreise und fasst alles erlebte knapp zusammen und geht nur auf Klischees ein, nicht wirklich in die Tiefe.

Filips Geschichte ist zwar auch eine Flucht, aber sie ist viel leichter zu verdauen als die von Malek, da Filips Familie über Geld verfügt und Malek so ziemlich durch den gesamten Dreck gehen muss.

Fazit: Lesenswert für alle, die sich für Flucht und Reisen interessieren.

Bewertung vom 12.02.2020
Gemüse ohne Gift
Gundry, Steven R.

Gemüse ohne Gift


gut

Dieser Ernährungsratgeber wendet sich an Übergewichtige, die abnehmen wollen, aber auch an chronisch kranke Menschen. Menschen, die bspw. an Diabetes Typ I erkrankt sind, Schmerzen, Magen-Darm Beschwerden haben und Schilddrüsenerkrankungen. Durch diese besondere Diät seien viele seiner Patienten wieder medikamentenfrei geworden.
Die Grundeinstellung, die er bei seiner Diät neben dem Verzicht auf Lektine verlangt ist das Fasten. Hierfür gibt er aber immerhin zwei mögliche Optionen von denen man sich eine auswählen darf.
Außerdem sollte man kulinarisch offen gestellt sein und vor allem Avokados, Feigen, Ingwer, Eiern und insbesondere der asiatischen Küche nicht abgeneigt sein. Er nutzt bspw. sehr viel Kohl und Wurzelgemüse.
Zudem sollte man sehr viele Küchengeräte besitzen. Grundlage ist für viele Rezepte ein Schnellkochtopf (den ich nicht besitze).
Positiv: Gundry erklärt mit wissenschaftlichem Hintergrund, was Lektin ist, warum es existiert und was es im Körper anrichtet.
Großes Plus an den Verlag, der nicht einfach stur ohne Nachzudenken übersetzt hat, sondern gerade für die deutsche Leserschaft fundiert recherchiert hat, wie es in Deutschland zum Thema XY (neben den USA) steht, und ob es alle Zutaten, die Gundry benutzt auch im deutschen Handel zu kaufen gibt.
Gundry verwendet oftmals Fisch/Fleisch in seinen Gerichten, jedoch geht er jedes Mal auch auf Vegetarier und Veganer ein und bietet Alternativen.
Kritik: Gundry schreibt einerseits: Man soll sich ausschließlich saisonal essen. Und gleichzeitig schreibt er, dass irgendwelche Palmenfrüchte erlaubt seien, von denen ich noch nie etwas gehört habe (geschweige denn deren Namen ich jemals korrekt aussprechen kann). Das kann doch nicht wirklich gesund sein, wenn mein Essen so lange Strecken bewältigen muss. Das ist dann nicht mehr frisch. Zu diesen - mir meist unbekannten - Mehlsorten, Nudeln, Obst- und Gemüsesorten schreibt er jedes Mal dazu, dass man diese meist in einem Asia-Shop findet oder im Internet. Ich vertraue dem Internet doch nicht meine Nahrung an. Ich bin jemand, der das Essen in die Hand nehmen muss, daran riechen, sehen und fühlen muss, ob sie noch frisch ist... Er schreibt, dass man auf Weidehaltung achten sollte beim Thema Fleisch. Jedoch denke ich mir, dass das ganze importierte Obst und Gemüse doch dann erst recht die weiten Wege nur mithilfe von Pestiziden "überlebt".
Außerdem empfiehlt er Fisch/Meeresfrüchte aus Wildfang zu essen. Hier hätte ich Bedenken wegen dem Mikroplastik (der vor allem durch Reifenabrieb entsteht und den würde ich ungern verzehren) in den Weltmeeren. Noch dazu verwendet er meines Gefühls nach ziemlich viele Fertigsaucen.
Gerade als Vegetarier, der eingeschränkt ist, finde ich vieles widersprüchlich. Man soll bspw. wg. den gesunden Fetten "4 Eigelb, aber nur 1 Eiweiß" pro Tag zu sich nehmen. Vegetarier beziehen üblicherweise Proteine eben aus dem Eiweiß und es wäre ja zu schade um die 3 "verbotenen" Eiweiße (wobei er empfiehlt diese der Katze zu geben - Ich habe keine Katze).
Insgesamt basiert das Buch meines Gefühls her sehr fetthaltig. Außerdem finde ich es seltsam, dass ein Arzt empfiehlt eine "Silikon-Backform/matte" und Frischhaltefolie zu benutzen. Ich versuche tunlichst auf Plastik in meinem Essen zu verzichten. Daher konnte mich insgesamt Gundry leider nicht überzeugen.
Fazit: Das Buch ist sicherlich eine Neuentdeckung für Menschen, die schon einige Diäten probiert haben, aber noch nicht zufrieden sind. Und sicherlich eine wirklich gute Überlegung für diejenigen, die an den besagten Krankheiten leiden.
Für mich ist das Buch leider nichts. Von Fett wird mir schlecht, ich mag weder Eier noch Avokados. Gundry beschreibt, dass man von Lektinen krank wird und Blähungen und Magenbeschwerden bekommt. Bei mir ist das aber nicht der Fall. Ich bekomme von Fett und Frittiertem/Gebratenem (was sehr oft in den Rezepten vorkommt) Magenbeschwerden. Also das Buch ist empfehlenswert für Menschen, die High-Fat essen und Low-Carbo

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.