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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2018
Das Rumpelding, seine kleinen, mutigen Freunde und die große, weite Welt / Das Rumpelding Bd.1
Leuze, Julie

Das Rumpelding, seine kleinen, mutigen Freunde und die große, weite Welt / Das Rumpelding Bd.1


ausgezeichnet

Rumpelding ist das Haustier von Zauberer Zimmerling. Eines Tages fällt Rumpelding auf, dass er noch nie andere Rumpeldinger gesehen hat. Leider kann ihm niemand die Frage beantworten, ob er der einzige seiner Art ist. Darum beschließt er, sich selbst auf die Suche nach der Antwort zu machen. Sein Freund Oink will ihn nicht allein ziehen lassen. Und so beginnt für die Beiden ein großes Abenteuer ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (4,5 und 6 Jahre) vorgelesen.
Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Der Schreibstil ist verständlich und kindgerecht und lässt sie sich gut - und aufgrund oft erscheinender wörtlicher Rede - sehr lebendig vorlesen.

Rumpelding und Oink waren uns sofort sympathisch. Oinks kleiner Sprachfehler gibt seiner Figur gleich noch eine besondere Note. Er ist einfach unverwechselbar. Auch Rumpelding ist ein toller kleiner Kerl. In ihm steckt viel mehr, als man am Anfang vermutet. So konnte er uns im Laufe der Geschichten mit seinen Fähigkeiten überraschen. Das fanden wir klasse.

Toll ist auch die Freundschaft der Beiden. Egal wie unheimlich manche Situationen waren oder wie sehr Oink Heimweh hatte, niemals ließ er seinen besten Freund Rumpelding im Stich. Nach und nach lernen die Beiden auch weitere, sehr interessante Figuren kennen. Manche sind anfangs etwas gruselig, was die Geschichte sehr spannend macht. Doch löst sich das Ganze immer wieder wunderbar und auch lustig auf, so dass man durch die ganze Geschichte ein gutes Gefühl behält. Immer wieder brachten humorvolle Szenen unsere Mädels zum Lachen. Auch mir als Vorleserin hat die Geschichte sehr gefallen. Sie ist sehr fantasievoll und überraschend. Man wusste nie, was als Nächstes passiert.

Da Rumpelding eine sehr besondere Figur ist, waren wir alle auch bis zum Ende gespannt, was Rumpelding über sich herausfinden würde. Die Auflösung ist dann einfach klasse. Darauf wären wir nicht gekommen, obwohl es eigentlich naheliegend ist.

Die Geschichte ist in 18 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben sind in der Geschichte immer wieder farbenfrohe Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern und von unseren Mädels immer begeistert betrachtet wurden.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte voller Fantasie, Spannung und Überraschungen. Unsere Mädels waren von Anfang bis Ende aufmerksame und begeisterte Zuhörerinnen. Uns hat das (Vor-)Lesen großen Spaß gemacht.

Bewertung vom 29.08.2018
Ein Keim kommt selten allein
Egert, Markus;Thadeusz, Frank

Ein Keim kommt selten allein


sehr gut

In diesem Buch dreht sich alles um Keime, Viren, Pilze und Bakterien. Grundsätzlich hört sich dies nicht gerade spannend an. Doch hier gelingt es, das Thema auf eine lockere und humorvolle Art zu vermitteln. Das Buch lässt sich leicht lesen und ist sehr verständlich. Witzig fand ich beispielsweise das Kapitel der meistgesuchten Schurken aus dem Reich der Mikroben, in dem einzelne, unschöne Keime, wie Salmonellen, kurz erklärt werden. Daneben haben mir auch die manchmal auftauchenden Kästchen, in denen das Wichtigste nochmals zusammengefasst wird, gefallen. Das Buch ist unterhaltsam, auch wenn man einige Dinge schon vorher wusste. Manches sieht man jetzt aber auch ein bisschen mit anderen Augen.

Fazit:

Hier wurde ein eher spezielles Thema auf eine humorvolle und leichte Art verpackt. Interessant und unterhaltsam.

Bewertung vom 21.08.2018
Achtung, gruselig! / Tiergeister AG Bd.1
Iland-Olschewski, Barbara

Achtung, gruselig! / Tiergeister AG Bd.1


ausgezeichnet

Arik ist ein kleiner Rauhaardackelgeist. Zusammen mit anderen Tiergeistern besucht er die Gespensterschule Spuk Ekelburg. Dort sollen sie lernen, wie sie Kindern das Gruseln lehren. Doch dann ist plötzlich ihre Schule in Gefahr. Also werden von den Lehrern Spukangriffe auf die Menschen geplant. Arik und seine Freunde versuchen, diese zu verhindern und gleichzeitig mit ihrem eigenen Plan die Schule zu retten. Ob ihnen dies gelingt?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt der neuen Kinderbuchreihe "Tiergeister AG".
Die tierischen Hauptpersonen sind hier etwas ungewöhnlich. Sie sind nämlich bereits gestorben und daher Geister. Dazu kommt, dass sie alle etwas ramponiert aussehen, da sie überwiegend bei Unfällen ums Leben gekommen sind. Dies sieht man ihnen dann auch als Geistertier an. Es gibt hier beispielsweise ein Chamäleon mit Loch im Bauch, durch das man seine Rippen sieht. Auch Ariks Auge ist z. B. etwas lose. Diese Beschreibungen machen den Anfang gleich ein bisschen gruselig. Da aber die Bilder, die den Text begleiten, niedlich und harmlos sind, relativiert sich das Ganze gleich wieder. Es sind aber auf alle Fälle interessante Figuren.

Auch gibt es bei den Geistern große Unterschiede: Arik und seine Freunde sind wirklich nette Geister, die Lehrer dagegen sind ein bisschen unheimlich. Das finden auch die Geisterschüler. Eigentlich traut sich niemand, sich den Anweisungen der Lehrer zu widersetzen. Doch Arik lässt sich nicht aufhalten. Seine Freunde helfen ihm tatkräftig und halten zu ihm. Dadurch schaffen sie es letzten Endes, ihren Plan durchzuziehen.

Auch die Verbindung der Geisterschule mit den Menschen ist gelungen. Spuk Ekelberg ist nämlich tagsüber die normale Schule Sankt Ethelburg. Und diese Kinder und Lehrer wollen die Geistertierlehrer vertreiben. Doch es kommt am Ende alles anders als gedacht.

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Außerdem lockern die farbenfrohen Illustrationen den Text auch gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit Spannung, Witz und ein bisschen Grusel. Alles in allem: Ein gelungener Auftakt!

Bewertung vom 08.08.2018
Spuk im Stall und überall / Gespensterponychaos Bd.1
Müller, Karin

Spuk im Stall und überall / Gespensterponychaos Bd.1


sehr gut

Ich habe die Geschichte unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen.
Mira mochten wir sofort. Sie wirkt nicht nur auf dem Cover nett und fröhlich, sondern ist auch in der Geschichte ein sehr sympathisches Mädchen. Auch die Katze mochten wir. Einzig ihr Name hat uns gestört. Sie trägt nämlich den Familiennamen und heißt daher "Frau Morgenschön". Da Miras Vater auch oft mit dem ganzen Namen (Bjarne Morgenschön) genannt wird, gibt es eine Häufung von Morgenschön. Ich hatte das Gefühl, dass unsere Tochter dadurch nicht immer ganz aufmerksam war. Da hätte ein eigener Katzenname mehr Abwechslung gebracht.

Ansonsten hat uns die Geschichte gefallen. Sie ist fantasievoll und kindgerecht. Ein unsichtbares Tier ist einerseits etwas Tolles, andererseits bringt dies auch Schwierigkeiten mit sich. Das Gespensterpony stellt ziemlich viel Unfug an, für das Mira dann keine plausible Erklärung hat. Für den Leser bzw. kleinen Zuhörer ist das immer wieder lustig, aber bei den betroffenen Erwachsenen kommt dies verständlicherweise nicht unbedingt immer gut an. Daneben waren Miras und Frau Morgenschöns Versuche, das Gespensterpony zu erwischen, unterhaltsam. Unsere Große konnte es kaum erwarten, das Pony kennenzulernen. Zu ihrer Freude hatten Mira und Frau Morgenschön natürlich Erfolg und die Beiden gewinnen mit dem Gespensterpony eine neue Freundin dazu.

Die Geschichte ist in 8 Kapitel aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Daneben sind in der Geschichte immer wieder fröhliche Illustrationen zu finden, den den Text gleich ein bisschen auflockern. Auf diese hat sich meine kleine Zuhörerin immer sehr gefreut. Jedes Bild wurde dann auch ganz genau betrachtet.

Fazit:

Fantasievoll und unterhaltsam. Man begleitet Mira gerne bei ihrem kleinen Abenteuer. Alles in allem ein schöner Auftakt.

Bewertung vom 05.08.2018
Eins, zwei, Ponyzei! / Die Haferhorde Bd.11
Kolb, Suza

Eins, zwei, Ponyzei! / Die Haferhorde Bd.11


ausgezeichnet

Ich habe die Geschichte unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Da wir bisher noch kein Buch der Haferhorde gelesen haben, brauchten wir anfangs ein bisschen, um einen Überblick über die Tiere und Menschen zu bekommen. Eine große Hilfe waren dabei die Illustrationen mit Namen der tierischen Hauptpersonen, die man ganz vorne im Buch findet. So konnte man hier immer wieder kurz nachgucken. Einzig bei den menschlichen Mitwirkenden mussten wir anfangs mehr aufpassen.

Unserer Tochter fand die Ponys total witzig. Ihre Unterhaltungen brachten auch mich zum Schmunzeln. Außerdem hat uns auch das Thema Zeltlager sehr gefallen. Die Kinder und die Ponys unternehmen verschiedene, interessante Ausflüge. Schon das ist unterhaltsam. Als dann aber auch noch ein Dieb unter den Reiterhofbewohnern und -gästen vermutet wird, wird das Ganze auch noch spannend. Hier ermitteln sogar die Ponys mit.

Die Geschichte ist in 11 Kapitel aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Schön ist auch, dass immer wieder farbenfrohe, fröhliche Illustrationen auftauchen, da dies den Text gleich ein bisschen auflockert. Auf diese hat sich unsere Tochter immer sehr gefreut.

Fazit:

Die Ponys bringen Witz in die Geschichte, der Diebstahl-Fall macht diese spannend. Wir fanden das Buch abwechslungsreich und sehr unterhaltsam.

Bewertung vom 28.07.2018
Scarlett Bd.1
Remington, Laurel

Scarlett Bd.1


ausgezeichnet

Scarletts Mutter ist Bloggerin. Das ist eigentlich kein Problem, doch leider ist Scarlett auch das Hauptthema auf dem Blog. Lustige und peinliche Momente stellt ihre Mutter sofort ins Internet. Jeder in der Schule kennt den Blog und Scarlett fühlt sich total bloßgestellt. Sie will überhaupt nichts mehr unternehmen, da sie Angst hat, bald wieder im Blog darüber zu lesen. Doch dann entdeckt sie bei ihrer Nachbarin ein kleines, selbstgeschriebenes Kochbuch. Dieses zieht sie magisch an. Also fängt sie an, heimlich Rezepte auszuprobieren. Endlich hat Scarlett ein Hobby, von dem ihre Mutter nichts weiß. Ob es dabei bleibt?

Meine Meinung:

Das Buch hat mich gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen, da der Schreibstil so mitreissend ist. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Außerdem kann man Scarlett total verstehen. Ihre Mutter sieht nur den Erfolg des Blogs und hinterfragt nicht, wie es ihrer Tochter dabei geht. Hier tut mir Scarlett richtig leid. Doch mit der Entdeckung des Kochbuchs ändert sich auf Scarletts Leben vollkommen. Sie findet neue Freunde, lernt ihre Nachbarin Rosemary kennen und hat endlich ein Hobby, das sie ganz erfüllt. Die Back- und Kochsequenzen werden dabei auch so wunderbar beschrieben, dass man das besondere Gefühl, das Scarlett erfasst, gleich selbst spürt. Auch ihre Mutter erkennt langsam, was im Leben wichtig ist. Man kann die Gefühle, Gedanken und Handlungen der Figuren von Anfang bis Ende nachvollziehen und spüren. Das finde ich einfach klasse.

Am Ende wird es dann sehr traurig, aber die Autorin findet hier eine schöne Lösung, so dass man das Buch trotzdem mit einem guten Gefühl beendet.

Fazit:

Die Geschichte ist rundherum stimmig und einfach schön. Auch strahlt sie eine ganz besondere Stimmung aus. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Alles in allem sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 24.07.2018
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


sehr gut

Im 6. Band der Zitrönchen-Reihe hat vor allem Inchi große Probleme. Ihre Freunde merken, dass sie plötzlich völlig verändert ist und wollen ihr helfen. Doch Inchi will nicht über ihre Probleme reden. Dabei steckt sie in großen Schwierigkeiten. Was hier wohl dahintersteckt?
Außerdem steht der Vereinscup an. Leider laufen die Vorbereitungen alles andere als rund. Die jungen Reiter stehen auch hier vor großen Herausforderungen. Ob sie ihre Probleme bis zum Turnier noch lösen können?

Meine Meinung:

Die Geschichte schließt gleich nahtlos an die Vorgängerbände an. Es gibt keine Zusammenfassung der wichtigsten Dinge aus den vorherigen Büchern. Daher sollten die anderen Bände auch bekannt sein. So macht das Lesen gleich ein bisschen mehr Spaß, da man dann auf die schon bekannten Figuren trifft.

Der Schreibstil ist wieder wunderbar flüssig und mitreissend. Man ist sofort wieder mittendrin. Der Reiteralltag der Freunde ist sehr abwechslungsreich und real. Die Pferde haben ihren eigenen Kopf und die jungen Reiter müssen immer wieder den richtigen Kniff finden, um sie zur harmonischen Mitarbeit zu bewegen. Hier wird auch wieder einmal klar, dass das gegenseitige Vertrauen ganz wichtig ist.

Bei den Vorbereitungen auf das Turnier kommt es zu verschiedenen Problemen. Man fiebert dadurch richtig mit, ob die Freunde das Turnier am Ende gut überstehen.

Auch der Wirbel um Inchi ist interessant und spannend. Zwar konnte ich Inchis Verhalten nach der Auflösung nicht ganz nachvollziehen. Ich fand die Begründung nicht ganz stimmig. Trotzdem fand ich es unterhaltsam.

Fazit:

Alles in allem war es wieder richtig schön, mit den Freunden und ihren Pferden ein neues Abenteuer zu erleben. Die Zitrönchen-Reihe ist nach wie vor sehr unterhaltsam und empfehlenswert für alle Pferdefreunde.