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Benutzername: 
Fredhel
Wohnort: 
Deutschland

Bewertungen

Insgesamt 1149 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2022
CATAN Bd.1 (MP3-Download)
Teuber, Klaus

CATAN Bd.1 (MP3-Download)


sehr gut

Das Buch zum Spiel!
Nun ja, ich kenne das Spiel nicht, aber vom Allgemeinwissen her ist mir bekannt, dass die Wikinger rauhe Burschen waren, die das Kämpfen liebten, ihre nordischen Götter verehrten und auf ihren Beutezügen Menschen, mit Vorliebe Angelsachsen, raubten und versklavten.
Hier haben wir die Hauptpersonen Thorolf, Yngvi und Digur, die wegen eines frechen Brautraubs von ihrem Vater auf sieben Jahre in die Verbannung geschickt werden. Ihnen schließen sich noch viele Menschen an, als sie hören, dass die Brüder per Schiff die sagenhafte Insel Catan im Süden finden und dort eine Kolonie gründen wollen.
Im Verlauf der Handlung lernt man die Hauptpersonen gut kennen und kann verstehen, wie sie sich verhalten, als endlich das ersehnte Land in Besitz genommen werden kann. Schnell gibt es Konflikte innerhalb der verschiedenen Gesellschaftsschichten. Nach einem Jahr wollen sie unter sich einen Fürsten wählen, der wie in der Wikingerheimat das Volk mit starker Hand regieren soll. Doch hat sich nach einem Jahr die Geisteshaltung vieler Leute geändert. Die christliche Religion ist im Vormarsch. Damit verbunden sind Gleichheit und Freiheit aller Menschen, während es in alter Wikingertradition Gesinde, Unfreie und Sklaven gibt, die der herrschenden Klasse zu dienen haben. 
Nach dem spannenden Anfang, als Thorolf seine Braut entführt und nach der hinterhältigen Attacke des rachsüchtigen Brautvaters flaut die Spannung schnell ab. Es wird vom Alltagsleben der (vielen!) Personen erzählt: wie man in einem fremden Land Fuß fassen kann, wer wen heiraten möchte und welche Schwierigkeiten es zu bewältigen gilt. Schade, hier fehlt für mich der Pep.
Der Sprecher des Hörbuches ist leider auch mehr ein Vorleser als ein Schauspieler, der sich in die Charaktere hineindenken kann.
Band zwei hat also noch deutlich Luft nach oben.

Bewertung vom 11.11.2022
Die Meerjungfrau von Black Conch
Roffey, Monique

Die Meerjungfrau von Black Conch


sehr gut

Black Conch ist eine kleine Insel in der Karibik. Hier hat der Fischer David bei seiner Arbeit die zauberhafte Begegnung mit einer Meerjungfrau. Er fährt nun täglich zu dieser Stelle und ist fasziniert von diesem unbekannten Wesen. Die Idylle findet ein unschönes Ende, als reiche Amerikaner diese Meerjungfrau beim Wettangeln an den Haken kriegen und als Beute nach Hause schleppen wollen. David kann das Mädchen retten. In seiner Hütte verwandelt es sich wieder in eine Frau zurück und zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte, schöne Liebesgeschichte, die auch mit magischen Elementen versehen ist.
Doch eine intrigante, missgünstige Nachbarin holt die tumben Amerikaner zurück, die auf ihr Recht auf den damaligen Fang pochen. Obwohl sie mit eigenen Augen sehen können, dass eine schöne junge Frau vor ihnen steht, sind sie nur auf Profit aus.
Insgesamt erfährt man hier viel über die Lebensart und die Mentalität der Menschen in der Karibik. Es gibt gute und schlechte Charaktere, vor allem aber ebbt der Hass auf die Kolonisation auch noch nach Generationen nicht ab. 
Dies ist ein Märchen, das den Leser entschleunigt. Es ist poetisch und spannend zugleich, vor allem aber bittersüß. Die Sprache der Autorin ist stark gewöhnungsbedürftig. Ich bin noch hin und her gerissen, ob sie nicht trotzdem oder gerade deswegen den Reiz dieser Geschichte ausmacht. Ich habe in einer anderen Rezension gelesen, dass sich die Fremdartigkeit in der Hörbuchversion verliert. Ich glaube, das ist ein guter Tipp.

Bewertung vom 10.11.2022
Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10
Föhr, Andreas

Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10


ausgezeichnet

Wie immer ist Miesbach Ort des Geschehens. Der Politiker Gansel wird ermordet aufgefunden und vor allem der schlitzohrige Polizist Leo Kreuthner hatte das größte Tatmotiv: der Ermordete war mit Leos Jugendliebe verheiratet und behandelte sie schlecht. Nun hat Kommissar Clemens Wallner alle Hände voll zu tun, um den wahren Mörder dingfest zu machen. Leos Lügengespinste, in die er sich in gewohnter Manier immer tiefer verstrickt, machen die Sache nicht einfacher.
Es ist nie langweilig, sondern immer wieder schön, wenn man als Leser auf das herrliche Dreigespann Clemens-Leo-Manfred trifft. Clemens immer zugluftphob in dicke Daunen gehüllt, Leo hat immer ein krummes Ding am Laufen und Manfred, der 90-jährige Großvater, gibt mit seinen spleenigen Einfällen quasi das Sahnehäubchen auf die Handlung. Neu im Bunde ist die neue Leiterin der Dienststelle, die forsche Karla Tiedemann. Sie prescht in den ungünstigsten Momenten mit ihren Pressemitteilungen vor, aber in den nächsten Folgen sehe ich schon eine gute Zusammenarbeit voraus. Sie ist jung und attraktiv, was Clemens, dem Frauenversteher, schon längst aufgefallen ist.
Der Autor hat wieder einen tollen, humorigen Regionalkrimi verfasst, der sich auch ohne Vorkenntnisse der früheren Bände gut lesen lässt. Ein kleiner Tipp von mir: die Hörbuchversionen der Föhr-Krimis, gelesen von Michael Schwarzmaier, sind einfach nur genial. Einfach mal in die Hörproben reinlauschen!

Bewertung vom 09.11.2022
Rosa kocht vegan
Roderigo, Rosa

Rosa kocht vegan


ausgezeichnet

Endlich mal ein veganes Kochbuch, das mich überzeugt. Ich bin kein Veganer, muss aber regelmäßig für Gäste vegan kochen. Anregungen sind mir da immer willkommen.
Fast wie in einem Foodblog stellt uns Rosa Roderigo ihre Leibspeisen vor, immer aufgepeppt mit Fotos und Szenen aus ihrem Privatleben. 
Noch schöner sind die Fotos, die den Rezepten vorangehen. Es handelt sich dabei um richtig tolle Gerichte mit wenigen Zutaten (die zudem auch größtenteils einfach zu beschaffen sind), unkompliziert in der Zubereitung.
In meinen Augen ist das so eine Art Grundkochbuch für Vegan-Anfänger, ja sogar für Jugendliche ohne Kocherfahrung.
Einiges kannte ich schon, wie zum Beispiel diesen Fake-Mettigel, der so unglaublich echt wirkt und auch geschmacklich überzeugt (klar, ist natürlich kein Mett, aber dennoch lecker!).
Mir gefällt außerdem, dass sehr viele Gerichte ohne Tofu auskommen. Tofu liegt mir geschmacklich nicht, außerdem soll er ja auch nicht so gut für die Umwelt sein. 
Den Rezepten folgt oft ein Tipp, mit dem man dem Essen noch den letzten Pfiff geben kann. Zum Beispiel, dass man den Glasnudelsalat am nächsten Tag problemlos in die Pfanne hauen und er so wieder anders auf den Tisch kommen kann.
Spitzenköchen und Nahrungsmitteltüftlern möchte ich von diesem Kochbuch abraten. Das hier ist nicht Haute Cuisine, mit der man Eindruck schindet, sondern grundsolide Nahrung für jedermann, sättigend und gesund.

Bewertung vom 09.11.2022
Blüten aus Nacht / Die Dunkeldorn Chroniken Bd.1
Seck, Katharina

Blüten aus Nacht / Die Dunkeldorn Chroniken Bd.1


sehr gut

Die Welt, in die uns die Autorin Katharina Seck versetzt, bezieht ihre Energie und auch ihre Magie aus dem Staub der Dunkeldorn-Blüten. Opal, die Heldin dieses Romans, arbeitet Tag für Tag unter Lebensgefahr auf den Dunkeldorn-Plantagen. Nur knapp überlebt sie eine Katastrophe, die ihre Familie, ja die ganze Plantage, alle Mitarbeiter und ihr Heimatdorf zerstört. Eine Wissenschaftlerin bringt sie an die Universität in der Hauptstadt. Hier wird Opal wieder gesund und erhält Arbeit in den Laboren. Es eröffnet sich eine ganz neue Welt. Die Reichen leben im Überfluss, die Arbeiter müssen möglichst unsichtbar bleiben. Opal muss sich schnell in dem neuen System einfinden, auch hier ist es gefährlich. Vor allem weil sie schnell auch in die Mühlen von Intrigen gerät. Die Königsfamilie sucht nach Wegen, um größeren Einfluss zu gewinnen und sich gegen den Rat der Magier zu behaupten. Opal ist dem Königssohn schon aufgefallen, doch auch dessen Absichten bleiben im Dunkeln. Opal muss irgendwie hinter das Geheimnis der gefährlichen Blüten kommen, um ihren Weg zu finden. 
Was für eine extreme Welt tut sich dem Leser auf: Erst die wüstenähnlichen Plantagen, dann die grüne, wasserreiche Stadt. Die Autorin kann die Szenen sehr bildhaft schildern. Egal wo Opal sich befindet, immer droht eine Gefahr. Erst sind es nur die tödlichen Blüten, dann in der Stadt die tödliche Magie. Auch wenn der Blütenstaub für Wohlstand sorgt, so scheint er doch eine Saat des Bösen zu sein, denn die Menschen, die mit Hilfe der Dunkeldornen Magie bewirken können, sind gleichzeitig von Machtgelüsten besessen. Ihre Seelen sind abgrundtief böse, ohne menschliches Mitgefühl.
Ich musste das Buch in einem Rutsch durchlesen, weil ich so fasziniert war. Die Handlung ist zum Glück in sich abgeschlossen, aber dennoch freut man sich auf den Folgeband, der im Dezember erscheinen wird.

Bewertung vom 05.11.2022
The other side of the sky. Die Göttin und der Prinz [Band 1 (Ungekürzt)] (MP3-Download)
Kaufman, Amie; Spooner, Meagan

The other side of the sky. Die Göttin und der Prinz [Band 1 (Ungekürzt)] (MP3-Download)


ausgezeichnet

North wird einmal der Herrscher über Alciel werden, einer hoch technisierten Welt, die mittels komplexer Antriebssysteme über den Wolken einer alten Welt schwebt. Die Maschinerie zeigt erst Anzeichen von Altersschwäche. North kommt mit seinen Lösungsvorschlägen nicht gegen die sturen Köpfe der herrschenden Klasse an. Durch einen Sabotageakt wird er in die untere Welt katapultiert, die so ganz anders ist, als man den Menschen in Alciel Glauben macht. Er trifft hier auf Nimh, die sich ihm vorerst nicht als "Die Göttliche", die eine Prophezeiung zu erfüllen hat, zu erkennen gibt. Diese Erkenntnis erschließt sich North erst nach und nach, auch dass er Teil dieser Prophezeiung ist. Vor allem muss er sich mit den archaischen Vorstellungen der Bevölkerung auseinandersetzen, die von Wissenschaft keine Ahnung hat, sondern noch an Magie glaubt. Es entstehen sehr interessante Dialoge, wenn Nimh und North darüber diskutieren.
Das vordringlichste Anliegen von North ist natürlich, wieder an eine Flugmaschine zu kommen, die ihn zurück nach Alciel bringen kann.
Als für Nimh die Erfüllung der Prophezeiung zum Greifen nah kommt, bricht ausgerechnet ein Aufstand ihrer politischen Gegner aus. Die Handlung gewinnt schnell an Fahrt, nimmt völlig unerwartete Wendungen und schließt mit einem gewaltigen Cliffhanger ab. Das Ende ist zwar wie ein Donnerknall, doch ist die Handlung erst mal in sich abgeschlossen und der Cliffhanger lässt keine wichtigen Fragen offen, sondern macht nur sehr, sehr neugierig auf die nächste Folge.
Zwischen Nimh und North keimen erste Gefühle auf, doch ist es der Autorin gelungen, das im Hintergrund zu belassen. Wir haben es (noch?) nicht mit einer abgedroschenen Romantasy zu tun. Man kann sich viel mehr über die lebhaften Dialoge zwischen den beiden freuen, in denen sie versuchen, einander ihre gegensätzlichen Vorstellungen zu erklären.
Die Hörbuchversion mit ihrer über 15 Stunden Länge ist natürlich gewaltig, aber die beiden Sprecher, die im Wechsel Nimh und North verkörpern, machen ihre Sache sehr gut, und die Spannung bleibt unverändert auf hohem Niveau.

Bewertung vom 04.11.2022
Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit (eBook, ePUB)
Pulley, Natasha

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Engländer haben die Seeschlacht bei Trafalgar verloren. England gehört zu Frankreich.
Das ist das Szenario, in dem Joe Tournier 1898 in einem Londoner Bahnhof erwacht. Er hat sein Gedächtnis vollständig verloren. Nur durch eine Zeitungsanzeige findet er in den Haushalt zurück, dem er entstammt. Hinweise auf einen Leuchtturm und an eine Frau M. führen ihn schließlich nach Schottland, wo eine komplizierte Zeitreise ihren Anfang nimmt.
Joe wird um hundert Jahre zurückgeworfen, und mit ihm nimmt auch der Leser sehr intensiv an der Seeschlacht teil. Das ist nichts für Zartbesaitete.
Die Autorin Natasha Pulley ist mir noch von '"Der Uhrmacher in der Filigree Street" in bester Erinnerung. Auch hier besticht sie wieder mit ihrer bildhaften Erzählweise, die den Leser in die Geschichte bannt. Doch für mich war es ziemlich anstrengend, die Zeitsprünge logisch zu verarbeiten. Deswegen gibt es einen leichten Punktabzug. Trotzdem: ein geniales Buch!

Bewertung vom 03.11.2022
Der gläserne Kaiser / Schattenelfen Bd.2
Hennen, Bernhard

Der gläserne Kaiser / Schattenelfen Bd.2


sehr gut

Ohne Kenntnisse des ersten Bandes hat mich der Autor mitten in seine Welt der Schattenelfen geworfen. Zuerst ist es noch ganz übersichtlich, wenn man mit Zwergen in einem U-Boot (dem Bolzenspucker) reist, doch schon bald gerät man mitten in die Intrigen zwischen der Elfenkönigin Emerelle und Alathaia, der Herrscherin über Langollion. Beide brauchen die Hilfe des Gläsernen Kaisers, um zu gewinnen, doch dieser entpuppt sich als gewissenloses Monster....
Es ist mir ziemlich schwergefallen, in diese komplexe Handlung hineinzufinden. Es gibt so viele Charaktere (am Ende des Buches gibt es glücklicherweise ein Glossar), einer sagenhafter als der andere. Es ist schier unmöglich, den Verlauf der Handlung vorauszuahnen. Eigentlich blättert man staunend von Seite zu Seite und ist hinterher traurig über das etwas abrupte Ende.
Man sollte nach Möglichkeit wirklich mit dem ersten Band der Schattenelfen beginnen, auch wenn ich mich nach einiger Zeit auch ohne Vorkenntnisse einlesen konnte. Für mich ist es überhaupt das erste Buch dieses Autors und ich kenne nichts Vergleichbares. Wer sich in einer Fantasy-Welt mit viel Action versenken möchte, der ist hier genau richtig.

Bewertung vom 02.11.2022
Kalt und still / Hanna Ahlander Bd.1
Sten, Viveca

Kalt und still / Hanna Ahlander Bd.1


ausgezeichnet

Hanna Ahlander hat sowohl privat als auch beruflich ihren absoluten Tiefpunkt erreicht. Sie ist ein Mensch, der mit dem Kopf durch die Wand rennt, impulsiv und launisch. Man muss ihr zugutehalten, dass sie den Korpsgeist innerhalb der Polizei nicht mitträgt, als ein Kollege seine Frau getötet hat. Die Tat wird vertuscht. Hanna sagt in ihrer Rage unsägliche Dinge zu ihrem Vorgesetzten. Der setzt sie kurzerhand vor die Tür. Ebenso ihre große Liebe Christian, der Hannas Launen nicht mehr hinnimmt und sich schon anderweitig neu gebunden hat.
Jetzt erlebt der Leser erst einmal eine Frau, die sich absolut kindisch verhält, in Selbstmitleid und Alkohol badet, ehe ein spektakulärer Mordfall am Polarkreis sie wieder zur Vernunft bringt. Handfeste Polizeiarbeit beherrscht sie und sie kann in der dortigen Dienststelle Fuß fassen.
Die Autorin Viveca Sten schafft es auch hier wie immer, den Leser sofort in ihren Bann zu ziehen. Zum einen liegt das am intelligenten Plot, der zum Mitraten einlädt, aber auch an der authentischen schwedischen Atmosphäre, die sich durch alle Seiten zieht.
Neben den spannenden Ermittlungen wird man schnell vertraut mit allen handelnden Personen. Man taucht in das private Leben sowohl vom Opfer als auch der Polizisten ein. Deswegen hat man das Gefühl, mitten drin im Geschehen zu stehen. Bis jetzt hat mich noch jedes Buch von Viveca Sten begeistert, und auch hier kann ich wieder eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 28.10.2022
Hyperion
Havaii, Kai

Hyperion


ausgezeichnet

Felix Bosch ist nach seiner Zeit als Soldat und Geheimdienstagent zufrieden mit seinem Job auf einer Berghütte. Hier findet er nach einem schweren Schicksalsschlag endlich innere Ruhe und kann die Dämonen der Vergangenheit hinter sich lassen.
Doch der BND kann ihn noch ein letztes Mal in seinen alten Job zurückholen. Ein alter Freund aus Kindertagen, sein Cousin Simon, ist wahrscheinlich ein hohes Tier in einer Terrororganisation, die gezielt in großem Umfang gegen Juden vorgeht. Felix schleicht sich in diese Gruppierung ein. Damit beginnt die härteste Zeit seines Lebens. Wie so oft in Thrillern gibt es auch noch eine romantische Begegnung, die mit allerlei Hindernissen gespickt ist.
"Hyperion" ist ein knallharter Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen. Vor allem aber ist Felix eine sehr sympathische Hauptperson. Er ist nicht nur fähig, sondern auch sehr verantwortungsbewusst, vor allem aber hat er ein natürliches Wesen ohne Spleens. Die Handlung ist lebendig gestaltet. Sie spielt auf verschiedenen Orten auf der Welt, einer gefährlicher als der andere. Und wem kann Felix trauen? Er muss den Maulwurf finden, der ihn in Lebensgefahr gebracht hat.
Inhaltlich hat mich "Hyperion" begeistert, aber der Sprecher der Hörbuchversion war nicht nach meinem Geschmack. Er ist nicht mit Herzblut dabei, sondern liest wie ein Reporter. Ganz besonders hat mich seine Atmung gestört: mal Schnappatmung, mal zischeln, auf jeden Fall immer hörbar.
Als ich dann nachgeschaut habe, war es der Autor selbst. In meinen Augen keine gute Entscheidung.