Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
ech
Wohnort: 
Bochum

Bewertungen

Insgesamt 641 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2021
Mars Ultor: Nemesis
Reimer, David

Mars Ultor: Nemesis


ausgezeichnet

Spannender Cyberpunk-Thriller, der den Zweiteiler zu einem würdigen Ende bringt

Mit diesem Cyberpunk-Thriller bringt der Autor David Reimer seine zweiteilige Reihe „Mars Ultor“ zu einem mehr als würdigen Ende. Als Setting dient ihm dabei eine düstere Zukunftsvision, bei der gewisse Anleihen an den Film "Blade Runner" und die „Alien“-Filmreihe nicht ganz zufällig sind.

Obwohl man das Buch grundsätzlich auch ohne Vorwissen aus dem ersten Band lesen kann, empfiehlt es sich doch, die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die atmosphärisch dichte Geschichte in Gänze genießen und die Entwicklung der Protagonisten komplett nachvollziehen zu können

Im Jahr 2080 hat sich die Welt doch ziemlich gewandelt, das Leben konzentriert sich auf 15 Megacitys, die von mächtigen Konzernen kontrolliert werden. Die großen sozialen Unterschiede entladen sich in gewalttägigen Aufständen, die immer brutaler und verzweifelter geführt werden. Major David Dener leitet einen kleinen Eingreiftrupp, der Spezialaufträge für den Konzern Wayaki Industries, einem der neuen Global Player, erledigt. Nach einer nervenaufreibenden Mars-Mission hoffen Dener und sein Team eigentlich nur auf ihre Bonuszahlungen und ein paar freie Tage, doch der Konzern hat andere Pläne. Und so startet das Team gleich wieder zur nächsten Aufklärungsmission, die zur Ares-Station im Marsorbit führt, zu der der Funkkontakt abgebrochen ist.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und entwirft mit viel Einfallsreichtum eine neue Welt voller Abgründe und bizarrer Details. Dabei werden auch die losen Handlungsfäden aus dem ersten Band wieder aufgenommen und gekonnt weitergesponnen. Zudem bestückt er diese Welt mit einer Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

Wer auf spannende und actionreiche Science-Fiction steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Der Abschlussband bietet zudem eine deutliche Steigerung gegenüber dem Auftakt und konnte mich diesmal auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Bewertung vom 11.03.2021
Abels Auferstehung / Paul Stainer Bd.2
Ziebula, Thomas

Abels Auferstehung / Paul Stainer Bd.2


ausgezeichnet

Packender und atmosphärisch dichter historischer Kriminalroman, der im Leipzig des Jahres 1920 spielt

In diesem historischen Kriminalroman lässt der Autor Thomas Ziebula seinen Ermittler Paul Stainer zum zweiten Mal im Leipziger der 20er Jahre ermitteln und bietet dabei nicht nur viel Spannung und Dramatik, sondern darüber hinaus auch noch eine atmosphärisch dichte Geschichte, die den damaligen Zeitgeist gut transportiert.

Obwohl die Geschichte direkt an die des ersten Bandes anknüpft, kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen und nachvollziehen. Alle dazu erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Wer sich beim Auftaktband die Spannung bei der Auflösung erhalten möchte, sollte die Bücher aber doch in der richtigen Reihenfolge lesen.

Gerade erst hat der immer noch an einem Kriegstrauma leidende Paul Stainer seine Frau Edith zu Grabe getragen, da wartet bereits der nächste Fall auf ihn, der aber gerade recht kommt, um ihn von seinem Schmerz abzulenken. In einem Leipziger Hotel wurde die Leiche eines Soldaten und ehemaligen Mitglieds einer jüdischen Studentenverbindung gefunden, der offenbar gerade erst an einer Mensur teilgenommen hat. Stecken die radikalen Rechten, die sich gerade in Leipzig breit machen, hinter dem Mord ? Ein weiterer toter Soldat, der im Rhein bei Basel ertrunken ist, lässt den Fall dann aber in einem anderen Licht erscheinen. Als die Journalistin Marlene Wagner, die in dem toten Soldaten aus Basel zunächst ihren seit dem Krieg vermissten Bruder vermutet hatte, Paul Stainer und seinem Kollegen Siegfried Junghans bei ihren Ermittlungen in die Quere kommt, überschlagen sich die Ereignisse förmlich.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute und facettenreiche Geschichte voran und lässt dabei das immer noch von den Folgen des 1. Weltkrieges gezeichnete Leipzig der 20er Jahre vor unseren Augen auferstehen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Das der Autor sorgfältig für die Hintergründe seiner Geschichte recherchiert hat, merkt man dem Buch jederzeit an. So sprengt es auch immer wieder die Grenzen des Kriminalromans und stellt darüber hinaus ein rundherum gelungenes Sittengemälde der damaligen Zeit dar.

Wer auf historische Kriminalromane steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mich konnte das Buch auf jeden Fall auf ganzer Linie überzeugen und begeistern. Auf den nächsten Band der Reihe bin ich nun schon sehr gespannt.

Bewertung vom 08.03.2021
Die Totenbändiger - Band 13: Das Manifest (eBook, ePUB)
Erdmann, Nadine

Die Totenbändiger - Band 13: Das Manifest (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Erneut ein absolut überzeugender Band, diesmal sogar wieder mit Geistern

Mit diesem E-Book legt die Autorin Nadine Erdmann den nunmehr bereits dreizehnten Band ihrer Dark Urban Mystery Serie "Die Totenbändiger" vor. Dabei entführt sie uns wiederum in ein düsteres London, in dem Geister und die Gefahr, die von ihnen ausgeht, quasi zum täglichen Leben dazugehören. Schutz vor diesen Geistern bieten die sogenannten Totenbändiger, die in der Lage sind, diese Geister zu bändigen und sogar auszulöschen. Da sie diese Fähigkeiten aber auch gegen Menschen einsetzen könnten, treten ihnen diese mit deutlicher Skepsis oder sogar Ablehnung entgegen.

Man kann die einzelnen Bände der Reihe zwar grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden lesen und verstehen, ein kurzer Rückblick zu Beginn eines jeden Bandes gibt hierzu auch gute Hilfestellung. Da die einzelnen Bände aber aufeinander aufbauen und sich gleich mehrere rote Fäden durch die Geschichte ziehen, empfiehlt es sich schon, diese Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Durch die doch recht komplexe Handlung wird der Einstieg für Neuleser zudem mit jedem Band schwieriger.

Auf der Rückfahrt von Newfield zurück nach London, unternehmen Sky, Connor, Gabriel und Matt einen kleinen Abstecher nach Northumberland, um dort endlich eine Ausgabe von Kenwicks Manifest in die Hände zu bekommen. Finden sie darin Antworten auf die Fragen zum Geminus Obscurus und den mysteriösen Ritualen der Sekte um Cornelius Carlton ? Dieser hat in der Zwischenzeit von den Aktivitäten der Familie Hunt und ihrer Mitstreiter erfahren und holt nun zum großen Gegenschlag aus.

Band 13 ist alles andere als ein Unglücksband, sondern besticht erneut durch eine atmosphärisch dichte Geschichte, einen packenden Schreibstil, ein hohes Erzähltempo und einige überraschende Enthüllungen. Nachdem im letzten Band der Geisteranteil noch gegen Null ging, kommt man diesmal in dieser Hinsicht wieder voll auf die Kosten. Neben diesen gekonnten Spannungsmomenten bietet der Band aber auch wieder mitreißende und emotionale Momente zwischen den Akteuren, die einem dadurch noch einmal ein ganzes Stück näher ans Herz rücken. Zugleich erhalten die einzelnen Protagonisten dadurch noch einmal deutlich mehr Tiefe und das kommt auch den Geschichten absolut zugute.

Daher kann ich auch diesmal wieder voller Überzeugung die Bestnote vergeben und harre nun voller Ungeduld der Dinge, die mich in den weiteren Bänden erwarten. Die Abstimmung über den Sitz der Totenbändiger im Stadtrat von London verspricht wieder viel Spannung und Dramatik.

Bewertung vom 08.03.2021
Die Stunde der Wut / Melia und Vincent Bd.2
Eckert, Horst

Die Stunde der Wut / Melia und Vincent Bd.2


ausgezeichnet

Perfekter Polit-Thriller, der nicht nur wunderbar unterhält, sondern auch reichlich Stoff zum Nachdenken liefert

Mit diesem Buch liefert der Autor Horst Eckert einen weiteren grandiosen und sehr facettenreichen Polit-Thriller ab, Dabei schickt er Melia Khalid und den altbekannten Vincent Veih vom Düsseldorfer KK11 in ihren zweiten gemeinsamen Fall, der der Klasse des ersten Auftritts in nichts nachsteht.

Nach ihrem Ausscheiden beim Inlandsgeheimdienst tritt Kriminalrätin Melia Khalid ihren Dienst als neue Leiterin der Kriminalinspektion 1 an und wird dadurch zur direkten Vorgesetzten von Vincent Veih. Während der mit seinem Team den Mord an einer jungen Frau bearbeitet, muss Melia noch eine Sache aus ihrer Vergangenheit klären, das Verschwinden ihrer ehemaligen Kollegin Solveig. Doch hinter beiden Fällen steckt wesentlich mehr, wie man auf den ersten Blick vermuten würde. Und so bekommen es Melia und Vincent mit einflussreichen und absolut skrupellosen Gegnern zu tun, die vor nichts zurückschrecken, um ihre Geheimnisse zu bewahren.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo, das einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und treibt es gekonnt immer weiter auf die Spitze, ohne dabei den Bogen zu überspannen und den Boden der Realität zu verlassen. Gekonnt greift er hier reale Bezüge auf, verknüpft sie geschickt miteinander und spinnt sie mit viel Einfallsreichtum weiter, bis ein absolut überzeugendes Gesamtbild von erschreckender Aktualität entsteht. Obwohl dabei eine Vielzahl von Themen in das Geschehen einfließen, besteht zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer möglichen Überfrachtung der Geschichte. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

Wer auf packende Polit-Thriller steht, wird hier erneut bestens bedient und unterhalten. Darüber hinaus bietet die Geschichte auch viel Stoff zum Nachdenken und wirkt so noch lange über ihr Ende hinaus.

Bewertung vom 04.03.2021
Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2
Cross, Ethan

Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2


ausgezeichnet

Actionreicher Thriller, in dem Francis Ackerman jr. wieder ein ordentliches Feuerwerk abbrennt

Nachdem Ethan Cross den charismatischen Serienkiller Francis Ackerman jr. zuvor bereits in den sechs Thrillern der Shepherd-Reihe und einem weiteren Kurz-Thriller hat auftreten lassen, liefert dieser Thriller jetzt den zweiten Band einer neuen Reihe, in der Francis zusammen mit seiner Partnerin Nadia Sharizi nunmehr als Sonderermittler des FBI seine besonderen Fähigkeiten zeigen kann.

Diesmal bekommen es Francis und Nadia mit dem Black Rose Killer zu tun, der seit Jahren seit Unwesen treibt und für einige brutale Morde an jungen Frauen verantwortlich ist. Auch Nadia hat bereits ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Killer gemacht und daher auch ein besonderes Interesse, ihn zur Strecke zu bringen. Doch der Versuch, mit November McAllister, das bisher einzige überlebende Opfer vor dem Killer zu schützen, endet im Fiasko. Und bei der anschließenden Jagd warten noch einige weitere böse Überraschungen auf Francis und Nadia.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schlussendlich in einen fulminanten und recht blutigen Showdown münden, in dem es Francis noch einmal ordentlich krachen lässt. Der Autor schneidet die Geschichte auch diesmal wieder ganz auf seine Hauptfigur zu und spendiert ihr dabei ein paar ziemlich denkwürdige Auftritte. Dabei muss man sich aber auf die fast schon comichafte Überhöhung des ehemaligen Serienkillers einlassen, um das wilde Treiben in Gänze genießen zu können. Aber auch Nadia und die weiteren Nebenfiguren bekommen durchaus Raum zur Entfaltung, den sie auch nutzen können.

Eine Steigerung gegenüber dem ersten Band ist hier deutlich erkennbar, es bleibt aber für die weiteren Bände auch noch etwas Luft nach oben. Wer auf spannende und actionreiche Thriller mit ungewöhnlichen Ermittlern steht, wird hier aber auf jeden Fall gut bedient und unterhalten.

Bewertung vom 26.02.2021
Amboreg
Hennemann, Iris

Amboreg


ausgezeichnet

Gelungener Auftakt einer Fantasy-Reihe mit tollem Setting und vielschichtigen Protagonisten

Mit diesem Buch legt die Autorin Iris Hennemann den packenden Auftaktband ihrer Fantasy-Reihe „Amboreg: Die magische Rüstung“ vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte und die Messlatte für die nachfolgenden Bände so gleich mächtig hoch hängt.

Als das magische Schwert Unaktal gestohlen wird, schickt der Kampforden Dunak tor sofort einige Kampftruppen in die einzelnen Länder des Kontinents Abladur, um das Schwert zurückzuholen. Der Kampfmeister Godered muss dabei mit seinen Mitstreitern ausgerechnet in seine alte Heimat Gotonien zurück, mit der ihn einige unangenehme Erinnerungen verbinden. Doch zunächst muss seine Truppe erst einmal zu einer Einheit zusammenwachsen, um ihrer Aufgabe überhaupt gewachsen zu sein. Und das ist bei den ungleichen und eigenwilligen Charakteren alles andere als einfach.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, erschafft die Autorin hier mit viel Liebe zum Detail eine phantastische Welt voller Überraschungen und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Einige Karten zu Beginn und Zusatzinformationen zum Setting und den Völkern, die dort leben, am Ende des Buches sind mehr als hilfreich, um sich in dieser doch recht komplexen Welt zurechtzufinden. Zugleich lässt sich dabei auch schon gut erkennen, wieviel Potential für die weiteren Bände in dem Setting und den Figuren steckt. Und dieses Potential wird durch die gut aufgebaute Geschichte des Auftaktbandes, die mich schnell packen konnte und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat, gleich ordentlich ausgeschöpft.

Einziger kleiner Wermutstropfen ist das offene Ende, das einen mit Entsetzen zurücklässt, weil man sofort wissen will, wie die Geschichte weitergeht. Zum Glück soll der zweite Band noch in der ersten Jahreshälfte 2021 erscheinen, so das sich die quälende Wartezeit auf die Fortsetzung doch einigermaßen in Grenzen hält.

Wer auf satte und atmosphärisch dichte Fantasy-Geschichten steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Aber Vorsicht, hier besteht auch erhöhte Suchtgefahr.

Bewertung vom 25.02.2021
The Backdoor Link
Hebesberger, Roland

The Backdoor Link


ausgezeichnet

Packender Thriller um eine geniale Hackerin im Fadenkreuz dunkler Mächte

Nachdem mich "Abzweigungen" und „Red Bird“, die ersten beiden Bücher des Autoren Roland Hebesberger, bereits auf ganzer Linie überzeugen konnten, war ich schon sehr gespannt, ob er das hohe Niveau auch bei seinem dritten Thriller würde halten können. Diese Frage kann ich nun voller Überzeugung mit ja beantworten.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine verurteilte Hackerin, die seit nunmehr 15 Jahren unter strengen Auflagen und mit einer gefälschten Identität für die IT-Abteilung von Europol arbeitet. Doch sie verbirgt noch ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, das die komplette Cyberwelt auf den Kopf stellen könnte, wenn es ans Tageslicht kommt. Als sie eine Warnung erhält, das sich jemand auf die Suche nach ihrer wahren Identität begeben hat, muss sie Kopf und Kragen riskieren, um sich und ihr Geheimnis zu schützen. Und dabei kann sie niemandem mehr vertrauen.

Mit einem packenden Schreibstil, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte, die er komplett aus der Perspektive seiner Hauptfigur erzählt, voran. So müssen wir uns an ihrer Seite durch ein dichtes Gestrüpp aus Lügen und Verrat kämpfen und dabei versuchen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Details zu ihrer Vergangenheit erhalten wir dabei aber erst im zweiten Teil der Geschichte, wenn sich der Nebel so langsam lichtet und dies einen krachenden Showdown im dritten Teil einleitet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Auf die bisher übliche Portion Mystery verzichtet der Autor diesmal, dafür gehen die Einblicke in die Cyberwelt ein Stück weit in Richtung Science Fiction. In Sachen Action und Spannung lässt es der Autor dafür wieder richtig krachen, so das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen bleibt.

Ein rundherum gelungener Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten konnte.