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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 26.12.2015
Die sieben Templer / Templer-Saga Bd.1
Dieckmann, Guido

Die sieben Templer / Templer-Saga Bd.1


weniger gut

"Die sieben Templer" ist ein historischer Roman von Guido Dieckmann. Auf insgesamt 580 Seiten entführt er der Leser an den Anfang des 13. Jahrhunderts und an Orte wie Magdeburg, Erfurt und Berlin Tempelhof.

Inhalt:
Sieben Templer haben die Vernichtung des Ordens überlebt und hüten ein Geheimnis, das die Welt verändern könnte. Damit dies nicht in falsche Hände geriet haben sie sich getrennt und leben seit dem ein sehr zurückgezogenes Leben an verschiedenen Orten. Sieben Jahre sind seitdem vergangen. Doch die Inquisition ruht nicht und ist ihnen dicht auf den Fersen. Das Geheimnis der Templer muss nun in Sicherheit gebracht werden. Der Tempelritter Thomas Lermond sieht die Zeit gekommen und schickt sieben Boten aus. Sieben Boten, um die mitttlerweile über ganz Europa verstreuten Templer zusammenzurufen und in Berlin Tempelhof zu vereinen.

Doch deren Reise dorthin, dicht gefolgt von den Schergen der Inquisition wird sehr schnell zum Alptraum. Am Ende sind es nur sechs der sieben Männer und eine junge Jüdin, die den Tempelhof erreichen, um das Vermächtnis zu erfüllen. Unwissend allerdings das sie dort schon von ihren Feinden erwartet werden.

Meinung:
Ausgehend von Titel und Klapptext habe ich einen spannenden Roman rund um das Geheimnis der Templeritter erwartet. Leider habe ich mich getäuscht. Ein sehr schwacher Schreibstil, emotionslose, oberflächliche Charaktere und eine langgezogene, vor sich hin plätschernde Handlung ohne jegliche Spannungsfaktoren habe ich hier angetroffen. So war ich natürlich sehr enttäuscht.

Lediglich die historischen Fakten und Anmerkungen des Autors am Ende haben mich angesprochen, sie waren sehr informativ und interessant.

Schreibstil:
einfache und klare Wortwahl, dennoch sehr schwach, er vermochte mich einfach nicht zu fesseln

Handlung und Spannungsfaktor:
langgezogene vor sich dahin plätschernde Handlung, auf den ersten 150 Seiten habe ich vergeblich auf Spannung gewartet, danach gab es nur ganz wenige Spannungsmomente, die dann auch noch sehr schnell abflachten

Charaktere:
unscheinbar, unnahbar, farb- und emotionslos

Fazit:
gut recherchiert, aber mit emotionslosen Charakteren und vor sich hinplätschernder Handlung

Bewertung vom 26.11.2014
Vera und das Dorf der Wölfe

Vera und das Dorf der Wölfe


sehr gut

Die 13 jährige Vera zieht mit ihrem Vater in ein kleines verschlafenen Dorf. Dort rutscht sich auch gleich in ein Abenteuer. Die Dorfbevölkerung fühlt sich von Wölfen bedroht, die sich in den Wäldern ringsum das Dorf herumtreiben. Eine Gruppe von Nachbarn will sie sogar erschießen. Von ihrem Vater weiss Vera jedoch, das Wölfe keine Gefahr für Menschen sind und so beschließt sie zusammen mit ihrem Freund den Tieren zu helfen.
Eine sehr schöne Idee für ein Kinderbuch. Es liest sich sehr gut und fliessend und hat mir sehr gut gefallen.

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Bewertung vom 26.11.2014
Gebete für die Vermissten
Clement, Jennifer

Gebete für die Vermissten


gut

Ladydi wächst zusammen mit ihrer alkoholabhänigen Mutter, anderen Mädchen und deren Mütter in den mexikanischen Bergen, umgeben von Mais und Mohnfeldern auf. Männer gibt es ihr nicht mehr. Sie sind entwerder gestorben oder in die USA zum arbeiten ausgewandert. Drogenhändler kommen sehr oft in das Dorf und entführen die Maedchen, um sie als Drogenkurriere zu missbrauchen. Aus diesem Grund müssen sich die Maedchen hässlich machen und in Erdlöchern verstecken. Auch Ladydi schlittert ungewollt in das Drogenmilleau herein. Das Buch liest sich sehr gut und man kann sich sehr gut den Berg und das Leben der Figuren vorstellen. Allerdings fehlt es diesem Buch an Spannung. Die Spannung kommt erst ab Seite 150, was sehr Schade ist.
Fazit ein Buch das gut geschrieben ist, dem es allerdings an Spannung mangelt. Von mir gibt es dafür nur 3 Sterne.

Bewertung vom 26.11.2014
Das Haus am Himmelsrand
Storks, Bettina

Das Haus am Himmelsrand


ausgezeichnet

"Ein Geheimnis aus finsteren Zeiten und eine Liebe, die alles wiedergutmachen kann" - "Das Haus am Himmelsrand". Lizzy bekommt auf den Sterbebett des Großvaters den Auftrag aus ihrem Sommerhaus in Frankreich, bis dahin geheime Unterlagen aus einen Versteck zu holen und muss ihm das Versprechen geben für Gerechtigkeit zu sorgen. Nun steht sie da mit den geheimnissvollen Unterlagen - einer Spieluhr, Zahlungsbelege aus den 1930/40 Jahren auf ein Schweizer Konto und einer Inventarliste. Weiterhin taucht der Name der Familie Bloch in diesen Unterlagen auf. Nun liegt es an ihr das Versprechen einzulösen. Ihre Großmutter kann sie leider nicht fragen, was es mit den Dingen auf sich hat, sie ist an Demmenz erkrankt und auch der Rest der Familie hält sich distanziert, so dass sie nun alleine Nachforschungen anstellen muss.
Dann ist die Testamentseröffnung zum Erstaunen aller Anwesenden wird das Sommerhaus in Frankreich auch "Rosshimmel" genannt an einem Nachkommen der Familie Bloch vererbt.Ihr Bruder, der die Firmenleitung des Blochkonzerns erhalten hat und auch Jurist ist will gegen das Testament angehen. Doch Lizzy weigert sich und stößt bei ihren Ermittlungen nach der Familie Bloch auf viele Ungereimtheiten, die sich in den Jahren 1930/45 ereignet haben. So war der Herr Bloch einmal Teilhaber der Firma des Großvaters. Allerdings war ein Jude und wurde von den Nazis verfolgt. Mehr zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht preisgeben.
Das Buch hat einen sehr schönen Einband, was mir als Erstes aufgefallen ist. Beim Lesen konnte ich gar nicht mehr aufhören, es ist so super flüssig geschrieben, das ich Seite um Seite regelrecht "verschlungen" habe. Ein sehr schöner und interesssanter Frauenroman. Kann ich nur Empfehlen.
Fazit: An diesem Roman stimmt einfach alles - super geschrieben, interessant und er liest sich sehr schnell - Einfach Top

Bewertung vom 26.11.2014
Ein Pflaster für den Zackenbarsch
Jens Rassmus

Ein Pflaster für den Zackenbarsch


gut

"Ein Pflaster für den Zackenbarsch" ... Geschichten vom Doktorfisch ... ist ein liebevoll geschriebenes Kinderbuch für Kinder ab 4 Jahren. Da gibt es den Haifisch, der seine Geburtstagsgäste verspeisen möchte, den Zackenbarsch, der gerne eine schöne Krankheit hätte - am liebsten mit vielen schönen Punkten. Den Krakensilvester, Geschichten vom Wal und vielen anderen Meeresbewohnern. Mein Sohn und ich hatten sehr viel Freude an diesem Buch und haben es inzwischen schon ganze drei Mal durchgelesen. Es ist monentan das absolute Lieblingsbuch meines Sohnes. An vielen Stellen konnte er sogar herzhaft lachen.
Ich als Mutti hätte mir für das Buch für Kinder dieses Alters allerdings mehr und schönere Bilder gewünscht.
Fazit. Ein sehr schönes und gelungenes Kinderbuch, allerdings mit sehr wenigen und nicht so gelungenen Abbildungen.