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Bewertungen
Insgesamt 1384 BewertungenBewertung vom 11.07.2014 | ||
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Derbe Komödien wie „Wir sind die Millers“ gibt es im Fahrwasser der Hangover-Filme zuhauf. Selten sind diese Filme originell, manchmal auch richtig schlecht. Meine Erwartungen waren deshalb nicht besonders hoch, doch der Film hat mich sehr angenehm überrascht. Zwar sind die Story und die Gags auch nicht unbedingt neu, aber durch die gekonnte Inszenierung und v.a. die sehr passenden und bestens aufgelegten Darsteller wurde aus einem durchschnittlichen Script eine herrlich-verrückte Komödie. Fazit: "Wir sind die Millers" ist ein Gute-Laune-Roadmovie mit vorhersehbarem Ende, aber wie es dazu kommt, ist extrem unterhaltsam. |
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Bewertung vom 11.07.2014 | ||
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Auch wenn ich mich überhaupt nicht für die Formel 1 interessiere, hat mich „Rush – Alles für den Sieg“ von Anfang bis Ende gefesselt. Sicher, der Film, der die Rivalität zwischen den beiden Fahrern James Hunt und Niki Lauda im Rennzirkus der 70er Jahre thematisiert, enthält zahlreiche rasant geschnittene Rennszenen. Aber „Rush“ funktioniert nicht als Motorsport-Film, sondern lebt von der Dynamik zwischen den beiden interessanten, ungleichen Hauptfiguren und der durchdachten Erzählweise. Die schauspielerische Leistung von Daniel Brühl, der den disziplinierten, extrem ehrgeizigen und bisweilen arroganten Lauda darstellt, ist einfach überragend. Chris Hemsworth als charismatischer, leichtlebiger Frauenheld James Hunt steht seinem Gegenpart aber in nichts nach. Und auch wenn man weiß, was in der Formel 1-Saison 1976 passiert ist und wie sie ausgeht, fiebert und leidet man mit. Wer Daniel Brühls ganze Leistung erleben will, sollte den Film im Original anschauen – wie er Englisch mit österreichischem Akzent spricht, ist einfach genial. Fazit: ein erfrischend glaubwürdiges, toll gefilmtes und exzellent gespieltes Drama, das auch Leute unterhält, die mit Motorsport nichts anfangen können. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.07.2014 | ||
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Das erstaunliche Leben des Walter Mitty, 1 DVD Mit „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ beweist Ben Stiller, dass er mehr kann als nur Slapstick-Komödien. Zwar enthält der Film auch viele lustige Momente, aber der Humor ist eher von der leisen Art. Ben Stiller verkörpert den farblosen Durchschnittsmenschen Walter Mitty angenehm zurückhaltend, wirken die spektakulären Tagträume der Titelfigur doch v.a. durch tolle Special Effects. Da liefert er sich eine an Matrix angelehnte Auseinandersetzung mit seinem Chef, rettet Welpen aus brennenden Häusern und traut sich v.a. seine Kollegin Cheryl anzusprechen, in die er heimlich verliebt ist. Die skurrilen und actionreichen Traumsequenzen werden durch fließende Übergänge schön in den Film integriert und mit wirklich tollen Kamerafahrten umgesetzt. Im Laufe des Films, als Walter sich auf die Suche nach dem Titelfoto für die letzte Print-Ausgabe seines Magazins macht, verwischen für den Zuschauer die Grenzen zwischen Realität und Traumwelt immer mehr. Springt Walter vor der Küste Grönlands tatsächlich aus einem Helikopter ins Meer? Fährt er auf Island wirklich mit einem Longboard zum Vulkan Eyjafjallajökull? Und kann er grimmige Clan-Chefs im Himalaya tatsächlich mit dem Orangenkuchen seiner Mutter umstimmen? Egal, die Umsetzung dieser Odyssee ist einfach toll: Fantastische Landschaftsaufnahmen und ein epischer Soundtrack verleiten beim Zuschauen zum Mitträumen. „Walter Mitty“ bietet zwei Stunden beste Unterhaltung mit vielen originellen Einfällen und bestens aufgelegten Darstellern. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.07.2014 | ||
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Ein Tanz mit Drachen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.10 (4 MP3-CDs) Der bislang letzte Teil von George R.R. Martins Fantasy-Epos „Das Lied von Eis und Feuer“ hat mich als ungekürzte Lesung mit dem ausgezeichneten Sprecher Reinhard Kuhnert wieder über 25 Stunden lang bestens unterhalten, nach dem Epilog konnte ich es gar nicht glauben, dass es nun erst einmal keinen weitere Hörstoff aus der Reihe mehr gibt – der Autor muss die Folgebände erst noch schreiben. Was mich wie alle Game of Thrones-Fans besonders ungeduldig macht: Am Ende von „Ein Tanz mit Drachen“ ist das Schicksal so mancher Hauptfigur ungewiss, George R.R. Martin hat einige fiese Cliffhanger eingebaut. Wie schon im Vorgänger „Der Sohn des Greifen“ werden v.a. die Geschehnisse in Essos (Daenerys und Tyrion) und an der Mauer (Jon Snow) geschildert, ein paar Kapitel geben aber auch Einblick darüber, wie sich die Dinge für Arya in Braavos, für die Lannisters in Kings Landing und bei den Eisenmännern weiter entwickeln. Und mit der Landung der Goldenen Kompanie im Süden von Westeros führt ein Handlungsstrang aus dem Osten erstmals in die Sieben Königreiche – weitere werden sicherlich folgen. „Das Spiel der Throne ist in stetem Fluss“, wie Doran Martell bemerkt. Ich kann es nicht erwarten, diesem Fluss weiter zu folgen! 7 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.07.2014 | ||
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Böser kleiner Junge (eBook, ePUB) Das Grauen hat bei Stephen King viele Gesichter. In der Kurzgeschichte „Böser kleiner Junge“ ist es ein pummeliges rothaariges Kind in grauen Shorts und grün-orange gestreiftem Pulli, das den kleinen Steuerberater George Hallas sein Leben lang heimgesucht hat. Hallas sitzt zum Tode verurteilt im Gefängnis, und kurz vor der Hinrichtung erzählt er seinem Pflichtverteidiger, wie seit seiner Kindheit dieser böse Junge mit der schirmlosen Propellermütze über Jahrzehnte unverändert immer wieder aufgetaucht ist und ihm nahe stehende Menschen in den Tod getrieben hat – bis George Rache nehmen wollte ... 9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.05.2014 | ||
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Der Sohn des Greifen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.9 (4 MP3-CDs) George R.R. Martins Fantasy-Epos geht weiter: Nachdem in den letzten beiden Hörbüchern „Das Lied von Eis und Feuer“ v.a. von Erzählstimmen im Süden und Westen von Westeros geschildert wurde, kehren in „Der Sohn des Greifen“ beliebte POV-Charaktere wie Tyrion, Jon und Daenerys zurück. Neben ihnen und Bran und Davos tauchen aber auch neue Stimmen auf: Eine mysteriöse Gestalt namens Stinker, deren Identität bald gelüftet wird, Quentyn Martell, der Prinz von Dorne, der mit einigen Gefährten auf dem Weg zu Dany ist, und Lord Jon Connington alias Greif, dessen titelgebender „Sohn“ ein neuer Player im Spiel der Throne sein könnte. Die Handlung spielt sich, wie an den Erzählstimmen zu erkennen ist, hauptsächlich im Norden und in Essos ab und verläuft eigentlich parallel zu den Geschehnissen in Band 7 und 8. Vom Prolog nördlich der Mauer über Tyrions Reise auf dem Fluss Rhoyne bis zu Danys schwieriger Regentschaft in Meeren hält das Hörbuch wieder über 28 Stunden spannende Unterhaltung bereit. Reinhard Kuhnert erweist sich einmal mehr als hervorragender Sprecher, welcher der Fülle des Materials und dem Spektrum der verschiedenen Charaktere bestens gerecht wird. Hörkino vom Feinsten! 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.05.2014 | ||
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Grabgesang für Dr. Siri / Dr. Siri Bd.7 Drei mit einem Degenstich durchs Herz getötete Frauen – das ist wieder mal ein ungewöhnlicher Fall für Siri Paiboun und sein bewährtes Team der Gerichtsmedizin von Vientiane. Doch Schwerpunkt in „Grabgesang für Dr. Siri”, dem siebten Band der Reihe, ist eigentlich nicht das durchaus spannende Rätsel um die schönen Frauenleichen, sondern Siris Ausflug ins Nachbarland Kambodscha. Denn er begleitet seinen guten Freund Civilai auf eine diplomatische Mission nach Phnom Penh, und ihr sarkastischer Humor bleibt den alten kommunistischen Recken bald im Halse stecken angesichts des Terror-Regimes der Roten Khmer und des Klimas der Angst, das dort herrscht. Siris Neugier bringt ihn in eine lebensgefährliche Situation, auch er wird inhaftiert und gefoltert. 4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.05.2014 | ||
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Der Club der unsichtbaren Gelehrten / Scheibenwelt Bd.32 Ankh-Morpork ist im Fußball-Fieber: In Pratchetts 37. Scheibenwelt-Roman "Der Club der Unsichtbaren Gelehrten“ entdecken die Zauberer der Unsichtbaren Universität, dass eine wichtige jährliche Spende davon abhängt, dass sie an einem Fußballturnier teilnehmen. Bevor sie Kürzungen in Kauf nehmen und gar auf die nachmittägliche Käseplatte verzichten müssen, stellt Erzkanzler Ridcully in aller Eile ein Team aus Zauberern und Angestellten zusammen, und das brutale Straßenspiel "Tritt-den-Ball" wird schnell in ein Regelwerk gepresst, dass unserem Fußball doch mehr ähnelt. Vor allem zwei Wachstropfer der Unsichtbaren Universität, der begnadete Spieler Trevor Likely und der ebenso begnadete Trainer Mr. Nutt, werden zu Schlüsselfiguren im entscheidenden Match. |
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