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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 22.07.2018
Die Wilden Hühner Bd.1
Funke, Cornelia

Die Wilden Hühner Bd.1


ausgezeichnet

In diesem Buch gründet Sprotte mit ihren Freundinnen Frieda, Trude und Melanie die Mädchenbande "Die wilden Hühner". Deren Gegenstück sind die "Pygmäen", eine Jungsbande rund um den Anführer Fred.
Um sich die Kinder ein bisschen besser vorstellen zu können, findet man am Anfang der Geschichte jeweils ein Bild und eine kleine Vorstellung der einzelnen Mitglieder. Das ist natürlich klasse. So fällt der Einstieg in die Geschichte nicht schwer.
Schön ist, dass die Bandenmitglieder sehr verschieden sind. Jeder hat eigene Stärken und Schwächen. Außerdem haben alle auch ganz verschiedene Probleme. Die Kinder können einander dabei zwar nicht wirklich helfen, doch die Freundschaft untereinander und das Verständnis der anderen tut gut. Man sieht, wie wichtig und hilfreich eine tolle Freundschaft ist. Die verschiedenen Charaktere machen die Geschichte interessant. Auch wirken die Figuren echt.

Die Geschichte dreht sich um den Alltag der Kinder und ihre Bandenrivalitäten. Ganz nach dem Motte "Mädels gegen Jungs" gehen die Streiche immer hin und her. Dabei fallen den Kindern immer wieder neue Streiche ein. Das ist sehr unterhaltsam. Daneben wird es auch ein bisschen spannend, als sich die Mädels auf Schatzsuche machen. Man ist selbst auch gespannt, ob bzw. was die Kinder finden werden. Auch erkennen die Banden im Laufe der Geschichte, dass die anderen vielleicht auch ihre guten Seiten haben. Auch das gefällt mir sehr.

Der leichte und flüssige Schreibstil lässt die Geschichte lebendig werden. Man kann sich die Figuren und die verschiedenen Situationen und Schauplätze richtig gut vorstellen.

Die Geschichte ist in 21 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt , was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Außerdem sind immer wieder tolle, farbenfrohe Illustrationen zu finden, die den Text ein bisschen auflockern und den Lesespaß gleich noch ein bisschen erhöhen, da man sich immer auf die nächsten Bilder freut.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte mit sympathischen Hauptpersonen und tollen Illustrationen. Es macht Spaß, die kleinen Abenteuer der Freunde mitzuerleben. Empfehlenswert!

Bewertung vom 06.07.2018
Vom kleinen Waschbären, der nicht wusste, dass er was ganz Besonderes ist
Toepel, Kerstin

Vom kleinen Waschbären, der nicht wusste, dass er was ganz Besonderes ist


ausgezeichnet

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.
Der Text ist kindgerecht und verständlich. Henry ist ein lieber kleiner Kerl, der meint, überhaupt nichts gut zu können. Seine Freunde haben alle ein besonderes Talent, er aber - seiner Meinung nach - nicht. Alles, was er ihnen nachmachen möchte, misslingt. Dadurch ist er natürlich sehr traurig. Doch dann trifft er auf den Wolf, der ihm aufzeigt, wie wichtig er für seine Freunde ist. Auch durch die Reaktion seiner Freunde merkt Henry, wie wichtig und wertvoll er für die anderen ist. Außerdem erfährt er auch, was seine ganz eigene, besondere Stärke ist.

Die Erklärungen des Wolfes waren für die Kinder gut nachvollziehbar und verständlich. Die Aussage, dass jeder auf seine ganz eigene Weise richtig und wichtig ist, wird hier wunderschön verpackt.
Auf den Bildern kann man die Geschichte auch gut mitverfolgen. Die Illustrationen sind großflächig und farbenfroh. Außerdem gibt es immer wieder lustige, kleine Details zu entdecken. Das hat unseren Mädels sehr gefallen.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte mit einer tollen und wichtigen Botschaft. Empfehlenswert!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2018
Die Macht der Gezeiten / Alea Aquarius Bd.4
Stewner, Tanya

Die Macht der Gezeiten / Alea Aquarius Bd.4


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 4 der Alea Aquarius Reihe. Um die Geschichte zu verstehen sollten auch die Vorgängerbände bekannt sein, da es hier gleich nahtlos weitergeht.

Alea und ihre Freunde sind nach wie vor auf der Flucht vor Orion. Das zehrt ziemlich an den Nerven der Cru. Ihre Gefühle kann man gut nachvollziehen. Einerseits Erleichterung, dass sie entkommen sind, andrerseits die Angst, dass Orion sie doch noch schnappt. Auch müssen sie auf Vieles verzichten, um unerkannt zu bleiben. Das ist nicht leicht. Wenigstens verliert Sammy seine unbekümmerte und fröhliche Art nicht, so dass er die anderen immer wieder aufmuntern kann. Ihn mag ich einfach so gerne. Aber auch die anderen sind mir nach wie vor sympathisch.

Schön finde ich auch, dass die Alpha Cru - trotz Schwierigkeiten - immer zusammenhält. Sie stellen sich immer zusammen den Problemen. Jeder hilft mit, so gut er kann.

Nach wie vor bin ich auch von den magischen Meerwesen begeistert. Sie werden so detailliert beschrieben, dass man immer ein Bild vor Augen hat. Auch tauchen immer wieder neue Wesen auf. Diese Vielfalt einfach klasse. Man ist auch immer gespannt, was für besondere Fähigkeiten die neuen Figuren wohl haben.

Dieser Band ist auch wieder sehr spannend. Es gibt nicht viele ruhige Momente. Neben der Flucht sorgen beispielsweise auch Bomben im Meer und eine Ölkatastrophe für große Gefahr. Man erfährt in der Geschichte also auch, wie der Mensch den Meeren schadet und welche Auswirkungen dies auf die Wasserwelt hat. Dieser Aspekt gefällt mir sehr und regt gleich zum Nachdenken an.

Der Schreibstil ist leicht und mitreissend. Man kann sich die verschiedenen Figuren und Schauplätze wunderbar vorstellen und taucht richtig in die Geschichte ein. Einfach schön!

Fazit:

Die Geschichte beinhaltet ganz viel Fantasie und Spannung, aber auch witzige und nachdenkliche Momente. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht. Sehr empfehlenswert!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.06.2018
Mein Onkel, der Roboter
Petrowitz, Michael

Mein Onkel, der Roboter


ausgezeichnet

Jonas entdeckt, dass sein Schulkamerad Nik einen Roboter zusammengebastelt hat. Das findet er richtig toll. Als Jonas dann Ärger mit seinem Mathelehrer bekommt, will er den Roboter gleich für seine Zwecke einsetzen und ihn als seinen Onkel ausgeben, der ihn dann zum Elterngespräch begleiten soll. Ob das wirklich gut ausgeht?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch zusammen mit meinem Neffen (8 Jahre) gelesen. Es hat uns von Anfang an gefallen. Das Roboterthema hat meinen Neffen gleich interessiert. Der Einstieg in die Geschichte fiel ihm leicht. Jonas und Niks sind sehr unterschiedliche Jungs, der eine ein Draufgänger, der andere ein kluger Kopf. Die Gedankengänge der Beiden konnte mein Neffe nachvollziehen. Schön ist hier auch, dass Jonas und Nik im Laufe der Geschichte Freunde werden.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und brachte uns immer wieder zum Lachen. Wir waren auch die ganze Zeit gespannt, wie es weitergeht. Dadurch hat mein Neffe auch freiwillig weitergelesen, was sonst nicht immer der Fall ist.
Toll finde ich auch, dass schwierigere Wörter am Ende des Buches erklärt werden. Diese Wörter sind im Text farblich hervorgehoben. So kann man die Erklärung - wenn nötig - sofort nachschlagen. Auch gibt es am Ende ein kleines Rätsel, bei dem man überprüfen kann, wie aufmerksam man die Geschichte gelesen hat.

Das Buch ist in 6 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die große Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Daneben wird die Geschichte von farbenfrohen, witzigen Bildern begleitet, die den Text auflockern und auf denen man gleichzeitig die Geschichte mitverfolgen kann.

Fazit:

Eine humorvolle und fantasievolle Geschichte mit tollen Illustrationen. Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen.

Bewertung vom 17.06.2018
Das kleine Entchen Benjamin

Das kleine Entchen Benjamin


ausgezeichnet

Ich habe das Buch unserer Tochter (4 Jahre) vorgelesen.
Es handelt sich um eine ruhige Geschichte, die sich um das Thema Angst und deren Überwindung dreht.

Benjamin, ein kleines Entenküken, hat Angst vor dem Wasser. Das Ei ist - bevor er geschlüpft ist - in den See gerollt. Benjamins Mutter hat ihn zwar sofort gerettet, aber die Angst vor tiefem Wasser ist ihm geblieben. Eigentlich weiß Benjamin, dass eine Ente nicht untergehen kann, doch die Angst hält ihn vom Schwimmen ab. Mit kleinen Schritten kommt er seinem Ziel dann aber immer näher. Und am Ende hat er sogar großen Spaß am Schwimmen.

Unsere Tochter konnte der Geschichte gut folgen. Dadurch, dass man am Anfang auch gleich erfährt, warum Benjamin eigentlich Angst vor dem Wasser hat, obwohl er eine Ente ist, bleiben auch keine Fragen offen. Das hat mir sehr gefallen. Die Kinder benötigen keine weiteren Erläuterungen, da sie den Ablauf und den Sinn der Geschichte sofort verstehen.
Es wird richtig schön erzählt, wie Benjamin langsam versucht, seine Angst zu überwinden. Er holt sich Rat und schafft es dann auch, sich zu überwinden.
Der Text ist dabei auf den einzelnen Seiten sehr übersichtlich, so dass die Kleinen der Geschichte auch gut folgen können. Auch die schönen Illustrationen sorgen für Aufmerksamkeit. Vor allem der Hintergrund wirkt durch den Illustrationstil sehr real.

Fazit:

Eine verständliche, stimmige und kindgerechte Geschichte. Uns hat das Buch sehr gefallen.

Bewertung vom 17.06.2018
Fräulein Apfels Geheimnis / Das Hotel der verzauberten Träume Bd.1
Mayer, Gina

Fräulein Apfels Geheimnis / Das Hotel der verzauberten Träume Bd.1


sehr gut

Familie Fröhlich fährt in Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf den "Holiday-Beach-Club Superior", der großen Urlaubsspaß verspricht. Doch leider kommen sie dort nicht an. Aufgrund des falsch eingestellten Navis landen sie im "Rose-Linde Apfels Traum-Hotel". Erst sind vor allem die Kinder Joëlle und Lancelot sehr enttäuscht, da in und um das Hotel einfach nichts los ist. Doch dann merken sie, dass es hier nicht ganz mit rechten Dingen zugeht. Und so machen sie sich auf, das Geheimnis rund um das Hotel und seine Bewohner zu ergründen ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Joëlle erzählt. Sie ist ein fröhliches und aufgewecktes Mädel, das ich sofort gerne mochte. Aber auch die anderen Familienmitglieder sind sympathisch. Man begleitet Joëlle und ihren Bruder Lancelot auf alle Fälle gerne durch das Abenteuer. Auch kann man verstehen, dass die seltsamen Dinge, die ihnen im Traum-Hotel auffallen, sie sehr interessieren. Hier entspinnt sich dann eine unterhaltsame und fantasievolle Geschichte, die auch mit ein bisschen Spannung und einigen Überraschungen aufwarten kann. Einzig die Auflösung des "Falls" ging mir am Ende ein bisschen zu problemlos. Hier hätte es ruhig noch ein bisschen verzwickter sein können. Ansonsten war die Geschichte aber sehr unterhaltsam.

Der Schreibstil ist verständlich und leicht. Daneben ist die Geschichte in 13 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Außerdem sind auch einige farbenfrohe Illustrationen zu finden, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Alles in allem ein schöner und fantasievoller Reihenauftakt. Man ist schon auf das nächste Abenteuer gespannt.

Bewertung vom 09.05.2018
Stups der kleine Schwertwal
Neuwald, Alfred

Stups der kleine Schwertwal


ausgezeichnet

Die Geschichte dreht sich um die beiden Freunde, Schwertwal Stups und Seehund Rudi. Die Beiden haben zusammen immer viel Spaß. Doch an diesem Tag sucht ein Hai nach Futter und hat es auf Rudi abgesehen. Doch Stups lässt seinen Freund nicht im Stich und versucht, ihn durch einen Trick zu retten. Ob ihm das gelingt?

Meine Meinung:

Ich habe das Büchlein unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen. Die Geschichte hat uns sehr gefallen. Stups und Rudi wurden von unseren Mädels sofort gemocht. Als dann der Hai auftauchte, wurde es sehr spannend. Hier haben die Beiden dann mitgefiebert, ob wirklich alles gut ausgeht. Aber Stups will seinen Freund natürlich retten und hat hier auch eine kreative Idee. Man lernt dabei auch ein bisschen etwas über das Meer und seine Bewohner. Das gefällt mir.

Die Geschichte wird von farbenfrohen Illustrationen begleitet, auf denen man die Geschichte mitverfolgen kann. Dadurch waren unsere Mädels auch von Anfang bis Ende aufmerksam bei der Sache. Erwähnenswert finde ich hier auch, dass man die Stimmungen der Tiere von ihren Gesichtern ablesen kann. So wussten auch die Mädels sofort, wann es beispielsweise bedrohlich wird oder wann die Tiere wieder fröhlich sind. Die Beiden erzählen die Geschichte schon selbständig nach, was aufgrund der vielen Bilder auch wunderbar klappt.

Fazit:

Eine schöne Geschichte rund um Freundschaft und Zusammenhalt mit tollen Illustrationen. Wir vergeben dafür fünf Sterne!

Bewertung vom 06.05.2018
Nur mal schnell das Faultier wecken / Nur mal schnell Bd.2
Krüger, Knut

Nur mal schnell das Faultier wecken / Nur mal schnell Bd.2


ausgezeichnet

Finn, Zoe und Henry bekommen eines Tages Besuch von einem Faultier. Vor allem Finn ist von diesem Tier begeistert und möchte das Faultier Fred behalten. Fred überrascht Finn und seine Freunde immer wieder mit neuen Eigenheiten, die sie ihm überhaupt nicht zugetraut hätten. Doch leider hat auch Faultierforscher Stockmann großes Interesse an Fred. Doch die Kinder wollen ihm Fred nicht überlassen ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den Nachfolger von „Nur mal schnell das Mammut retten". Man muss den ersten Band aber nicht zwingend gelesen haben, da es sich um eine eigene, abgeschlossene Geschichte handelt.

Die Geschichte wird von Finn erzählt. Finn ist ein sympathischer Junge, dessen Gedanken und Gefühle man gut nachvollziehen kann. Er ist traurig, weil sein Hund Pluto gestorben ist. Wie gut, dass dann Fred in sein Leben purzelt. Da ein Faultier ein ungewöhnliches Haustier ist, müssen sich Finn und seine Freunde erst mit ihm vertraut machen. Eigentlich dürfte nicht viel passieren, da Faultiere normalerweise langsame und ruhige Zeitgenossen sind. Doch Fred ist für einige Überraschungen gut. Seine Vorlieben sorgen manchmal sogar für Schreckmomente bei den Kindern.

Neben Finn kommen hier auch Henry und Zoe zu Wort. Sie sind Finns Freunde, auch wenn es manchmal kleine Reibereien gibt. Doch auch hier sorgt Fred dafür, dass die Freunde wieder ehrlich zueinander sind. Das hat mir sehr gefallen.

Außer Fred spielt in diesem Band auch Mammut Norbert (aus Band 1) mit. Nachdem die Beiden ganz besondere Hautiere sind, kann die Geschichte auch laufend überraschen. Es gibt immer wieder lustige Einfälle und Begebenheiten.
Daneben wird es auch noch spannend, als Faultierforscher Stockmann auftaucht. Der findet Fred und seine Besonderheiten nämlich sehr interessant und will ihn natürlich sofort haben. Doch Finn, Zoe, Henry und Norbert lassen Fred nicht einfach im Stich.

Die Geschichte ist in 15 Kapitel eingeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Erwähnenswert sind auch die kleinen, schwarz-weißen Illustrationen, die am Anfang jedes Kapitels zu finden sind. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Auch wenn man das vielleicht nicht sofort vermutet: Ein Faultier kann für einigen Wirbel sorgen!
Die Geschichte beinhaltet Fantasie, Witz und Spannung. Auch sind die Kinder und Tiere sehr sympathisch. Es macht einfach Spaß, mit ihnen das Abenteuer zu erleben. Dafür sorgt auch der humorvolle Schreibstil.
Alles in allem: Lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2018
Kluftinger / Kommissar Kluftinger Bd.10
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Kluftinger / Kommissar Kluftinger Bd.10


sehr gut

Der alljährliche Friedhofsgang an Allerheiligen wird dieses Mal ein unschönes Erlebnis für Kluftinger und seine Familie. Auf dem Friedhof finden sie nämlich ein frisches Grab mit einem Holzkreuz, auf dem Kluftingers Namen steht. Klar, dass sich alle dadurch ein bisschen unwohl fühlen. Doch dabei bleibt es nicht: Bald erscheint auch noch eine Todesanzeige in der Zeitung und alle sind um Kluftinger sehr besorgt. Daher beginnt er mit seinen Kollegen zu ermitteln. Doch bald wird ihm klar, dass die ganze Sache wohl mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Und so beginnt er, diese nach und nach ans Licht zu holen. Seine Zeit ist aber knapp bemessen, denn sein Todestag steht schon fest ...

Meine Meinung:

In diesem Band wird es Kluftinger angst und bange, was man auch gut nachvollziehen kann. Wer wäre denn begeistert, wenn er seine Todesanzeige in der Zeitung finde? Anfangs glaubt Kluftinger zwar noch, dass es sich um einen schlechten Streich handelt. Doch mit dieser Meinung steht er alleine da. Also fangen er und seine Kollegen an, in dieser Sache zu ermitteln. Kluftinger wird bald klar, dass er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss. Dies geschieht durch einige Rückblenden in die damalige Zeit. Man lernt Kluftinger hier nochmals anders kennen. Das war sehr interessant, auch wenn es mir hier ab und zu ein bisschen zu ausführlich war. Der Fall selbst wurde dadurch immer ein bisschen ausgebremst. Mir hätten hier kürzere Rückblenden besser gefallen. Die Ermittlungen habe ich aber wieder gerne verfolgt. Auch wird es zum Ende hin sehr spannend und temporeich.

Daneben gab es - wie gewohnt - immer wieder witzige Momente, wenn Kluftinger beispielsweise seine Fachkenntnisse beim Autokauf unter Beweis stellen möchte oder alleine auf seinen Enkel aufpasst. Außerdem fehlt Dr. Langhammer natürlich nicht, der Kluftinger diesmal mit seinem neuen Hund auf die Nerven geht. Hier musste ich immer wieder Schmunzeln.

Fazit:

Auch der neue Kluftinger ist unterhaltsam und lesenswert, auch wenn mir die Rückblenden etwas zu ausführlich waren.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.04.2018
Mit Herz und Hufen - Alles steht Kopf
Pauliks, Janita

Mit Herz und Hufen - Alles steht Kopf


ausgezeichnet

Emma ist glücklich, denn endlich sind Sommerferien. Sie freut sich schon auf eine tolle Zeit, die sie mit ihrer Freundin Nele und den Pferden verbringen will. Doch dann hat Emmas Mutter einen Unfall und kann dadurch ihre Ferienpension nicht führen. Emma und Nele versuchen, ihre Arbeit zu übernehmen. Doch das ist garnicht so leicht. Daneben sorgt auch noch Emmas Freundin Lulu für ziemlichen Trubel und dann wird es aufgrund einer Überschwemmung noch richtig gefährlich. Eines ist auf alle Fälle klar: Die Sommerferien werden sicher nicht langweilig ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist der zweite Band der "Mit Herz und Hufen"-Reihe. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

Die Hauptpersonen sind Emma und Nele. Sie sind ziemlich verschieden, aber beide auf ihre Weise sympathisch. Nele hat eine fröhliche und manchmal auch ein bisschen verrückte Art. Damit verbreitet sie immer gute Laune. Sie hat auch zu jedem Problem gleich eine Lösung und ist schnell zu begeistern. Damit steckt sie Emma auch immer an. So erleben die Mädels viele interessante Dinge. Dazu kommt, dass ihnen auch die Erwachsenen viel zutrauen. Sie dürfen beispielsweise das Essen für die Feriengäste zubereiten, als Emmas Mutter ausfällt oder allein einen Ausritt mit Übernachtung unternehmen. Dabei kommt es aber auch zu kleinen, lustigen Missgeschicken oder unerwarteten Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Außerdem sorgt auch Lulu, Emmas (Stadt-)Freundin, im Laufe der Geschichte für einigen Trubel. Sie darf einige Tage bei Emmas Familie übernachten. Leider verstehen sich Nele und Lulu nicht. Es steht also mindestens eine Freundschaft auf dem Spiel. Emma versucht, hier eine Lösung zu finden.
Daneben wird es auch noch richtig spannend. Dem Reiterhof droht eine Überschwemmung. Die Mädels wollen die Pferde unbedingt retten. Dabei wird es aber ziemlich gefährlich.

Die Geschichte ist also sehr abwechslungsreich. Es macht Spaß, mit den beiden Freundinnen die kleinen Abenteuer mitzuerleben. Außerdem ist der christliche Glaube wunderbar in die Geschichte eingeflochten. Emma liest beispielsweise in der Bibel oder betet zu Gott. Dies wird auf eine leichte, passende Weise in die Geschichte integriert. Das gefällt mir sehr.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kann sich die Situationen und Personen gut vorstellen und hat immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte rund um Freundschaft und Pferde, mit Witz, Spannung und tollen Hauptpersonen. Empfehlenswert!