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Bewertungen
Insgesamt 897 BewertungenBewertung vom 13.01.2019 | ||
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Michael Bohmeyer hat 2014 den Verein "Mein Grundeinkommen" gegründet. Dieses Crowdfunding-Projekt zahlt für den Zeitraum von 1 Jahr monatlich 1000 Euro an Personen aus, die sich zuvor auf der Homepage des Vereins dafür beworben haben und per Zufallsgenerator dafür ausgewählt worden sind. Bis heute wurden insgesamt 258 Grundeinkommen ausgezahlt. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.01.2019 | ||
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Lennart Malmkvist und der überraschend perfide Plan des Olav Tryggvason / Lennart Malmkvist Bd.3 INHALT |
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Bewertung vom 01.01.2019 | ||
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Die Villa an der Elbchaussee / Hamburg-Saga Bd.1 INHALT |
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Bewertung vom 30.12.2018 | ||
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Jahre aus Seide / Das Schicksal einer Familie Bd.1 Ulrike Renks Australien- und Ostpreußensaga sind famose Lesestoffe, die, einmal angefangen, sofort süchtig machen. Dementsprechend gespannt war ich auf ihre neueste Familientrilogie, die Anfang Dezember 2018 erschienen ist. |
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Bewertung vom 23.12.2018 | ||
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In unserer heutigen hektischen und eng getakteten Zeit gerät das Essen bzw. Kochen schnell zur Nebensächlichkeit. Häufig greift man dann aus Mangel an Alternativen bzw. Stress zum zuckrigen Snack oder Getränk, um den Hunger zu stillen. Doch diese unbewusste Ernährung, die zumeist aus Fast Food/Junkfood besteht, macht uns langfristig krank, müde und unausgeglichen. Die Journalistin und Ernährungstrainerin Sarah Tschernigow hat dies am eigenen Leib erfahren müssen. Ungewöhnliche Arbeitszeiten beim Radio als auch die Unzufriedenheit mit sich selbst, ließen sie mit Ende zwanzig eine Essstörung samt Fitnesswahn entwickeln. Aus diesen Teufelskreis auszubrechen, war nicht leicht. Doch die Autorin hat es mithilfe einer psychologischen Therapie und der Herausbildung des eigenen Ernährungskonzepts und Podcasts "No time to eat" geschafft. Fortan schwört sie auf Clean Eating und gibt ihr Wissen an interessierte Kunden weiter. Und das Beste daran ist, dass man dazu keine App bzw. einen sog. Kalorientracker braucht. Denn alle möglichst unbehandelten gesunden Nahrungsmittel sind erlaubt. Stark industriell verarbeitete Lebensmittel, wie Tiefkühlpizza, Chips & Co, sind hingegen Gift. Was einfach klingt, ist es auch. Was der Laie zu einer derartigen Ernährungsumstellung benötigt, sind etwas Zeit und einen starken Willen. Tschernigows 10-Punkte-Plan ist m. E. recht simpel und damit alltagstauglich. Berücksichtigt man zudem noch, dass Mealprep, d. h. Vorkochen bzw. Vorbereiten von Speisen für den Folgetag oder die gesamte Woche, der Schlüssel zu jeglicher süßen bzw. zuckrigen Verführung sein kann, dann hat man es fast geschafft. Und selbst, wenn man einmal im Restaurant oder in der Kantine isst, kann nichts passieren, solange man sich auf relativ naturbelassene Kost beschränkt. Natürlich muss man von Tschernigows Konzept überzeugt sein, das keineswegs auf süße Ausnahmen verzichtet, aber auf einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln und damit unserer Ernährung abzielt. Ihre Tipps und Rezepte lassen sich schnell umsetzen und fußen zudem auf eigener Erfahrung, sind also nicht weit hergeholt oder rein theoretischer Natur. Alles in allem hat mir Tschernigows offener Umgang mit ihrer eigenen Geschichte sowie dem zurzeit medial heiß diskutierten Thema Ernährung sehr gefallen, obschon ihr Ansatz nicht neu ist. Doch gerade Workaholics bedürfen solcher Ratgeber, weil sie durch übermäßigen Fast Food Genuss oft Schindluder mit ihrer Gesundheit treiben. Mich hat die Autorin darin bestätigt, mein Essen fürs Büro weiterhin vorzubereiten und auf hämische Kritik mit einem Lächeln und noch mehr Gelassenheit zu reagieren. Denn ist nicht jeder seines Glückes Schmied? |
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Bewertung vom 16.12.2018 | ||
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Meine Hormone - Bin ich ferngesteuert? Bereits mit seinem Buch "Ein Schnupfen ist kein Beinbruch" konnte mich der sympathische norddeutsche Dermatologe und TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer von sich überzeugen. Denn er schafft es wie kein Zweiter, komplizierte medizinische Zusammenhänge und Begriffe allgemeinverständlich und heiter, unter Verwendung vielfältiger Alltagsbeispiele, zu erklären. Kurzum, das übliche unverständliche Fachchinesisch findet der Leser hier nicht. Vielmehr wird er kurzweilig über die Bedeutung von Hormonen für den menschlichen Körper sowie die bekanntesten Hormonarten (Melatonin, Serotonin, Insulin, Testosteron, Cortisol usw.) aufgeklärt. So erfährt man beispielsweise, dass die Entdeckung der Hormone erst 100 Jahre zurückliegt und bisher nur 100 verschiedene Hormonarten bekannt sind. Diese kleinen geheimnisvollen Botenstoffe beeinflussen nicht nur unseren Stoffwechsel, sondern auch unsere Entwicklung. Das umfangreiche Wirkungsspektrum der Hormone ist einfach faszinierend. Mir hat es zudem gefallen, dass Wimmer in jedem Kapitel die normalen Hormonwerte im Blut beziffert und allerlei Ratschläge im Fall von Über- und Unterversorgung gegeben hat. Dementsprechend kam auch das Schlusskapitel, das als kleine "Hormonsprechstunde" angelegt wurde, gut an. Wer sich darüber hinaus noch mit der Thematik beschäftigen möchte, dem sei das ausführliche Literatur- und Adressverzeichnis empfohlen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.12.2018 | ||
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Die Journalistin und Professorin für Kommunikationsmanagement Miriam Meckel setzt sich schon lange mit dem Einfluss der zunehmenden Technisierung und Digitalisierung auf unser Leben auseinander. In ihrem neuesten Buch "Mein Kopf gehört mir" geht es um unser Gehirn und dessen Optimierung, auch Brainhacking genannt. Im Silicon Valley werden nahezu täglich neue Methoden und Verfahren ersonnen, um unsere Denkleistung zu steigern. Die Autorin ist deswegen extra in die USA gereist, um dort an wissenschaftlichen Experimenten, wie z. B. dem Neuro-Enhancement mittels Stromstößen bzw. Medikamenten (Ritalin, Modafinil usw.), teilzunehmen. Doch ihre persönlichen Erfahrungen waren ernüchternd. Die getesteten Hirndopingmethoden gingen mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Überreizung statt mit Leistungssteigerung einher. Als Leser fragt man sich dabei nicht nur einmal, muss das denn alles sein? Wir sind doch keine Maschinen/Computer oder etwa doch? Die Crux an der ganzen Geschichte ist folgende Tatsache: Während PCs immer mehr vermenschlicht, gar emotionalisiert werden sollen, ist man dabei, das Hirn immer mehr auf Maschine, sprich auf effizientere Leistungen, zu trimmen. Und nichts anderes tun wir, indem wir uns Geräte bzw. Apps zum Selftracking zulegen und uns damit getreu dem unheilvollen Motto "Erscanne dich selbst!" (S. 105) immerfort selbst überwachen und zu höheren Leistungen treiben. Am gruseligsten empfand ich dabei den teilweise schon experimentell erprobten Versuch, Hirn und Computer durch Hirnimplantate, sog. Neuralinks, miteinander zu verschalten. Das hat mich sofort an Frankensteins Monster denken lassen. Und wo zieht man bei diesem Verfahren die Grenze zwischen Selbst- und Fremdbestimmung? Ich bin wie Meckel gespannt auf die Zukunft und hoffe auf eine harmonische Einheit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.12.2018 | ||
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Die seltsamsten Orte der Antike Der Münchener Althistoriker Martin Zimmermann liebt sein Fach und kennt sich bestens damit aus. Daher verwundert es nicht, dass er nun eine Sammlung der "seltsamsten antiken Orte" herausgebracht hat. Gemeinsam mit dem historisch interessierten Leser geht er dabei auf eine eigenwillige Rundreise durch die antike Welt. Die ausgewählten Lokalitäten sind einerseits bekannt (z. B. die Hängenden Gärten von Babylon oder das Serapeion in Alexandria) und andererseits völlige Neuentdeckungen (z. B. Städte wie Helike und Olympos). |
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Bewertung vom 09.12.2018 | ||
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Claus Schenk Graf von Stauffenberg Fulminante Biografie |
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Bewertung vom 09.12.2018 | ||
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Einmal einen Blick hinter die Kulissen des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe werfen zu dürfen, das hat sich wohl schon so jeder interessierte Mitbürger einmal gewünscht. Der Jurist und Journalist Thomas Darnstädt macht dies möglich. Für den Spiegel hat er jahrelang von den Karlsruher Urteilen berichtet und dabei allerhand Aktenmaterial studiert. Was ihm dabei in die Hände fiel, war z. T. recht aufschlussreiche richterliche wie bundespolitische Korrespondenz. Von den Anfängen nach 1945 bis hin zum Streit um den § 218 erzählt Darnstädt die Geschichte des obersten deutschen Gerichts nach. Hierbei greift er auf bekannte Urteile (u.a. KPD-Verbot oder die Spiegel-Affäre) zurück, um den kleinteiligen Wahrheitsfindungsprozess der damaligen Richter nachvollziehen zu können, der trotz des Unabhängigkeitsanspruchs in den frühen Jahren noch oftmals staatspolitisch beeinflusst wurde. |
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