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buchleserin
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Deutschland
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Bewertungen

Insgesamt 483 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2013
Die Hetzjagd / Die Chronik des Eisernen Druiden Bd.1
Hearne, Kevin

Die Hetzjagd / Die Chronik des Eisernen Druiden Bd.1


ausgezeichnet

Der junge Ire Atticus betreibt in Arizona eine Buchhandlung mit dem Namen „Das dritte Auge - Bücher und Kräuter“. Er verkauft Kristalle und Tarotkarten an College-Kids, Bände mit Zauberformeln und Kräuterheilmittel. Seine Kunden schätzen besonders seine speziellen Teemischungen.

Atticus ist 2100 Jahre alt und er ist der letzte lebende Druide. Er hat sich seiner Umgebung angepasst und führt dort zusammen mit seinem Wolfshund Oberon ein friedliches Dasein. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann.

Er schätzt die „geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen“. Ein verhängisvoller Irrtum, denn drei Wochen vor Samhain fallen die Elfen über ihn her. Doch er besitzt ein unsagbar scharfes magisches Schwert mit dem Namen „Fragarach“, das er in der Schlacht von Magh Lena gestohlen hat. Fragarach, übersetzt der Antwortgeber, verleiht ihm außerdem die Macht über die Winde. Und wenn man das Schwert an jemandes Kehle hält und ihn etwas fragt, muss er die Wahrheit sprechen, daher der Name Antwortgeber. Atticus ist außerdem ein Eisendruide und er zieht Energie aus der Erde um seine Verletzungen zu heilen.

Er bekommt Besuch von der Morrigan in Gestalt einer Krähe. Sie erzählt ihm von einer Prophezeiung. Atticus hat jedoch seinen eigenen Schutz, einen magischen Anhänger.

Atticus hat einen Vampir und einen Werwolf als Anwalt, die ihn unterstützen. Elfen, Göttinnen und Hexen tauchen bei ihm auf. Der Witwe Mrs. MacDonagh hilft er im Garten und trinkt gelegentlich Whisky mit ihr auf ihrer Veranda.
Der irische Liebesgott Aenghus Óg hat es auf das Schwert Fragarach abgesehen und auf Atticus Leben. Aengus Óg schickt seine Handlanger …

Das Buch ist sehr unterhaltsam, witzig und spannend geschrieben. Atticus finde ich sehr sympathisch. Witzig finde ich auch die Unterhaltungen mit seinem Hund Obereon. Auch die Witwe MacDonagh finde ich klasse. Sie geht „wohlig entspannt“ (nicht betrunken!) zur Kirche.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an richtig gut unterhalten. Es ist wirklich super gut geschrieben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Auch das Cover ist ansprechend gestaltet und sehr gelungen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Der Thron der Welt / Vallon Bd.1
Lyndon, Robert

Der Thron der Welt / Vallon Bd.1


ausgezeichnet

1072 nach Christi Geburt. Der fränkische Krieger Vallon und der junge Gelehrte Hero sind unterwegs nach England, wo sie einem normannischen Ritter die Lösegeldforderung des türkischen Sultans für seinen Sohn Walter überbringen sollen. Doch der Preis für die Freiheit des jungen Sir Walter Olbec ist unglaublich hoch. Die Familie ist nicht annähernd so reich wie Sir Walter behauptet hat. Den Preis kann der Ritter Olbec nicht zahlen.

Die Alternative wäre, vier weiße Gerfalken, kostbare Vögel, die überaus selten sind, zu beschaffen. Doch nur hoch im Norden, im ewigen Eis, hat man schon Exemplare davon gesehen.

Sir Walters Mutter bittet den fränkischen Krieger die Reise zu unternehmen, natürlich nicht umsonst.

Vallon und Hero machen sich mit einigen Gefährten auf den Weg. Richard, Sir Walters Stiefbruder ist auch mit dabei. Der Falkner Wayland mit seinem riesigen Wolfshund und der deutsche Krieger Raul sind die anderen Gefährten. Verfolgt werden sie von Richards Bruder Drogo und den Normannen, der mit Vallon noch eine Rechnung offen hat.

Eine spannende Reise in den hohen Norden beginnt. Es geht durch England und weiter nach Schottland und Island, wo Vallon sich mit dem Isländer Helgi anlegt. Wayland versucht in Grönland mit waghalsigen Klettertouren die Falken aus den Nestern zu holen. Auch Drogo ist inzwischen in Grönland aufgetaucht. Auf dem Weg nach Norwegen werden Vallon und seine Gefährten und auch die Isländer von Wikingern angegriffen…

Der Roman gefällt mir sehr gut, ich bin richtig begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und es ist absolut spannend geschrieben. Ein paar ziemlich brutale Details werden erwähnt, was manchmal doch etwas heftig war. Mit der Zeit lernt man die Protagonisten näher kennen. Sie halten alle zusammen, es gibt alte und neue Freundschaften. Jeder ist auf seine Art sympathisch dargestellt.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Man erkennt gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Es ist sehr umfangreich und doch hätte ich gerne noch weitergelesen. Ich finde es von Anfang bis Ende spannend geschrieben.

Für Fans von historischen Romanen sehr zu empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Am Horizont das rote Land
Fitzpatrick, Kylie

Am Horizont das rote Land


sehr gut

1840. Die junge Rhia soll mit Wiliam O’Donahue verheiratet werden. Doch dieser löst die Verlobung, weil sie ihn beleidigt hat. Rhia’s Vater Connor Mahoney ist darüber sehr verärgert.
In der Nacht brennt das Lagerhaus der Familie. Connor Mahoney, der sich im Gebäude befand, wird leben, aber sehr schwer verletzt aus dem Gebäude getragen.
Die Familie steckt in finanziellen Schwierigkeiten.
Rhia zieht nach London zu ihrem Onkel Ryan und findet dort eine Unterkunft bei einer Quäkerin. Rhias Onkel begeht angeblich Selbstmord, aber sie glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Das scheint einigen Leuten nicht zu passen.
Man verurteilt sie wegen Diebstahls und schickt sie auf einem Gefangenenschiff nach Australien. Ryan bleibt nicht der einzige Tote…

Das Buch fing zunächst ganz interessant an. Danach zogen sich jedoch einige Kapitel etwas in die Länge und waren mir etwas zu langatmig und zu ausführlich beschrieben.
Mit der Zeit wurde es dann aber immer unterhaltsamer und es entwickelte sich auch eine Kriminalgeschichte und das Buch lies sich dann auch flüssig zu Ende lesen.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und gefällt mir sehr.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Wer Wind sät / Oliver von Bodenstein Bd.5
Neuhaus, Nele

Wer Wind sät / Oliver von Bodenstein Bd.5


gut

Ein neuer Windpark soll im Taunus gebaut werden. Doch eine Bürgerinitiative bezweifelt den Nutzen der Anlage. Das Gelände des neuen Windparks braucht außerdem noch einen Zugang. Der Besitzer, dem die Wiese gehört, wird ein großzügiges Angebot gemacht, er will jedoch nicht verkaufen. Ein Nachtwächter der Fa. WindPro wird tot aufgefunden. Das Duo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein ermitteln. Ein weiteres Opfer wird tot aufgefunden. Es gibt einige Verdächtige.

Das Cover finde ich sehr gelungen, es passt sehr gut zum Buch.

Der Schreibstil ist flüssig. Das Buch fand ich jetzt aber nicht so sehr spannend geschrieben, es hat auch zwischendurch auch einige Längen. Dies war mein erster Krimi von Nele Neuhaus und ich habe ehrlich gesagt mehr erwartet. Für Fans von dem Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein natürlich ein Muss. Ansonsten finde ich, ist es ein durchschnittlicher Krimi.

8 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Sterbenswort
Langer, Siegfried

Sterbenswort


sehr gut

Die vierjährige Mia erwacht in völliger Dunkelheit gefesselt an Händen und Füßen. Sie strampelt, schluchtzt und heult. Der Sauerstoff in ihrem Gefängnis geht zur Neige und schließlich wird sie ohnmächtig.

Dann eine Rückblende in die Vergangenheit. Vier Freunde laufen mit dem toten Erik durch die Nacht. Sie sind auf dem Weg zum Bahnhof. Mit dabei ist Dr. Karin Voss, die Mutter von Mia. Es wirkt als sei der Freund betrunken. Unterwegs treffen sie auch auf einen älternen Herren, der zu ihnen herüberschaut, aber anscheinend nichts gemerkt hat. Am Bahnhof angekommen, nähert sich der Regionalexpress, die Freunde werfen ihren toten Freund von einem Brückengeländer vor den Zug.

Jetzt wieder in der Gegenwart. Kathrin fühlt sich plötzlich unwohl in ihrer Wohnung. Gegenstände verschwinden und tauchen an merkwürdigen Orten wieder auf. Sie verdächtigt ihre Tochter, doch die leugnet es gewesen zu sein.

Wieder eine Rückblende. Die Leiche von Erik wird gefunden, in Einzelteilen. ....

Die Buch ist flüssig und spannend geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist sehr gut gelungen. Dieser Thriller fängt gleich spannend an ohne irgendwelche langweiligen Einleitungen.

Auch das Cover passt sehr gut zum Buch, eine sehr düstere Stimmung.

Ein sehr spannender Thriller, den ich weiterempfehle.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Für hier oder zum Mitnehmen?
Oberholz, Ansgar

Für hier oder zum Mitnehmen?


gut

Ansgar Oberholz eröffnet ohne jeglichen Plan in Berlin Mitte das Café St. Oberholz. Zunächst kommen nur wenig Gäste. Regelmäßig gibt es eine Team-Besprechung. Nach und nach kommen mehr Stammgäste. Zu denen die Zwillinge des Nagelstudios mit Hund „Püppi“ von gegenüber gehören, ein Porno-Cutter. Obdachlose verkaufen täglich dort ihre Zeitung. Der Start ist für Ansgar Oberholz nicht einfach, genau wie seine Mitarbeiter. Zwischendurch hatte die Putztfrau Dolores eine Geistererscheinung im Keller und er lässt sich überreden ein Medium anzurufen. Er erzählt von den Höhepunkten seiner Karriere und wie er einen aufdringlichen Handelsvertreter von von einem großen Brausegetränkehersteller verjagte und es schafft seine Autorität durchzusetzen.

Ansgar Oberholz erzählt hier seine Geschichte, welche Startprobleme er bei der Eröffnung seines Cafés hatte und was er so alles erlebt hatte in der Zeit.

Das Buch ist nicht so spannend geschrieben, doch ganz unterhaltsam. Ich hatte mir doch leider etwas mehr von der Geistererscheinung erhofft.

Der Schreibstil ist jedoch flüssig, die Stellen mit dem Berliner Dialekt waren zunächst etwas ungewohnt zu lesen, aber sind dann aber ganz witzig.

Also spannend war das Buch jetzt nicht, es ist etwas für zwischendurch. Kann man lesen, muss man aber nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Kapital
Lanchester, John

Kapital


gut

Ein Großstadtleben in Zeiten der Finanzkrise. Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück. Es wohnen sehr unterschiedliche Menschen dort: der erfolgreiche Banker Roger Yount mit seiner verwöhnten Ehefrau und zwei Kindern, das 17jährige senegalische Fußballtalent Freddy Kamo mit seinem Vater, die 82jährige alte Dame Petunia Howe, der pakistanische Kioskbesitzer Ahmed Kamal, der polnische Handwerker Zbigniew und die nigerianische Politesse ohne Arbeitserlaubnis schreibt Strafzettel.

An einem ganz normalen Tag liegt bei allen stolzen Eigenheimbesitzern dieser Straße eine merkwürdige Nachricht im Briefkasten: "Wir wollen, was ihr habt.

In dem Buch wird der Alltag der Bewohner der Pepys Road beschrieben. Es sind viele verschiedene Charaktere. Es geht um Glück, Liebe und Leid der Bewohner der Pepys Road.

Das Buch ist unterhaltsam aber auch anspruchsvoll. Alles ist sehr gefühlvoll beschrieben. Ich fand das Buch jedoch nicht ganz so flüssig zu lesen und es war an einigen Stellen sehr langatmig und dadurch auch etwas langweilig. Mir fehlte dann doch irgendwie die Spannung.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Noir
Nuyen, Jenny-Mai

Noir


gut

Nino Sorokin ist dabei, als seine Eltern bei einem Unfall sterben. Er sieht einen Fluss. Seine Eltern und auch andere Leute gingen über das Wasser, wurden immer durchsichtiger und versanken dann, doch ihre Gesichter sah er immer wieder auf der Oberfläche davonfließen. Eine sehr schöne Frau stand mit ihm am Ufer, Julie, aber auch sie verschand im Fluss. Dann wacht Nino auf, Sanitäter haben ihn wiederbelebt.

Es bleibt ihm die besondere Gabe, dass er den Tod eines jeden Menschen vorraussehen kann, auch seinen eigenen.

Er verabredet sich mit seinem Freund Philipp in einem Club um dort einen Monsieur Samedi zu treffen. Nino und seine Freunde nehmen an Scéancen teil. Er weiß, dass er nur 24 Jahre alt wird und will herausfinden, wie er das Schicksal überlisten kann. Nino entdeckt einen geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln und verliebt sich in Noir, eine der Seelenlosen.

Das Buch fängt spannend an. Der Schreibstil ist flüssig. Die Handlung war zwischendurch dann doch etwas verwirrend und einige Stellen zu langatmig. Die Charaktere bleiben irgendwie oberflächlich.

Das Cover mit den Glasscherben gefällt mir sehr gut.

Ich hatte mir mehr erhofft von dem Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.