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Das_Leseding
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Berlin
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Bewertungen

Insgesamt 600 Bewertungen
Bewertung vom 12.12.2013
Maze Runner - Im Labyrinth / Die Auserwählten Bd.1 (eBook, ePUB)
Dashner, James

Maze Runner - Im Labyrinth / Die Auserwählten Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Inhalt:
Im ersten Teil der Auserwählten geht es um Thomas und sein Erwachen auf “der Lichtung”. Diese Lichtung befindet sich in einem Labyrinth. Warum Thomas dort ist und sich die Lichtung mit ca. 50 anderen Jungen teilt weiß keiner, es wird Zeit um dies herauszufinden …

Schreibstil:
Der Schreibstil ist interessant. So wirft Dashner einen Charakter und den Leser (beide unwissend) in eine fremde Welt, die feindselig und trotzdem friedlich ist. Mit viel Verwirrung schafft es der Autor allerdings die Spannung zu halten – dafür passieren ein paar Logikfehler Ganz toll fand ich den Ausdruck, den Dashner an den Tag legt. Statt der Kraftausdrücke, die ordentlich fliegen würden, verwendet er andere Worte, diese sagen zwar auch sinnbildlich das gleiche, aber es wirkt sympathischer

Charaktere:
Schwierig. Wirklich schwierig. Die Charaktere bauen viel auf. Dies heißt, dass sie nicht greifbar sind. Thomas wurde von mir schnell erfasst und ich konnte mit ihm umgehen, ich war genauso hilflos und verwirrt wie er, als er auf der Lichtung erwachte und ich konnte – genau wie er – die anderen Charaktere nicht verstehen. Erst im Laufe des Buches habe ich – genau wie Thomas – angefangen zu verstehen und konnte auch mit den anderen Figuren warm werden. So eine Geschichte und kennenlernen der Persönlichkeiten kannte ich bis jetzt nicht und bin wirklich positiv überrascht, allerdings fühle ich mich durch Thomas manipuliert und kann weder ihn noch die anderen wirklich einschätzen. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

Cover:
Das Cover wirkt gruselig. Ein Junge, der grimmig und angriffslustig nur halb vor einer Zeichnung zu erkennen ist.

Fazit:
Ein toller und spannender Einstieg in die Trilogie, der sehr viel Lust auf mehr macht. Ganz toll finde ich die Verwirrung die Dashner mit seinem Schreibstil schafft und nicht nur den Protagonisten Thomas, sondern auch den Leser im Dunkeln lässt. Eine Leseempfehlung geht an Jugendliche sowie Erwachsene die gerne etwas außergewöhnliches lesen möchten. Ich gebe 4 Sterne für einen nervenaufreibenden ersten Teil (einen ziehe ich aufgrund der Logikfehler ab).

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.12.2013
Der ungeladene Gast
Jones, Sadie

Der ungeladene Gast


schlecht

Inhalt:
Emerald wird zwanzig, doch ihr Geburtstag verläuft nicht wie geplant. Nicht weit vom Anwesen entfernt gibt es einen Unfall und die Geburtstagsgesellschaft ist gezwungen zu helfen …

Schreibstil:
Oh mein Gott, was ist denn hier passiert?! Der Schreibstil ist so hypotaktisch aufgebaut, dass sich selbst frühe Literatur, so um 1850, besser lesen lässt als das! Die Sätze sind zu beginn des Buches so verschachtelt, dass ich diese immer wieder lesen musste um am Ende eines Satzes noch zu wissen wie dieser eigentlich angefangen hatte. Den Sinn dahinter zu verstehen steht auf einem anderen Blatt. Dies wurde zwar im Laufe der Geschichte besser, aber die Langeweile schleppte sich immer noch mit.

Charaktere:
Diese waren nichts sagend, konstruiert und langweilig. Sie schleppten sich durch die Geschichte und handelten nicht wie Personen es tun sollten.

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen – dies war auch der Hauptgrund das Buch lesen zu wollen. Ein Mädchen welches sich wünscht mit einer Wand zu verschmelzen, aber warum?!

Fazit:
Ein Leseabbruch aufgrund des unglücklichen Schreibstils und der faden Geschichte ohne Spannung. Ich habe zwar noch das Ende gelesen und bin froh mich nicht mehr durchgequält zu haben. Das Ende fand ich unlogisch und gehetzt – obwohl das Buch eher schleppend geschrieben war. Von mir gibt es einen Stern und keine Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.12.2013
Sie da oben, er da unten
Stratmann, Cordula

Sie da oben, er da unten


schlecht

Inhalt:
Dieter hat genug von seiner Frau Sabine – Daraus folgt: Sabine muss sterben! Doch wie geht es für beide nach dem Tod von Sabine weiter?

Schreibstil:
Cordula Stratmann beweist: nicht jeder Comedian sollte sich als Autor versuchen. Der Humor ist zu übertrieben, der Ausdruck dadurch zu hektisch, überdreht und daher definitiv nicht meiner.

Charaktere:
Der Dieter: verplant, kein Selbstwertgefühl und eine Flasche von Mann – erstaunlich das er den Mord noch hinbekommen hat aber das fragte sich Sabine ja auch

Sabine hätte ich auch umgebracht. So eine eigenwillige Persönlichkeit – die darf sie ja haben, aber das, was Sabine so von sich gibt und wie, ist gruselig – also wäre dies eher auf den Schreibstil und den Ausdruck zurückzuführen. Also wie gesagt schlimm! Zu überdreht und unlogisch und einfach nur unsympathisch.

Jesus, Gott und die anderen Teilzeit Engel waren mir als Leser sogar peinlich. Diese verdrehten Gedanken und Auslegungen entsprechen nicht meinem Denken und Handeln und sollten auch nicht so ins Lächerliche gezogen werden.

Cover:
Das Titelbild ist interessant gestaltet, so hängt Sabines Brille in den Wolken und sie sieht alles, was auf der Erde passiert.

Fazit:
Lieber das Geld für ein anderes Buch ausgeben, dieses hier ist weder lustig, noch ein interessanter Zeitvertreib. Die Charaktere sind lieblos und unsympathisch, die Geschichte ohne Handlung. Selbst das Querlesen erwies sich als verschwendete Zeit, daher gibt es von mir nur einen Stern fürs Cover.

Bewertung vom 27.11.2013
Mach mich gierig! Erotische Geschichten 3
Palmer, Lucy

Mach mich gierig! Erotische Geschichten 3


ausgezeichnet

Inhalt:
Nach “Mach mich scharf!” und “Mach mich wild!” schreibt Lucy Palmer ihr drittes Buch mit sehr erotischen Kurzgeschichten:

In WellSex geht es um ein erotisches Wellnessabenteuer mit einem ganz besonderen Highlight.
Der Dunkelelf beweist sich im Land der Feen und Menschen.
Ein falsches Zimmermädchen treibt nicht nur im Herrenhaus ihr Unwesen.
Kate und Nathan sind natürlich auch wieder dabei (dritter Teil der Story).
Bei der wilden Gier geht es formwandelnd zur Sache und zu guter letzt wird es Stürmisch auf See mit der PiratenLady.

Schreibstil:
Der sinnliche und absolut frauenfreundliche Schreibstil von Lucy Palmer ist top! Ich mag ihre einfühlsame Art und auch die Geschichten haben die richtige Länge.

Charaktere:
Starke emanzipierte Frauen und einfühlsame Machos machen die Geschichten zu einem geilen ;) Leseerlebnis.

Cover:
Das Cover finde ich schön. Es zeigt ein ebenbürtiges Pärchen welches Spaß am spielen und entdecken hat.

Fazit:
Bis jetzt der beste Teil von Lucy Palmer. Die Geschichten sind alle in sich abgeschlossen, bis auf die Geschichte von Kate und Nathan (bereits dritter Teil), die ich mit Spannung weiter verfolgen möchte! Eine absolute Leseempfehlung – besonders für Frauen von mir gibt es volle 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2013
Anne Frank Tagebuch
Frank, Anne

Anne Frank Tagebuch


weniger gut

Eine Autobiografie mit 2 Sternen zu bewerten ist schon recht arg, nun möchte ich auch gerne erklären warum:

Ich erinnere mich an meine Schulzeit, dort habe ich das Tagebuch der Anne Frank auch gelesen. Damals im Jahr 1996 kam mir das Buch viel dünner und nicht künstlich aufgebläht vor. Natürlich wurden in der neuesten Auflage auch noch Bilder von Anne und ihrer Familie abgedruckt – was ich gut finde – aber der Rest?!

1950* wurde das Tagebuch zum ersten Mal veröffentlicht, damals (angeblich) gekürzt, da gewisse Themen als unschicklich galten und nicht in ein Tagebuch einer 13-jährigen gehörten.

1986* erfolgte dann eine Ausgabe die durch das Niederländische Staatliche Institut für Kriegsdokumentation herausgebracht wurde, natürlich neu und vollständig überarbeitet.

1991* erfolgte dann durch den Anne-Frank-Fonds (dieser wurde von Annes Vater gegründet) eine erneute autorisierte Fassung.

1998* fand man dann bisher noch unbekannte Seiten des Tagebuches und schon musste eine neue Fassung mit neuen Erkenntnissen und Nachbemerkungen entstehen.

*Quelle der Jahreszahlen sowie Änderungen der Fassung / amazon.de

Nun frage ich mich als Leser: Was hat das noch mit einer Autobiografie zu tun?! Anne Frank schrieb ihr Tagebuch selbst und als sie hörte das ein niederländischer Minister im Exil nach dem Krieg alle Dokumente sammeln und veröffentlichen wollte, schrieb sie ihr Buch um. Sie erfand Namen – Pseudonyme – und veränderte ihr eigenes Werk, bis sie damit zufrieden war. Also warum hat man es nicht so gelassen?!

Diese Fassung hat wenig mit dem bewegenden und erschütternden Berichten von Anne Frank zu tun, die ich noch in Erinnerung hatte. Hier geht es um eine 13-jährige die ihr Tagebuch füttert und sich ihre Probleme (mit ihrer Mutter, ihren Klassenkameraden und Mitmenschen) von der Seele schreibt, nicht immer ist eine Neuauflage einen Kauf wert. Meine Leseempfehlung geht daher an die alten Auflagen, die ungeschönt und auf wesentliche reduziert sind. 2 Sterne für ein zu stark verändertes, in meinen Augen, nicht authentisches Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2013
Hinter dem Schleier der Tränen
Egbeme, Choga R.

Hinter dem Schleier der Tränen


sehr gut

Inhalt:
Der dritte Teil nach “Hinter goldenen Gittern” und “Die verbotene Oase” geht nach dem furchtbaren Anschlag der Muslime, auf Chogas christliche Farm, weiter. Choga fällt in eine tiefe Depression. Daraus folgt, dass sie ihre Aufgabe als Heilerin zu stark vernachlässigt und ihren heilenden Tee nicht mehr zubereitet. Die schwere Folge: Choga erkrankt an AIDS. Um wieder zu Kräften zu kommen fährt sie mit ihrem Sohn, Josh, zu Ezira in den Regenwald …

Schreibstil:
Der Schreibstil war gut und flüssig, aber irgendwie angeschlagen. Ich hatte das Gefühl, dass Choga nicht mehr ganz so spirituell bzw. nicht eins mit sich war. Sie schrieb nachdenklicher und überdachte mehr.

Charaktere:
Über Choga habe ich , glaube ich, bereits genug erwähnt. Sie war eine sehr starke Persönlichkeit die ich gerne persönlich kennengelernt hätte.

Magdalena gefiel mir in diesem Band gar nicht. Sie wolle zwar nur helfen, aber irgendwie waren mir ihre Eingriffe zu heftig. Sie störten die Ruhe, auch wenn Magdalena nur das beste wollte. Oder anders: Ich merkte das Deutsche, welches die afrikanische Gemütlichkeit störte.

Beeindruckt haben mich Amara (Kräuterheilerin) sowie Ezira und Buchi – die beiden Heilerinnen aus dem Regenwald; Diese 3 starken Frauen, die auf die Kraft von Mutter Erde vertrauen und gute Erfolge erzielen sind selbstlos und stehen trotzdem so fest im Leben, das wir uns alle ein Stückchen von ihrer Art aneignen sollten!

Cover:
Ein schönes Cover, das eine schöne Verschmelzung zwischen Himmel und Erde durch einen Menschen zeigt.

Fazit:
Ein bewegender Abschluss, der mich zu tränen rührte. Choga lies mich an ihrem Leben teilhaben und dies auf eine erschreckende und doch liebenswürdige Art. Trotz ihres Schicksals hat sie nie aufgegeben und war immer für die anderen da. Schade fand ich das abrupte Ende des Buches. Ich hätte gerne noch mehr Hintergrundinformationen über das Leben von Bisi, Ada, Amara, Tanisha und den anderen gehabt. Es gibt zwar noch ein kleines Namensregister mit einem kurzen Lebenslauf, aber dieser reichte mir persönlich nicht. Daher vergebe ich nur 4 Sterne für dieses bewegende Buch.

Bewertung vom 17.11.2013
Die verbotene Oase
Egbeme, Choga R.

Die verbotene Oase


ausgezeichnet

Inhalt:
Mit “Hinter goldenen Gittern” begann die Geschichte um Choga (Koga) Regina Egbeme, im Harem ihres Vaters. Nun führen die tapferen Frauen ihren eigenen. Auf der Farm von Chogas Mutter bauen sich die Frauen ihr eigenes Leben auf, und Choga, die ihre Ausbildung als Heilerin abgeschlossen hat, versucht alles um ihre Familie vor dem tödlichen Virus und den gefährlichen Nachbarn zu schützen …

Schreibstil:
Der Schreibstil war besser als im ersten Teil. Choga sprang nicht so stark im Text und erklärt in angemessenen Längen. Sehr bewegend ist die Spiritualität und der Glaube, den sie sehr emotional und umfassend schildert.

Zitat S.223 (Danksagung):
Niemand kann die Welt allein retten. Es reicht, wenn wir nach der Hand unseres Nächsten greifen. Was für eine wunderbare Welt wäre das!

Zitat S.166:
Vielleicht ist [morden] keine Frage der Hautfarbe, sondern einfach in den Menschen drin. Immerhin können sie etwas, wozu Tiere nicht in der Lage sind: hassen.

Charaktere:
Choga war eine sehr starke Persönlichkeit, die ihren eigenen Kopf einsetzt und alles versucht was sie kann. Ich bin sehr fasziniert von ihrer Persönlichkeit, von der wir uns alle etwas abschneiden können.

Magdalena, Chogas deutsche Schwester, spielt auch hier wieder eine Rolle. Ihre deutsche Art kommt sehr gut herüber und dennoch passt das afrikanische gut zu ihr. Ihre Art sich zu integrieren und sich den Gegebenheiten anzupassen ist erstaunlich und hat mich tief beeindruckt.

Die Mamas (Bisi, Ada, Ngozi) haben sich auch wunderbar entwickelt. Ich fand ihre Entwicklung und auch das freie denken wunderbar!

Cover:
Das Cover, der in weiß gehüllten Frau passt perfekt – nach dem Lesen versteht man auch warum

Fazit:
Ein sehr bewegender zweiter Teil, der mich zu starken tränen rührte. Choga verwendete viele Fabeln und Sprüche, die sie hervorragend in ihr Buch einarbeitete. Daher eine Leseempfehlung für Leser, welche gerne Erfahrungen und Schicksalsberichte lesen. Von mir gibt es volle 5 Sterne für ein sehr bewegendes Schicksal und den Mut, dieses niederzuschreiben.