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Kuehn, S.

Bewertungen

Insgesamt 899 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2022
72 Stunden - Fürchte die Stille
Escher, Ben

72 Stunden - Fürchte die Stille


gut

Schweigen ist nicht immer die Lösung
"72 Stunden - Fürchte die Stille" von Ben Escher ist ein Thriller, der für mich sehr stark anfing und dann an Spannung verlor.
Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Bea Winterleitner lässt ihren kleinen Sohn im Bällebad eines Einkauszentrums für einen Augenblick aus den Augen und er ist und bleibt verschwunden. Bea steht kurz davor, an der Situation zu zerbrechen. Ihre Beziehung zum Vater von Elias scheitert, im Job hat sie Aussetzer, ihr Leben geht kaputt.
Da bekommt sie einen Hinweis auf eine Art Schweigeseminar in einem alten Schloss und beschließt sich selber damit wieder auf die Reihe zu kriegen. Bei diesem Seminar geschehen aber viele unerklärliche Dinge und die Verwirrung von Protagonistin sowie Leserin spitzen sich zu.
Der Schreibstil ist durchaus spannend und man ist ständig am miträtseln über die Frage der Schuld oder Unschuld. Durch die vielen wechselnden Perspektiven kommt hier sehr viel Dynamik ins Geschehen, langweilig wird es hier nicht.
Die Personen sind mir alle nicht sympathisch, irgendwie hat hier jeder irgendwelche verstörenden Eigenarten oder Geheimnisse. Das machte es für mich noch etwas unrealistischer. Vielleicht wurden hier auch einige Themen zu viel in eine Geschichte gesteckt.
Die Story hat mich irgendwann etwas verloren, als es zu unübersichtlich wurde und auch das Finale konnte mich nicht vollständig überzeugen.
Das Buch bot gute und spannende Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

Bewertung vom 30.08.2022
Projekt DreamWalker
Zachariae, Christoph

Projekt DreamWalker


ausgezeichnet

Reisen ins Land der Träume
"Projekt DreamWalker" ist eine Trilogie des Autors Christoph Zachariae, von der ich jetzt den ersten Band "Die Schatten" gelesen habe. Dieses Buch ist eine sehr spannende Fantasy-Geschichte, aber es ist auch noch soviel mehr als das.
Dr. Lem arbeitet in der Charite Berlin als Traumforscher und hat eine eigene Abteilung für die Schlafforschung und Überwachung von Komapatienten. Die Arbeit in diesen Themenbereichen wird hier auch sehr spannend beschrieben, vor allem auch, wie man es bewirken will Komapatienten zurückzuholen. Dreamwalker sollen sich in die Träume anderer Träumer begeben können und sie da beeinflussen, das ist eine Aufgabe, die nur wenige beherrschen.
Seine Tochter Isa ist hochsensibel und hat eine Spekrumstörung, sie kann teilweise sehr schlecht auf ihre Umwelt und auch andere Menschen eingehen. Obwohl sie hochintelligent ist, erschwert der Autismus ihr Leben sehr, auch den Umgang mit ihrer Mutter. Ihr Vater findet über ihre Klarträume einen Zugang zu ihr und ihrer Welt. Das alles ist hier sehr gut beschrieben, oft auch aus Isas eigener Sicht, denn die Erzählperspektiven wechseln sich hier ab.
Aber nicht nur die Perspektiven wechseln zwischen Isa und Lem, nein, sie wechseln auch zwischen Realität und Traum. So wird man nach und nach und ganz allmählich als Leser immer tiefer in diese Welten gezogen. Auch in die Traumwelten.
Lem führt ein ausführliches Traumtagebuch und begibt sich auf eine Reise, um einem wiederkehrenden Traum nachzuforschen. Dabei erleidet er einen Unfall und fällt selber ins Koma. Ab jetzt begleiten wir Isa auf ihrer spannenden Reise ins Traumland, die nicht ohne Gefahren ist.
Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln, es ist spannend aufgebaut, die Protagonisten sind toll charakterisiert und man lernt sie immer besser kennen. Der Autor schafft es, vor meinen Augen lebende Bilder entstehen zu lassen und mich tief in diese Traumwelten eintauchen zu lassen.
Einziger Kritikpunkt ist jetzt das Warten auf den nächsten Teil! Meine Empfehlung für jeden Leser und Träumenden!

Bewertung vom 29.08.2022
Wir schweigen bis ins Grab
Esser, Frank

Wir schweigen bis ins Grab


ausgezeichnet

Befreundet bis in den Tod
"Wir schweigen bis ins Grab" ist der erste Band einer Reihe rund um die Kriminalhauptkommissarin Jana Brinkhorst. Der Kriminalfall hier ist aber abgeschlossen und kann somit gut als einzelner Roman gelesen werden.
Ein bekannter Anwalt ist tödlich verunglückt, aber sehr schnell stellt sich heraus, dass da jemand nachgeholfen hat. Schon sehr bald gibt es den nächsten Todesfall und als sich eine Verbindung zwischen den Opfern aufzeigt, wird der Fall noch brisanter. Nach und nach erschließen sich beim Lesen neue Verbindungen, neue Spuren und Verdachtsmomente.
Das mag ich beim lesen von Krimis sehr, wenn ich da quasi in die Ermittlungen mit einbezogen bin, selber spekuliere und es dann am Ende doch ganz anders kommt. Der wahre Täter blieb mir sehr lange verborgen, der Fall war sehr geschickt und mit viel Logik aufgebaut.
Sehr viel Atmosphäre bezieht das Buch aus seinen Ermittlern. Sie sind sehr gut beschriebene Charaktere, die man im Laufe der Lektüre besser kennenlernt und die alle ihre Stärken und Schwächen haben.
Mich hat dieses Buch von Anfang an gefesselt, es ist sehr spannend und gut geschrieben und ich werde sehr gerne weitere Krimis aus dieser Reihe lesen. Eine Empfehlung für Freunde spannender Kriminalromane.

Bewertung vom 27.08.2022
Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2
Meyer, Chris

Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2


sehr gut

Horror auf dem Bildschirm
"Der Zoom-Killer" von Chris Meyer ist der zweite Teil seiner Tom-Bachmann-Serie, wovon ich den ersten auch gelesen habe. Man kann diesen Thriller aber auch unabhängig davon lesen, empfehlen würde ich es aber eher nicht, weil es schon einige Anspielungen gibt, die auf den "Blutkünstler" Bezug nehmen.
Eine Zoom-Videokonferenz, live, alle Beteiligten sitzen an ihren Monitoren, als sich plötzlich bei einem der Teilnehmer jemand einschleicht und diesen langsam und genüsslich quält und umbringt. Alle anderen Teilnehmer müssen zusehen, können keine Hilfe rufen. Bachmann ist noch dabei, sich ein Bild von der Sache zu machen, um zu verstehen, wie der Täter tickt, als auch schon das nächste Verbrechen geschieht....
Da die Morde sehr detailliert beschrieben sind, ist das Buch nur für jemanden geeignet, den sowas nicht abstößt. Es ist schon ziemlich blutig und brutal, was hier geschieht.
Das Buch geht dann aber auch noch in die Tiefe und der Autor verwendet verschiedenen Perspektiven, um das Geschehen zu erklären. Die Ermittlungsarbeiten sind sehr interessant zu verfolgen und auch die Erzählungen aus der Vergangenheit von Tom Bachmann fügen sich langsam zusammen.
Für mich ist dieser Teil etwas schwächer als der erste, aber immer noch ein solider und spannender Thriller.

Bewertung vom 25.08.2022
Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
Redondo, Dolores

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens


ausgezeichnet

Vielschichtig und gut
"Todesspiel-Die Nordseite des Herzens" ist ein Thriller von Dolores Redondo, der mir unter die Haut ging. Ich kenne die "Baztan-Trilogie" der Autorin noch nicht, zu der dieses Buch die Vorgeschichte bildet, aber das macht überhaupt nichts, dann lese ich sie nachfolgend.
Amaia Salazar ist eine junge Ermittlerin, aus Spanien kommend, die vom FBI um aktuellen Fall hinzugezogen wird. FBI-Agent Dupree sieht in ihr etwas ganz besonderes, was dann auch noch Thema wird.
Gesucht wird hier nach einem Serienmörder, der ganze Familien regelrecht hinrichtet und das, nachdem sie eine schwere Naturkatastrophe grade überlebt haben. Ihm wird für seine Inzenierungen der Name "Komponist" gegeben. Der neueste Einsatz führt sie nach New Orleans, mitten in den Hurrikan Katrina und seine Auswirkungen.
Durch den sich nähernden Sturm und seine zunehmende Gewalt, wird die Dynamik langsam und stetig gesteigert, bis ein fast unerträglicher Druck sich auch beim Lesen aufbaut. Die Autorin hat eine ganz tolle Art, um Personen, Orte und auch einfach nur Atmosphären zu beschreiben.
Gleichzeitig hat auch Dupree noch eine weitere Ermittlung, die in die Sümpfe führt und gut die alten Bräuche und Rituale beschreibt, eine mystische Seite ganz dezent hinzufügt.
Ein weiterer, sehr spannender Erzählstrang führt in die Vergangenheit von Amaia, der ihre besondern Fähigkeiten und ihr Einfühlungsvermögen zum Teil erklären kann.
Das Buch ist mit über 600 Seiten für einen Thriller sehr lang, aber ich empfand keine einzige Seite als zuviel und es wurde auch nie langweilig.

Bewertung vom 25.08.2022
Sandmann: Albtraumleben
Aurass, Dieter

Sandmann: Albtraumleben


ausgezeichnet

Wer bin ich und wann
"Sandmann: Albtraumleben" von Dieter Aurass ist ein Mystery-Thriller, der eine Geschichte mit einer Besonderheit erzählt.
Die Seele des Sandmann wandert in jeder Vollmondnacht, seit er 17 Jahre alt ist, ein Jahr in der Zeit zurück und er erwacht dann jedes Mal in einem anderen Körper. Was nicht unbedingt immer eine positive Veränderung ist. Ich fand diese Zeitreisen total spannend beschrieben, auch weil es zu sehr seltsamen Begegnungen mit seinen anderen Wirtskörpern kam, in denen er gleichzeitig steckte.
Dieses Mal verschlägt es ihn ins Gefängnis, weil sein derzeitiger Wirt seine Frau umgebracht haben soll. Da der Sandmann die Gedanken mitliest, weiß er von dessen Unschuld, sie muss jetzt nur noch bewiesen werden.
Auch mit der Hilfe seiner anderen Alter Egos ist das nicht ganz so einfach und sie verstricken sich immer tiefer in die Abgründe der Kriminellen von Ort. Ein spannender Krimi entsteht hier, zusätzlich sind die Seelenwanderungen mit im Spiel. Es ist teilweise schon herausfordernd, mitzurätseln und alles zu durchschauen.
Eine super Idee, die auch gut umgesetzt wurde, empfehle ich gerne weiter.

Bewertung vom 24.08.2022
Die Rückkehr der Kraniche
Fölck, Romy

Die Rückkehr der Kraniche


sehr gut

Ruhige Erzählung
"Die Rückkehr der Kraniche" von Romy Fölck ist eine Familiengeschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Hier treffen drei Generationen der Hansen-Frauen aufeinander und finden langsam wieder zueinander.
Grete ist fast 50, Vogelwartin und lebt mit ihrer gestrengen Mutter Wilhelmine auf einem Reetdachhof in der Elbmarsch. Die hat ihren Traumberuf, aber sonst ist es sehr karg und still in ihrem Leben. Als Wilhelmine wegen eines Sturzes ins Krankenhaus muss, kommt Gretes Schwester Freya zurück. Sie hat damals ihre Pläne verwirklicht und ist weggezogen, nach Berlin, und hat Karriere gemacht. Auch Gretes Tochter Anne kommt zu Besuch, diese ist zum Studium in Bremen und hat mit ihrer Mutter kein gutes Verhältnis.
Sehr schnell stellt sich heraus, dass wirklich jede dieser vier Frauen an einem großen Geheimnis schwer trägt und sich ihr Verhältnis erst bessern wird, wenn es zur Aussprache kommt.
Die Autorin schreibt hier wunderbar eindringlich und unaufgeregt. Es bleibt viel Zeit, sich mit jedem der unterschiedlichen Charaktere auseinanderzusetzen. Die Kapitel sind angenehm kurz und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Mir haben es hier ganz besonders die Natur- und Landschaftsbeschreibungen angetan, die waren so bildgewaltig, dass ich mich beim Lesen dahin versetzt fühlte. Ein ruhiger Roman, der sich leise mit vielen Themen auseinandersetzt. Klare Empfehlung!

Bewertung vom 23.08.2022
Abgeheftet
Steenken, Stefanie

Abgeheftet


ausgezeichnet

Treffende Worte
"Abgeheftet" von Stefanie Steenken ist ein wundervolles Buch über Poesie, die sich mit dem Festhalten, Loslassen und Ankommen beschäftigt.
Die Illustrationen von Heike Niderehe passen hier perfekt zu den Worten und fühlen sich sehr gut in das Gesagte ein.
Die Gedichte sind sehr ehrlich und beschreiben sehr gut Gefühle und Gedanken, auch Ängste, die mich persönlich angerührt haben. Es geht um die Liebe, den Beginn und auch das Ende davon, vom Zusammenstehen und einander Fernsein. Für alles wurden hier sehr treffende Worte gewählt.
Ich habe alle Verse gelesen und doch nehme ich das Büchlein immer wieder gerne zur Hand, um wieder darin zu lesen, Trost zu suchen und in den Bildern zu versinken.
Eine große Empfehlung für alle Liebhaber von Poesie und auch für die, die es mal versuchen wollen.

Bewertung vom 22.08.2022
Das Leben vor uns
Gorcheva-Newberry, Kristina

Das Leben vor uns


ausgezeichnet

Leben im Umbruch
"Das Leben vor uns" von Kristina Gorcheva-Newberry ist ein ganz wunderbarer Roman, der noch lange in mir nachhallen wird und an den ich noch oft zurückdenken werde. Diesen Effekt lösen nicht allzu viele Bücher bei mir aus.
Im Mittelpunkt stehen hier Anja und Milka, zwei beste Freundinnen in der Zeit ihrer Kindheit und Jugend. Im Mittelpunkt steht aber auch die Sowjetunion, in den Jahren des Umbruchs, ihres Zerfalls. Die Mädchen wachsen in Moskau auf, in recht ärmlichen Verhältnissen, man kann beim lesen die Kälte der langen Winter und die Entbehrungen im Alltag fast spüren. Man spürt aber auch ihr Glück, sich gegenseitig zu haben und die Sommer auf der Datscha mit dem wunderschönen Apfelgarten zu verbringen. In den Familien selbst gibt es genauso viele Probleme, wie in dem sich wandelnden Staat. Bei Anja wird politisch kontrovers diskutiert und bei Milka lauert Lieblosigkeit und noch Schlimmeres im Verborgenen.
Trotzdem sehnen sich die Mädchen nach der Zukunft, der Liebe, dem Ausbruch. Sie träumen bei der Musik von Freddie Mercury von der Freiheit, von Amerika, vom Leben. Sie machen die ersten Erfahrungen mit Jungen, mit Alkohol, mit gemeinsamen Ausflügen. Ihre Jugend ist zwar von vielem überschattet, aber man spürt ihre überbordende Lust auf das Leben, die Zukunft.
Einschneidende Ereignisse bringen eine Wende in den Lebenswegen und im zweiten Teil erzählt Anja von ihrem Leben in Amerika, wo sie studiert und geheiratet hat. Aber sie fährt auch nochmal zurück in ihren Apfelgarten und um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.
Dieses Buch hat mich stark erschüttert, grade weil ich diese Zeiten des politischen Umbruchs auch fast in dem Alter erlebt habe und ich den Vergleich zu der Sowjetunion gut ziehen konnte, aber vor allem auch, weil die Autorin einen wunderbaren Schreibstil hat. Ihre Beschreibungen sind fast poetisch, sie zeichnet Bilder in meinen Kopf, wie auf eine Leinwand. "Seit meiner Kindheit liebte ich die frühen Morgenstunden, wenn der Tag neu war und Hunderte kleiner, zusammengefalteter Träume enthielt, wie Blütenblätter in einer Blume."
Sehr gut wurden in diesem Buch reale politische und historische Ereignisse mit dem Leben der Protagonistin verknüpft, man beginnt diese Zeit und ihre Menschen und Gedanken zu verstehen. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 20.08.2022
Im Feuer / Lilly Hed Bd.1
Ericson, Pernilla

Im Feuer / Lilly Hed Bd.1


ausgezeichnet

Brandheiße Empfehlung
"Im Feuer" von Pernilla Ericson ist der erste Fall einer neuen Krimi-Reihe rund um Lilly Hed.
Ich habe das Buch in der ungekürzten Hörbuchversion gehört, die wunderbar von der Sprecherin Ulrike Kapfer umgesetzt war. In der Dauer von fast 10 Stunden schafft sie es, jeder Person ihre eigene Stimme zu verleihen und Emotionen glaubhaft auszudrücken.
Lilly hat sich von der Polizei Stockholm versetzen lassen, an einen kleinen, ruhigen Ort in der Provinz. Es ist Sommer und es ist brütendheiß und es ist trocken, die Waldbrandgefahr ist hoch. Die Situation ist mir gut greifbar, da es hier in diesem Sommer auch so heiß und trocken ist und die Wälder rundum brennen. Die Gefahr ist fast greifbar. Schon bald fordert das Feuer das erste Opfer und es bleibt nicht bei dem einen.
Die Frage ist, wer steckt dahinter und warum? Oder war alles doch bloß ein Unfall?
Als Leser weiß ich hier in manchen Dingen mehr als die Ermittlerin, was die Spannung aber irgendwie sogar noch erhöht. Die Geschichte ist sehr intelligent und geschickt aufgebaut und wartet noch mit unerwarteten Wendungen auf.
Die traurigen aktuellen Verbindungen mit Brandstiftungen und klimatischen Veränderungen geben der Geschichte noch einen viel eindringlicheren Unterton. Hier werden Verbrechen begangen ohne Spuren zu hinterlassen.