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Benutzername: 
Das_Leseding
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Berlin
Über mich: 
http://buchblog.livediesel.de

Bewertungen

Insgesamt 600 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2013
Herz aus Eis
Ursu, Anne

Herz aus Eis


weniger gut

Inhalt:
Die kleine Hazel lebt allein mit ihrer Mutter. Als sie die Privatschule verlassen und in eine gewöhnliche Grundschule gehen muss, ist alles anders. Bis auf Jack, der Nachbarsjunge, der nun in der gleichen Schule ist wie sie. Hazel und Jack sind sehr gut befreundet, bis er sich eines Tages von ihr abwendet. Hazel kann dies nicht akzeptieren und versucht alles um Jack wieder zubekommen.

Schreibstil:
Der Stil von Anne Ursu ist gar nicht meiner. Sie schreibt sehr distanziert, mit wenig Liebe und Fantasie. Die Sätze sind zu einfach und eintönig, so dass ich das Buch nicht einmal Kindern empfehlen würde. In fast jedem Satz, gibt es ein “okay” oder “cool”, was ich persönlich nicht förderlich finde. Es wirkt abgegriffen und langweilig, als ob sich selbst die Charaktere in der Geschichte nicht wohl fühlen.

Charaktere:
Hazel konnte ich nicht einschätzen, ich habe zwar erfahren, dass sie in die fünfte Klasse der Grundschule geht, von ihrer Mutter aber betüddelt wird wie eine 4 Jährige, aber Aufgaben für eine 12 Jähre erteilt bekommt. Die Freundschaft, die Hazel zu Jack pflegt klang teilweise nach einer Liebesgeschichte, die ich in diesem Alter und auch für das Genre des Buches für verfrüht halte.

Bei Jack ging es mir ähnlich. Auf einer Art wirkte er so erwachsen, auf der anderen so kindlich.

Auch die anderen Personen waren für mich zu konstruiert und dann doch wieder ohne Inhalt. Dieser Sprung zwischen Vorhersagbarkeit und Maschinendenken nervte und verdarb zeitweise den Lesespaß.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. So zeigt es ein Mädchen welches zu dem im Eis gefangen jungen vordringen möchte.

Fazit:
Ein Jugendbuch, welches ich nicht empfehle. Auch wenn sich die Autorin an die Vorgabe von Hans Christian Andersen teilweise gehalten hat und “Die Schneekönigin” auf modern trimmen wollte hat sie, in meinen Augen, versagt. Der abweisende Schreibstil und die mangelnden Charaktere sind weder für Erwachsene noch für Jugendliche etwas besonderes. Meine Empfehlung geht dann doch zu den “bewährten” Märchen und für Herz aus Eis vergebe ich 2 Sterne.

Bewertung vom 10.11.2013
Vampire haben's auch nicht leicht / Argeneau Bd.5
Sands, Lynsay

Vampire haben's auch nicht leicht / Argeneau Bd.5


gut

Inhalt:
Vincent Argeneau muss seine Produktionen absagen, jemand scheint ihn zu sabotieren. Als Jacky und Tiny (Privatermittler) Vincent zu Hilfe eilen, mischt sich auch Vincents Tante Marguerite ein, denn Vincent ist schon viel zu lange alleine ...

Schreibstil:
Der Schreibstil ist gut, fesselt mich aber nicht so sehr wie in den anderen Bänden.

Charaktere:
Vincent habe ich im vorherigen Band (Immer Ärger mit Vampiren) bereits kennen gelernt. Dort war er irgendwie anders. Vincent war ein charmanter, witziger Kerl auf den ich mich sehr gefreut habe. Hier ist er eher naiv und wirkt nicht wie der Chef einer großen Produktionsfirma. Auch konnte ich nicht verstehen warum es ihn nun zu Jackie zog.

Jackie war für mich, obwohl sie eine große Rolle in diesem Buch einnahm eine Randfigur. Sie wirkte deplatziert und aufgesetzt, warum nun ausgerechnet Vincent, das bleibt mir ein Rätsel.

Tiny und Marguerite dagegen brachen fast mein Herz, ich hoffe sehr das die beiden vielleicht irgendwann zusammen finden, wer weiß ;) Tiny ist ein liebenswürdiger Riese, der sich um alle kümmert ein Herz mit viel Liebe besitzt und den ich vom ersten Augenblick an in mein Herz schließen konnte. Er wirkt leicht vertrottelt, aber auf eine liebenswürdige Art, welche ihn noch sympathischer macht. Ich würde mich freuen mehr von ihm zu lesen.

Was Marguerite angeht, fand ich sie schon immer faszinierend. Die ältere Vampirmama ist immer besorgt um ihre Lieben und zeigt dies auf eine sehr einfühlsame Art, die ich sehr schätze.

Cover:
Das Cover passt nicht wirklich zur Geschichte, aber es sieht hübsch aus :D

Fazit:
Für mich ist dieser Teil bis jetzt der schwächste. Ich konnte, gerade zu den wichtigsten Charakteren, keine Bindung aufbauen und vergebe daher nur 3 Sterne. Eine Leseempfehlung gebe ich daher auch nur an Fans der Argeneau-Reihe.

Reiheninfo:
Eine Vampirin auf Abwegen – Lynsay Sands
Verliebt in einen Vampir – Lynsay Sands
Ein Vampir zum Vernaschen – Lynsay Sands
Immer Ärger mit Vampiren - Lynsay Sands

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.11.2013
Marcs TageBuch   Erotischer Roman
Scott, Sandra

Marcs TageBuch Erotischer Roman


gut

Inhalt:
Marc ist Hirnforscher und testet im Londoner Labor das Gehirn von Ratten auf sexuelle Stimulationen. Klingt nach einem interessanten Job, dennoch ist Marc ausgebrannt und wird auf drängen seines Chefs und seiner Therapeutin für 6 Wochen nach Barcelona versetzt. Dort arbeiten Marcs Kollegen am gleichen Thema, allerdings erforschen die Wissenschaftler die Gehirnströme von Menschen, während diese sexuell aktiv sind. Marc verzeichnet all seine Erlebnisse in seinem Tagebuch, welches er nach der Reise seiner Therapeutin zum Lesen überreicht …

Schreibstil:
Der Stil von Sandra Scott ist gar nicht meiner. Sie schreibt billig und pornohaft – wer diese Art mag, wird mit Marcs Tagebuch voll auf seine kosten kommen. Die Sexszenen sind auf eine Art immer gleich und es gibt nichts neues, bis auf die wechselnden Sexpartner ^^ Auch die Wortwahl, die Scott benutzt um gewisse Körperstellen zu beschreiben, sind immer die gleichen. Das “M” und “F” Wort konnte ich zum Ende hin gar nicht mehr lesen und ekelte mich an.

Charaktere:
Marc scheint ein schüchterner Kerl zu sein, der sich aber später als ein nicht mehr ganz so schüchterner dafür aber als sexsüchtiger Mann entpuppt.

Isabella, Claire und Carmen, seine 3 sexy Mitbewohner in Barcelona, machen es Marc aber auch nicht leicht enthaltsam zu leben. Alle 3 sind bildschön und dauergeil – wie Marc dann später auch.

Die Charaktere sind alle flach, wenig durchdacht und funktionieren genau für das Thema, für das sie erschaffen wurden: Sie haben Sex in allen Lebenslagen ob allein, zu zweit, zu dritt, zu viert …

Cover:
Das Cover finde ich richtig gut, eine Frau die zu jemandem eilt und dieses Geheimnis wahren will.

Fazit:
Das erste erotische Buch in dem auf Kondome wert gelegt wurde. Ich war positiv überrascht und freute mich, dass endlich auf dieses Thema acht gegeben wurde. Es wurde von der Sicherheit gesprochen und ich war drauf und dran, Marcs Tagebuch 4 Sterne zu geben. 3 wollte ich aufgrund der mangelnden Charaktere und der billigen Story geben und einen Stern extra für die Nutzung der Kondome, bis die Autorin 2 mal von ihrem Safer-Sex-Plan abgewichen ist. Die Lust der Charaktere war größer, als der Gedanke, sich noch einen Gummi überzuziehen, schade! Daher bleibt es bei 3 Sternen und eine Leseempfehlung geht an Leser, welche keine große Handlung und eher dirty talk mögen.

Bewertung vom 06.11.2013
Mach mich wild! Erotische Geschichten
Palmer, Lucy

Mach mich wild! Erotische Geschichten


sehr gut

Inhalt:
7 Geschichten, die keinen kalt lassen Lucy Palmer, hat in diesem Band ihre Geschichten deutlich verlängert, intensiviert und fast keine Fantasien offen gelassen …

Schreibstil:
Der Stil ist gut, allerdings sind deutliche Vorlieben der Autorin herauszulesen, was auch seinen Reiz hat

Fazit:
Eine deutliche Steigerung zu “Mach mich scharf!” von Lucy Palmer.
Ich empfehle vor “Mach mich wild!” auch “Mach mich scharf!” zu lesen, da beide Bücher eine durchgehende Geschichte aufweisen. Dies finde ich gut, da eine Story durch andere Geschichten / Inhalte / Fantasien vom Spannungsfaktor noch mehr ausgebaut wird.

Mach mich wild! ist eine bunte Mischung aus fast allen Gebieten der Sexualität gepaart mit Fantasy, Historik und Gegenwart. Eine Leseempfehlung gibt es daher für alle Liebhaber erotischer Literatur und 4 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.10.2013
Immer Ärger mit Vampiren / Argeneau Bd.4
Sands, Lynsay

Immer Ärger mit Vampiren / Argeneau Bd.4


ausgezeichnet

Inhalt:
Im vierten Band der Argeneau-Reihe ist Bastien an der Reihe sich zu verlieben. Und, wie es bei Lynsay Sands üblich ist, ist das mit den Vampiren nicht so einfach

Schreibstil:
Ich bin immer noch total begeistert von dem witzigen und romantischen Stil, den die Autorin regelrecht aus ihrem Handgelenk schüttelt. Die Wortwahl und die Art wie sich die Bücher entwickeln sind ähnlich, aber doch anders, was das Leseerlebnis immer wieder neu aufleben lässt.

Charaktere:
Kate und Lucern (beide haben sich im vorangegangen Band – Ein Vampir zum Vernaschen – lieben gelernt) sind immer noch ein tolles Paar und ich fand es toll, sie weiter auf ihrem Weg begleiten zu dürfen; Gleiches gilt natürlich auch für die gesamte Argeneau-Familie.

Bastien mochte ich komischerweise schon immer. Auch wenn er in den anderen Bänden nur eine Nebenrolle hatte faszinierte er mich. Nun durfte ich Bastien genau kennen lernen und ich bin so glücklich Er ist ein ganz toller Charakter, der es auf seine ganz besondere Art schafft sich meine Sympathie zu greifen. Ich würde gerne weiter mehr von ihm lesen.

Terri, Kates Cousine und Bastiens angebetete, passt zu ihm. Sie ist schlagfertig und schafft es durch ihre flippige sowie lockere Art an den Geschäftsmann heranzukommen und Bastien aufzutauen.

Vincent, Bastiens Vetter, hat mir auch sehr gut gefallen. Ich bin mir nicht sicher ob ich bereits von ihm gelesen habe, aber er hat mich absolut überzeugt. Witzig und auf seine Art sehr menschlich / vampirisch ist er sofort in mein Herz gewandert und ich freue mich auf seine Geschichte.

Cover:
Wie alle Cover der Reihe passt das Cover auch hier sehr gut. Blau ist eine schöne Farbe für Bastien und Terri.

Fazit:
Ein toller vierter Teil der Lust auf mehr macht. Ich empfehle die Bücher in der (englischen) Originalreihenfolge zu lesen und keines auszulassen. Die Familie Argeneau wächst einem immer mehr ans Herz und die Witze bzw. Sprüche können so erst richtig verstanden werden. Von mir gibt es daher eine komplette Leseempfehlung und volle 5 Sterne für die witzige Vampirfamilie.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.10.2013
21:37
Czubaj, Mariusz

21:37


weniger gut

Inhalt:
2 Priesterschüler werden tot aufgefunden. Beide wurden vor ihrem Ableben bestialisch gefoltert, mit einer Plastiktüte erstickt und tragen auf der Stirn die Zahlen 21 und 37. Profiler Rudolf Heinz wird nach Warschau beordert, um den Ortsansässigen Kollegen zu Helfen den Fall zu lösen …

Schreibstil:
Schreibstil bzw. Übersetzung lagen mir gar nicht. Der Satzbau ist mir zu lang, zu konfus und einfach zu viel. Es wurden zu viele Details eingebaut, die das Buch in die Länge ziehen, der Wortwitz ist konstruiert und nicht lustig.

Zitat S. 375
“Unser Priesterlein hatte einen eingedrückten Kehlkopf. Und danach hat es jemand in einen Sessel gesetzt und [...] ihm einen Skistock ins rechte Auge gestoßen.” “Die Saison ist vorbei [...] dann noch die Skiausrüstung im Haus zu haben kann gefährlich werden.”

Charaktere:
Diese gab es wohl, aber mir ist keiner im Gedächtnis geblieben. Auch wenn ich als Leser den Profiler über das gesamte Buch begleitet habe, blieb mir kein Detail im Kopf. Ich konnte zu keiner Person eine Bindung aufbauen, sie waren alle so verkorkst, langweilig und nichtssagend, dass ich froh bin das Buch beendet zu haben.

Cover:
Das Cover finde ich richtig gut! Eine Person, die ihre letzten Atemzüge unter einer Plastiktüte verbringt. Das Cover passt also wunderbar zur Geschichte.

Fazit:
Ein Krimi der mich nicht fesseln konnte, weder durch die Personen noch durch den Schreibstil. Der Hintergrund zum Krimi ist gut, ebenso das Cover, daher vergebe ich 2 Sterne und eine Leseempfehlung an Leser, welche sich auch mal mit polnischer (Krimi-)Literatur vertraut machen wollen.

Bewertung vom 22.10.2013
KARIZMA
Gmuer, Sara

KARIZMA


gut

Inhalt:
Victoria, die als Model nicht mehr gebucht wird, lebt ihre Krise allein in Berlin aus. Drogen und Alkohol sind keine Seltenheit und verschönern ihr Leben. Eines Tages lernt sie Said, einen Rapper, kennen. Said und Vitoria verstehen sich auf anhieb und führen eine tiefe und enge Beziehung, bis Said verschwindet. Für Victoria bricht eine Welt zusammen …

Schreibstil:
Der Schreibstil ist für einen Rapp-Roman angemessen. Die Sprache ist abgehackt, vulgär und direkt. Ich mag das, aber zum Ende des Buches wurde es mir dann auch zu heftig. Der Wortwitz und das Wortspiel das Gmuer einsetzt sind allerdings sehr gelungen und machen Spaß.

Charaktere:
Victoria war leider gar nicht mein Fall. Sie hatte eine schwere Kindheit und wollte immer nur Liebe, doch leider bekam sie diese nicht und flüchtete sich in ihre eigene Welt. Diese Wut und Depression schleicht sich durch das ganze Buch und überträgt sich auch auf mich, als Leser. An einer Stelle wird Victoria selbst “wach” und erkennt, dass sie sich auspowern muss um ihre Aggression loszuwerden – ich hatte nach dem Buch das gleiche Gefühl.

Said war für mich total unscheinbar. Ich konnte ihn nicht greifen, wusste nicht, was ich von ihm halten soll und habe auch nicht verstanden was Victoria an ihm gut fand.

Cihad, der kleine Bruder von Said ist mir am meisten im Gedächtnis geblieben. Seine Art wie er für andere einsteht und dieses spontane gefiel mir richtig gut, ich hätte gerne mehr über ihn gelesen.

Cover:
Das Cover passt und auch der Farbverlauf gefällt mir gut.

Fazit:
Das Leben ist nun mal Ursache und Wirkung, und wer nicht aufpasst, was er macht, muss aufpassen, was zurückkommt. S. 74

Dieses Zitat beschreibt das Buch sehr gut. Es geht viel um Handeln, Aktion – Reaktion und die Folgen, die das ganze haben kann. Karizma ist ein Rapp-Roman der unter die Haut und sofort ins Gehirn geht. Wer die Sprache und die Musik mag (Rapptexte inklusive) ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Für Leser, die Texte in Hochdeutsch bevorzugen und nichts über eine verzweifelte und Drogensüchtige Protagonisten lesen wollen, ist Karizma nicht zu empfehlen. Von mir gibt es 3 Sterne, da mich die Charaktere und die Drogenexzesse nicht überzeugen konnten sondern eher abschreckten.