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Lisega

Bewertungen

Insgesamt 1386 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2014
Lotti Karotti (Spiel)

Lotti Karotti (Spiel)


ausgezeichnet

„Lotti Karotti“ kann man getrost schon als Spiele-Klassiker bezeichnen, denn das lustige 3D-Aktionsspiel macht seit 2001 Kindern ab vier Jahren Spaß. Bis zu vier Spieler nehmen mit ihren vier Hasenfiguren an einem Wettrennen zur saftigen Karotte oben auf dem Hügel teil. Sowohl der stabile Hügel als auch die Hasenfiguren sind wirklich schön gestaltet. Spielkarten bestimmen, ob und wie viele Felder man Richtung Karotte hopsen darf. Wenn die gezogene Karte eine Karotte anzeigt, wird diese gedreht – und schon öffnen sich plötzlich Löcher auf dem Weg nach oben. Wenn eine Hasenfigur nach unten plumpst, ist sie aus dem Spiel – Ziel ist, wenigstens einen Hasen zur Karotte zu bringen, wem das gelingt, hat gewonnen. „Lotti Karotti“ ist wirklich ein Kinderspiel (außer man macht es zum Trinkspiel): es kommt mit wenigen Regeln aus und bietet kaum taktische Möglichkeiten. Der lautstarke Drehmechanismus der Karotte und die spannende Frage, ob ein Hase versenkt wird, sorgen bei den Kids aber für irrsinnig viel Spaß, so dass es von der Zielgruppe immer wieder gerne gespielt wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.04.2014
Shaun das Schaf - Außerirdische Tricks
Diverse

Shaun das Schaf - Außerirdische Tricks


ausgezeichnet

Mit der DVD „Außerirdische Tricks“ geht Shaun das Schaf bereits in die vierte Staffel. Die ersten sieben Folgen der neuen Season überzeugen in bewährtem Aardman-Style mit toller Stop-Motion-Technik und witzigen Geschichten aus dem Farm-Alltag des aufgeweckten Wuschelkopfs Shaun und seiner Herde, die Hund Bitzer wieder an den Rand der Verzweiflung bringen. In den neuen Episoden muss sich Shaun u.a. mit einem Außerirdischen, einem Flaschengeist und einer Monsterspinne herumschlagen. Aber auch ganz irdische Herausforderungen wie die fachgerechte Wandmontage eines 3D-Fernsehers im Wohnzimmer des Farmers warten auf Shaun. Der schier unerschöpfliche Einfallsreichtum der Aardman-Truppe ist wirklich erstaunlich, die Geschichten zeigen auch in der vierten Staffel keine Abnutzungserscheinungen – ich freue mich auf weitere Folgen!

Bewertung vom 14.04.2014
Carré (Spiel)

Carré (Spiel)


sehr gut

„Carré“ ist ein schnell erklärtes und ebenso flott gespieltes Legespiel, das durch eine Mischung aus Würfelglück und Taktik überzeugt. Jeder der bis zu vier Spieler erhält eine Spieltafel und 16 Carrés mit unterschiedlichen Zahlenwerten. Wer an der Reihe ist würfelt mit den drei gelben Würfeln und darf die Punktzahl entweder gesammelt für ein „Carré“ nutzen oder auf mehrere Plättchen verteilen. Die Augenzahl passt natürlich nicht immer zu den Carrés, die man als Nächstes bauen möchte. Denn es dürfen keine Lücken entstehen und die Plättchen dürfen nicht über den Rand der Spieltafel ragen. Zwei Sonder-Chips erlauben es, trotzdem weiter zu spielen: Mit dem Bonus-Chip kann man das Würfelergebnis verändern und mit dem Stopper einem Mitspieler ein bereits verbautes Plättchen wieder klauen. Das Spiel endet sobald ein Spieler alle seine Plättchen auf seiner Tafel verbauen konnte. Ein ruhiges, kurzweiliges Legespiel, das man immer wieder für zwischendurch hervorholen kann.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2014
Thor - The Dark Kingdom

Thor - The Dark Kingdom


sehr gut

Eine gelungene Fortsetzung des Marvel-Blockbusters „Thor“: Wurden der Erbe von Asgard und seine irdische Angebetete Jane am Ende des ersten Teils noch getrennt, führt sie hier die Entdeckung einer seltsamen Substanz wieder zusammen, die von Jane Besitz ergreift. Denn der sogenannte Äther ist eine Waffe, mit welcher die Dunkelelfen unter ihrem Anführer Malekith die neun Welten wieder in absolute Dunkelheit versetzen wollen … Wie bei jedem Marvel-Abenteuer ist hier keine besonders tiefschürfende Story zu erwarten, sondern einfach tolle Actionszenen, visuell überzeugende Special Effects und nicht zu vergessen viele humorvolle Szenen, von denen Stellan Skarsgard als Dr. Erik Selvig die besten liefert. Einige witzige Bezüge auf den zeitlich zwischen „Thor“ und „The Dark Kingdom“ angesiedelten „Marvel’s The Avengers“ sind ebenfalls enthalten, doch man versteht die Gags auch, wenn man diesen Film nicht kennt. Aus dem durchwegs guten Schauspieler-Ensemble ragt wieder einmal Tom Hiddleston heraus, der als Thors durchtriebener Bruder Loki allen die Show stiehlt. Insgesamt ist „The Dark Kingdom“ bestes, durchgeknalltes Popkorn-Kino, etwas düsterer als der erste Teil, aber immer kurzweilig, spannend und unterhaltsam. Und zwei Szenen im Abspann weisen auf die nächste Marvel-Verfilmung „Guardians of the Galaxy“ hin ...

8 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2014
Wenn Träume fliegen lernen

Wenn Träume fliegen lernen


ausgezeichnet

Paraderolle für Johnny Depp: Er verkörpert den fantasievollen Bühnenautor J.M. Barrie, der durch die Freundschaft zu einer Witwe (Kate Winslet) und ihren vier Söhnen zum Klassiker „Peter Pan“ inspiriert wird. Barrie sprudelt über vor Ideen und lebt diese entgegen allen gesellschaftlichen Konventionen in den Spielen mit den Jungs aus. Die fließenden Übergänge zwischen „normalen“ Szenen und der Fantasiewelten, die wunderschönen stimmigen Bilder, die tollen Darsteller und die leise Melancholie, die sich durch den Film zieht, machen „Wenn Träume fliegen lernen“ zu einem ganz besonderen Erlebnis. Einfach herzergreifend!

Bewertung vom 24.03.2014
Schweres Erbe für Mma Ramotswe / Mma Ramotswe Bd.11
Smith, Alexander McCall

Schweres Erbe für Mma Ramotswe / Mma Ramotswe Bd.11


sehr gut

Der 11. Krimi mit Mma Ramotswe führt die Damen der „No. 1 Ladies‘ Detective Agency“ aus der botswanischen Hauptstadt Gaborone ins schöne Okavango-Delta. Ein Anwalt aus den USA bitte sie in einer Erbschaftsangelegenheit um Hilfe, und sie sollen einen Wildhüter ausfindig machen. Bis es dazu kommt, müssen Mma Ramotswe und ihre Kodetektivin Mma Makutsi aber einige kleine Fälle und Alltagssorgen zu Hause überstehen: Ein befreundetes Ehepaar bitte Mma Ramotswe unabhängig voneinander um Rat, da es jeweils den Partner der Untreue verdächtigt, ein junger Mann wurde von seiner Ex-Verlobten um sein Haus gebracht, und Mma Makutsis Verlobter Puhti wird nach einem Unfall von seiner verbitterten Tante gepflegt, die alles tut, um das junge Paar voneinander fern zu halten.

Wie gewohnt ist Alexander McCall Smith‘ Krimi kein „großer Fall“, sondern eine Aneinanderreihung von vielen kleinen Geschichten, die Precious Ramotswe und ihre Kodetetivin beschäftigen. Kein spektakulärer Krimi, bei dem man Nägel kauend die Spannung kaum aushält, sondern ganz im Gegenteil eine sehr entspannte Lektüre, in der der Autor mit vielen liebevollen Details ein atmosphärisch dichtes Bild von Botswana zeichnet. Die einfache Sprache passt zu Mma Ramotswes direkten und unkomplizierten Art, und wie diese warmherzige und mitfühlende Frau mit gesundem Menschenverstand ihre Aufträge und Alltagsprobleme löst, ist einfach wunderbar.

Bewertung vom 19.03.2014
Die Tribute von Panem

Die Tribute von Panem


ausgezeichnet

Suzanne Collins dystopische Trilogie „Die Tribute von Panem“ war weltweit ein Mega-Erfolg, entsprechend groß waren die Erwartungen der Fans an die Verfilmung des ersten Teils – meine auch. Manche Buchkenner mögen enttäuscht sein, für mich zählt „The Hunger Games“ aber eindeutig zu den gelungenen Literaturverfilmungen. Die bedrückende Zukunftsvision des Buches – Nordamerika besteht nach einem Krieg aus 13 Distrikten, zwölf davon müssen jedes Jahr zwei Jugendliche in gladiatorenähnliche Kämpfe auf Leben und Tod schicken – ist visuell perfekt umgesetzt, der Gegensatz z.B. zwischen dem grauen Alltag in Distrikt 12 und dem grell-artifiziellen Leben im Kapitol könnte nicht deutlicher dargestellt sein. Auch die Arena wurde grandios in Szene gesetzt, aber v.a. tragen den Film natürlich die hochkarätigen Schauspieler, und hier ist allen voran Jennifer Lawrence als kämpferische Katniss perfekt besetzt. Eine tolle Umsetzung!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.