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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 04.03.2018
Wenn Martha tanzt, 6 Audio-CDs
Saller, Tom

Wenn Martha tanzt, 6 Audio-CDs


sehr gut

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart. Thomas lässt das Notizbuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby's versteigern.
Dann ändert sich die Perspektive und man erlebt Marthas Leben und dadurch natürlich auch das Entstehen des Notizbuches mit.
Die beiden Handlungsstränge werden von zwei verschiedenen Sprechern erzählt. Das hat mir sehr gefallen. Dadurch hatte man eine schöne Trennung, auch wenn die beiden Verläufe letzten Endes doch zusammengehören. Auch haben beide Sprecher angenehme Stimmen, denen man gut zuhören und folgen kann.

Marthas Geschichte war interessant. Man erfährt die wichtigsten Dinge ihres Werdegangs. Die Geschichte war aber nicht immer ganz flüssig. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass hier nur einzelne Begebenheiten ihres Lebens nacheinander aufgezählt wurden. Das gilt vor allem für ihre Zeit in Weimar. Außerdem wurde ich mit Martha als Hauptperson nicht wirklich warm.
Thomas dagegen war mir sympathisch, auch wenn man von ihm eigentlich nicht viel erfährt. Seine Überlegungen konnte ich nachvollziehen.
Die beiden Erzählungsstränge werden gekonnt zusammengeführt. Es ergibt am Ende eine stimmige Geschichte.

Fazit:

Ein unterhaltsames und interessantes Hörerlebnis.

Bewertung vom 22.02.2018
Quatsch mit Soße / Ziemlich beste Schwestern Bd.1
Welk, Sarah

Quatsch mit Soße / Ziemlich beste Schwestern Bd.1


sehr gut

In diesem Buch sind 6 kleine Geschichten mit den zwei Schwestern, der siebenjährigen Mimi und der fünfjährigen Flo, zu finden. Die Beiden haben sehr viele interessante Ideen. Beispielsweise möchten sie eine Mäusefamilie in ihr Puppenhaus einziehen lassen oder ein Mitternachtspicknick veranstalten. Die Aktionen entwickeln sich dann ganz anders als vorher gedacht und sorgen bei den Eltern nicht immer unbedingt für Zustimmung. Sie sind aber auf alle Fälle unterhaltsam.

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichten werden von Mimi erzählt. Der Erzählstil trifft dabei auch die kindliche Art, d. h. man nimmt es ab, dass hier ein Kind von seinen Erlebnissen berichtet. Manchmal passen die Ideen der Mädels aber nicht zu ihrem Alter. Beispielsweise gehen beide davon aus, dass die Mäuse das Badezimmer benutzen und freiwillig im Puppenhaus bleiben. Dass dies in der Realität nicht so ist, weiß auch schon unsere Kleine und sie ist jünger als die kleinen Hauptpersonen in der Geschichte. Unsere Mädels hatten aber trotzdem viel Spaß beim Zuhören. Die Geschichten brachten sie immer wieder zum Lachen.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich gut auch zum Vorlesen. Außerdem ist auch die größere Schrift und Zeilenabstand sehr kindgerecht. Daneben gibt es tolle, farbenfrohe Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Lustige Geschichten mit zwei wirklich sympathischen Mädels. Bei uns sorgten sie für Spaß und gute Unterhaltung.

Bewertung vom 18.02.2018
Vernixt und zugenäht / Lilli Luck Bd.1
Mann, Miriam

Vernixt und zugenäht / Lilli Luck Bd.1


ausgezeichnet

Familie Luck hat ein ganz besonderes Zuhause. Sie wohnt nämlich in einem Leuchtturm. Kein Wunder, dass die Geschichten der Uroma meist von magischen Meeresbewohnern handeln. Lilli ist sich sicher, dass die Geschichten nicht wahr sind und es keine magischen Wesen gibt. Oder etwa doch?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unserer Tochter (6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Lilli erzählt. Sie ist ein fröhliches und sehr liebenswertes Mädchen. Uns war sie sofort sympathisch. Aber auch ihre Familie mochten wir gern. Dazu gehören ihre große Schwester Lula, der kleine Bruder Linus und die Eltern. Außerdem wohnt auch noch die Uroma bei der Familie. Das Familienleben kann man nur als harmonisch beschreiben. Vor allem auch die Urgroßmutter trägt viel zur gemütlichen und fröhlichen Stimmung bei. Sie erzählt den Kindern immer neue, spannende Gutenachtgeschichten. Daneben ist sie immer da, wenn jemand ein Problem hat und hat auf alles eine Antwort.
Auch das letzte Familienmitglied, Schildkröte, Herr Svensson, sorgt immer wieder für Trubel und gute Unterhaltung.

Schon allein, dass die Familie Luck in einem Leuchtturm wohnt, gefiel uns sehr. Es machte richtig Spaß, mit Lilli ihren Alltag zu erleben. Und dann kommt auch noch Magie ins Spiel. Dadurch wird die Geschichte gleich noch unterhaltsamer und auch spannender. Unsere Tochter war jedenfalls eine sehr begeisterte Zuhörerin.

Die Geschichte ist in 16 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Hier sind auch die netten Kapitelüberschriften erwähnenswert. Auch die größere Schrift und Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben sind immer wieder tolle Illustrationen zu finden, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine warmherzige Geschichte mit sehr sympathischen Figuren, die fröhlich, spannend und magisch zugleich ist. Uns hat die Geschichte sehr gut unterhalten. Daher vergeben wir auch volle fünf Sterne.

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Bewertung vom 18.02.2018
Totenweg / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.1
Fölck, Romy

Totenweg / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.1


ausgezeichnet

Vor 18 Jahren wurde Marit, Fridas Freundin, ermordet. Frida fand die Leiche des Mädchens.
Haverkorn war der führende Ermittler in diesem Fall. Doch der Mörder wurde nie gefasst. Frida und Haverkorn haben sich eine lange Zeit nicht gesehen. Doch dann wird Fridas Vater überfallen und so kehrt Frida wieder nach Hause zurück. Dadurch wird sie von der Vergangenheit eingeholt ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Fall des Ermittlerduos Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen (auch wenn von der Zusammenarbeit hier noch nichts zu spüren ist).

Haverkorn ist ein erfahrener Ermittler, dessen Karriere mit dem ungelösten Mädchenmord beendet war. Er kann diese Tat nicht vergessen und versucht nach wie vor, neue Spuren zu finden, um den Fall endlich aufklären zu können.
Haverkorn mochte ich. Vor allem imponiert mir, dass er immer noch versucht, den Mord an Marit aufzuklären. Er gibt hier einfach nicht auf.
Seine junge Kollegin Frida wirkt anfangs zielstrebig und ehrgeizig. Doch zurück in ihrem Heimatdorf wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert. Da sie persönlich betroffen ist, handelt sie eher emotional als professionell. Ihr Verhalten konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen. Auch übersieht sie manche Spur oder hinterfragt zu wenig, obwohl sie eigentlich Polizistin ist. Sie war mir bis zum Ende nicht wirklich sympathisch.

Die Geschichte selbst war sehr spannend. Man rätselt von Anfang an mit, wer Fridas Vater wohl Böses will. Auch ist man gespannt, was Frida bezüglich des Mädchenmords verschweigt. Hier kommt erst nach und nach - durch kurze Rückblenden in die Vergangenheit - Licht ins Dunkel. Auch dies hält die Grundspannung hoch. Daneben trägt der leichte und mitreissende Schreibstil zur Entstehung einer eher düsteren Atmosphäre bei. Durch die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze und Figuren hat man immer ein Bild vor Augen.

Nachdem es im Laufe der Geschichte immer mehr offene Fragen gibt, ist man bis zum Schluss auf die Auflösung gespannt. Das Ende hat mir gefallen. Es ist durchdacht und logisch.

Fazit:

Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende. Man kann miträtseln und auch das Ende ist schlüssig. Alles in allem ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 16.02.2018
Eisdrachen und Feuerriesen / König der Piraten Bd.2
Hainer, Lukas

Eisdrachen und Feuerriesen / König der Piraten Bd.2


ausgezeichnet

Ich habe die Geschichte zusammen mit meinem Neffen (8 Jahre) gelesen. Da wir Band 1 noch nicht kennen, hatten wir anfangs kleine Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden. Wir haben auch eine kleine Vorstellung der Hauptpersonen vermisst. Dadurch wäre der Einstieg evtl. auch leichter gefallen.
Um alles zu verstehen, empfiehlt es sich daher, erst den Vorgängerband zu lesen. Dann ist der Lesespaß gleich von Anfang an gegeben.

Davon abgesehen war die Geschichte sehr unterhaltsam.
Die Hauptpersonen sind Freddy und seine Freunde Tiah, Kork und Wutz. Uns gefiel deren Zusammenhalt, auch wenn mancher hier ein Geheimnis vor den anderen hat. Aber auch ihr Mut und ihre Entschlossenheit, nicht aufzugeben, obwohl ihr Vorhaben immer wieder unmöglich erscheint, fanden wir toll.

Vor allem Freddy und Tiah mögen wir sehr. Freddy ist ein Sturmgeborener, was sich schon aufregend anhört. Dadurch hat er ganz besondere Fähigkeiten, die ihnen auch manchmal in brenzligen Situationen helfen.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und wird nicht langweilig. Die Freunde müssen einige gefährliche Situationen bestehen. Es tauchen Eisdrachen und Feuerriesen auf, von denen in diesem Band vor allem die Drachen für ziemlich viel Aufregung sorgen. Daneben müssen die Freunde auch noch anderen Verfolgern entkommen.
Mein Neffe hat sehr mitgefiebert und konnte es immer kaum erwarten, bis wir wieder weiterlesen.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Auch werden alle Schauplätze und Figuren sehr anschaulich beschrieben, so dass man immer ein Bild vor Augen hat.

Die Geschichte ist in 29 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Daneben gibt es tolle, schwarz-weiße Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Trotz der Startschwierigkeiten am Anfang hat uns die Geschichte wirklich überzeugt. Sie ist spannend, fantasievoll und sehr unterhaltsam. Empfehlenswert für alle kleinen Piratenfans.

Bewertung vom 11.02.2018
Kalli Wermaus
Krauß, I. L.

Kalli Wermaus


ausgezeichnet

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band rund um Kalli Wermaus. Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen, da es sich um ein abgeschlossenes Abenteuer handelt.

Die Geschichte hat einen düsteren Grundton. Es beginnt mit den Anschlägen in New York am 11. September 2001. Das Böse zeigt hier sein Gesicht und verbreitet Angst und Schrecken. Die magische Welt ist schon fest in der Hand der Formidolosen, der finsteren Schattenwesen. Nun versuchen sie, sich in der Menschenwelt auszubreiten. Dann verschwindet auch noch ein sehr wertvoller Stein, das "Licht der Welt". Kalli will ins Schattenreich reisen, um diesen wieder zurückzuholen. Doch das erweist sich als sehr gefährlich...

Mir gefällt schon die Grundidee sehr. Dass sich der Junge nach einem Wermausbiss in Vollmondnächten in eine Maus verwandelt, ist einfach witzig. Nachdem nur seine Schwester Luisa davon weiß, muss er dieses Geheimnis auch vor seinen Eltern bewahren. Das ist nicht immer ganz leicht.

Kalli ist ein sympathischer Kerl, dem man gerne bei seiner gefährlichen Mission begleitet. Mir gefällt, dass er - abgesehen von seinen magischen Fähigkeiten - ein ganz normaler Junge ist. Auch seine Schwester Luisa mochte ich gerne.
Toll finde ich auch den geschwisterlichen Zusammenhalt. Natürlich gibt es zwischen ihnen auch manchmal Unstimmigkeiten, aber sie sind immer füreinander da, wenn es brenzlig wird. Luisa unterstützt ihren Bruder, so gut sie kann, auch wenn sie nicht seine Fähigkeiten besitzt. Am Ende sorgt sie dann auch noch für eine große Überraschung.

Neben Luisa stehen Kalli auch noch einige besondere Freunde zur Seite. Hierzu zählt beispielsweise die Wermaus und ein sehr interessantes Pferd.

Die Geschichte ist durchgehend spannend und sehr fantasievoll. Es tauchen einige magische Figuren auf, von denen die Formidolosen natürlich sehr gruselig, andere dagegen sehr nett und hilfsbereit sind. Auch wird in der Geschichte klar, dass durch Angst und Hass eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt wird, bei der man am Ende nur verlieren kann.

Der Schreibstil ist leicht und mitreissend. Die einzelnen Kapitel werden von passenden, schwarz-weißen Illustrationen eingeleitet, die schon ein bisschen zeigen, wer oder was im folgenden Kapitel eine große Rolle spielen wird. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Eine sehr unterhaltsame, aber auch unheimliche Geschichte, mit tollen Hauptpersonen. Wer magische und fantasievolle Abenteuer mag, bei denen man sich auch etwas gruseln kann, wird hier bestens unterhalten.

Bewertung vom 04.02.2018
Das Ravioli-Chaos oder Wie ich plötzlich Held wurde
Reider, Katja

Das Ravioli-Chaos oder Wie ich plötzlich Held wurde


ausgezeichnet

Lennis Schwester Nela ist Schauspielerin und dadurch sehr bekannt. Daher möchten Lenni und sein Freund Walze auch wenigstens einmal für 15 Minuten berühmt sein. Wie es der Zufall will, wird Lenni - als er für einen Freund kurz auf dessen Laden aufpasst - überfallen. Doch Lenni hat Glück: Ein Ravioli-Dosen-Stapel treibt den erfolglosen Räuber in die Flucht. Das Ereignis verbreitet sich in einer etwas aufgebauschten Version sehr schnell und Lenni steht am Ende als Held da. Doch leider entspricht das nicht ganz der Wahrheit und dann taucht auf einmal auch noch der Räuber auf. Was soll Lenni jetzt nur tun?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Lenni erzählt. So erfährt man auch seine Gedanken, was das Ganze sehr unterhaltsam macht. Er ist ein sympathischer Kerl, dessen Gedankengänge man gut nachvollziehen kann. Seine Überlegungen brachten mich immer wieder zum Schmunzeln. Auch seinen Freund Walze mochte ich sofort. Die Beiden sind die besten Freunde und halten immer zusammen.

Der Überfall und vor allem das Auftauchen des Räubers danach, bringen Spannung in die Geschichte. Man ist bis zum Ende auf die Auflösung gespannt.
Daneben werden auch noch andere Themen angeschnitten: Da Nela berühmt ist, erfährt man auch ein bisschen von den Schattenseiten des Ruhms. Auch merkt man, dass ein unangenehmes Geheimnis eine Last sein und Ehrlichkeit Erleichterung verschaffen kann.

Der Schreibstil ist leicht und sehr humorvoll. Anfangs gibt es vereinzelt englische Begriffe, die man kleineren Lesern evtl. noch erklären muss. Ansonsten ist es für Groß und Klein eine total unterhaltsame Geschichte. Diese ist in 13 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Daneben gibt es tolle, schwarz-weiße Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine witzige und auch spannende Geschichte mit einer sympathischen Hauptperson. Da macht das Lesen Spaß. Empfehlenswert!