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Benutzername: 
claudi
Wohnort: 
Stuttgart
Über mich: 
Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1127 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2019
Der Kinderflüsterer
North, Alex

Der Kinderflüsterer


ausgezeichnet

"Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss." (Buchauszug)
Nach dem unerwarteten, frühen Tod seiner Ehefrau Rebekka, hält Tom Kennedy und sein Sohn Jake nichts mehr in ihrem Haus. Besonders, da Jake nachdem er seine Mutter gefunden hat, traumatisiert ist. Ein neuer Start und ein anderes Haus in Featherbank soll ihnen den Neuanfang ermöglichen. Doch der Ort birgt eine schreckliche Vergangenheit, den vor 20 Jahren wurden hier fünf Kinder entführt und getötet. Lediglich die Leiche eines Jungen blieb bis zum heutigen Tag unauffindbar. Unter der Bevölkerung war der Täter, der schon länger im Gefängnis sitzt, als Kinderflüsterer bekannt. Und auf DI Pete Willis schien der Fall schon seit Jahren zu lasten. Als eines Tages wieder ein kleiner Junge verschwindet, kommt erneut die Vermutung hoch, dass der Täter von damals doch einen Komplizen hatte. Und auch Jake äußert, dass er am Fenster ein Flüstern vernommen hat. Ist Jake das nächste Opfer und was hat es mit dem Päckchen für besondere Sachen auf sich?

Meine Meinung:
Der halbe, tote Schmetterling auf dem Cover steht inhaltlich für das Debüt von Alex North. Dabei hat mich weniger der Hinweis "Bestseller des Jahres" sondern eher der Klappentext neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, locker, unterhaltsam und in kurze Kapitel eingeteilt. Durch die verschiedenen Handlungsstränge bekommt man Einblicke in das Leben von Tom, Jake, den Ermittlungen und ein klein wenig über den Täter. Mir persönlich hätte es allerdings etwas besser gefallen, wenn man noch ein wenig mehr über diesen Täter erfahren hätte. Im Buch selbst geht es hauptsächlich um das Verhältnis Vater-Sohn zwischen Tom und Jake und die Morde von Featherbank. Durch den plötzlichen Tod seiner Mutter, die der kleine Junge zudem an der Treppe gefunden hat, schien Jake regelrecht traumatisiert zu sein. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war schon immer nicht gerade innig gewesen und so war der Verlust der Mutter für Jake noch schlimmer. Auch ein Gespräch Toms mit seinem Sohn fielen ihm unheimlich schwer. Manchmal haderte er regelrecht mit sich selbst, ob er ein guter Vater ist. Was sicher an Toms Vergangenheit liegt, von der man nach und nach mehr erfährt. Stattdessen beginnt Jake sich mit imaginären Freunden zu unterhalten und Tom machte sich Sorgen, weil er selbst nicht richtig zu Jake durchdringt. Erst nach dem Umzug scheint es besser zu werden, bis Tom einen merkwürdigen Fremden auf seinem Grundstück und vor seiner Garage entdeckt. Doch auch in Featherbank tut sich Jake schwer Freunde zu finden. Das dann Tom dort in seine unschöne Vergangenheit eintaucht und sie in den Fall um den verschwundenen Jungen verwickelt werden hatten sie erst recht nicht erwartet. Dabei blieb die Geschichte spannungsmäßig kontinuierlich hoch, so das ich gefesselt bis zum Ende war. Ich hatte am Anfang die Befürchtung, dass dieses Buch ins Mystische abdriftet, doch dies löste sich zum Glück im Laufe des Buchs plausibel auf. Die Charaktere selbst waren sehr gut ausgewählt, wurden jedoch nicht allzu sehr vertieft, was sie mitunter etwas blass erscheinen ließ. Besonders der Täter von dem man ab und zu zwar einen Einblick bekam, jedoch nur recht oberflächlich. Ich hätte da sehr gerne ein bisschen mehr von ihm erfahren. Selbst von den Hauptprotagonisten Tom und Jake erfuhr ich als Leser nur das allerwichtigste. Tom als überforderter Vater, der mit der Situation allein gelassen zu werden nicht klar kam. Jake der sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurückzog, aus Angst er würde es dem Vater nichts recht machen. Trotz allem konnte mich dieses Buch überzeugen, gerade weil der Autor einen fesselnden Schreibstil hat und ich Potenzial in ihm sehe. Deshalb freue ich mich auf ein weiteres Buch von diesem Autor und gebe 4 1/2 von 5

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.08.2019
Apfelträume am Meer. Ein Kurzroman zu »Apfelkuchen am Meer« (eBook, ePUB)
Barns, Anne

Apfelträume am Meer. Ein Kurzroman zu »Apfelkuchen am Meer« (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Liebe ist nicht vom ersten Tag an da. Sie wächst mit jedem Kuss, jeder Berührung, mit jedem Streit und mit jeder Versöhnung." (visualstatements)
Eigentlich hätte es der ganz normale Wahnsinn für Merle Krüger werden sollen, hätte sie nicht am Abend zuvor Streit mit ihrem Freund Jannes gehabt. Nun wartet Merle schon seit Stunden sehnsüchtig auf eine Nachricht von ihm, doch nichts kommt. Kurz muss sie an ihren damaligen Abend denken, als sie beiden schwer verliebt im Meer schwammen. Damals waren sie so glücklich gewesen und nun hat sie vielleicht aus lauter Eifersucht alles kaputt gemacht. Nur gut das sie ihre Großmutter und die Freundinnen Conny, Agata und ihre Arbeit in der Backstube im eigenen Café von den Sorgen ablenkt. Als sich dann Jannes am Abend beim Schwimmen und dem unheimlichen Meeresleuchten entschuldigt scheint alles wieder in bester Ordnung zu sein. Doch dann erwacht Merle am nächsten Morgen und schon wieder ist Jannes spurlos verschwunden. Lediglich eine kleines Kistchen aus Holz und ein Brief auf seinem Kopfkissen, erinnert sie das er gestern Abend neben ihr lag.

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover wie ich es von Anne Barns Büchern bisher kenne, macht mich total neugierig, was sich hinter dieser Geschichte verbirgt. Der Schreibstil ist flüssig, locker, unterhaltsam und ehe ich zu lesen angefangen habe, bin ich schon wieder mit der Story durch. Dabei geht es diesmal wieder um Konflikte, Streit, Versöhnung, Freundschaft, Meeresleuchten, Inselfeeling und natürlich um Liebe. Dabei werde ich schon von Beginn an in dieses einmalige Inselflair hineinmanövriert. Sofort habe ich Bilder von Strand, Meer, Möwen, Kutschen, Fahrräder, Kutter vor meinen Augen und den Salzgeschmack des Meeres in der Nase. Dabei hilft mir besonders Anne Barns herrliche bildhafte Schreibweise, die spontan Träume von Urlaub in mir entfachen. Dazu kommen noch die sympathischen Protagonisten, mit denen ich gleich warm wurde und über die ich sehr gerne noch viel mehr erfahren hätte. Besonders begeistert war ich von Merles warmherziger und fürsorglichen Großmutter, die ihre Enkelin betüdelt, aber auch gerne in Merles Backstube zu Hilfe eilt. Merle ist ebenfalls eine sympathische junge Frau, der es lediglich ein bisschen an mehr Selbstwertgefühl fehlt. Deshalb wirkt sie ab und zu ein wenig verunsichert auf mich. Und so zweifelt sie des Öfteren, ob ihre Beziehung zu Jannes wirklich noch so ist wie zu Beginn. Derweil ist Jannes ein wirklich ehrlicher, netter Mann, der nur gutes mit Merle im Sinn hat, die beiden sind in der Tat ein tolles Paar. Ihre Freundin Conny dagegen ist da eher geradeheraus und viel offener. Sie ist mit Jannes Bruder Ole zusammen und sofort hab ich bei den beiden das Gefühl, das sie zu jeder Schandtat bereit sind. Bei Polin Agata dagegen bleibt kaum ein Auge trocken. Mit all den Sprüchen, die sie allein über ihren Freund Adam aufwartet, konnte ich kaum mehr innehalten vor Lachen. Die mitunter etwas derben, trockenen Sprüche kommen immer auf den Punkt genau und brachten dem ganzen die nötige Prise Humor. Das am Ende dann noch eine Überraschung für Merle und für die Leser in Form von zwei Rezepten aufwartet, macht diese Geschichte perfekt. Natürlich kann man bei nicht mal 70 Seiten keine tiefgreifende Geschichte erwarten, wie man sie sonst von der Autorin kennt. Doch es war genau das richtige zum Unterhalten und neugierig machen auf ihr Herbstbuch. Außerdem hat sie mich nun erst recht auf das Buch "Apfelkuchen am Meer" neugierig gemacht, das ich immer noch nicht gelesen habe und das von den Protagonisten handelt. Am liebsten würde ich nach diesem Buch meine Koffer packen und ab auf die Insel Juist reisen. Deshalb von mir 5 von 5 Sterne für diese Short Story.

21 von 29 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2019
Ich schenke dir die Angst
Gebhardt, Ralf

Ich schenke dir die Angst


gut

"Die Manipulationsmöglichkeiten haben sich natürlich im Zeitalter des Massenmedien erheblich erhöht." (Arthur Miller)
Kriminalhauptkommissar Richard Störmer und die Krimiautorin Magdalena scheinen nun endlich zueinander gefunden zu haben. Damit sich Magdalena und Richards Tochter Verena besser kennenlernen, besuchen sie gemeinsam die Buchmesse in Frankfurt. Dort erleben die beiden nach dem Vortrag der jungen Staranalystin Mary Tomm, wie diese und ihre Begleiterin gekidnappt werden. Als Magdalena und Verena zu Hilfe eilen, werden sie selbst verschleppt. Zur selben Zeit versuchen eine Gilde von betrügerischen Investmentbankern Kurse zu manipulieren, die den Euro beeinflussen. Und als wäre das noch nicht alles versuchen sie außerdem noch den Goldschatz der ehemaligen DDR Seilschaften zu finden, den sie in einem ehemaligen Bergwerksschacht im Mansfelder Land vermuten. Doch für Störmer selbst geht es um viel mehr nämlich um die beiden Menschen, die er am liebsten hat.

Meine Meinung:
Das Cover mit den vielen Diagrammen die man von Börsen und Investmentgeschäften her kennt, passt hervorragend zu dem Inhalt dieses Krimis. Der Schreibstil gut, war nur leider für mich diesmal etwas mühsam und so bin ich hin- und hergerissen, wie ich dieses Buch beurteilen soll. Der Ökonom und Banker Ralf Gebhardt geht diesmal in seinem Metier sichtlich auf. Den der größte Raum des Buchs nahmen vor allem die Machenschaften der Täter ein. Hier spürt man das sich der Autor sehr viel Gedanken und Wissen angeeignet hat um mit einer wirklich brutalen, heftigen Geschichte aufzuwarten. Leider kamen dadurch wieder einmal die Ermittlungen etwas zu knapp. Außerdem mangelte es für mich an Emotionen, ob es bei Störmer ist oder Magdalena. Entweder waren die Emotionen zu extrem dargestellt oder sie waren gar nicht vorhanden. Dabei empfand ich besonders eine Szene Störmers total unrealistisch, weil er sich da emotional wie ein trotziges Kleinkind benimmt. Wie ein kleiner Kindergartenjunge, der trotzig in der Ecke steht und sich wehrt, dass er das nicht möchte. Der Plot selbst jedoch lebt hauptsächlich von Brutalität, Bankgeschäften, die teilweise für mich einfach zu komplex waren und ich dadurch die Lust am Lesen verlor. So habe ich deshalb gegen Ende einige dieser Szenen nur noch überflogen. Größtenteils fehlten mir Situationen, bei denen nur die Opfer zu Wort kommen. Mit all ihren Ängsten und Emotionen, die sie während ihrer Gefangenschaft haben, doch leider fehlten diese Szenen völlig. Die Charaktere waren oft sehr undurchschaubar besonders was die Täter anbelangte. Am Ende wurde es für mich sogar so verwirrend, sodass ich gar nicht mehr wusste, wer nun tot und wer lebendig war. Dadurch das die Charaktere nur recht oberflächlich gehalten wurden, konnte mich keiner von ihnen berühren. Für mich waren die Täter nur brutal und ich war oft fassungslos wie sich Akademiker bzw. diese Gilde benahmen. Selbst Störmer, Magdalena und sogar Staatsanwalt Nagel waren diesmal so blass, sodass sie für mich nicht greifbar warnen. Zwar zeigte Störmer in dieser Folge endlich mal ein bisschen Emotionen, doch diese waren mir wie oben beschrieben zu unrealistisch dargestellt. Magdalena hingegen empfand ich eher als emotionslos, mitunter sogar als recht kühl und abweisend, genau das Gegenteil wie sie sonst immer war. Und von Verena hörte man im Grunde gar nichts, sie lief nur so am Rande mit. Meiner Ansicht nach ist dieser Krimi eher etwas für Leser die sich gerne mit Banken, Investments, Börsen beschäftigen oder sich darin auskennen. Für meinen Mann wäre dieser Krimi sicher das richtige gewesen, doch mich konnte dieses Buch sogar nicht fesseln. Im Gegenteil am Ende war ich froh, dass ich es beendet hatte. Von daher kann ich diesem Buch nur 2 1/2 von 5 Sterne geben und hoffe, dass der nächste Band wieder eher, was für mich ist.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2019
Falsches Vertrauen / Profiling Murder Bd.4 (eBook, ePUB)
Dicken, Dania

Falsches Vertrauen / Profiling Murder Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Vertrauen findest du nur bei Menschen, die mit deiner Seele umgehen, als wäre es ihre eigene." (VISUAL STATEMENTS)
Laurie und Jake habe sich in Phönix inzwischen gut eingelebt. Auch wenn der letzte Fall ihr noch immer Alpträume beschert, weiß sie nun das Jake ganz nah an ihrer Seite ist. Den endlich hat Jake Laurie seine Liebe gestanden, doch diese wird sofort auf eine harte Probe gestellt. Den das FBI konnte David Lester im Beisein von Samantha überwältigen und festnehmen. Leider laufen die Befragungen gar nicht gut, den die Frau streitet vehement ab Samantha Walsh zu sein, sondern sie behauptet Meghan zu heißen. Nun ist dringen Lauries Anwesenheit gefragt und sofort reist sie mit Jakes Unterstützung nach Minnesota. Sie muss Sam identifizieren und dazu bringen gegen Lester auszusagen, ansonsten muss das FBI sie wieder freilassen. Wird es Laurie gelingen Sam in ihr altes Leben zurückzuholen? Und wen kann Sam dann helfen Lester zu belasten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt oder wird Laurie Sam wieder verlieren?

Meine Meinung:
In Teil 4 der Dranbleiber Reihe um Laurie Walsh dreht sich diesmal alles um Lauries Schwester Samantha (Sam). Nachdem Laurie schon vor geraumer Zeit ein Lebenszeichen Sams auf einem Video entdeckt hat, wurde die Suche nach ihr erneut fokussiert. Nun endlich scheint es soweit zu sein, das sie Sam wieder in ihre Arme schließen kann. Doch wird Sam die alte sein, wird Laurie sie überhaupt wiedererkennen? Was wenn sie sich in all den Jahren so verändert hat, das Laurie nicht mehr zu ihr durchdringt? Wenn ihre Psyche so vom Täter geschädigt wurde, das sie kein normales Leben mehr führen wird? Alle diese Fragen und Ängste gehen Laurie durch den Kopf, als sie erfährt, dass Sam gefunden wurde. Autorin Dania Dicken nimmt mich hier den Leser wieder in ein abgrundtiefes, traumatisches Schicksal, das ich niemanden wünschen würde. Dass diese Schicksale nicht nur fiktiv sind, sondern ebenso im realen Leben passieren erfahre wir auch in dieser Geschichte. Das Beispiel der junge Colleen Stan die von ihrem Peiniger Cameron Hooker und seiner Frau 7 Jahre in einer Holzkiste eingesperrt, misshandelt, vergewaltigt und missbraucht wurde, macht mich sprachlos. Doch auch Sams Schicksal und das, was sie erleben musste, geht mir unter die Haut. Ich frage mich, wie können Menschen so grausam sein und jemand anderem so etwas antun. Kann man 11 Jahre seines Lebens bei so einem psychopathischen Täter überleben, ohne Schaden davon zu tragen? Mit Blicke in Sams Vergangenheit wird mir klar, das dies nur geht, wenn man eine Schutzmauer für sich aufbaut. Oder man kooperiert mit dem Täter, wie man es vom Stockholm Syndrom kennt. Besonders hier spürt man wieder das ganze Können vom Psychologiestudium, das die Autorin hier zurate, zieht. Wie in bisher allen Folgen dieser Reihe bin ich erstaunt, wie man es in dieser knappen Länge schafft, alles in eine Geschichte zu packen. Geschockt bin ich vor allem durch Sams Erlebnisse und Martyrien die sie über sich ergehen lassen musste. Sam fällt hier besonders durch ihre ruhige, distanzierte, lethargische Art auf, bei der man schnell das Gefühl hatte, das der Täter sie inzwischen gebrochen habe. Zum Glück hatten die Ermittler noch etwas in der Hinterhand, die letzte Hoffnung um Sams Erinnerungen zurückzuholen. Ob es ihnen gelingen wird, verrate ich natürlich hier nicht. Auch wenn dem Band, diesmal die blutige Spannung fehlt, so ist er trotz allem äußerst fesselnd und informativ und hat mich wieder mal in den Bann gezogen. Besonders gespannt bin ich, wie es in Sams Leben weitergeht. Ungeachtet dessen werde ich einen kleinen Punkt abziehen und nur 4 1/2 von 5 Sterne geben.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2019
Die Braut von Ivy Green
Klassen, Julie

Die Braut von Ivy Green


ausgezeichnet

"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr; trotz seiner selbst." (Victor Hugo)
England 1821: In Ivy Hill einem idyllischen kleinen Dorf in England gibt es viele Neuerungen. Mercy Grove muss ihre Schule schließen, da nun ihr Bruder George und seine Frau Helena das Haus für sich benötigen. Nun steht sie vor einer weiteren Entscheidung, ob sie die Gouvernante von Alice werden möchte und damit ihre Zukunft alleine bestreiten wird. Auch Jane Bell kann sich immer noch nicht entscheiden, ob sie Gabriel Locke heiraten möchte. Den das hieße, dass sie in naher Zukunft das Gasthaus Bell an jemanden verpachten muss. Hingegen sind Rachel und Timothy Brockwell nach ihrer Hochzeit und den Flitterwochen sehr glücklich. Doch dann taucht eines Tages eine neue geheimnisvolle Schneiderin in Ivy Hill auf. Ist sie die Person, für die sie sich ausgibt? Eine jede Menge an Geheimnisvollem, Hoffnungen, Liebe und Träume die, die Bewohner von Ivy Hill erwartet.

Meine Meinung:
Das schöne Cover mit einer Braut und der Anglikanischen Kirche im Hintergrund, passt sehr gut zur Historie und besonders zur Trilogie. Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und in kurze Kapitel mit verschiedenen Handlungssträngen eingeteilt. In der Hauptsache geht es diesmal um die Freundinnen Mercy Grove und Jane Bell, die noch nicht verheiratet waren. Nachdem Mercy die arrangierte Ehe mit einem Gentleman abgelehnt hat, muss sie nun das elterliche Haus an ihren Bruder abtreten. Keine leichte Sache für sie, damit ist es auch das aus ihrer Schule, die bisher im Ivy Cottage stattfand. Da sie sich bei ihrer Schwägerin Helena nicht gerade wohlfühlt, trifft Mercy dann doch die Entscheidung Ivy Cottage zu verlassen. Schwer hingegen ist, das sie dadurch ihre Tante Matilda alleine lassen muss. Jane Bell ist sich ebenfalls nicht sicher wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Erst ein Unglück macht ihr klar, das Gabriel Locke die Liebe ihres Lebens ist und sie einen Schritt wagen muss. Zudem stehen im Hause Brockwell weitere Entscheidungen an, die Justinas Leben verändern wird. Doch wird sie mit diesen glücklich werden? Am geheimnisvollsten ist da noch die neue Schneiderin, die sich als Französin darstellt. Irgendetwas Merkwürdiges umgibt sie, selbst Jane ist sich das sie die junge Frau schon mal gesehen hat. Wieder einmal verzaubert und nimmt mich die Autorin mit nach England in die Anfänge des 19. Jahrhunderts. Man spürt sofort, wie man in der Vergangenheit ankommt. Anhand der Lebensweise der Frauen wird mir wieder einmal klar wie gut wir es heute haben. Wir werden nicht mehr von den Eltern zur Ehe gezwungen, haben keine Probleme, wenn ein Mann eine Frau im Nachtgewand sieht und vieles andere. Das alles stellt Julie Klassen wieder sehr gut dar, so das ich sofort Bilder von irgendwelchen historischen Filmen im Kopf hatte. Doch auch bei den Männern war es nicht einfach, merkt man doch insbesondere die Distanziertheit der Geschlechter, die für diese Zeit typisch war. Die Charaktere kannte ich ja größtenteils vom letzten Teil, sodass ich recht schnell wieder eine Sympathie für sie hatte. Lediglich Helena die Schwägerin von Mercy war mir sofort unsympathisch. Ihre kühle, dominante und hinterhältige Art wie sie Mercy und Matilda von oben herab behandelt, empfand ich nicht schön. Sehr gut hingegen gefiel mir wieder Mercys Art, insbesondere wie sie ihren tiefen Glauben an Gott weitergibt. Gerade ihre Gespräche zwischen James Drake fand ich sehr bereichernd und aufschlussreich und belebte die Geschichte. Natürlich findet besonders die Liebe wieder viel Raum, ob um Vaterliebe, Liebe einer Tochter zum Vater oder Liebe zwischen Mann und Frau ging, alles war vertreten. Für mich war es ein gelungener Abschluss der Trilogie, die man jedoch auch gut einzeln lesen kann. Ich jedenfalls werde die Frauen von Ivy Hill vermissen und gebe 5 von 5 Sterne für dieses Buch.

13 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2019
Mein Herz hört deine Worte
Bischof, Joanne

Mein Herz hört deine Worte


ausgezeichnet

"Das Ohr ist stumm, der Mund ist taub, aber das Auge vernimmt und spricht. In ihm spiegelt sich von außen die Welt, von innen der Menschen." (Johann Wolfgang von Goethe)
Virginia Sommer 1890: Nachdem plötzlichen, unerwarteten Tod ihres Ehemanns wird dir junge Ava zu ihrer norwegischen Verwandtschaft nach Virginia eingeladen. Benns Tante Dorothee hat sie ermutigt zu ihr und den drei Cousins von Benn zu kommen, um bei ihnen eine neue Heimat zu finden. Doch in Virginia angekommen findet sie nur die drei Brüder Jorgan, Thor und Haakon vor, den Dorothee ist kurz zuvor verstorben. Völlig ohne Geld weiß Ava nun nicht wie es mit ihrer Zukunft weitergeht. Zwar wird sie liebevoll von den drei Brüdern aufgenommen, doch Ava möchte auch sie keine Last für ihre unbekannte Verwandtschaft sein. Zudem fürchtet sie sich vor dem wilden, ungestümen, gehörlosen Thor mit, dem sie sich nicht verständigen kann. Außerdem erinnert er sie zu sehr an ihren Mann Benn, da er ebenfalls dem Alkohol verfallen ist. Doch als sich Thor verändert entdeckt Ava nach und nach Zuneigung für ihn, den Liebe braucht keine Worte.

Meine Meinung:
Das verträumtes Cover mit der Frau und dem Nebel im Hintergrund und der schöne Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Besonders da ich die Autorin schon von ihrem letzten Buch kannte. Der Schreibstil war locker, unterhaltsam und gut recherchiert was das Thema Gehörlosigkeit anbelangt. Man merkt an der Einfachheit und dem Umgang der Protagonisten das diese Geschichte Ende 19. Jahrhundert spielt. Besonders das Thema Gehörlosigkeit hatte es der Autorin angetan, nachdem sie in einem Sommerlager ein Geschwisterpaar bei der Gebärdensprache beobachtet hatte. Dass daraus dann später Freundschaft entsteht und die Autorin sogar Gebärdensprache lernt, hat mich sehr erstaunt. Zudem entstand so langsam diese Geschichte in ihr, bei der diese Thematik einen großen Raum einnehmen sollte. Anhand der Sprache merkt man sofort das die Autorin Ahnung zu diesem Thema hat und weiß wie man Buchstaben darstellen muss. Erschüttert hat mich dagegen das Gehörlosenlehrer Graham Bell, der Erfinder des Telefons ein starker Verfechter der Gebärdensprache war. Stattdessen hat er teils mit unschönen Methoden, versucht den Kindern den Oralismus an der Schule beizubringen. Ich hingegen kann mich sofort in Thor hineinversetzen in seine Wut, wenn er das nicht aussprechen kann, was ihm auf dem Herzen liegt. Wie furchtbar muss es für gehörlose Menschen sein, wenn man spürt, das man nicht so ist wie alle anderen. Dies muss in dieser Zeit noch schlimmer gewesen sein. Dazu noch bei einem Mann der doch eigentlich der Starke, der Ernährer, Kämpfer sein möchte und dann mit einem Makel eingeschränkt ist. Genauso stellt dies die Autorin hier mit Thor da, einem kräftigen Norweger, dessen Familie in den USA eine neue Heimat gefunden hatte. Mir machte er eigentlich wenig Angst, da ich sofort spürte, das er im Inneren ein liebevoller, herzlicher Mensch ist. Ebenso habe ich Jorgan und Ava sofort in mein Herz geschlossen, während ich dagegen bei Haakon spüre, das er noch ein richtiger Kindskopf ist. Seine oft unüberlegte Art bringt ihn öfters in Schwierigkeiten. Doch auch sonst geht es sehr herzlich und liebevoll auf dieser Farm zu, besonders durch Ida der Haushälterin, die nach dem Tod Dorothees alles zusammenhält. Jedoch ist es nicht nur ein friedvolles Leben, den mit den Sorrels ihren Nachbarn haben die Brüder seit Jahren erbitterte Feinde. Deshalb spielt auch Rassendiskriminierung eine kleinere Rolle in diesem Buch und mir scheint, dass die Geschichte dieser Brüder noch nicht zu Ende ist. Zwischen Dramatik, Gebärdensprache, Alkoholismus und Liebe ist hier eine wunderschöne Geschichte entstanden, der ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.

13 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.07.2019
Die Kinder des Borgo Vecchio
Calaciura, Giosuè

Die Kinder des Borgo Vecchio


gut

Enge Gassen, Wäsche die von den Häusern im Wind flattern, der Geruch nach gebratenem Fleisch oder Brot und Stimmengewirr. Dies ist die Welt von Borgo Vecchio in der Mimmo, Cristofaro und Celeste zu Hause sind. Hier leben eine Vielzahl von Menschen in Armut oder von der Hand in den Mund. So auch Celestes Mutter Carmela, die sich mit Prostitution ihren Unterhalt verdient. Da ihre Wohnung jedoch zu klein ist, muss sie ihre Tochter jedes Mal auf den Balkon schicken, wenn ein Freier kommt. Mimmos Vater ist der Fleischer des Viertels, er betrügt gerne seine Kundschaft, in dem er seine Waage manipuliert. Cristofaros Vater hingegen ist ein Trinker, der regelmäßig jeden Abend seinen Sohn verprügelt. Alle wissen davon, doch keiner tut etwas dagegen. Doch alle drei haben etwas gemeinsam, sie himmeln Totó an einen Ganoven, der so schnell rennt, dass ihn die Polizei nicht schnappen kann. Und er kann besser mit der Pistole umgehen als manch anderer.

Meine Meinung:
Das blasse braune Cover mit dem Mann und den zwei Jungen, die wie ich vermute, Spaghetti tragen, passt hervorragend zu dieser Geschichte. Bisher hatte ich noch nie etwas von diesem italienischen Autor aus Palermo gelesen. Er erhielt jedoch für dieses Buch den Premio Volponi, den italienischen, nationalen Literaturpreis für bürgerschaftlichen Engagements. Der Schreibstil ist nicht immer einfach gewesen. Wo ich anfänglich recht schnell gefangen von seinen Schilderung war, wurde dies im Laufe der Geschichte immer schwieriger. Giosuè Calaciura hat eine sehr eigenwillige, bildhafte, fantasievolle Schreibweise, bei der die Dramaturgie bis ins Bodenlose fiel und die mich bei einigen Szenen fraglich zurückließ. Im Nachhinein kann ich hier nur meinem Verständnis zu dieser Geschichte hier berichten, also was ich aus diesem Buch herauslesen konnte. Mit der Geschichte um das Dorf Borgo Vecchio, das es in Wirklichkeit nicht gibt, stellt der Autor eine Art Sündhaftigkeit der Menschen, Religiosität und Erlösung dar. Dabei spielt und wirft er teils mit Worten um sich, wo ich danach regelrecht sprachlos war und ich sofort einige Bilder vor Augen hatte. Dagegen gab es dann jedoch Szenen, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Zum Beispiel redet Mimmo mit seinem Pferd Naná, das der Vater vor dem Tod der Schlachtbank gerettet hat. Das wäre ja noch gar nicht so grotesk, doch das dieses Pferd auch noch antwortet, bzw. es so dargestellt wird, fand ich dann doch ein wenig skurril. Die Sündhaftigkeit des Dorfes hingegen stellt der Autor hier allerdings sehr gut dar. Dabei ging es um die Todsünden, wie Betrug, Lüge, Ehebruch, Mord, Prostitution, Diebstahl, Ausschweifung (Alkohol), Neid bis hin zum Verrat wie wir es schon von Judas her kennen. Kaum jemand aus diesem Dorf erschien mir, ohne Sünden zu sein. Wie es ja auch schon in der Bibel steht, das niemand ohne Sünde sein werde. Und so erkannte ich in diesem Buch anhand dieser Andeutungen schon einen gewissen roten Faden, den der Autor hier dem Leser mit der Sündhaftigkeit der Menschheit nahebringen wollte. Leider jedoch muss man vieles selbst aus diesem Text heraus interpretieren, da es durch den Autor selbst, lediglich bei Andeutungen und Metaphern blieb. Und so wurde diese anfänglich schöne Geschichte mit der Geburt von Mimmo für mich zu einer wahrlich schweren Geburt. Den dieses Buch liest man nicht ebenso mal nebenher. Nein man muss hierbei schon wirklich ganz bei der Sache sein, damit man auch versteht, was der Autor hier dem Leser mitteilen möchte. Zu guter Letzt blieben wegen der Kürze des Buches auch noch die Charaktere recht oberflächlich. Den bei gerade mal 160 Seiten kann man die Vielzahl der Personen, die diese Geschichte ausmachen, nicht ausführlich darstellen. Das hingegen war natürlich sehr schade, da ich gerade dadurch auch vieles nicht nachvollziehen konnte. Alles in allem sicher eine literarische Besonderheit, die mich jedoch nicht so ergreifen konnte, wie ich gehofft hatte. Deshalb von mir nur 3 von 5 Sterne.

11 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.07.2019
Die sieben Gründe zu töten / Helena Faber Bd.3
Wilhelm, Uwe

Die sieben Gründe zu töten / Helena Faber Bd.3


ausgezeichnet

"Tötet jemand den Körper, wird er zum Tode verurteilt; wer aber die Seele tötet, entkommt unerkannt." (Khalil Gibran)
Helena Faber ist am Ende, nicht nur das ihre Ehe auseinanderging und sie ihren Job als Staatsanwältin und die Freiheit verloren hat, wurden noch ihre beiden Kinder entführt. Zwar konnte sie ihre älteste Tochter Katharina (Kata) aus den Fängen befreien, doch Sophie die jüngste der beiden ist nach wie vor verschwunden. Man vermutet, dass sie nach Saudi-Arabien verkauft wurde, doch bisher fehlt jede Spur. Robert Faber dagegen hat nach langer Suche kein Geld und Kraft mehr um weiter nach seiner Tochter zu suchen. Er hat inzwischen ein Leben mit einer neuen Familie begonnen. Doch wird er das wirklich übers Herz bringen, die Suche nach Sophie aufzugeben? Nach Psychiatrie und einige andere Abstürzen möchte Kata die Reise nach Saudi-Arabien wo sie Sophie vermutet aufnehmen. Doch Helena verhindert um jeden Preis, das Kata alleine auf diese Suche geht. Eine gefährliche Reise beginnt, bei der sie nicht wissen, ob sie Sophie finden oder sie diese sogar mit ihrem Leben bezahlen werden. Doch Helena weiß, will sie nicht beide Kinder erneut verlieren muss sie Kata bei ihrer Suche helfen.

Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten Band dieser Trilogie schon gekannt hatte, war ich neugierig, was aus den beiden Töchter von Helena Faber geworden ist. Das Cover wirkte wie schon bei Band eins eher unscheinbar, passte jedoch zu den anderen Bücher. Der Schreibstil war unterhaltsam, spannend und sehr informativ. Besonders hervorheben möchte ich die Recherche über den Islam, den Wert der Frau in dieser Religion und das Leben in Saudi-Arabien. Ich hatte mir über dieses Land zuvor nie richtig Gedanken gemacht, wahrscheinlich weil wir hier im Westen viel zu wenig von ihren Traditionen, Geboten und Verbote wissen. Der Autor jedoch schrieb: "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass Saudi-Arabien eine menschenverachtende Diktatur und in der Unterdrückung der Frau ohne jedes Beispiel ist." Auch ich hatte diesen Eindruck nach diesem Buch gewonnen und vermute, dass es heute noch größtenteils so dort ist. Reiche Männer halten sich mehrere Frauen, die sie auch gerne kaufen egal wo. Was sie mit ihren Frauen anstellen bleibt größtenteils verborgen, doch es reicht von vergewaltigen bis schlagen und vielleicht sogar töten, wer weiß. Das Buch ist in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt, wobei mich der von Sophie am meisten berührt und gleichzeitig auch entsetzt hat. Dabei habe ich mit ihr mitgelitten, den welch erwachsener Mann tut so etwas einem Mädchen mit 12 Jahren an? Ihr Leben im Palast war wirklich nicht gerade einfach und man merkte, wie sie durch die lange Zeit eine regelrechte Gehirnwäsche erhielt und sich veränderte. Um so schwieriger wurde das Unterfangen von Helena und Kata, Sophie zu befreien, bzw. sie zu bewegen nach Hause mitzukommen. Dabei hat hier Uwe Wilhelm wahrlich alles aufgefahren was wir an Klischees und Grausamkeiten über den Islam kennen. Inwieweit die wirklich auf das Land Saudi-Arabien zutreffen, kann ich nur erahnen, doch ich vermute, das vieles sogar noch schlimmer sein könnte. Und so ging es im Plot nicht nur um Kindeshandel, Vergewaltigung, Zwangsehe, Gewalt, Unterdrückung, sondern insbesondere um ganz überraschende Ausgänge, die selbst mich sprachlos machten. Ebenso waren die Charaktere sehr gut ausgearbeitet allen voran natürlich die Familie Faber. Besonders Kata hat mich berührt, ihre aufmüpfige, aggressive Art, besonders gegen ihre Eltern empfand ich irgendwie als Hilfeschrei. Genauso wie ihre Art sich optisch mit Tattoos, Piercing und Glatze zu verändern. Man merkte einfach, wie traumatisiert dieses Mädchen noch immer war. Für mich ein bemerkenswertes Buch, das ich förmlich an einem Tag verschlungen habe, den einmal begonnen, kann man es nicht mehr weglegen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne für diesen 3 Teil der Trilogie.

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.