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Bewertungen
Insgesamt 541 BewertungenBewertung vom 18.10.2020 | ||
Uri Buri war mir bisher kein Begriff, auch wenn ich schon einmal in Israel war, aber nur in Tel Aviv und Jerusalem und nicht in Akko, wo sich Uris Restaurant Uri Buri befindet. Das Buch ist mir aber sofort aufgefallen, da ich die Farbgestaltung so ansprechend finde. Uri selbst ist natürlich auch eine eindrucksvolle Persönlichkeit, die die Aufmerksamkeit weckt. Dass sein Fachgebiet Fisch ist, wird auch gleich auf dem Cover deutlich. Da ich selbst Pescetarier bin und die mediterrane und orientalische Küche sehr mag, war mein Interesse natürlich geweckt. |
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Bewertung vom 05.10.2020 | ||
Im Mittelpunkt von Andreas Wagners Romandebüt "Jahresringe" steht Leonore, deren Mutter und Bruder auf der Flucht aus Ostpreußen gestorben sind und die dann bei einem hilfsbereiten Bäcker in einem kleinen Dorf zwischen Köln und Aachen eine Zuflucht findet. Eine wirkliche Heimat wird der Ort aber nie für sie, da sie für die Dorfbewohner immer die fremde Protestantin bleibt. Leonore heiratet auch nie, bekommt aber den unehelichen Sohn Paul. Als dieser volljährig ist, wird Leonore wieder entwurzelt, sie verliert den liebgewonnenen Bäckerladen und den nahen Wald, in dem sie immer Zuflucht gefunden hat, weil Dorf und Bäume dem Braunkohletagebau weichen müssen und alle Bewohner umgesiedelt werden. Und auch als Pauls Kinder langsam erwachsen sind und Leonore alt, ist wieder ein Wald direkt in ihrer Nähe durch den Tagebau bedroht, diesmal der Hambacher Forst. |
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Bewertung vom 28.09.2020 | ||
Scheunenkinder / Fräulein Gold Bd.2 (MP3-Download) Bei "Scheunenkinder" handelt es sich bereits um den zweiten Teil einer Reihe um die Berliner Hebamme Hulda Gold, die nicht so schnell aufgibt, weder bei einer komplizierten Geburt, noch wenn ihr etwas seltsam erscheint. Ihre Klientinnen stammen meist aus ärmeren Familien, die unter schwierigen Umständen leben. Als ein neugeborenes Kind im so genannten Scheunenviertel, in dem überwiegend Juden leben, verschwindet, stellt Hulda Nachforschungen an und auch ihr Lebensgefährte, der Kommissar ermittelt wegen Kindern, die erst verschwunden sind und dann tot aufgefunden wurden. |
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Bewertung vom 20.09.2020 | ||
Alles, was das Herz begehrt / Wunderfrauen-Trilogie Bd.1 Das Cover dieses, fast 500 Seiten starken Romans, gefällt mir auf den ersten Blick recht gut, mit den vier jungen Frauen im Stil der Zeit gestylt und dem Laden und den Passanten dezent im Hintergrund. Auch die Schrift ist passend gewählt. Wertiger und passender hätte ich es aber noch gefunden, wenn der Umschlag aus einem rauen, strukturierten Papier wäre. |
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Bewertung vom 20.09.2020 | ||
So weit die Störche ziehen / Die Gutsherrin-Saga Bd.1 Theresia Graw verarbeitet in dem Roman „So weit die Störche ziehen“ auch die Geschichte ihrer ostpreußischen Vorfahren, die sie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Wie das Cover bereits vermuten lässt, handelt es sich um einen historischen Roman. Die Handlung beginnt 1939, dem Jahr, in dem Adolf Hitler mit dem Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg anzettelte. Dies spielt dann auch zu Beginn der Handlung eine gewisse Rolle. |
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Bewertung vom 10.09.2020 | ||
Grundsätzlich bin ich ja eher skeptisch, wenn ich Kochbücher von Schauspielern oder Musikern sehe, weil ich vermute, dass die Rezepte dann nicht allzu viel "können müssen", bzw. Neues bieten. Der Orientküche von Sila Sahin habe ich aber eine Chance gegeben, da teilweise Rezepte ihrer türkischen Mutter enthalten sind, aber auch moderne Interpretationen und Einflüsse aus der Küche anderer Länder. Außerdem relativ viele fleischfreie Gerichte, da ihr Mann Vegetarier ist. Das klang für mich, die auch kein Fleisch esse, interessant. |
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Bewertung vom 02.09.2020 | ||
Ein Gefühl von Hoffnung / Ruhrpott Saga Bd.2 Es handelt sich bei diesem historischen Roman von Eva Völler um den zweiten Band ihrer Ruhrpott Saga und so kommt es, für alle, die auch den ersten Band gelesen haben, zu einem Wiedersehen mit den bereits bekannten Protagonist/innen, allerdings etwa sieben Jahre später, Ende der 50er Jahre. Der Schauplatz ist aber der gleiche geblieben, ein kleiner Ort im Ruhrgebiet, dessen männliche Bewohner zu einem großen Teil im Bergbau arbeiten. Inge, die mittlerweile Buchhändlerin ist, ihre Halbschwester Bärbel, die sich am Gymnasium mit einem Lehrer herumärgern muss, der dem Nationalsozialismus nachtrauert und ihr siebenjähriger Halbbruder, dem die Grundschullehrerin abgewöhnen will mit Links zu schreiben, leben nach dem Tod ihrer Mutter weiter mit ihrer Großmutter, deren Enkel und Bärbels Vater, der seit dem Krieg geistig auf dem Stand eines Kindes ist, zusammen. Sie haben sich in der recht ungewöhnlichen Wohngemeinschaft recht gut arrangiert, aber es kommt dennoch immer wieder zu Problemen, die es zu bewältigen gilt und kleinen und größeren Dramen. |
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Bewertung vom 17.08.2020 | ||
Bei "Wo die Sterne tanzen" hätte schon allein die Gestaltung des Covers mein Interesse geweckt. Ich mag diese Mischung aus einem moderen Layout mit ein bisschen Kitsch und maritimen Elementen durch die Möwen. Auch die Haptik ist toll, da der Umschlag aus einem eher rauen Papier besteht, auf das die Schrift und die Sterne erhaben und glänzend aufgesetzt wurden. So hebt sich das Buch von anderen Taschenbüchern positiv ab. Aber auch die Autorin, Katharina Herzog, hatte Einfluss darauf, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte, da ich auch ihre anderen Romane kenne und sehr mochte. Und nichtzuletzt gefällt mir auch der Schauplatz, die Nordseeinsel Juist. |
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Bewertung vom 16.08.2020 | ||
Valerie aus München ist mit ihrer Schwester auf einem Städtetrip in Amsterdam und lernt dort in einem kleinen Café den Holländer Ted kennen. Sie können sich gut unterhalten und beschließen aus einer Laune heraus, sich zehn Jahre später im gleichen Café wiederzutreffen, Nummern oder Adressen tauschen sie jedoch nicht aus. Kurz nach ihrem Treffen bereuen sie das schon, da beide den jeweils Anderen nicht mehr aus ihrem Kopf bekommen. Sich zufällig in Amsterdam oder München noch einmal über den Weg zu laufen, ist jedoch auch eher unwahrscheinlich. |
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Bewertung vom 20.07.2020 | ||
"Wie uns die Liebe fand" von Claire Stihlé spielt in Bois-des-Val im Elsass, einer Gegend, die in der deutsch-französischen Geschichte eine besondere Rolle gespielt hat. Im Mittelpunkt der Handlung steht Madame Nanon, genannt Madame Nan, Mutter vierer Töchter. Sie hat ihren ersten Mann und Vater ihrer Kinder früh an den Krebs verloren und lässt im Roman im stolzen Alter von 92 Jahren ihr bewegtes Leben Revue passieren. |
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