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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 684 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2013
Das Amulett der Zauberin
Coughlin, Patricia

Das Amulett der Zauberin


gut

Eine junge Frau, die durch ihre weiblichen Vorfahren die Fähigkeit zur Magie hat, die jedoch aufgrund eines sehr schlimmen Erlebnisses in der Jugend überhaupt nichts mehr mit Magie zu tun haben will. Als Eve dann aus beruflichen Gründen bei einer Auktion ist, trifft sie auf Gabriel und hier scheint Magie so ganz ohne ihr Zutun zu wirken, und auch der in der Auktion angebotene Anhänger hat eine magische Anziehungskraft auf sie. Durch diesen Anhänger trifft sie wieder auf Gabriel und es kommen recht schnell Gefühle ins Spiel, die beide erstmal so gar nicht wollen. Doch um zum Ziel zu kommen, müssen sie zusammen arbeiten.
An diesem Schmuckstück hängt eine ziemlich interessante Geschichte und auch Gabriel hat eine bewegte Vergangenheit. Sehr schön, wie man als Leser nach und nach erfährt, wie alles zusammenhängt und es zur Auflösung kommt. Eine gut aufgebaute Handlung, die den Leser schon packt und mit nimmt.
Der Roman ist gut zu lesen, nur, viele Sachen wurden für mich einfach zu langatmig geschrieben. Einiges hätte kürzer sein können und hätte der Geschichte keinen Abbruch getan.

Bewertung vom 09.08.2013
Wildrosengeheimnisse
Rath, Christine

Wildrosengeheimnisse


sehr gut

Endlich hat sich Maja ihren Traum vom eigenen Cafe verwirklicht. Das Cafe Butterblume liegt idyllisch am Bodensee, und mit dem Besitzer des Hauses ist sie glücklich verliebt. Und glückli-cherweise hat sie auch von ihrer Tochter ab und zu Hilfe im Cafe. Alles könnte gut sein, doch ihr Liebster Christian benimmt sich seltsam, eine junge Frau aus der Gegend ist spurlos verschwunden, im Cafe wird eingebrochen und noch einiges mehr.
Es geht also turbulent zu in Majas Leben, was hier in Ich-Erzählung geschildert wird.
Nach den ersten Seiten war ich in der Geschichte drin und hatte das Buch in kürzester Zeit durch gelesen. Es ist flott geschrieben, ich konnte Maja Gefühle und Gedanke gut nachvollziehen, auch wenn ich die Geschichte mit Christian vielleicht etwas anders angefasst hätte. Aber das gibt dem Ganzen noch etwas mehr Reiz, Lesestoff. Das Wort kurzweilig könnte diesen Roman beschreiben, sagt dann aber doch noch zu wenig darüber aus. Auf jeden Fall eine schöne Ferienlektüre mit interessanten Wendungen, die gut zu lesen ist. Dazu haben mir die Beschreibungen des Bodensees und die Stimmungen dort gut gefallen.

Bewertung vom 06.08.2013
Letzte Ernte / Xavier Kieffer Bd.3
Hillenbrand, Tom

Letzte Ernte / Xavier Kieffer Bd.3


sehr gut

Endlich hat der Besitzer des "Deux Eglises" einen Platz auf der jährlichen luxemburger Kirmes ergat-tert. Entgegen seiner üblichen Speisekarte im Restaurant werden dort luxemburgische Kartoffelpuffer von ihm verkauft. Dort, an seinem Stand, läuft ihm ein etwas seltsam wirkenden Mann in die Arme. Er verliert einen Schlüsselbund und eine Keycard, die rabiat wirkende Männer zurück haben wollen. Doch vorher schaffen es Xavier Kieffer und sein Freundin Valerie einige, wenige Informationen von der Karte zu bekommen. Das weckst die Neugier vom luxemburgischen Koch und verschaffen ihm einige brenzlige Situationen. Gespickt mit kulinarischen Leckerbissen und einen Blick hinter die fiktiven Kulissen einer Kochshow wird die Geschichte um die Spekulationen mit Nahrungsmitteln abgerundet. Dies ist mein zweiter Krimi von Tom Hillenbrand, der mir wieder gut gefallen hat. Schön zu lesen und wieder viel zu schnell durch gelesen.
Den Titel finde ich passend, das Coverbild gelungen zum Thema kochender Ermittler wider Willen.

Bewertung vom 22.07.2013
SehnSucht   Erotischer Roman
McNight, Alexa

SehnSucht Erotischer Roman


sehr gut

Muriel ist vor zwei Jahren von New Orleans nach Chicago gezogen und arbeitet dort bei einem Männermagazin als erfolgreiche Kolumnistin. Sie ist in ihrer Freizeit an diversen Sexabenteuern interessiert. Wie beim Klappentext zu lesen ist, sie will nur noch Lust, nie wieder Liebe. Denn Muriel ist aus New Orleans fort gegangen, nachdem ihre große Liebe gestorben ist. Doch bei einem ihrer Lustabendteuer, zu Dritt, ist ein Mann dabei, der ihr nicht mehr aus dem Sinn geht, auch wenn sie nur seinen Kettenanhänger gesehen hat.
Dazwischen gibt es noch nette Szenen mit Muriels Freundinnen, z.b. der Besuch eines ganz besonderen Etablissements, wo sie ihre Freundin beim Ausleben ihrer eigenen Fantasie beobachten kann. Neben anderen, gut geschilderten Szenen, hat mich diese besonders angesprochen.
Und die Erwähnung des Buches "Der Alchimist" und dessen Beurteilung in der Geschichte von Sehnsucht fand ich einfach nur gut. Ich bin da mit der Autorin einer Meinung, und fand es in der gelungenen Geschichte mit heißem Sex und einer guten Handlung ein klasse Highlight.
Die Geschichte ist gut aufgebaut und die Abendteuer von Muriel ansprechend geschildert. Ein schöner erotischer Roman, der sich wirklich gut lesen lässt und ohne das klischeehafte Drumherum auskommt.

Bewertung vom 06.07.2013
Der Olivenhain
Miller Santo, Courtney

Der Olivenhain


gut

Anna ist mittlerweile 112 Jahre alt, und auch ihre weiblichen Nachkommen erfreuen sich eines hohen Alters und guter geistiger und körperlicher Gesundheit. Anna wohnt zusammen mit ihrer Tochter Bets und ihrer Enkelin Callie in dem Haus, welches Anna Vater erbaut hat, inmitten des alten Olivenhains. Ann kam als vierjährige mit ihren Eltern aus Australien nach Kalifornien, wo ihr Vater eine Olivenplantage aufbaute. Jetzt ist ein Wissenschaftler, der die Langlebigkeit einiger Leute untersucht, auf sie aufmerksam geworden. Dieser Aufmerksamkeit sieht Anna mit gemischten Gefühlen entgegen, da sie ein weit zurück reichendes Geheimnis hat.
Erzählt wird in diesem Roman nicht nur von Anna, sondern auch die Geschichten der Tochter, Enkeltochter, Urenkelin und Ururenkelin, die mit der sechsten Generation schwanger ist, und des-halb zurück nach Hause gekommen ist.
Der Olivenhain ist eine recht interessante Familiengeschichte, in der es sich nur im die Frauen dreht und von einer langen Zeitspanne erzählt. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet. Es zeigt, dass das Leben immer weiter geht.
Der Roman war gut zu lesen und die Stimmungen konnte ich gut nachvollziehen. So ganz konnte mich die Geschichte um die Keller-Frauen aber nicht in ihren Bann ziehen, was natürlich im persönlichen Bereich des Lesers liegt. Auf jeden Fall eine gute, interessante Geschichte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2013
Fürchtet euch
Cash, Wiley

Fürchtet euch


sehr gut

Es wird die Geschichte von Jess und seiner Familie erzählt. Dies geschieht abwechselnd aus drei Sichtweisen, ein Mal von Jess, dann vom örtlichen Sheriff und von einer älteren Dame, Adelaide, die schon sehr lange in dem Ort in den Bergen von North Carolina, lebt.
Jess wohnt mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder Christopher auf einer Tabakfarm. Christopher ist von Geburt an stumm und wird von allen nur Stump genannt. Für die kleine Kirche des Ortes hat sich ein ominöser Prediger eingefunden, der ein Schar ihm zugetane Gläubige um sich geschart hat. Andere sind gegen ihn, besuchen die Kirche nicht und bemühen sich, dass die Kinder nicht den sog. Gottesdiensten beiwohnen, denn es finden seltsame Heilungen statt.
Doch Jess Mutter glaubt an den seltsamen Prediger, mehr als gut ist, und nimmt Stump mit in die Kirche. Er soll geheilt werden! Stattdessen überlebt er die Zeremonie nicht.
Dieser Roman hat für mich von Seite zu Seite gewonnen. Am Anfang tat ich mich erst etwas schwer, doch nach und nach hat mich die Geschichte um Jess und seinem Bruder in ihren Bann geschlagen. Auch die Schilderung aus drei verschiedenen Sichten, die aneinander anknüpften, ist gelungen. Doch keiner der Erwachsenen schafft es Christophers Tod zu erklären, auch die Mutter schweigt. Dazu hat sie einen guten Grund, wie Jess dann seinem Vater erzählt, der sich wegen eines kaputten Fallrohrs aufregt. Und dadurch wird alles anders, tragisch.
Eine tolle Geschichte, wenn auch beklemmend, über Dinge, die passieren, wenn man blind und aus Frust an etwas glauben will. Das alles ist gelungen geschrieben und klingt noch lange nach.

Bewertung vom 06.06.2013
Dir verfallen / Stark Bd.1
Kenner, J.

Dir verfallen / Stark Bd.1


gut

Nikki Farichild hat nach ihrem Stipendium ihren erst Job. Als sie ihren Chef zu einer Vernissage be-gleitet trifft sie auf Damien Stark, einem jungen, sehr erfolgreichen Geschäftsmann. Zwischen beiden besteht gleich eine enorme Anziehungskraft. Doch aus Gründen in Nikkis Kindheit und Jugend stam-men, versucht sie erst sich Damien zu entziehen. Dann macht er ihr ein Wahnsinnsangebot.
Nach bekannten Muster von junger, gutaussehender Frau mit einem eigentlich guten familiären Hin-tergrund, trifft auf einen wahnsinnig erotisch wirkenden, sehr erfolgreichen Geschäftsmann. Dieser hat nur noch Augen für sie und sie geht mit ihm einen Deal ein. Beide haben eine sogenannte, dunkle Vergangenheit, die sie erst daran hindert sich dem anderen zu öffnen.
Die Geschichte zwischen Damien und Nikki ist gut lesbar geschrieben. Für mich hat es aber zu viel Ähnlichkeit mit anderen, derzeit sehr angesagten Romanen dieses Genres und hat für mich keinen besonders neuen, spannend zu lesenden Aspekt geboten.
Die erotischen Szenen sing gut beschrieben, doch die Geschichte drum herum, durchaus anspre-chend geschrieben, fand ich zu langwierig.
Ein nett zu lesender, etwas erotischer Roman, der sich aus der mittlerweile großen Masse nicht besonders heraus hebt.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.