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Lavendelknowsbest

Bewertungen

Insgesamt 164 Bewertungen
Bewertung vom 13.11.2020
Wonderlands

Wonderlands


sehr gut

"Wonderlands" taucht ein in die fantastischen Welt von J.K. Rowling, Tolkien, King und Kafka. Herausgegeben wurde die fantastische Reise durch die Literatur von Laura Miller.
Auf über 300 Seiten sammeln sich Essays über ältere und neuere Klassiker, die sich mit den Weltenentwürfen großer Romane und Reihen befassen. Aufgelockert wird dies mit großflächigen und vierfarbigen Covern, Bildern und Fotografien.

Beim Durchblättern macht es einfach Spaß zu entdecken, wie die Seiten aufgemacht sind. Viele der vorgestellten Romane kannte ich bisher noch nicht, blieb aber aufgrund des ansprechenden Layouts hängen und sah mir deren "Wonderlands" an.

Die zeitliche Spannweite der vorgestellten literarischen Erzählungen ist groß. Von v. Chr. über Mittelalter-Epen, der frühen Neuzeit bis hin zu modernen Klassikern wie Harry Potter oder Panem. Das macht das Sachbuch wirklich vielfältig und spannend für alle, die an Literatur interessiert sind.

Genauer habe ich mir u.a. das Essay zu Franz Kafkas "Das Schloss" angesehen. Das Romanfragment quälte mich, um ehrlich zu sein, während meines Germanistikstudiums ein Semester lang. Die Interpretation der Handlung fand ich gelungen, war jedoch überrascht, wie viel vom Inhalt des Werkes einfach nacherzählt wurde.

Etwas weniger drastisch war es bei dem Essay zu Harry Potter, bei dem wirklich mehr auf die Besonderheiten des Zaubereruniversums eingegangen wurde.

Margaret Atwoods "Report der Magd" war mir bisher nur von den Ausschnitten der Serienverfilmung bekannt und machte mich wegen des Gesehenen neugierig. Im Essay hatte ich das Gefühl, dass der Weltenentwurf der Dystopie nur so weit angekratzt wurde, dass es mich noch neugieriger machte, ohne das gesamte Buch nach zu erzählen.

Die Länge der einzelnen Texte schwankt von 2 bis 4 Seiten und ist somit eine gute Kost für zwischendurch.

Mich konnte Laura Millers "Wonderlands" abholen und machte mich definitiv neugierig auf andere Genres und ältere Werke. Gerade in Hinblick auf Weihnachten ist das Buch ein toller Geschenktipp für Bücherwürmer!

Bewertung vom 25.10.2020
Unsere Rache ist süß / Get Even Bd.1
McNeil, Gretchen

Unsere Rache ist süß / Get Even Bd.1


sehr gut

Kitty, Bree, Olivia und Margot haben den Mobbern an ihrer Schule den Kampf angesagt. Das allerdings nicht offen, sondern unter dem Tarnmantel der Geheimorganisation DGM. Als ein Mord geschieht verdichten sich die Hinweise, dass die DGM etwas damit zu tun haben. War es eine von den vier Mädchen oder wer weiß noch von ihrem Bündnis?

Ich habe damals ja Pretty little Liars im Fernsehen weggesuchtet und vermisse diese Art von Serie sehr. Es wird also höchste Zeit, dass in diesem Genre etwas nachkommt und das erhoffte ich mir von "Get even".

Wir erleben die DGM zu Beginn des Buches bei einer ihrer Aktionen. Der Coach Mister Creed ist ein Mobber wie er im Buche steht. Er behandelt schwache Schüler wie Dreck und das wollen die DGM nicht mehr tolerieren. Auf einer Schulveranstaltung spielen sie ein deffamierendes Video von ihm ab. Kurz bevor sie einen nächsten Coup gegenüber einem Sexualstraftäter landen können, wird dieser ermordet aufgefunden und die Mädchen geraten in das Visier des Täters.

Danach enden die Aktionen der DGM ("Dont get mad"), was ich sehr schade fand. Die Handlung beginnt sich darum zu drehen, wer den Mord begangen hat und wer versucht hinter das Geheimnis der vier zu kommen. Bree, Margot, Kitty und Olivia bekommen anonyme Nachrichten in Form von Umschlägen. Wir sind also noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen, wie es bei PLL der Fall war.

Die vier Mädchen sind eigentlich keine Freundinnen. Sie gehen zwar auf die selbe Schule, haben aber außer der DGM nichts gemeinsam. Das fand ich irgendwie eigenartig. Sie planen geniale Racheaktionen, für die sie einander vertrauen müssen, können aber eigentlich gar nichts miteinander anfangen? Das passt für mich nicht zusammen!

Eine Schwachstelle war in meinen Augen auch die Fülle an Charakteren. Jedes der vier Mädchen hat seinen eigenen Freundeskreis und so kommen ziemlich viele Figuren zusammen, bei denen es mir wirklich schwer fiel, sie der jeweiligen Protagonistin zuzuordnen. Ich kann nach Band eins auch nicht einschätzen, ob wir so viele Figuren überhaupt gebraucht hätten.

Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an. Jedes Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger, was ich gut gemacht fand. Das Buch endet natürlich offen, wie viele Teile die Reihe umfassen wird, weiß ich bis dato noch nicht. Ich hatte mir auf Wikipedia ein paar Daten zur Netflix-Serie durchgelesen und entweder wurde ich mächtig gespoilert oder die Serie weicht sehr von der Buchvorlage ab. Reinschauen möchte ich irgendwann auf jeden Fall.

"Get Even. Unsere Rache ist süß" von Gretchen McNeil ist ein Highschool-Thriller mit interessanter Thematik. Allerdings erschlägt einen die Fülle an Charaktere und geht zu lasten der Protagonistinnen. Der Reihenstart war spannend, endet aber unbefriedigend offen.

Bewertung vom 05.10.2020
Eine Hühnerschaukel für Rosa
Ackermann, Anja

Eine Hühnerschaukel für Rosa


ausgezeichnet

Bereits der Einband ist ein Hingucker bei diesem neuen Titel aus dem Hummelburg Verlag. Bisher ist es mein erstes großformatiges Buch aus dem Verlag und die Geschichte von Henne Rosa ist besonders niedlich.

Rosa ist das neugierigste und hilfsbereiteste Huhn aus Hermines Stall. Hermine ist eine ältere, patente Dame, die nicht scheut ein Loch im Dach zu flicken. Nicht gerade handwerklich begabt, möchte Rosa helfen und richtig ein ungewolltes Chaos an.

Dann klingelt der Postbote und bringt ein großes Paket vorbei, dass die Neugier aller Farmbewohner schürt. Auf knapp 30 Seiten ist die Geschichte natürlich schnell erzählt, beziehungsweise vorgelesen. Dafür gibt es in den seitenfüllenden Illustrationen fernab vom Text so viel zu entdecken.

Besonders haben es mir da die Kartoffelkäfer angetan, die ihre eigene Story im Laufe der Handlung rein bildhaft erzählen.

Die Illustrationen stammen übrigens von Nadine Reitz, die den liebenswerten Charakteren ein Gesicht gab. Mit viel Einfallsreichtum und bunter Tusche entstand hier wirklich ein tolles Kinderbuch.

"Eine Hühnerschaukel für Rosa" von Anja Ackermann ist eine besondere Neuerscheinung aus dem Hummelburg Verlag, die die liebenswerte Geschichte des neugierigen Huhns Rosa erzählt. Groß und Klein können auf den 32 Seiten viele süße Details entdecken.

Bewertung vom 05.10.2020
Einstein / Mäuseabenteuer Bd.4
Kuhlmann, Torben

Einstein / Mäuseabenteuer Bd.4


ausgezeichnet

In Bern findet das Käsefest statt. Ein Grund für jede Maus im Umkreis komplett aus dem Häuschen zu sein. So macht sich unsere Maus in freudiger Erwartung auf den Weg in die schweizer Stadt. Blöderweise hat sie sich im Tag geirrt und kommt zu spät. Irgendwie muss sich die Zeit doch zurückdrehen lassen, damit sie in den Geschmack des köstlichen Käses kommt.

Dabei begegnet der namenlosen Maus kein geringerer als Albert Einstein, der vor der Entdeckung der Relativitätstheorie in einem Patentamt arbeitete. Unsere kleine Maus ist ziemlich clever und schafft es tatsächlich durch die Zeit zu reisen.

Das war sehr schön und kindgerecht aufgemacht. Leicht verständlich versucht der Autor die Theorie der Zeit zu erläutern und lässt dafür eine Maus einige Abenteuer bestehen. Dies mit Albert Einsteins Biografie zu verbinden war ein gelungener Schachzug. Am Ende der Handlung werden auch noch Einsteins Theorien erläutert, sodass man auch noch was lernen kann.

Der große Pluspunkt der Geschichte sind die wunderschönen Illustrationen. Sie sind großflächig mit Aquarell und Zeichenstift vom Autor selbst gezeichnet.

Ich habe mich sofort in das kleine, super clevere Mäuschen verliebt und in den altmodisch anmutenden Bildern verloren. Die Detailtreue und der Hang zur Realität ist unglaublich schön.

Der Text passt sich den Bildern perfekt an. Mit knapp 130 Seiten hat das Kinderbuch eine schöne Länge und macht beim Vorlesen viel Spaß. Mit Einstein konfrontiert Torben Kuhlmann eine Maus nicht zum ersten Mal mit einer realen Persönlichkeit. Von ihm sind drei weitere Bücher erschienen, die ich mir auf jeden Fall auch näher ansehen werde!

"Einstein. Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit" ist lehrreich für Groß und Klein. Torben Kuhlmann hat mich hier vor allem mit seinen unglaublich schönen Illustrationen begeistern können. Wer ein außergewöhnliches Kinderbuch sucht, wird hier definitiv fündig!

Bewertung vom 05.10.2020
Mein Puste-Licht-Buch: Wenn im Dunkeln Sterne funkeln
Nömer, Christina

Mein Puste-Licht-Buch: Wenn im Dunkeln Sterne funkeln


sehr gut

Das Besondere an dem Buchkonzept ist, dass das Vorlesen auf ein neues interaktives Level gehoben wird. Im Buch sind nämlich kleine Lämpchen integriert, die sich durch Pusten aktivieren lassen. Ich kann mich täuschen, doch das Prinzip sollte vollkommen neu sein.
Mit einem Schalter lässt sich die Funktion an und aus stellen, um Batteriekapazität zu sparen. Die Batterie, eine Knopfzelle, lässt sich natürlich auch austauschen.

Die Buchseiten bestehen aus hochwertig beschichtetem Karton und machen einen sehr robusten Eindruck auf mich. Auf rund acht Seiten kann man die kurzen Vorlesegeschichten dann interaktiv mit seinem Kind erleben und kräftig pusten. Das Einschlafritual wird dann meistens noch nicht beendet sein, dafür kommen zum Ende des Jahres neue Titel in der Reihe heraus, damit es auf Dauer nicht zu langweilig wird. ;)

Außerdem erschien auch "Wenn im Dunkeln die Sterne funkeln" von Marina Rachner. Dort werden die Tiere ins Bett geschickt und wir lassen für sie die Sterne leuchten. Das fand ich wunderschön und bezaubernd niedlich umgesetzt. Ein paar mehr Seiten hätte ich mir da auf jeden Fall gewünscht. So süß war es!

Die Bücher sind großflächig und farbig illustriert. Die Leuchtfunktion der LED-Lämpchen hält nach dem aktivieren ein paar Sekunden an und geht automatisch wieder aus. Das empfohlene Vorlesealter beträgt 18 Monate. Ich bin mal gespannt, wie das später bei uns ankommen wird!

Ich finde die Idee hinter den Puste-Licht-Büchern wirklich schön und bin gespannt, welche Titel der Thienemann-Esslinger-Verlag in dieser Reihe noch herausbringen wird. Im September kann sich auf jeden Fall schon mal das erste Weihnachtsgeschenk gesichert werden, denn dann erscheint "Es wird Weihnachten, kleine Maus."

Bewertung vom 05.10.2020
Mein Puste-Licht-Buch: Die kleine Tröste-Fee
Tress, Sylvia

Mein Puste-Licht-Buch: Die kleine Tröste-Fee


sehr gut

Das Besondere an dem Buchkonzept ist, dass das Vorlesen auf ein neues interaktives Level gehoben wird. Im Buch sind nämlich kleine Lämpchen integriert, die sich durch Pusten aktivieren lassen. Ich kann mich täuschen, doch das Prinzip sollte vollkommen neu sein.
Mit einem Schalter lässt sich die Funktion an und aus stellen, um Batteriekapazität zu sparen. Die Batterie, eine Knopfzelle, lässt sich natürlich auch austauschen.

Die Buchseiten bestehen aus hochwertig beschichtetem Karton und machen einen sehr robusten Eindruck auf mich. Auf rund acht Seiten kann man die kurzen Vorlesegeschichten dann interaktiv mit seinem Kind erleben und kräftig pusten. Das Einschlafritual wird dann meistens noch nicht beendet sein, dafür kommen zum Ende des Jahres neue Titel in der Reihe heraus, damit es auf Dauer nicht zu langweilig wird. ;)

Den Anfang machte "Die kleine Tröstefee" von Martina Leykamm, in dem sich die Tiere, wie Bär, Schwein, Hase und Bieber, verletzten oder krank sind und von der kleinen Tröstefee wieder aufgemuntert werden. Diese können nun auch wir helfen, in dem wir die Lämpchen kräftig zum Funkeln bringen.

Die Bücher sind großflächig und farbig illustriert. Die Leuchtfunktion der LED-Lämpchen hält nach dem aktivieren ein paar Sekunden an und geht automatisch wieder aus. Das empfohlene Vorlesealter beträgt 18 Monate. Ich bin mal gespannt, wie das später bei uns ankommen wird!

Ich finde die Idee hinter den Puste-Licht-Büchern wirklich schön und bin gespannt, welche Titel der Thienemann-Esslinger-Verlag in dieser Reihe noch herausbringen wird. Im September kann sich auf jeden Fall schon mal das erste Weihnachtsgeschenk gesichert werden, denn dann erscheint "Es wird Weihnachten, kleine Maus."

Bewertung vom 10.08.2020
Lovely Mistake / Bedford-Reihe Bd.2
Stankewitz, Sarah

Lovely Mistake / Bedford-Reihe Bd.2


gut

Molly lebt den Traum ihrer kranken Mutter und betreibt für sie ein kleines Café in Bedford. Nach einer unglücklichen Erfahrung legt sich Molly selbst eine sechsmonatige Kontaktsperre für Männer auf. Blöd nur, dass sie ausgerechnet zu einem ziehen muss, als in ihrer Wohnung ein mächtiger Wasserschaden auftritt. Troy ist der wohl begehrteste Junggeselle der Kleinstadt und hat einen Ruf zu verlieren...

Mit "Perfectly broken" hatte die Autorin vor genau einem Jahr für mich ein emotionales Highlight abgeliefert, das mich sehr berührt hatte. Daher war ich super gespannt auf ihren nächsten Clou.

Molly und Troy hatten in Band eins als die besten Freunde von Brook und Chase bereits einen Auftritt. Daher waren auch in dieser Geschichte wieder die liebgewonnenen Figuren mit von der Partie, was ich sehr schön fand und auch ein wenig für nötig erachtete.

Molly hat es in ihrem Leben zwar nicht leicht. Sie hat nur noch ihre Mutter und diese ist auch noch schwer erkrankt. Allerdings musste ich ihre zwanghafte "Berühre mich nicht"-Manie gegenüber Männern nicht nachvollziehen können. Auf mich wirkte es eher aufgesetzt und überdreht. Fast so als würden alle Männer dieser Geschichte Corona übertragen und Molly lebte unter ständiger Angst vor dem Virus.

Troy toleriert dies stoisch, doch warum er all diese Eskapaden mitmachte, war mir ein Rätsel. Mir fehlte die Chemie und Anziehung zwischen den beiden. Beide kommen sich überhaupt erst weit im letzten Drittel des Buches nahe und das war in meinen Augen zu spät. Die Handlung plätscherte bis dato förmlich so dahin und auf den letzten 100 Seiten passierte alles Schlag auf Schlag.
Endlich kam auch die vermisste Emotionalität auf und konnte die Geschichte in meinen Augen noch ein wenig retten.

Ich war überrascht, wie wenig "Lovely Mistake" von Sarah Stankewitz an den herausragenden ersten Band der Bedford-Reihe anknüpfen konnte. Mollys und Troys Geschichte kam nur sehr schleppende in Gange und ließ sehr lange an Emotionalität vermissen. Gegen Ende kriegt die Geschichte gerade noch ihre Kurve und ließ mich versöhnlicher gestimmt zurück.

Bewertung vom 26.07.2020
Lips Don't Lie
Scott, Ginger

Lips Don't Lie


sehr gut

Tristan ist nicht mal 18 und steckt schon bis zum Hals in Bandenkriminalität fest. Für ihn gibt es kein zurück. Allerdings wünscht er sich, es wäre anders, als Riley in seine Straße zieht und ihn mit ihrer hartnäckigen Art auf dem Basketballfeld herausfordert.

Ich habe eigentlich nichts gegen den aktuellen Covertrend, alles in abstrakten Farbexplosionen zu verpacken. Es ist halt sehr nichtssagend, aber meist schön anzusehen. Hier finde ich Cover und Titel überhaupt nicht gut gelöst, da sie eine rosarote Lovestory vermuten lassen, die es gar nicht gibt.

Die Handlung dreht sich hauptsächlich um Bandenkriminalität und wie deren Auswirkung in der Kleinstadt Miller sind. Tristan ist seit seiner Kindheit in einer Gang, er kennt es nicht anders und hat demnach auch viel Dreck am Stecken. Dabei weiß er, dass es für ihn lebend keinen Ausweg geben kann.

Dann trifft er Riley, die sich von nichts unterkriegen und einschüchtern lässt. Nicht mal vom Verschwinden ihrer Mutter. Sie schlägt sich mit ihrem Vater durch und gibt alles, um ein Basketballstiendium fürs College zu bekommen. Riley hat mir imponiert, auch wenn sie oftmals sehr impulsiv und unberechenbar war. Welche 17-Jährige würde sich schon spontan die gesamten Haare abrasieren?

Die Liebesgeschichte der beiden beginnt sehr langsam. Der Fokus liegt halt einfach auf der Bandengeschichte. Diese nimmt viel Raum ein und brauchte recht lang, um mich vollständig in ihren Bann zu ziehen.
Wenn Tristan Riley an sich heran lässt, in unbeobachteten Momenten, in denen er sich sicher fühlen konnte, dann war das wirklich schön und einfühlsam erzählt.
Mir gefiel dahingehend auch das Ende gut. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es erst nach dem Ende so richtig losgeht und dann eine erwachsene New Adult Geschichte startet. Diese hätte mich fast ein wenig mehr gereizt. Irgendwie war das Happy End zu kurz und ich hätte mir noch ein wenig mehr Input nach allem gewünscht.

"Lips don't lie" von Ginger Scott ist ein Jugendbuch mit wichtiger Thematik, welches zu rosarot verpackt wurde. Selten passte ein Cover so wenig. Dabei hat die Geschichte einiges zu bieten gehabt und gerade das Ende konnte einiges bereithalten und ich wollte danach einfach mehr erfahren, das machen nicht viele Geschichten mit mir.