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Benutzername: 
Mk
Wohnort: 
Krefeld

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2023
Elefant will durch die Wand
Sabbag, Britta

Elefant will durch die Wand


sehr gut

Wunderbar gezeichnete Gefühle
Das Buch Elefant will durch die Wand von Britta Sabbag und Igor Lange hat mich durch seine ausdrucksstarken Bilder begeistert. Schon das Cover zeigt den Elefanten groß mit großen Gefühlen. Die einzelnen Seiten des Bilderbuchs sind mit großen Bildern versehen, in denen auch kleine Kinder ab 3 Jahren die Gefühle insbesondere die des Elefanten aber auch die der anderen Tiere gut erkennen und deuten können. Die Bilder sind klar und auf das Wesentliche fokussiert. Es gibt Einiges aber nicht Zuviel zu entdecken. Das Buch verfügt über wenig Text, der in Reimform geschrieben ist und vom Inhalt her für kleine Kinder gut verständlich. Das Thema Wut kennen die meisten Kinder schon sehr früh. Das einzige Manko des Buchs ist, dass der gereimte Text an einigen Stellen holpert, die Reime passen nicht immer ganz, und so wird der Lesefluss beim vorlesen etwas gestört.

Bewertung vom 26.09.2023
Schule der Meisterdiebe / Meisterdiebe Bd.1
Arcanjo, J. J.

Schule der Meisterdiebe / Meisterdiebe Bd.1


ausgezeichnet

Sehr guter KinderJugendroman
Die Schule der Meisterdiebe von J. J. Arcanjo hat mich absolut begeistert. Das Cover zeigt schon auf schöne Art, worum es im Buch geht. Die Geschichte vom 13 jährigen Taschendieb Gabriel, der nur stiehlt um seine Großmutter und sich mit Essen zu versorgen und dabei vom Rektor der Schule der Meisterdiebe rekrutiert wird, wird sicher nicht nur Harry Potter Fans begeistern. Die Geschichte ist gut zu lesen, die Kapitel sind nicht zu lang. Es kommen viele verschiedene interessante und auch humorvolle Charaktere vor und die Personen sind so beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen kann. Die Geschichte hat genau die richtige Zusammensetzung von Zauber, Spannung und Humor und es hat uns Freude gemacht sie zu lesen. Wir warten gespannt auf einen zweiten Band um Gabriel, seine Freund, seine Familie und seine Ausbildung als Meisterdieb.

Bewertung vom 23.09.2023
Achtung, Handyfalle! / Die Hochhaus-Detektive Bd.2
Lindemann, Johanna

Achtung, Handyfalle! / Die Hochhaus-Detektive Bd.2


gut

Lehrreicher Kinderkrimi
Im 2. Band des Kinderkrimis Die Hochhausdetektive beschäftigen sich die drei Kinder Mesut, Isha und Anton mit dem Thema Handykriminalität. Um der Handlung zu folgen, ist es nicht nötig den ersten Band zu kennen, manchmal wird aber auf den ersten Fall der Detektive verwiesen. Die drei leben in einer Hochhaussiedlung und sind ganz unterschiedlich von Religion, Vergangenheit und Lebensumständen. Der Krimi ist einfach zu lesen und für Kinder spannend geschrieben. Es gibt viele Informationen zu Handygebrauch und Handysicherheit und an einigen Stellen wird auch auf die Unterschiede der Kinder hingewiesen- Muslime feiern doch kein Weihnachten- Ishas Großmutter aus dem Heimatland kommt zu Besuch. Es gefällt mir gut, dass in diesem Buch Kinder aus unterschiedlichen Schichten und Religionen die Protagonisten sind, das ist etwas, was heutige Kinder auch in ihrem Umfeld erleben. Schade, dass nach dem schönen, bunten Cover nur wenige Schwarzweiß Bilder den Text auflockern.An einigen Stellen fand ich die Texte auch etwas zu belehrend

Bewertung vom 11.09.2023
Henriette lächelt
Heinisch, Andrea

Henriette lächelt


ausgezeichnet

Bewegende Geschichte über junge Frau mit Adipositas
Andrea Heinisch hat in ihrem Roman Henriette lächelt über eine junge Frau mit Adipositas geschrieben. Henriette wiegt mittlerweile 190 kg und alle ihre Gedanken drehen sich nur um ihre Fettleibigkeit. Sie hat kein Sozialleben mehr und durch Homeoffice auch keine Kontakte, außer zu einem Kollegen online und zu ihrer Mutter. Im Lauf desBuchs ändert sich langsam durch eine junge Nachbarin Henriettes Sicht auf das Leben. Das Buch ist in relativ kurzen Kapiteln geschrieben und immer aus der Sicht von Henriette selbst. Das Buch hat mich sehr bewegt und mir einen neuen Blick auf stark übergewichtige Menschen gegeben. An vielen Stellen hat es mich wütend und betroffen gemacht, z.B. beim Verhalten von Henriettes Mutter über die Henriette später im Buch sagt, sie hat ein schwarzes Herz. Und an einigen Stellen fand ich das Buch sehr poetisch, wenn Henriette z.B. sagt, in ihrem Herzen blüht eine Margerite.

Bewertung vom 03.09.2023
Kleine Probleme
Pollatschek, Nele

Kleine Probleme


gut

Anstrengendes Buch
Kleine Probleme von Nele Pollatschek habe ich als anstrengendes Buch empfunden. Die Geschichte vom neunundvierzig jährigen Lars, der Ende des Jahres im letzten Moment noch sein Leben aufräumen und in Ordnung bringen will, spielt sich ausschließlich im Kopf, das heißt in den Gedanken von Lars ab. Man erfährt über sein vergangenes Leben, über seine Frau und sein Kind, aber immer nur in seinen Gedanken. Im ersten Drittel des Buchs fand ich es noch interessant und unterhaltsam, aber im Laufe des Buchs fand ich es immer anstrengender Lars Gedanken zu folgen und es störte mich immer mehr, dass er es nicht schafft sein Leben in die Reihe zu bringen, das es dauerte und sich die Geschichte immer mehr verzettelte. Schade, vom Klappentext har, hatte ich einen interessanten Roman erwartet, war dann aber enttäuscht und auch das Ende des Buchs hat mich unbefriedigt zurück gelassen.

Bewertung vom 26.08.2023
Mein schrecklich schönes Leben
Smale, Holly

Mein schrecklich schönes Leben


sehr gut

Und immer wieder
Die 31 jährige Cassandra hat im Roman Mein schrecklich schönes Leben einen ziemlich schlechten Tag, alles geht schief, sie verliert ihren Job und ihr Freund trennt sich von ihr. Doch dann kann sie den Tag immer wieder erleben und versuchen ihn zu ihrem perfekten Tag zu machen. Das Thema gefällt mir sehr gut ( ich denke jeder macht sich mal Gedanken darum, was wäre, wenn ich in einer Situation anders reagiert hätte) und es ist auf eine sehr unterhaltsame Art von der Autorin bearbeitet worden. Der Schreibstil ist flüssig, ich konnte, nachdem ich es anfangs ein wenig langatmig fand, es schnell durchlesen. Die Protagonisten der Geschichte sind gut beschrieben, ich konnte sie förmlich vor mir sehen und mochtet in Cassandra hinein versetzen. Ein bisschen romantisch, ein bisschen humorvoll, ein bisschen zum nachdenken, Mein schrecklich schönes Leben hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 26.08.2023
Montag / Worst Week Ever Bd.1
Cosgrove, Matt;Amores, Eva

Montag / Worst Week Ever Bd.1


sehr gut

Schrecklich peinlicher Montag

Worst week eher, Montag hat mich von Anfang an zum Lachen gebracht. Der Sechstklässler Justin Chase erlebt am ersten Tag in seiner neuen Schule eine peinliche Situation nach der anderen und man erfährt im Buch einiges über sein Leben. Das Buch ist als Comicroman mit vielen schwarzweißen Zeichnungen geschrieben und trotzdem auch einigem Text zum lesen. Jugendliche, die nicht gerne lesen, weil sie der viele Text schreckt, finden es hier bestimmt genau richtig. Die Texte sind aufgelockert und oft sind große Zeichnungen auf den Seiten, bei denen es Einiges zu sehen gibt, außerdem sind die Texte auch unterschiedlich gestaltet. Es macht Spaß die peinlichen Situationen von Justin mitzuerleben, manche kennt man vielleicht sogar selber. Ein wenig erinnert mich das Buch an die Greg-Bücher. Ein kurzweiliges Buch zum Lachen, bei dem man gespannt sein darf, was den Autoren/innen noch für die anderen Wochentage einfällt.

Bewertung vom 29.03.2023
Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2
Janz, Tanja

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2


gut

Aufregung in St. Peter Ording
Das Cover und die Inhaltsangabe haben mir wirklich gut gefallen, vom Küstenkrimi selber war ich dann enttäuscht. Als Krimi hat mir die Handlung erst viel zu spät begonnen, außer einem kleinen Diebstahl fängt die eigentliche Krimihandlung erst nach mehr als 100 Seiten an, vorher erfährt man viel über das jährliche Kegelturnier und dessen Vorbereitung. Die Spannung hat sich bei mir nicht aufgebaut und relativ schnell war mir klar, wer der Täter war. Die Beschreibungen der Personen und auch der Umgegend fand ich sehr gut, ich konnte mir die einzelnen Charaktere gut vorstellen und habe auch in den Beschreibungen St. Peter Ording wieder gefunden. Der Schreibstil der Autorin ist gut und schnell zu lesen. Wer gerne einen leichten Küstenroman lesen möchte, mit ein bisschen Liebe und nicht aufregend, der leicht zu lesen ist, liegt mit diesem Roman richtig, wer einen Krimi mit Spannng erwartet wird wie ich wohl eher enttäuscht sein.

Bewertung vom 20.01.2023
Ohne mich
Schüttpelz, Esther

Ohne mich


sehr gut

Leben danach
Esther Schüttpelz erzählt in ihrem Buch Ohne mich die Geschichte des Lebens einer jungen Frau nach der Trennung von ihrem Ehemann. In Form einer Art Tagebuch erzählt die Hauptperson vom Trauern über die gescheiterte Beziehung und dem Umgang damit, über ihr Leben, ihre Arbeit, ihre Ausbildung, Freundschaften, Feiern, One Night Stands und und und. Bezeichnend ist, dass man weder den Namen der Protagonistin noch die ihres Ehemanns erfährt, er taucht immer nur als Der Ehemann in ihren Erzählungen auf. Ganz zum Schluss, nachdem die junge Frau langsam mit sich ins Reine kommt, erfährt man seinen Namen. Das Buch ist mit seinen 200 Seiten schnell gelesen und obwohl es über keine aufregende Handlung verfügt sehr fesselnd geschrieben. Der Einblick in die Gefühlswelt der jungen Frau ist wirklich interessant zu lesen. Ein gutes Debüt der Autorin.