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Mit Herz und Buch
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Hessen

Bewertungen

Insgesamt 99 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2022
Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
Hach, Lena

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde


ausgezeichnet

Worum geht es?
Leon, Jakub und Emily sind dicke Freunde. Sie alle verbringen ihre Ferien im Hollercamp, dem tollsten Campingplatz der Welt, wenn es nach ihnen geht. In diesem Jahr aber wird es besonders spannend, denn es geschehen merkwürdige Dinge auf dem Platz. Sogar die Erwachsenen sind beunruhigt und man munkelt von einem geheimnisvollen Fremden. Zu allem Unglück erlauben ihre Eltern Leons nerviger Cousine Charlie, dass auch sie ihre Ferien im Hollercamp und bei ihnen verbringen darf.

Meine Meinung:
Wir haben es hier mit einem echten Wohlfühlbuch zu tun. Draußen herumstreunern und Abenteuer erleben, die am Ende gar nicht sooo spektakulär sind, war Teil meiner Kindheit. Und diese Erinnerungen finde ich in diesem Buch gespiegelt. Die Charaktere sind durchweg eigenwillig und sympathisch und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Die Geschichte ist aus Sicht von Leon geschrieben und Emily hat seine Worte am Rand teilweise kommentiert. Das bringt noch mal eine extra Portion Humor ins Spiel. Die Sprache im Buch gefällt mir ebenfalls sehr gut, locker, aber nicht zu sehr und kindgerecht. Und auch Schimpfworte dürfen hier mal fallen. Die kurzen Kapitel helfen sich auch eher lesefaulen Kindern, am Ball zu bleiben. Bei mir flogen die Seiten auf jeden Fall nur so dahin. Gut gefällt mir auch, dass auch Themen wie „Streit der Eltern“ oder „Problemlösung mit Fäusten statt Worten“ geschickt aber ohne erhobenen Zeigefinger und sehr wertschätzend eingebaut sind. Zudem wird Diversität auch groß geschrieben. Eine der Hauptfiguren trägt z.B. Hörgeräte, was als völlig selbstverständlich dargestellt ist.

Fazit: Camperfeeling, „unbeschwerte“ Kindheit und Abenteuer sind die drei ersten Worte, die mir zu diesem sehr gelungenen Buch einfallen. Ich möchte nun unbedingt wissen, wie es in Band 2 weitergeht.

Bewertung vom 02.01.2022
Gefühle Wimmelbuch
Helm, Alexandra

Gefühle Wimmelbuch


ausgezeichnet

Worum geht es?
Gefühle erkennen und benennen ist für Kinder gar nicht so leicht, denn viele Gefühle erleben sie im Alter ab 2 Jahren zum ersten Mal bewusst. Das kann teilweise ganz schön verwirrend sein. Umso wichtiger ist es, mit Kindern über Gefühle zu sprechen. Und genau da setzt dieses Wimmelbuch an. In unterschiedlichen Situationen (im Schwimmbad, dem Dorfplatz, dem Kindergarten, aber auch in Fantasiewelten wie dem Wolkenpark, dem Baumhausdorf oder dem Zauberschloss) gehen wir Gefühlen und Emotionen auf den Grund.

Meine Meinung:
In diesem großformatigen Wimmelbuch setzen wir uns mit den unterschiedlichsten Gefühlen auseinander. Dabei bleibt es nicht bei den „üblichen Verdächtigen“ wie traurig, wütend, fröhlich oder dankbar sondern geht viel tiefer. Mitfühlend, zögerlich, ungestüm, wissbegierig oder gemein sind nur ein paar der wirklich vielfältigen Begriffe, die es zu erkunden gilt. Jedes Gefühl ist benannt, was es den Erwachsenen einfach macht. Die Illustrationen sind sehr gelungen und „sprechend“. Es gibt unendlich viel zu entdecken für Kinder ab etwa 2-2,5 Jahren bis vielleicht 5-6 Jahren. Wir haben hier bei den reellen Schauplätzen begonnen und heben uns die Fantasiewelt für ein wenig später auf.

Bewertung vom 02.01.2022
Liebesbrief an unsere Erde
Dr. Schneck, Susanne

Liebesbrief an unsere Erde


ausgezeichnet

Wie erklärt man seinem Kind die Wunder unserer Erde? Ganz einfach: mit diesem Buch, das einen wunderschönen Einstieg in die Themen Naturschutz und Wertschätzung für die Schönheit unserer Welt bietet.

Worum geht es?
Was macht unseren Planeten Lebens- und liebenswert? Das erklärt uns dieses Buch mit wenigen, aber dafür umso schöneren Worten in Reimform.

Meine Meinung:
Die Jupitermond-Verlag bringt Bücher heraus, die ich allesamt als sehr wertvoll erachte. Da bildet auch diese Liebeserklärung keine Ausnahme. Das Buch zeigt uns in klaren und einfachen Worten in Reimform, welche Wunder unsere Welt für uns bereit hält. Die Reime lassen sich gut lesen und die künstlerische Gestaltung des Textes, der in die Illustrationen eingearbeitet ist, gefällt mir besonders gut. Die Seiten sind bunt und voller Schönheiten.
Und so verstehen unsere Kinder am Ende, dass wir unsere Erde lieben und schützen sollten. Warum nur, verstehen es so viele Erwachsene nicht?

Wie immer beim Jupitermond Verlag unterstützt man mit dem Kauf des Buchs eine ausgewählte Organisation.

Bewertung vom 30.12.2021
Der Aufbruch / Keeper of the Lost Cities Bd.1
Messenger, Shannon

Der Aufbruch / Keeper of the Lost Cities Bd.1


ausgezeichnet

Worum geht es?
In diesem ersten von acht Bänden (bisher sind 3 auf Deutsch erschienen und es wird zügig weitergehen), dreht sich alles um die 12 jährige Sophie, die anders ist als die anderen Jugendlichen um sie herum. Sie kann die Gedanken der Menschen hören, ist Jahrgangsbeste mit fotografischem Gedächtnis und fühlt sich manchmal so, als sei sie in einem falschen Leben. Wie recht sie damit hat, erfährt sie schon recht bald nach Beginn des Buchs. Nämlich als sie Fitz trifft, der ihr erklärt, dass sie eigentlich eine Elfe ist. Es beginnt ein ganz neues Leben mit Höhen und Tiefen für Sophie. Denn nicht alle in der neuen Welt wollen ihr Gutes!

Meine Meinung:
Ich sag mal so, mein 11 bis ca. 18 jähriges Ich hätte dieses Buch verschlungen und gefeiert. Spätestens ab der Hälfte hätte ich mir Band 2 und 3 besorgt, um gewappnet zu sein für den unvermeidbaren Cliffhanger am Ende.

Sophie ist eine sehr sympathische Hauptperson, auch wenn sie unfassbar tollpatschig und manchmal gar naiv ist. Aber sie ist zwölf und von jetzt auf gleich in einer Welt, die für sie völlig fremd ist. Sie muss sich an ihrer neuen Schule behaupten und das ist schwieriger als gedacht. Dazu kommen noch die „normalen“ Teenagerthemen wie Freunde finden, erste Flirts und co. Alles nicht so leicht. Mal ganz davon abgesehen, dass es auch noch ein großes Abenteuer zu bestehen gilt. Mit Fitz und Dex (und ein paar anderen an ihrer Seite) gelingt das aber besser als erwartet.

Und auch wenn mein Ü-40-Ich die Geschichte als Teenager-Romanzen-Fantasy-Gedöns mit Spannung abtun will, so will die Jugendliche in mir, die da wohl doch irgendwo schlummert, unglaublich dringend und unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Bewertung vom 30.12.2021
Kunstfresser - Aus dem Leben einer Museumsmotte
Ziegler, Christine

Kunstfresser - Aus dem Leben einer Museumsmotte


ausgezeichnet

Worum geht es?
Was ist eigentlich Kunst? Und was genau ist ein Museum? Diese Themen werden hier leicht verständlich mit vielen spannenden Details erklärt und vermittelt. Und dann lesen wir parallel dazu auch noch die Geschichte von Heribert der Museumsmotte und seiner kleinen Nichte Jolinde. Ein Dieb kommt auch vor. Ob er was klaut oder geschnappt wird?

Meine Meinung:
Meine Große wünscht sich schon lange, mal in ein Museum zu gehen. Aber sagen wir mal so, die Umstände haben es verhindert, seit sie 4,5 ist und an alles davor hat sie nur vage Erinnerungen.

Wir trösten uns in diesem Herbst und Winter deshalb mit diesem Sachbuch-Kracher, der gleichzeitig die coole Geschichte Heriberts enthält und die Kinder an einigen Stellen zum Malen und Kleben (ja, IN DAS BUCH) auffordert.

Das großformatige Buch (passt dennoch in das Kallax Regal

Bewertung vom 30.12.2021
Zahnfee
Cruise, Robin

Zahnfee


ausgezeichnet

Worum geht es?
Keine:r weiß so richtig, woher die Zahnfee eigentlich kommt, und wie sie dazu kam, die Zähne unserer Kinder unter den Kissen hervorzuholen und gegen ein Geschenk zu tauschen. In diesem Buch verfolgen wir ihre Geschichte. Wir erfahren von ihren Träumen und wie sie zu der wurde, die sie für so viele Kinder ist.

Meine Meinung:
Was für ein wundervolles Buch! Wenn die ersten Zähne anfangen zu wackeln, kann das schon ein mulmiges und unsicheres Gefühl hinterlassen. Auch meine Tochter war sehr unsicher davor. Gleichwohl war sie sehr gespannt auf die Zahnfee. Leider sind wir ihr noch nie begegnet. Anders als Lucas, der Junge aus dem Buch, der das Glück hat, Lunette zu begegnen, als sein erster Zahn wackelt. Sie nimmt ihm die Angst und schlägt ihm einen Tausch vor, sobald der Zahn ausgefallen ist. Und so findet auch die kleine Elfe Lunette endlich ihre Bestimmung. Eine magische und ganz zauberhafte Geschichte, die den Glauben an die Zahnfee aufrecht erhellt und schön verpackt. Für alle, die gerne glauben und sich in magischen Welten wohlfühlen. Ich liebe die Illustrationen von Valeria Docampo ohnehin sehr. In diesem Buch sind sie wieder ganz großartig geworden und unterstreichen den Zauber der Geschichte. Gut finde ich auch, dass es hier ein Junge ist, der ein wenig Angst vor dem Ausfallen des ersten Zahns hat.

Fazit: Das beste Buch, das ich bisher rund um die Zahnfee kenne. Zudem ist es einfach eine schöne und liebevoll erzählte Geschichte über Träume, Ängste und den Mut, seine Bestimmung zu finden. Eine Herzensempfehlung für Kinder ab 5 Jahren.

Bewertung vom 11.12.2021
Warum heulst du, Heulehund?
Gmehling, Will

Warum heulst du, Heulehund?


ausgezeichnet

Worum geht es?
Als es an der Tür klingelt, steht die Nachbarin Frau Zigarette (die nennen wir nur so, weil sie etwa hundert Zigaretten am Tag raucht) vor der Tür. Dabei hat sie den lautesten und blödesten aller Hunde.... den Heulehund. Das Vieh heult, bellt und jault von früh bis spät und geht damit allen gehörig auf die Nerven. Frau Zigarette erklärt, dass sie ins Krankenhaus muss und ausgerechnet wir sollen auf das Tier aufpassen. Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, aber ob das wohl gut geht?

Meine Meinung:
Dieses Buch bildet eine herrliche Abwechslung zu vielen anderen Büchern. Es ist nämlich eines ganz bestimmt nicht: süß und niedlich. Weder der Hund, noch die Familie, noch sonst was in diesem Buch. Der Text pro Seite ist kurz und eignet sich daher super für Kinder, die gerade lesen gelernt haben. Man kann es aufgrund dessen aber auch sehr gut jüngeren Kindern vorlesen. Ich kenne kein Buch bisher für diese Altersstufe, dass es mit dem Witz und der Ironie aufnehmen können. Endlich ist der Hund mal nicht das niedlichste Tier der Welt, sondern ein rotzfrecher, lauter und sabbernder Geselle. Wenn keiner hinschaut, kann er aber auch niedlich sein, ein wenig zumindest.
Die Illustrationen könnten nicht besser zum Inhalt passen. Teilweise habe ich mich gefragt, wie man einen Hund so hässlich und gleichzeitig so herzerwärmend zeichnen kann. Die Bilder erzählen die Geschichte über den Text hinaus mit, das mag ich eh immer sehr gern.

Fazit: Eine großartige Geschichte einer Freundschaft, erst nicht vorhanden, dann ganz zart und dann wird es eine große Liebe mit viel Dramatik. Also, Freunde der niedlichen Illustrationen und Texte, überwindet euch und gebt diesem Buch eine Chance. Die hat es verdient, ähnlich wie der Köter!

Bewertung vom 11.12.2021
BilderBuchBande
Grimm, Brüder;Hasler, Eveline;Bohdal, Susi

BilderBuchBande


ausgezeichnet

Worum geht es?
Der Nordsüdverlag startete 1961 mit einem einzigen Buch. Dabei ist es natürlich nicht geblieben. Seither sind unzählige tolle Bücher erschienen, die unsere Vorlesezeit begleiten. In diesem Buch versammeln sich auf insgesamt 320 Seiten die 31 schönsten Geschichten des Verlags. Von klassisch bis modern.

Meine Meinung:
Hochwertig aufgemacht mit Lesebändchen und teilweisem Leinenwinband, ist in diesem Buch ist für jede:n was dabei. Von Klassikern wie Grimms Sterntaler, Heidi oder Rotkäppchen bis zu vielen heutigen Lieblingen wie der Heule Eule, dem schlecht gelaunten Dachs, dem Regenbogenfisch oder dem Eisbären Lars. Auch eines meiner poetischen Kinderbuchhighlights „Ida und der fliegende Wal“ hat einen Platz im Buch gefunden.
Die Bücher sind nicht eins zu eins, also Seite für Seite gleich wie in den Bilderbüchern abgedruckt, aber für mein Empfinden fehlt es nicht an Text. Und die Bilder sind passend und gut, ich habe zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass etwas fehlt. Ich kannte aber natürlich auch nicht alle Geschichten. (Das hatte ich teilweise über das Buch gelesen).

Mit diesem Wälzer, werdet ihr und eure Kids auf jeden Fall sehr lange Freude haben. Vorausgesetzt ihr könnt das Buch ablegen und müsst es beim Vorlesen nicht hochhalten. Ansonsten bekommt ihr halt Muskeln!

Bewertung vom 10.12.2021
Ich gehör dazu!
Percival, Tom

Ich gehör dazu!


ausgezeichnet

Worum geht es?
Isabel ist ein glückliches Kind, dass die Schönheit der Dinge im Kleinen erkennt. Ihre Familie hat nicht viel Geld, aber sie haben sich und das ist das Allerwichtigste, findet Isabel. Isabells Familie hat nicht viel Geld, und irgendwann reicht es nicht mehr, um alle Rechnungen zu bezahlen. Sie müssen aus ihrem Haus ausziehen und ans andere Ende der Stadt. Dort findet das Mädchen nicht mehr viel, an dem es sich erfreuen kann. Es scheint sie keiner mehr zu bemerken, der an ihr vorbeiläuft. Isabell wird unsichtbar für andere Menschen. Und plötzlich fallen ihr andere Menschen auf, die ebenso wie sie, unsichtbar sind. Die Frau, die Blumen in Farbtöpfe pflanzt, oder der Junge, der ein Fahrrad repariert. Isabel schafft an dieser Stelle etwas, das nur wenige hinbekommen: sie ändert etwas! Was das bewirkt, müsst ihr selbst lesen.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein besonderer Schatz. Einfühlsam und dennoch hoffnungsvoll erleben wir Isabels Geschichte. Ihre Realität ist die von vielen Kindern in Deutschland und überall auf der Welt. Armut ist ein Tabu, das keines sein sollte und nichts über den Wert eines Menschen aussagt. Genau diese Botschaft sendet das Buch. Liebe und Familie sind die wichtigsten Dinge in unserem Leben. Aber sie helfen uns nicht, wenn wir nicht auch teilhaben können an unserer Gesellschaft. Der Autor, der als Kind selbst Armut erlebt hat, hat dies ganz wundervoll mit der bildlichen Metapher des "Unsichtbar-werdens" aufgegriffen. Isabel nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und verändert etwas. So findet die Geschichte einen wunderschönen Abschluss. Unsere Kinder können sehr viel mitnehmen und lernen. Mich als Erwachsene lässt das Buch demütig, dankbar aber auch sensibilisiert zurück. Die Illustrationen unterstreichen den Text in perfekter Art und Weise.

Fazit: Jede:r ist wichtig und gehört dazu, egal wie groß oder klein der Geldbeutel der Eltern ist. Eine Botschaft, die es verdient, immer wieder besprochen zu werden. Ich möchte euch dieses Buch für Kinder ab etwa 4 Jahren wärmstens ans Herz legen. Für mich ist es das Highlight des Jahres 2021 im Bilderbuchbereich.

Bewertung vom 10.12.2021
Wir müssen Weihnachten retten!
Karlsson, Ellen

Wir müssen Weihnachten retten!


ausgezeichnet

Worum geht es?
Sam liebt Weihnachten wie niemand sonst. Davon ist er überzeugt. Er freut sich so sehr auf die Weihnachtszeit mit all ihren Düften und Lichtern. Und dann präsentiert Ammi, seine Lehrerin, einen magischen Adventskalender in der Klasse. Jedes Kind darf ein Kalenderblatt abreißen. Die 24 darf mit nach Hause genommen werden aber auf keinen Fall verloren gehen, sonst ist Weihnachten in Gefahr - so scherzt sie. Sam ist überzeugt, nur er kann richtig auf die 24 aufpassen. Das Fest darf nicht riskiert werden, denn nur dann kommt seine erwachsene Schwester aus Australien zu Besuch. Doch Sam bekommt nicht die 24 sondern ist gleich am Anfang an der Reihe. Er darf nicht zulassen, dass ein Kind die 24 bekommt, das nicht richtig aufpassen kann und so stiehlt er die 24. Sicher in seiner Hosentasche verstaut, vergisst Sam, das am Wochenende Waschtag zu Hause ist und so bleiben von der 24 nur ein paar Krümel übrig. Sam ist überzeugt, er hat’s versaut und Weihnachten ist für alle dahin! Zum Glück hat seine Freundin Esme einen Plan, wie sie den Karren aus dem Dreck ziehen können!

Meine Meinung:
Sam ist ein sehr gefühlsstarkes Kind, das sich viele Gedanken macht. In 24 Kapiteln erleben wir mit, wie Esme Weihnachten mit möglichst vielen weihnachtlichen Aktivitäten retten möchte und fiebern natürlich mit den beiden. Das 25. Kapitel spielt nach Weihnachten und rundet die Geschichte sehr schön ab.
Kinder empfinden die Zeit rund um Weihnachten intensiver und nehmen sie entsprechend ernst. Das kommt hier sehr gut durch. Sams Gefühlswelt konnte ich sehr gut nachempfinden.
Das Buch glänzt nicht nur auf dem Cover sondern auch in Sachen Vielfalt: mit Kindern unterschiedlicher Hautfarben, Vätern die Carearbeit übernehmen und einem Kind mit Behinderung.

Der Verlag empfiehlt das Buch ab 5 Jahren. Für meine Tochter wäre das zu früh gewesen, daher halte ich es ab 6 für nachvollziehbarer.

Fazit: Warmherzig, witzig und in kindlich lockerer Sprache verzaubert uns die Geschichte mit ihren sympathischen Charakteren. Ich freue mich so sehr darauf, es mit meiner Tochter zu lesen.