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Blaubär

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 16.07.2023
Cider
Milde, Petra

Cider


ausgezeichnet

Cider oder Cidre?

Das hat mich dann doch überrascht: In der EU gibt es keine einheitliche Reglung was Cider zum Cider macht! Komisch, oder? Ist doch sonst auch immer alles geregelt ... Solche und ähnliche Infos findet man in „Cider“ von Petra Milde. Doch nicht nur das: Die Autorin gibt einen Einblick in die Welt des Ciders, der seinesgleichen sucht.

In eine kleine Geschichte des Ciders, die Herstellung, über landestypische Ausprägungen, die Geschmacksvielfalt von Cider, vom Klassiker bis zum Geheimtipp und vielen weiteren Kapiteln erklärt uns Petra Milde alles, was man über Cider wissen muss. Zwischendurch stellt sie einige Produzenten vor. Leckere Vorschläge für Drinks und Rezepte mit Cider runden das gelungene Buch ab.

Ob man nun Cider (englisch) oder Cidre (französisch) sagt, macht keinen Unterschied, denn es ist im Grunde dasselbe Getränk. Wer allerdings seinen Cider-Horizont erweitern möchte, dem kann ich das Buch von Petra Milde nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 23.06.2023
Das große Buch vom Apfel
Hildebrand, Julia Ruby;Hatz, Ingolf

Das große Buch vom Apfel


ausgezeichnet

Von wegen in den sauren Apfel beißen

Mal säuerlich, mal süß – kein Obst bietet so viele Verwendungsmöglichkeiten wie der Apfel. Und auch der verführerische Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens lockt selbst den größten Dessertmuffel hinter dem Ofen hervor.

Wer mehr als nur ein Dessert im Apfel sieht, sollte sich unbedingt „Das große Buch vom Apfel“ zulegen. Hier findet sich alles, was man über Äpfel wissen möchte. Angefangen bei den Streuobstwiesen über verschiedene Apfelsorten bis hin zu Porträts von „Erzeugern“ und „Verarbeitern“.

Als Sahnehäubchen obendrauf gibt es viele anregende Koch- und Backrezepte, die in Frühstück, Salate, Hauptspeisen, Gebäck, Desserts und Vorratskammer eingeteilt sind. Hier finden sich Leckereien wie der Bratapfel von der Plancha oder eine Apfel-Kürbis-Lasagne. Meine Favoriten sind allerdings die Rezepte im Kapitel Vorratskammer, so kann man länger die „verbotene Frucht“ genießen.

Wer sich „Das große Buch vom Apfel“ zulegt oder einfach nur verschenkt, kann nichts verkehrt machen. Man lernt vieles über den Apfel und bekommt obendrein viele tolle Rezepte in einem mit malerisch schönen Bildern illustriertem Buch.

Bewertung vom 23.06.2023
Big Squadra

Big Squadra


ausgezeichnet

Bunt und einzigartig wie Big Squadra nun eben is(s)t

Auf Big Squadra wurde ich zum ersten Mal aufmerksam, als ich die Bilder des italienischen Restaurants in München sah. Die Einrichtung der Restaurants sucht ihresgleichen. Den Stil könnte man wohl am ehestens mit hemmungslosem Kitsch bezeichnen und doch hat es seine Wirkung nicht verfehlt. Big Squadra war mir ein Begriff, obwohl ich noch nie dort gegessen habe.

Mittlerweile weiß ich, dass es Big Squadra/Big Mamma nicht nur in München, Berlin und Hamburg gibt, es gibt auch Filialen in Paris, London, Madrid … Als jetzt das Kochbuch „Big Squadra“ erschien, war es so was von klar, dass ich mir das Buch zulegen musste, denn wer seine Restaurants so einrichtet, der muss auch eine bunte Speisekarte haben.

Und siehe da, genau das, was ich erwartet hatte: leckere Rezepte wie beim Lieblingsitaliener, deren Zubereitung nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Neben einem Kapitel, das sich um Basics dreht, gibt es sieben weitere Kapitel – insgesamt gibt es 100 leckere Pizza-, Pasta-, Risotto- und Dessert-Rezepte.

In einer kurzen Einführung gibt es viele praktische Tipps, ehe es an den Herd geht. Zwischen den vielen Rezepten finden sich immer wieder kleine Aufzählungen wie 10 Regeln für eine echt italienische carbonara oder 5 Orte, die man in Italien gesehen haben muss.

Wer schnelle italienische Küche liebt, sollte sich unbedingt „Big Squadra“ zulegen. Die 100 Trattoria-Rezepte sind frisch, abwechslungsreich und einfach lecker.

Bewertung vom 19.06.2023
Die vegane Eis-Bibel
Lucy Allary · Eisbrunnen

Die vegane Eis-Bibel


ausgezeichnet

Superlecker und voll im Trend

30° Grad im Schatten und die Sonne drückt unerbittlich auf einen herab – welch schönere Abkühlung könnte es da geben als ein Eis? „Die vegane Eis-Bibel“ liefert herrliche Rezepte für dieses unbeschwerte Vergnügen. Denn auch Eis darf vegan sein und schmeckt verdammt lecker – jedenfalls dann, wenn man die Rezepte von Lucy Allary befolgt.

Autorin Lucy Allary gibt einen umfassenden Einblick in die Welt des veganen Eismachens. In ihrer Einleitung geht es ausführlich um das Geheimnis der Eis-Kunst, Zutatenwahl, Utensilien, Basics usw. Dann folgen die köstlichen Rezepte, die nach Jahreszeiten eingeteilt sind und schließlich gibt es noch die Mix-Ins.

Hier ein kleiner Ausblick, was Sie an Rezepten erwartet: Lavendel-Zitronen-Eis mit weißer Schokolade, Blutorangen-Sorbet, Popcorn-Eis, Spekulatiustraum-Eis mit Kirschsauce. Einfach zum Dahinschmelzen.

Kleiner Tipp an alle, die sich an der Werbung stören: Dies ist mittlerweile in allen Lebensbereichen gang und gäbe - wieso sollte dies ausgerechnet bei der Buchindustrie anders sein? Mich stört so was schon lange nicht mehr. Ich habe gelernt zu ignorieren, was mich nicht interessiert, anstatt mich darüber aufzuregen. Versuchen Sie es doch auch mal – ist wesentlich entspannter ;-)

Fazit: Mit „Die vegane Eis-Bibel“ liegt man voll im Trend. Man erhält nicht nur eine faszinierende Auswahl an unwiderstehlichen Eis-Rezepten, sondern tut auch so einiges fürs Tierwohl! Was kann daran verkehrt sein?

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Bewertung vom 19.06.2023
Das geheime Leben der Elefanten
Kahumbu, Paula;Geib, Claudia

Das geheime Leben der Elefanten


ausgezeichnet

Wertvoller Beitrag zum Thema Naturschutz in beeindruckend schönen Bildern

Elefanten sind die größten Landtiere der Erde, hochintelligent und für ihr soziales Verhalten bekannt. Und werden (mir völlig unbegreiflich) wegen ihrer Stoßzähne gejagt. So die Fakten, die ich bisher kannte. Als ich „Das geheime Leben der Elefanten“ sah, bin ich neugierig geworden und habe mir den Bildband zugelegt.

Das Buch führt an Orte, an denen Elefanten auf natürliche Weise leben. Nach einer Einführung, die eindrucksvolle Einblicke in die Geheimnisse der Elefanten gibt, folgen Kapitel über Savannenelefanten, Waldelefanten, Wüstenelefanten und asiatische Elefanten. Am Schluss eines Kapitels folgt eine Geschichte über Helden für Elefanten. So viel zu grauen Theorie.

Doch das Buch ist viel mehr: Die betörenden Bilder sind von beeindruckender Schönheit. Die Geschichten sind absolut interessant und lassen mich doch ganz verstört zurück. Die Natur und ihre Lebewesen sind das höchste Gut, das wir haben. Doch was tut der Mensch ihnen nur an? Wieso werden diese wundervollen Geschöpfe noch immer nicht besser geschützt? Und wieso um Himmelswillen braucht ein Mensch Elfenbein?

„Das geheime Leben der Elefanten“ hat mich einfach nur überwältigt. Jeder, der auch nur ein wenig an unserem Planeten und seinen wundervollen Geschöpfen interessiert ist, sollte sich diesen beeindruckenden Bildband zulegen oder schenken lassen. In der Hoffnung, dass das Buch zum Nachdenken anregt!

Bewertung vom 19.06.2023
Heimat-Marmeladen
Buhl, Andreas

Heimat-Marmeladen


ausgezeichnet

Den Sommer ins Glas gepackt

Fruchtige, selbst gemachte Marmelade aufs Brötchen gehört zum Frühstück einfach dazu. Eine eigene Marmelade zu kochen, ist gar nicht schwer. Sie schmeckt nicht nur köstlich, sondern man weiß genau, was verarbeitet wurden.

Gerade im Sommer kann man aus frischen Früchten süße Aufstriche zubereiteten und für die kalte Jahreszeit aufbewahren. Wem es an Ideen fehlt, sollte sich unbedingt „Heimat-Marmeladen“ von Andreas Buhl ins Haus holen. Seine köstlichen Kreationen lassen einem schon beim Durchlesen der Rezepte das Wasser im Mund zusammenlaufen: Erdbeere mit Sekt und weißer Schokolade, Pflaume mit Rotwein und Zimt, Traube mit Zartbitterschokolade und gerösteten Mandeln …

Bevor es mit den Rezepten losgeht, gibt es eine ausführliche Beschreibung Zubehör, Zutaten und Arbeitsschritte betreffend. Die 150 Rezepte hat er in folgende Kategorien unterteilt: Beeren; Kernobst; Steinobst; Blüten, Kräuter und Waldfrüchte; heimisch gewordene Exoten; Gemüse; Bier und Wein. Zusätzlich gibt es noch einige Saft-Rezepte. Praktisch: Haltbarkeitsangabe zu den einzelnen Rezepten.

Besonders überrascht haben mich die Bier und Wein-Rezepte. Ich besitze das ein oder anderen Marmeladen-Buch, doch solche Rezepte kannte ich bisher nicht. Mein Mann darf sich also schon auf Bier- und rotes Glühweingelee freuen.

Fazit: Wer neue Anregungen zu Marmelade, Gelee und Co. sucht, ist hier goldrichtig, denn die Kombinationen von Andreas Bohl sind einfach nur zum Dahinschmelzen. Das man hier mit heimischen „Zutaten“ arbeitet, macht die Sache umso interessanter.

Bewertung vom 19.06.2023
One Pot - Zero Waste
Kreihe, Susann

One Pot - Zero Waste


ausgezeichnet

So lecker kann nachhaltig sein!

Wenn es in der Küche schnell gehen soll, greift man gerne auf One-Pot-Rezepte zurück. Wenn man es gleichzeitig auch noch schafft, nachhaltig und ohne Reste zu kochen, – umso besser!

Dass dies nicht von hier auf gleich gelingen kann, scheint klar. Wer wirklich nachhaltig kochen möchte, sollte sich „One Pot Zero Waste“ zulegen. Autorin Susanne Kreihe gibt jede Menge Tipps, wie Nachhaltigkeit in der Küche gelingt. Und dies beginnt logischerweise schon beim Einkauf. Auf den ersten Seiten erfährt man, auf was man alles achten sollte.

Dann geht es auch schon an die anregenden Rezepte, die nach Jahreszeiten aufgeteilt sind. Meist handelt es sich um vegetarische Gerichte, die man im Handumdrehen an Fleischesser anpassen kann. Praktisch: bei jedem Rezept stehen die Ernährungsweise und das Kochgerät dabei. Die Rezepte sind so aufgebaut, dass keine angebrochenen Packungen übrig bleiben und falls es doch mal Reste geben sollte, hat Susann Kreihe immer Tipps für die Weiterverwendung parat.

An sich wäre jetzt alles gesagt, doch man muss unbedingt noch ein paar Worte über die Rezepte verlieren: Durchweg sind die 60 Kochanleitungen, die Susann Kreihe hier vorstellt, ein wahrer Gaumenschmaus: Ofenpasta mit grünem Spargel, Sommertortilla, geschmorte Auberginen in würzigem Gemüsesugo, orientalischer Linseneintopf … Doch nicht nur die Namen der Gerichte klingen wunderbar, auch deren Abbildungen sind ein Augenschmaus. So schön kann nachhaltig sein!

Bewertung vom 17.06.2023
Ein unfassbar gutes Kochbuch
Perelman, Deb

Ein unfassbar gutes Kochbuch


ausgezeichnet

Hier ist der Titel Programm!

Um es gleich vorneweg zu nehmen: ja es handelt sich hier um ein unfassbar gutes Kochbuch. Für mich ist damit schon alles gesagt, na ja, fast 😉

Deb Perelman, die vielen durch ihren Blog „Smitten Kitchen“ ein Begriff sein dürfte, stellt ihre Lieblingsrezepte vor – und dies auf witzige und sympathische Art. Ich liebe ihre Einleitung in das Buch und ebenso ihre kleinen Erläuterungen vor jedem Rezept.

Und genauso liebe ich die 100 Rezepte, die sie in folgende Kapitel unterteilt hat: Frühstück zu jeder Zeit, Salat, Suppen und Eintöpfe, Gemüse, Fleisch und ein perfektes Garnelengericht, Süßes, Getränke und Snacks.

Damit Sie auch auf den Geschmack kommen, hier einige Rezepte, die Sie in dem Buch finden werden: Raclette-Tartiflette, Parmesan-Hähnchen aus der Pfanne, knusprige Chili-Garnelen mit Knoblauchbutter, Backkartoffeln mit Blumenkohl-Käse-Kruste … Na, läuft Ihnen schon das Wasser im Mund zusammen?

Wer es versteht, gutes Essen zu genießen und nicht zu den Kalorienzählern gehört, denen schon beim Anblick der Rezepte der Zähler aus der Hand fällt, sollte sich unbedingt „Ein unfassbar gutes Kochbuch“ zulegen, denn hier wird selbst der Eiersalat zum Erlebnis.

Bewertung vom 17.06.2023
Belgien. Das Kochbuch
Gugetzer, Gabriele

Belgien. Das Kochbuch


weniger gut

Na ja …

Endlich mal ein Kochbuch über Belgien! Ich wohne an der Grenze zu Belgien und bin bereits öfters dort in Urlaub gewesen und war deshalb sehr auf das Buch gespannt. Leider hat „Belgien. Das Kochbuch“ meine Erwartungen so gar nicht erfüllt.

Für meinen Geschmack sind es für ein Kochbuch einfach zu wenig Rezepte. Man hat zwar alle „Klassiker“ der belgischen Küche aufgegriffen, diese sind auch gut erklärt und hübsch illustriert, aber mir fehlt das gewisse Extra, das ich von anderen Länderküche-Büchern kenne.

Leider kommt auch die Aufmachung recht lieblos daher. Als müsste man es noch schnell fertigmachen, ehe es in den Feierabend geht. Die Bilder, die an sich sehr schön sind, kommen fast gar nicht zu Geltung und wirken wie auf die Seiten draufgeklatscht. Und die viele „freie Fläche“ auf den einzelnen Foto-Seiten macht es nicht besser. Alles wirkt insgesamt sehr unruhig.

Interessant sind allerdings die Geschichten über die Menschen aus den unterschiedlichen Regionen Belgiens.

Fazit: Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Aber für mich hat Belgien kulinarisch viel mehr zu bieten als „Belgien. Das Kochbuch“ wieder gibt. Schade, dass man diese Chance nicht genutzt hat.

Bewertung vom 17.06.2023
Kompost ohne Garten
Adams, Katharina

Kompost ohne Garten


ausgezeichnet

Perfekt für Einsteiger

Kompost liefert alle wichtigen Pflanzennährstoffe in idealer Zusammensetzung, – doch wie kriegt man das mit dem Kompost hin? Und kann man eigentlich auch ohne Garten einen Kompost anlegen? Der Ratgeber „Kompost ohne Garten“ hilft hier weiter.

Das Buch gibt alle erdenklichen Infos und Anleitungen rund um das Indoor-Kompostieren. In dem Vorwort geht man auf die Kreislaufwirtschaft der Natur ein. Dann wird erklärt, was man eigentlich unter Kompost versteht. Man erfährt, welches Material sich eignet, wie die Vorgänge beim Kompostieren sind, was es an Komposter, Hilfsmittel und Beschleuniger gibt, ehe man lernt, selbst eine Wurmkiste zu bauen.

Der Ratgeber „Kompost ohne Garten“ bietet Antworten auf alle Fragen und bei der richtigen Handhabung des Kompostes kann man sicherlich eines Tages das „schwarze Gold“ des Gärtners in den Händen halten.