Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gelinde
Wohnort: 
Mag.
Über mich: 
Vielleser

Bewertungen

Insgesamt 341 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2024
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
Berg, Sibylle

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter


sehr gut

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter, von Sibylle Berg

Cover:
Ein tolles Covert.

Inhalt und meine Meinung:
In diesem Buch geht es um die unglückliche neunjährige Lisa, der es wie so vielen andern Kindern, nicht gut geht.
Sie hat keine Freunde, ist also sehr einsam. Auf dem Weg zur Schule wird sie von anderen Jugendlichen gemobbt und bedrängt. Auch in der Schule geht es ihr nicht gut, obwohl sie ja recht klug ist.
Selbst zu Hause hat sie es nicht einfach. Die Eltern haben ihre Arbeit verloren und hängen nur noch auf dem Sofa rum und können sich zu nichts mehr aufraffen.

Lisa steht stellvertretend für viel Kinder.

Da kommt ein Außerirdischer. Einfachheit halber nennt ihn Lisa “Walter“ und er zeigt ihre Wege und Möglichkeiten aus dieser Situation.

OK, die Lösungen sind recht einfach, und jede Lösung funktioniert auch sofort. So wird es in der Wirklichkeit nicht sein.
Aber das Buch ist ein guter Anfang, für Opfer und Täter möchte ich mal sagen, um über solche Alltagssituationen nachzudenken und Muster zu durchbrechen und Änderungen zu versuchen.
Ganz wichtig ist dann wohl auch das gegenseitige Gespräch und die Bereitschaft aktiv etwas verändern zu wollen.

Der Schreibsti: der Comicroman, wird auch viele nicht so lese begeisterte Kinder und Jugendliche ansprechen.

Mein Fazit:
Ein Buch das auf viele Missstände in unserer Gesellschaft hinreißt. Es soll Leser sensibilisieren (beide Seiten) und neue Wege und Versuche zum gegenseitigen Respekt und Neuanfang aufzeigen.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 17.03.2024
Erloschene Stimmen
Potthast, Jessica

Erloschene Stimmen


ausgezeichnet

Erloschene Stimmen, von Jessica Potthast

Cover:
Die düstere Stimmung passt zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Der Klappentext spricht für sich.
Wenn Kinder spurlos verschwinden ist es immer dramatisch und die Zeit arbeitet gegen die Ermittler.
So ist es auch hier. Die Ermittler bekommen überhaupt keinen Ansatzpunkt und so liegen die Nerven mit der Zeit immer blanker. Die Ermittlungen gestalten sich auch zum Zerreißproblem für die beiden unterschiedlichen Partner, die junge Julia Meißner und er schon etwas abgeklärte Carsten Mahrenholz.
Bald wird klar, in dieser feinen Vorstadtsiedlung passiert mehr hinter verschlossenen Türen als es nach außen den Anschien hat.
Hier spielen sich Dramen ab.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen.
Es wird von Anfang an Spannung aufgebaut, die sich bis zum Schluss hält.
Und es ist spannend wie viele Wege die Ermittelter gehen und denken müssen um die Tat aufzuklären.

Einzig ein zwei Dinge der Polizei (z.B. klauen sie Tagebücher) sind einfach zu unrealistisch (dafür ziehe ich einen Stern ab).

Autorin:
Jessica Potthast, geboren 1978, ist freiberufliche IT-Coachin und studierte Management-Referentin. Sie lebt in Brandenburg, wo Weite und Ruhe einen großen Raum für kreatives Schaffen bieten.

Mein Fazit:
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, für mich waren es spannende Lesestunden.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 17.03.2024
Die Entflammten
Meier, Simone

Die Entflammten


gut

Die Entflammten, von Simone Meier

Cover: Das Bild von Vincent van Gogh passt, das Buch selber in der zarten Pastellfarbe mit dem Goldaufdruck wirkt sehr edel.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben.
Einmal geht es in der Vergangenheit hauptsächlich um Jo van Gogh deren Mann Theo und ihren Schwager Vincent van Gogh.
In der Gegenwart geht es um Gina, einer Journalistin die auf Jo aufmerksam wird und mehr über sie erfahren will. Sie hat sich zu ihrem Vater in ein Häuschen am Meer zurückgezogen und reflektiert sich und ihr Leben dort und will ein Buch über Jo schreiben.

Soweit klingt alles ganz gut und mich hatte der Klappentext auch ziemlich neugierig gemacht.
Doch das Buch hat mich eher enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr nüchtern und distanziert. Ich konnte die Emotionen nicht fühlen. Und obwohl es teilweise sehr dramatisch war, blieb ich immer auf Distanz, als ob eine dicke Glasscheibe mich trennen würde. Ich konnte auch die Handlungen nicht verstehen und nachvollziehen. Bzw. fehlte mir diese Handlungen.
Im Klappentext hieß es: Jo hat es sich zur Aufgabe gemacht ihren unbekannten Schwäger, Vincent van Gogh weltberühmt zu machen. Aber darüber haben wir nicht viel Konkretes erfahren.
Genauso ist es mit Gina in der Gegenwart. Es heißt sie ist fasziniert von Jo und will ergründen wie diese Frau gelebt hat und wie sie so stark war und wurde. Aber auch dazu finde ich keine direkte Recherche, sondern es sind (hauptsächlich gegen Ende des Buches) nur wage Fantasie-Gespräche die sie mit der toten Jo führt.

Irgendwie ist dieses Buch für mich kein Roman, sondern eine Aneinanderreihung von einzelnen Episoden und Lebensabschnitten, wie sie hätten sein können und diese sind für mich auch noch unvollständig und konnten mich nicht ansprechen.

Autorin:
Simone Meier, geboren 1970, ist Autorin und Journalistin. Nach einem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte arbeitet sie als Kulturredakteurin. Simone Meier lebt und schreibt in Zürich.

Mein Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, so gebe ich 2,5 Sterne, die ich bei vollen aufrunde.

Bewertung vom 15.03.2024
The Fort
Korman, Gordon

The Fort


ausgezeichnet

The Fort, von Gordon Korman

Cover:
Ein düsteres Cover, das hier gut passt.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Jugendbuch (das auch Erwachsene begeistern kann).
Es geht um eine Gruppe von Jugendlichen, die alle ihre eigenen Probleme haben, aber eine feste Freundschaft die ihnen über vieles hinweg hilft.

Der Schreibstil ist schön flüssig, und es gibt viele kurze Kapitel, die immer aus der Sicht eines der Jugendlichen erzählt. Dadurch lernen wir die einzelnen Jugendlichen sehr gut kennen, können uns ihnen sehr nahe fühlen und erleben ihre geheimsten Gedanken und ihr Fühlen hautnah mit.
Die kurzen Kapitel sind bestimmt auch sehr hilfreich für Kids die nicht gerne stundenlang lesen.

Es geht auch um zerrüttet Familien, um Gewalt in unterschiedlichster Form.
Doch immer erleben wir auch, welche Sicherheit und Stärke die Freundschaft und Einsatzbereitschaft füreinander den Jungs halt gibt.

Alles ist sehr spannend und interessant geschildert.
Zum Schluss gibt es noch einen regelrechten Showdown.
Und ein Sahnehäubchen zum Schluss bei dem man dann wieder herzhaft lachen kann.

Autor:
Gordon Korman, geb. 1963 in Kanada, schrieb seinen ersten Roman bereits im Alter von 12 Jahren. Mittlerweile hat er zahlreiche Bücher für Jugendliche und Erwachsene geschrieben, die in 14 Sprachen übersetzt wurden. Er lebt mi seiner Familie in Long Island, New York.

Mein Fazit:
Eine großartige und spannende Abenteuergeschichte über Freundschaft.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 14.03.2024
Kosakenberg
Rennefanz, Sabine

Kosakenberg


sehr gut

Kosakenberg, von Sabine Rennefanz

Cover:
Die Eier passen zum Buch, werden darin immer wieder erwähnt.

Inhalt und meine Meinung:
Ein interessantes Buch das mich zwiespältig zurücklässt.

Die Hauptprotagonistin Kathleen zieht es aus der Provinz weg und sie landet schließlich in London, wo sie sich ein neues zu Hause erschafft und auch Karriere macht. Leider erfahren wir über dieses Leben in London so gar nichts. Immer wieder werden Freunde erwähnt, aber es wird nie genau beschrieben wer diese sind und was sie mit diesen so macht.
Wir begleiten Kathleen immer bei ihren Besuchen zurück in die Provinz, nach Kosakenberg. Was sie dort erlebt, wie sie sich fühlt und ihre Gedankenwelt dabei. Für Kathleen wir immer deutlicher, dass sie nicht mehr dazugehört, dies ist auf der einen Seite für sie schmerzhaft auf der anderen Seite wundert sie sich immer wieder dass ihre Wurzeln doch so stark sind.

Auf der einen Seite bewundere ich Kathleen dafür was sie erreicht hat, auf der anderen Seite wird sie mir nicht sympathisch. Sie ist nicht unsympathisch, aber es bleibt so eine Distanz, etwas das man aufrecht erhält bei Personen denen man nicht naher kommen will. Es gibt vieles das ich an ihr nicht verstehe.

Ich bin auch in der Provinz groß geworden, kann also vieles bestätigen, manches eben auch nicht.

Hier noch drei bemerkenswerte Zitate.
1. Vielleicht bin ich deshalb am liebsten in der Fremde, weil es dort leichter zu ertragen ist, fremd zu sein, als an einem Ort namens „Zuhause“.
2. Ich hatte mir nie die Frage gestellt, was es heißt, wegzugehen und nicht zurückkommen zu können.
3. Gehen, ein Vergehen.

Autorin:
Sabine Rennefanz wurde 1974 in Beeskow geboren und studierte Politologie in Berlin und Hamburg. Sie arbeitet u.a. als Redakteurin für die Berliner Zeitung. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Mein Fazit:
Ein interessantes Buch über das Weggehen, über seine Wurzeln und einen Neubeginn.
Von mir 3,5 Sterne die ich bei vollen auf 4 aufrunde.

Bewertung vom 07.03.2024
Wir werden jung sein
Leo, Maxim

Wir werden jung sein


ausgezeichnet

Wir werden jung sein, von Maxim Leo

Cover:
Passt, rennt uns die Zeit davon?

Inhalt und meine Meinung:
Bei einer Medikamentenstudie an der Charité in Berlin gerät der Versuch des an 4 Probanden getesteten Medikaments außer Kontrolle. Die Probanden werden immer jünger. Damit wird nicht nur eine Revolution in den menschlichen Zellen ausgelöst, sondern auch eine Revolution in der menschlichen Gesellschaft.

Der Autor versteht es aufs Beste das Ganze in einer spannenden, mit hauchdünner Ironie und feinem Witz erzählten Geschichte darzustellen. Alles klingt sehr realistisch und beim lesen stelle ich mir viele Fragen, wie ich selber zu diesem Thema „ewige Jugend“ stehe und ob ich für oder gegen solche Medikamente und Eingriff in die Natur wäre.
Klar ist es verführerisch, ohne Schmerzen und Krankheiten älter und alt zu werden, aber um welchen Preis?
Es gibt Ausblicke was passieren könnte. Von der Kriminalität bis zur weiteren Spaltung von Arm und Reich.

Ein unglaubliches Buch: was wäre wenn…

Autor:
Maxim Leo, 1970 in Ostberlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften, wurde Journalist.

Mein Fazit:
Eindeutig mein Lesehighlight bisher dieses Jahr!
Absolut brillant geschrieben.
Super leicht und flüssig, dabei unglaublich tiefsinnig und anregend.
Hier müsste man mehr als 5 Sterne vergeben können.

Bewertung vom 07.03.2024
Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1
Bohlmann, Sabine

Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1


ausgezeichnet

Willkommen bei den Grauses , von Sabine Bohlmann

Cover:
Ein herrliches Bild eines Teils der Familie Grause.

Inhalt und meine Meinung:
Gerade beginnen die Ferien, da ziehen zur Freude von Ottilie im Nachbarhaus eine Familie mit zwei Kindern in ihrem Alter ein. Denn Ottilie hat keine wirklichen Freunde, weil sich alle immer lustig über sie machen.
Die neue Familie benimmt sich auch sonderbar, aber Ottilie lässt sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen und so entsteht eine wunderbare Freundschaft.

Die Geschichte ist herrlich witzig, hat tolle neue Wortschöpfungen und ist super spannend und flüssig geschrieben.
Mir und meinem Enkel hat das Lesen super viel Spaß gemacht.
Die einzelnen Charaktere sind so schräg und dabei so liebenswert.

Auch der Lerneffekt, man soll alle Menschen so nehmen wie sie sind und soll sie nicht gleich wegen ihrer Andersartigkeit ausgrenzen ist sehr hoch einzuschätzen.

Autorin:
Sabine Bohlmann wollte als Kind immer Prinzessin werden. Stattdessen wurde sie jetzt Schauspielerin und Autorin und kann sich so ihre Wünsche wenigstens ab und zu verwirklichen.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch.
Ein gelungener Auftakt, bei dem man sich auf weitere Abenteuer freuen kann.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 28.02.2024
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
Maiwald, Stefan

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher


sehr gut

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher, von Stefan Maiwald


Cover:
Das HC in Leinenoptik wirkt edel und weckt bei mir nostalgische Gefühle.


Inhalt und meine Meinung:
In diesem Buch geht es darum, dass der Autor, Stefan Maiwald, der in Italien verheiratet ist, an seinem Geburtstag seine Schwiegereltern beeindrucken will. Er will ein großes Fest veranstalten und dafür selber kochen.
Da bekanntlich ja alle Italienerinnen und Italiener gut kochen, will er sich dazu Tipps und Hinweise von den Besten holen und startet dafür eine Reise von Venedig nach Triest.
An allem was er dabei erfährt und erlebt, lässt er uns im Stil eines Tagebuchs teilhaben.
Ganz viel geht es um die Familie, ums gute Essen und Trinken, aber auch um die Menschen in der Region. Es werden historische Geschichten und Politik mit eingebaut. Wir erfahren viel über die Natur, aber auch zur Architektur wird unterhaltsames berichtet.
Die Anekdoten sind mal witzig und lustig, dann auch nachdenklich, mal ironisch oder satirisch. Es wird auf jeden Fall nie langweilig.

Immer wieder gibt es „rote Seiten“ – Am Wegesrand - hier erfahren wir noch mehr Wissenswertes über Land und Leute.
Doch hier habe ich einen starken Kritikpunkt: die weiße Schrift lässt sich, vor allem abends bei künstlichem Licht, ganz schlecht lesen.


Autor:
Stefan Maiwald lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in Grado. Der Bestsellerautor ist 1971 in Braunschweig geboren und inzwischen Italien-Kenner. Seine Bücher sind allesamt große Publikumserfolge. Stefan Maiwald schreibt regelmäßig für deutsche und österreichische Zeitschriften.


Mein Fazit:
Eine kurzweilige Lektüre, mit Humor und Esprit erzählt. Bei mir weckt sie die Lust auf Italien – la dolce vita – eben.
Von mir 4 Sterne

Bewertung vom 28.02.2024
Der Recyclosaurus
Schwelgin, Anka

Der Recyclosaurus


ausgezeichnet

Der Recyclosaurus, von Anka Schwelgin

Cover:
Ein witziges Cover das neugierig macht.

Inhalt und meine Meinung:
Das große Format 24 x 30 hat ganz viel Platz für die tollen Illustrationen.

Die Geschichte selber ist schön erzählt. Matti ist ein super Dino Fan, und sein größter Wunsch ist es einen echten Dino zu sehen.
Da taucht plötzlich einer in seinem Zimmer auf.
Und dieser Dino ist was ganz besonderes, er frisst Plastik.

Am Ende der Geschichte gibt es dann noch vier wirklich super interessant gestaltete Wissensseiten.
Hier wird den Kindern erklärt was Plastik ist und warum wir es so gut wie möglich vermeiden sollen. Oder was wir gegen eine Müllflut von Plastik tun können.

Ein super toll gestaltetes Bilderbuch mit einem sehr hohen Lerneffekt.
Das ich gerne wieder kaufen werde und als Geschenk weitergeben werde.

Mein Fazit:
Leider gibt es keinen solchen Recyclosaurus!
Aber die Geschichte dazu ist sehr spannend und witzig und mit einem tollen Lerneffekt für die Kinder.
Von mir volle Sternenzahl und eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

Bewertung vom 22.02.2024
Trabant
Sommer, Stefan

Trabant


ausgezeichnet

Trabant, von Stefan Sommer

Cover:
Nicht gerade meine erste Wahl.

Inhalt und meine Meinung:
Georg, von allen Juri genannt, ist in einem Grandhotel in Istrien, wo er am nächsten Tag den Trauzeugen bei seinem besten Freund, der dort heiratet, machen soll, als ihn die SMS seines Vaters völlig auf dem falschen Fuß erwischt.

Völlig verzweifelt und konfus, steigt Georg in seinen alten Opel Corsa und fährt nach München um mit seinem Vater zu reden. Um die Familie zu retten.

Und genauso konfus ist das Buch für mich.
Die Schreibweise isst flüssig, aber manchmal mit einer recht seltsamen, skurrilen Wortwahl (z.B. Vateraugen, Vateratem, Vaterkörper)
Die Erzählung selber geht auch wild durcheinander, z.B. mit den Zeiten, ich kann nicht immer gleich erkennen wo ich mich beim Lesen jetzt gerade befinde. Sind es reale Erinnerungen oder sind es nur Überlegungen von Georg?
Für mich wird oft vieles unzusammenhängend aneinander gereiht.
Alles sehr verwirrend.

Mir ist am Ende auch nicht ganz klar, was jetzt mit dem Vater ist. Das ist mir dann doch zu wage.

Autor:
989 geboren, wuchs in einer kleinen schwäbischen Gemeinde auf. Der vierunddreißigjährige Autor lebt heute in München und arbeitet für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk

Mein Fazit :
Mir ist das Ganze viel zu wirr und zu wage.
Von mir 3 Sterne.