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Gelinde
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Vielleser

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Insgesamt 345 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2024
Der Sommer, in dem alles begann
Léost, Claire

Der Sommer, in dem alles begann


gut

Der Sommer, in dem alles begann, von Claire Léost

Cover:
Recht melancholisch, wie das ganze Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht hier um drei Frauen: Helene, Marguerite und Odette.
Die Geschichte spielt sich auf verschiedenen Zeitebenen ab und handelt hauptsächlich in einem kleinen Dorf in der Bretagne (im Landesinneren).

Mich konnte die Handlung nicht fesseln. Teilweise wirr und verwirrend erzählt, nicht immer chronologisch.
Die handelnden Personen bleiben für mich farblos und distanziert, so dass ich keinen Bezug bekommen habe. Die Frage nach Marguerites Mutter wird (für uns Leser) irgendwann ganz nebenbei und recht unspektakulär aufgelöst.
Die ganzen „Liebesgeschichten“ sind für mich auch regt flach/schwach erzählt.

Das Ende wird dann nochmal kurz dramatisch. Das wertet das ganze Buch etwas auf.

Autorin:
Claire Léost wurde 1976 in der Bretagne geboren und lebt heute in Paris. Ihr erster Roman »Le monde à nos pieds« wurde für das französische Fernsehen verfilmt. Ebenso wie ihr zweiter Roman »Der Sommer, in dem alles begann«, für den sie 2021 den Literaturpreis der Bretagne erhielt.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die keinen Eindruck hinterlässt

Bewertung vom 01.04.2024
Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19
Almstädt, Eva

Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19


sehr gut

Ostseefinsternis, von Eva Almstädt

Cover:
Es ist wunderschön, mit dem Treibholz.

Inhalt und meine Meinung:
Kommissarin Pia Korittki mochte eigentlich mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten entspannten Urlaub in dessen Haus an der Ostsee verbringen, da gibt es einen Toten jungen Mann im Nachbardorf und schon ist Pia mitten in der Ermittlungen zu einem Mordfall.
Schnell ist klar, hier hat jeder ein Geheimnis und in dem Dorf schwelt eine jahrelange Feindschaft zwischen zwei Familien, Hass und Lügen.
Liebe, verschmähte Liebe und Eifersucht bringen das ganze zum brodeln.

Der Schreibstil ist flüssig und es wird ein Spannungsbogen vom Anfang bis zum Schluss aufgebaut.
Es gibt eine gute Mischung aus Privatleben und Krimihandlung.
Die Ermittlungen sind interessant zu verfolgen und am Ende gibt es einen drastischen Showdown.

Dies ist ja der 19. Fall von Pia, ich habe auch nicht alle gelesen, aber man kann ihn gut auch einzeln lesen, es ist alles wichtige erklärt und der Fall ist in sich abgeschlossen.

Autorin:
Eva Almstädt absolvierte eine Ausbildung in den Fernsehproduktionsanstalten der Studio Hamburg GmbH und studierte Innenarchitektur in Hannover. Die Autorin lebt mit Mann und zwei Kindern in Schleswig-Holstein.
Mein Fazit:
Ein toller Krimi, mit einem Dorf voller Geheimnisse und vielen Lügen.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 29.03.2024
Benoyu und der Wind
Staudacher, Bodo

Benoyu und der Wind


ausgezeichnet

Benoyu und der Wind, von Bodo Staudacher

Cover:
Ich finde das Bild ist leider zu dunkel, vor allem der Junge.
Am Ende des Buches erfahren wir auch wie das Cover zum Inhalt passt.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um eine paradiesischen Insel und die Menschen die dort leben. Eine große prächtige Stadt und ein kleines Fischerdorf mit seinen Menschen leben hier schon sehr lange friedlich zusammen.
Doch irgendwie, ganz unbemerkt und unterschwellig zerbricht das gute Verhältnis und das „Böse“ kommt zum Tragen.
Hier können wir das Weltgeschehen im übertragenen Sinn erleben. Hass, Vorurteile, Verleumdung, Gier, Neid, Geltungssucht, Egoismus und was weiß ich nicht noch alles.
Bis es zur großen Katastrophe kommt.

Der kleine Junge, Benoyou, taucht auf.
Immer wieder hält er den „Verblendeten“ einen Spiegel vor und zeigt sich ihnen mit derselben „Fratze“ wie sie die Welt beherrschen wollen.
Wird er etwas ausrichten können?

Beim Schreibstil fehlt mir das lebendige, fast das meiste wird nur indirekt erzählt, ich finde das schafft immer Distanz.
Dann gibt es mir zu viele Wiederholungen. Immer wieder wird derselbe Sachverhalt oder eine Situation wiederholt.

Autor:
Bodo Staudacher, geboren 1984 im schwäbischen Balingen, ist Ingenieur und Autor. Mit seiner Familie wohnt er in der Region Stuttgart. Bücher schreibt er aktiv seit dem Jahr 2020.
Mein Fazit:
Ein interessante und spannendes Buch, in das man bestimmt viel hineininterpretieren kann.
Ich habe beim Lesen immer mal wieder innehalten müssen um zu reflektieren für welche Problematik dies jetzt alles stehen könnte.
Von mir 4 ½ Sterne, die ich bei vollen abrunde.

Bewertung vom 24.03.2024
Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt
Fitzgerald, Louise

Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt


sehr gut

Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt, von Louise Fitzgerald & Kate Hindley

Cover:
Es zeigt schon, dies ist kein „normales“ Gute-Nacht-Vorlesebuch.

Inhalt und meine Meinung:
Ein witziges Gute-Nacht-Vorlesebuch.
Denn hier werden die Kinder zum Mitmachen angeregt, aufräumen oder Grimassen schneiden zum Beispiel.
Oder bestimmte Rituale abzuhaken, zum Beispiel: Zähne putzen oder Bett aufschütteln.
Auch der Vorleser muss bestimmte Dinge tun, zum Beispiel seinen Stimme aufwärmen.
Lauter lustige Dinge.
Interessant finde ich, dass den Kindern am Anfang das Versprechen abgenommen wird, wenn das Buch zu Ende ist, auch zu schlafen.
Dies hat bei uns am Anfang jetzt super geklappt, je bekannter das Buch jetzt aber ist umso schwieriger wird es wieder.

Am Schluss hat die allerkürzeste Gute-Nach-Geschichte, dann aber doch elf Worte: Es war einmal ein Bett sehr kuschelig und nett.
Psssst: Es gibt dann aber doch nochmal eine allerletzte kurze Gute-Nacht-Geschichte (mit zehn Worten).

Mein Fazit:
Eine tolle Idee für ein Mitmach-Gute-Nacht-Vorlesebuch.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 17.03.2024
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
Berg, Sibylle

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter


sehr gut

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter, von Sibylle Berg

Cover:
Ein tolles Covert.

Inhalt und meine Meinung:
In diesem Buch geht es um die unglückliche neunjährige Lisa, der es wie so vielen andern Kindern, nicht gut geht.
Sie hat keine Freunde, ist also sehr einsam. Auf dem Weg zur Schule wird sie von anderen Jugendlichen gemobbt und bedrängt. Auch in der Schule geht es ihr nicht gut, obwohl sie ja recht klug ist.
Selbst zu Hause hat sie es nicht einfach. Die Eltern haben ihre Arbeit verloren und hängen nur noch auf dem Sofa rum und können sich zu nichts mehr aufraffen.

Lisa steht stellvertretend für viel Kinder.

Da kommt ein Außerirdischer. Einfachheit halber nennt ihn Lisa “Walter“ und er zeigt ihre Wege und Möglichkeiten aus dieser Situation.

OK, die Lösungen sind recht einfach, und jede Lösung funktioniert auch sofort. So wird es in der Wirklichkeit nicht sein.
Aber das Buch ist ein guter Anfang, für Opfer und Täter möchte ich mal sagen, um über solche Alltagssituationen nachzudenken und Muster zu durchbrechen und Änderungen zu versuchen.
Ganz wichtig ist dann wohl auch das gegenseitige Gespräch und die Bereitschaft aktiv etwas verändern zu wollen.

Der Schreibsti: der Comicroman, wird auch viele nicht so lese begeisterte Kinder und Jugendliche ansprechen.

Mein Fazit:
Ein Buch das auf viele Missstände in unserer Gesellschaft hinreißt. Es soll Leser sensibilisieren (beide Seiten) und neue Wege und Versuche zum gegenseitigen Respekt und Neuanfang aufzeigen.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 17.03.2024
Erloschene Stimmen
Potthast, Jessica

Erloschene Stimmen


ausgezeichnet

Erloschene Stimmen, von Jessica Potthast

Cover:
Die düstere Stimmung passt zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Der Klappentext spricht für sich.
Wenn Kinder spurlos verschwinden ist es immer dramatisch und die Zeit arbeitet gegen die Ermittler.
So ist es auch hier. Die Ermittler bekommen überhaupt keinen Ansatzpunkt und so liegen die Nerven mit der Zeit immer blanker. Die Ermittlungen gestalten sich auch zum Zerreißproblem für die beiden unterschiedlichen Partner, die junge Julia Meißner und er schon etwas abgeklärte Carsten Mahrenholz.
Bald wird klar, in dieser feinen Vorstadtsiedlung passiert mehr hinter verschlossenen Türen als es nach außen den Anschien hat.
Hier spielen sich Dramen ab.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen.
Es wird von Anfang an Spannung aufgebaut, die sich bis zum Schluss hält.
Und es ist spannend wie viele Wege die Ermittelter gehen und denken müssen um die Tat aufzuklären.

Einzig ein zwei Dinge der Polizei (z.B. klauen sie Tagebücher) sind einfach zu unrealistisch (dafür ziehe ich einen Stern ab).

Autorin:
Jessica Potthast, geboren 1978, ist freiberufliche IT-Coachin und studierte Management-Referentin. Sie lebt in Brandenburg, wo Weite und Ruhe einen großen Raum für kreatives Schaffen bieten.

Mein Fazit:
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, für mich waren es spannende Lesestunden.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 17.03.2024
Die Entflammten
Meier, Simone

Die Entflammten


gut

Die Entflammten, von Simone Meier

Cover: Das Bild von Vincent van Gogh passt, das Buch selber in der zarten Pastellfarbe mit dem Goldaufdruck wirkt sehr edel.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben.
Einmal geht es in der Vergangenheit hauptsächlich um Jo van Gogh deren Mann Theo und ihren Schwager Vincent van Gogh.
In der Gegenwart geht es um Gina, einer Journalistin die auf Jo aufmerksam wird und mehr über sie erfahren will. Sie hat sich zu ihrem Vater in ein Häuschen am Meer zurückgezogen und reflektiert sich und ihr Leben dort und will ein Buch über Jo schreiben.

Soweit klingt alles ganz gut und mich hatte der Klappentext auch ziemlich neugierig gemacht.
Doch das Buch hat mich eher enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr nüchtern und distanziert. Ich konnte die Emotionen nicht fühlen. Und obwohl es teilweise sehr dramatisch war, blieb ich immer auf Distanz, als ob eine dicke Glasscheibe mich trennen würde. Ich konnte auch die Handlungen nicht verstehen und nachvollziehen. Bzw. fehlte mir diese Handlungen.
Im Klappentext hieß es: Jo hat es sich zur Aufgabe gemacht ihren unbekannten Schwäger, Vincent van Gogh weltberühmt zu machen. Aber darüber haben wir nicht viel Konkretes erfahren.
Genauso ist es mit Gina in der Gegenwart. Es heißt sie ist fasziniert von Jo und will ergründen wie diese Frau gelebt hat und wie sie so stark war und wurde. Aber auch dazu finde ich keine direkte Recherche, sondern es sind (hauptsächlich gegen Ende des Buches) nur wage Fantasie-Gespräche die sie mit der toten Jo führt.

Irgendwie ist dieses Buch für mich kein Roman, sondern eine Aneinanderreihung von einzelnen Episoden und Lebensabschnitten, wie sie hätten sein können und diese sind für mich auch noch unvollständig und konnten mich nicht ansprechen.

Autorin:
Simone Meier, geboren 1970, ist Autorin und Journalistin. Nach einem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte arbeitet sie als Kulturredakteurin. Simone Meier lebt und schreibt in Zürich.

Mein Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, so gebe ich 2,5 Sterne, die ich bei vollen aufrunde.

Bewertung vom 15.03.2024
The Fort
Korman, Gordon

The Fort


ausgezeichnet

The Fort, von Gordon Korman

Cover:
Ein düsteres Cover, das hier gut passt.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Jugendbuch (das auch Erwachsene begeistern kann).
Es geht um eine Gruppe von Jugendlichen, die alle ihre eigenen Probleme haben, aber eine feste Freundschaft die ihnen über vieles hinweg hilft.

Der Schreibstil ist schön flüssig, und es gibt viele kurze Kapitel, die immer aus der Sicht eines der Jugendlichen erzählt. Dadurch lernen wir die einzelnen Jugendlichen sehr gut kennen, können uns ihnen sehr nahe fühlen und erleben ihre geheimsten Gedanken und ihr Fühlen hautnah mit.
Die kurzen Kapitel sind bestimmt auch sehr hilfreich für Kids die nicht gerne stundenlang lesen.

Es geht auch um zerrüttet Familien, um Gewalt in unterschiedlichster Form.
Doch immer erleben wir auch, welche Sicherheit und Stärke die Freundschaft und Einsatzbereitschaft füreinander den Jungs halt gibt.

Alles ist sehr spannend und interessant geschildert.
Zum Schluss gibt es noch einen regelrechten Showdown.
Und ein Sahnehäubchen zum Schluss bei dem man dann wieder herzhaft lachen kann.

Autor:
Gordon Korman, geb. 1963 in Kanada, schrieb seinen ersten Roman bereits im Alter von 12 Jahren. Mittlerweile hat er zahlreiche Bücher für Jugendliche und Erwachsene geschrieben, die in 14 Sprachen übersetzt wurden. Er lebt mi seiner Familie in Long Island, New York.

Mein Fazit:
Eine großartige und spannende Abenteuergeschichte über Freundschaft.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 14.03.2024
Kosakenberg
Rennefanz, Sabine

Kosakenberg


sehr gut

Kosakenberg, von Sabine Rennefanz

Cover:
Die Eier passen zum Buch, werden darin immer wieder erwähnt.

Inhalt und meine Meinung:
Ein interessantes Buch das mich zwiespältig zurücklässt.

Die Hauptprotagonistin Kathleen zieht es aus der Provinz weg und sie landet schließlich in London, wo sie sich ein neues zu Hause erschafft und auch Karriere macht. Leider erfahren wir über dieses Leben in London so gar nichts. Immer wieder werden Freunde erwähnt, aber es wird nie genau beschrieben wer diese sind und was sie mit diesen so macht.
Wir begleiten Kathleen immer bei ihren Besuchen zurück in die Provinz, nach Kosakenberg. Was sie dort erlebt, wie sie sich fühlt und ihre Gedankenwelt dabei. Für Kathleen wir immer deutlicher, dass sie nicht mehr dazugehört, dies ist auf der einen Seite für sie schmerzhaft auf der anderen Seite wundert sie sich immer wieder dass ihre Wurzeln doch so stark sind.

Auf der einen Seite bewundere ich Kathleen dafür was sie erreicht hat, auf der anderen Seite wird sie mir nicht sympathisch. Sie ist nicht unsympathisch, aber es bleibt so eine Distanz, etwas das man aufrecht erhält bei Personen denen man nicht naher kommen will. Es gibt vieles das ich an ihr nicht verstehe.

Ich bin auch in der Provinz groß geworden, kann also vieles bestätigen, manches eben auch nicht.

Hier noch drei bemerkenswerte Zitate.
1. Vielleicht bin ich deshalb am liebsten in der Fremde, weil es dort leichter zu ertragen ist, fremd zu sein, als an einem Ort namens „Zuhause“.
2. Ich hatte mir nie die Frage gestellt, was es heißt, wegzugehen und nicht zurückkommen zu können.
3. Gehen, ein Vergehen.

Autorin:
Sabine Rennefanz wurde 1974 in Beeskow geboren und studierte Politologie in Berlin und Hamburg. Sie arbeitet u.a. als Redakteurin für die Berliner Zeitung. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Mein Fazit:
Ein interessantes Buch über das Weggehen, über seine Wurzeln und einen Neubeginn.
Von mir 3,5 Sterne die ich bei vollen auf 4 aufrunde.

Bewertung vom 07.03.2024
Wir werden jung sein
Leo, Maxim

Wir werden jung sein


ausgezeichnet

Wir werden jung sein, von Maxim Leo

Cover:
Passt, rennt uns die Zeit davon?

Inhalt und meine Meinung:
Bei einer Medikamentenstudie an der Charité in Berlin gerät der Versuch des an 4 Probanden getesteten Medikaments außer Kontrolle. Die Probanden werden immer jünger. Damit wird nicht nur eine Revolution in den menschlichen Zellen ausgelöst, sondern auch eine Revolution in der menschlichen Gesellschaft.

Der Autor versteht es aufs Beste das Ganze in einer spannenden, mit hauchdünner Ironie und feinem Witz erzählten Geschichte darzustellen. Alles klingt sehr realistisch und beim lesen stelle ich mir viele Fragen, wie ich selber zu diesem Thema „ewige Jugend“ stehe und ob ich für oder gegen solche Medikamente und Eingriff in die Natur wäre.
Klar ist es verführerisch, ohne Schmerzen und Krankheiten älter und alt zu werden, aber um welchen Preis?
Es gibt Ausblicke was passieren könnte. Von der Kriminalität bis zur weiteren Spaltung von Arm und Reich.

Ein unglaubliches Buch: was wäre wenn…

Autor:
Maxim Leo, 1970 in Ostberlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften, wurde Journalist.

Mein Fazit:
Eindeutig mein Lesehighlight bisher dieses Jahr!
Absolut brillant geschrieben.
Super leicht und flüssig, dabei unglaublich tiefsinnig und anregend.
Hier müsste man mehr als 5 Sterne vergeben können.