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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gusaca
Wohnort: 
Aldenhoven

Bewertungen

Insgesamt 224 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2023
Dein blühender Alltag
Mokosch, Jeannette

Dein blühender Alltag


ausgezeichnet

Die Autorin setzt sich in diesem Ratgeber mit den unterschiedlichsten Lebensbereichen auseinander. Sie möchte dem Leser praktische Ratschläge und Hilfsmittel an die Hand geben, um den Alltag einfacher und liebevoller zu gestalten. Dabei hat sie immer wieder den Bezug zur Bibel im Blick. Die Gestaltung des Buches ist wirklich wunderschön. Und es macht Freude es zu betrachten und sich Gedanken zu machen. Es ist gut strukturiert und bietet reichlich Platz für eigene Notizen und Gedanken, Die angesprochenen Themen sind vielfältig und werden mit guten Tips versehen. Mir gefällt die klare wiederkehrende Struktur der einzelnen Kapitel. Praktische Ideen werden mit vertiefenden Fragestellungen kombiniert so das der Leser aufgefordert wurde, sein eigenes Leben zu überdenken. Verweise auf passende Bibelstellen und ein treffenden Gebet bereichern die einzelnen Abschnitte. Stilsichere Fotos , schöne Zeichnungen von Pflanzen und eine dezente Farbgestaltung macht das Buch zu einer Augenweide. Kreative Vorschläge fordern den Leser auf selber aktiv zu werden.

Das Buch gibt wertvolle Tip und Gedankenanstösse, die den Alltag vereinfachen können.

Bewertung vom 02.04.2023
Männerüberraschung
Vogt, Fabian

Männerüberraschung


sehr gut

Der Schriftsteller, Theologe und Künstler Fabian Vogt gibt in diesen 50 kurzen Männergesprächen einen unterhaltsamen Einblick in die Gedankenwelt von Männern. Dabei geht es genauso um alltägliche Dinge wie um die wirklich wichtigen Fragen des Lebens. Der Beruf, die Familie, Freunde, der christliche Glaube und einiges an Angeberwissen für die Frühstückspause wird oft mit spitzer Feder beleuchtet. Der Leser kann sich oft ein Schmunzeln nicht verkneifen, während an anderer Stelle eher das Nachdenken gefördert wird. Wichtige Erkentnisse werden optisch hervorgehoben . Angeberwissen dient zwischendurch als Auflockerung und Fokusierung auf das Gelesene. Das dunkle Cover mit der knalligen Schrift und der abgebildeten Schokolade paßt gut zum Inhalt des Buches, das Stück für Stück immer wieder neue überraschende Seiten am Mannsein aufzeigt.

Bewertung vom 19.03.2023
AugenBlicke - Aufstellbuch
Rebekka Rochlitzer

AugenBlicke - Aufstellbuch


ausgezeichnet

Dieses kleinformatige und optisch ansprechende Aufstellbuch ist ein Kleinod, das von der Illustratorin Rebekka Rochlitzer liebevoll gestaltet worden ist. Jedes Blatt dieser stabilen Spiralbindung hat zwei unterschiedlich aufbereitete Seiten , die man je nach eigenem Gutdünken als Vorder- oder Rückseite verwenden kann. Eine Seite ist immer eine sehr gezielt ausgewählte Fotografie von alltäglichen Dingen oder aus der Natur, die mit einem zusammen gesetzten Substantiv mit verschiedenen Schriftarten betitelt wird. Die andere Seite ist ein künstlerisch ansprechendes Gemälde aus der Natur mit einem treffenden Zitat von bekannten Persönlichkeiten oder aus der Bibel. Jede Seite regt den Betrachter zum Nachdenken oder Innehalten an. Selbst die gezielt eingesetzten Schriftarten haben Einfluss auf den Betrachter. Die Farbgebung und auch die Auswahl der Motive ist beruhigend und zeigt oft das Schöne im Kleinen. Je nach eigener Situation und momentanem Empfinden kann immer eine treffende Seite gefunden werden, die man sich gerade aufstellen möchte.

Bewertung vom 13.03.2023
Gib du mir Weisheit
Austin, Lynn

Gib du mir Weisheit


ausgezeichnet

Dieses Buch ist der vierte Band von Lynn Austin aus der Reihe "Die Chroniken der Könige“. Nach dem plötzlichen Tod des Königs Hiskija wird der junge Manasse viel zu früh König. Er gerät unter den Einfluss eines abtrünnigen Priesters, der ihm verhängnisvolle Ratschläge erteilt. Er wendet sich von Gott ab und läßt den Propheten Jesaja und Josuas Vater ,den Palastverwalters Eljakim, hinrichten. Joshua muss fliehen und sinnt nur noch auf Rache.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es gelingt ihr sehr gut biblische Texte in eine fiktive Geschichte einzubetten, die den Leser in die damalige Zeit entführt. Die Geschichte ist zu Beginn sehr düster und hoffnungslos. Joshua zweifelt auf Grund der Geschehnisse an Gott und denkt nur an seine Rache. Doch vor allem Jeruschka ,seine Mutter, und Miriam , die uneheliche Tochter des Hausdieners lassen Joshua nicht verzweifeln. EIne ganze Reihe von Nebencharakteren werden ebenfalls gut ausgearbeitet und bereichern die Geschichte. Joshua durchläuft einen schmerzlichen Lernprozess, der ihn und seine Familie in eine neue Zukunft führen wird. Der Leser erhält eine gute Vorstellung von den damaligen Lebensbedingungen, aber auch von den Glaubensfragen und Zweifeln, die Joshua durchlaufen muss, ehe er zum neuen Anführer werden kann.

Bewertung vom 04.03.2023
Das Meer und ich
Randau, Tessa

Das Meer und ich


ausgezeichnet

Eine 45-jährige Frau in der Midlife-Krise macht ungewollt alleine Urlaub auf einer Nordseeinsel. Eine ungewöhnliche Flaschenpost führt diese namenlose Frau zu Lene, die ihr hilft ihr eigenes Leben unter anderen Aspekten zu betrachten. Am Ende des Urlaubs hat diese Urlauberin wieder Zukunftspläne und einen besonderen Glanz in den Augen.

Dieses kleine Büchlein ist sehr liebevoll mit ansprechenden Zeichnungen versehen worden. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Ich-Erzählerin läßt den Leser an ihren Gedankengängen zu ihrem bisherigen Leben teilhaben . Als Frau , die diesen Lebensabschnitt schon hinter sich gebracht hat, kann ich viele ihrer Gedankengänge nur bestätigen. Wer reflektiert nicht zu diesem Zeitpunkt seine Vergangenheit und fragt sich nach dem Sinn und den Weg den man jetzt einschlagen sollte. Wie schön ist es, wenn man dann eine neue Freundin findet, die die eigenen Erfahrungen mit einem teilt. Und das auf einer wunderschönen Insel, die die Autorin vor den Augen der Leser erscheinen läßt.

Die 6 Wegweiser, die als Leuchtsterne am Ende des Buches den Weg zu sich selber weisen, sollte man sich selber immer wieder vor Augen führen .

Bewertung vom 07.02.2023
Freundschaft
Klein, Franziska

Freundschaft


sehr gut

Die junge Autorin setzt sich in diesem Sachbuch ausführlich mit dem Thema Freundschaft auseinander. Sie beleuchtet am Beispiel ihres eigenen Umfeldes verschiedene Aspekte dieser Thematik. Geben und Nehmen und das am besten wechselseitig, ein wichtiges Thema. Auch das Grenzen setzen muss man selbst bei guten Freunden lernen. Wie unterschiedlich in verschiedenen Lebensphasen Freundschaften sein können wird gut aufgegriffen.

Der Schreibstil ist flüssig und die unterschiedlichen Ansätze das Thema Freundschaft zu beleuchten , sind vielschichtig. Der Leser erkennt sehr gut, wie wichtig der christliche Glaube für die Autorin ist, da sie vieles aus der Glaubensperspektive herleitet.

Die Fragen , die sich am Ende eines jeden Kapitels befinden, veranlassen den Leser sein eigenes Leben und seine Beziehungen und Freundschaften zu reflektieren.

Was mir nicht so gefällt ist , das sich einiges wiederholt. Die gleichen Feststellungen und Aussagen werden umformuliert und in anderen Zusammenhängen öfter aufgegriffen.

Ansonsten hat mich das Buch sehr angesprochen.

Bewertung vom 24.01.2023
Die Kunstschätzerin
Byrd, Sandra

Die Kunstschätzerin


ausgezeichnet

Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt 1866 im viktorianischen England nach dem Tod des Vaters das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut. Sie wird damit beauftragt sich über ihre unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry Lydney, ein folgenreiches Urteil zu bilden. Sie soll entscheiden , ob er die Reife hat eine wertvolle Kunstsammlung zu bewahren oder ob sie andernfalls einem Museum vermacht wird.

Die Autorin führt den Leser gekonnt in die damalige Zeit mit ihrem besonderen Frauenbild. Die Gesellschaft traute einer Frau nicht zu ein Geschäft zu führen ohne männlichen Beistand. Eine Anstandsdame war für unverheiratete Frauen erforderlich , wenn sie am öffentlichen Leben teilnehmen wollten. Und Kunstverstand wurde von einer Frau überhaupt nicht erwartet. Die Charaktere werden gut in Szene gesetzt. Eine spannende und interessante Handlung wird mit zwiepältigen Gefühlen unterlegt. Eine komplizierte Liebesgeschichte , interessantes Kunstverständnis und Gesellschaftsnormen , der damaligen Zeit , werden zu einer unterhaltsamen Geschichte verbunden.

Bewertung vom 19.01.2023
The Chosen: Komm und sieh selbst
Jenkins, Jerry B.

The Chosen: Komm und sieh selbst


gut

Der Autor Jerry Jenkins veröffentlicht hier den zweite Fortsetzungsroman zur 2.Staffel der Erfolgsserie The Chosen.

Mir persönlich fiel der Einstieg in das Buch zunächst schwer. Über die Entstehung des neuen Testaments in Romanform zu lesen ist seltsam. Auch die Darstellung Jesus ist ungewöhnlich. Jesus, der Witze macht und bei den Jüngern eine Art Wettstreit zulässt, in dem sich alles darum dreht ,wer der Liebling des Meisters ist, paßt nicht zum Bild des Gottessohnes, das ich bisher habe. Der Schreibstil ist umgangssprachlich der heutigen Zeit angepaßt und manchmal eher unwirklich. Das Geschehnisse aus dem neuen Testament wie z.b. der Überfall auf den Samariter hier in fiktive Zusammenhänge mit viel schirftstellerischer Freiheit eingebettet werden , mutet mir seltsam an. Da die Jünger Jesu aus sehr unterschiedlichen Schichten kommen, kommt es immer wieder zu Konflikten untereinander, die die Menschlichkeit der Jünger gut verdeutlicht. Der Schreibstil ist bewußt sehr einfach gehalten, um eine breite Bevölkerungsschicht anzusprechen. Manchmal empfinde ich das als unpassend. Mit der Zeit erhält der Leser den Eindruck, das die verschiedenen Verfolger und Ankläger Jesu alle ihre eigenen Interessen verfolgen und es bei der Verfolgung gar nicht so sehr um Jesus und seine Taten geht. Gut geschildert wird der innerer Wandel der Jünger , deren Zahl stetig steigt. Die Wunder Jesu nehmen in diesem Teil der Serie einen großen Stellenwert ein.

Der Autor hat sich einige schriftstellerische Freiheiten heraus genommen, so das einige der Geschehnisse im neuen Testament so nicht zu finden sind. Aber er hat ja auch nicht den Anspruch nur das NT abzubilden. Auf der einen Seite weiß man das es sich hier um einen Roman handelt. Auf der anderen Seite handelt es sich halt um das LEben JEsus, der für uns Christen besondere Bedeutung hat. Jesus Menschlichkeit wird immer wieder als Schwerpunkt aufgezeigt, während seine Göttlichkeit in den Hintergrund tritt. Ich denke, das sich das im dritten Teil ändern muss. Ich bin gespannt wie dort die Bergpredigt umgesetzt wird und Judas seiner Rolle gerecht wird.

Bewertung vom 28.12.2022
99 Ideen zum Durchatmen
Sturm, Nicole

99 Ideen zum Durchatmen


sehr gut

Dieses sehr ansprechend gestaltete Büchlein veranschaulicht auf 99 Seiten 99 Ideen mit denen man ohne großen Aufwand etwas für sich selber tun kann. Die meisten Anregungen kennt man eigentlich. Man setzt sie nur leider im hektischen Alltag viel zu selten um. Hier werden gezielt leicht umzusetzende Gedankenanstöße gesammelt und optisch sehr gekonnt in Szene gesetzt. Tolle Fotos und graphisch gestaltete Seiten vertiefen den ruhigen Charakter der kurzen Texte. Ein schönes Kleinode, das man auch gut als kleines Mitbringsel für gute Freunde verschenken kann.

Bewertung vom 27.12.2022
Die anderen Weihnachtswünsche
Austin, Lynn

Die anderen Weihnachtswünsche


ausgezeichnet

Audrey und Eve leben 1951 im Nachkriegsamerika mit ihren 5-jährigen Söhnen Bobby und Harry gemeinsam in einem kleinen Haus . Es ist kurz vor Weihnachten als die beiden Jungs einen Spielzeugkatalog in die Hände bekommen. Ihre Wünsche steigen ins unermeßliche und die Mütter überlegen sich wie sie den Beiden den wahren Wert von Weihnachten vermitteln können.

Ich kenne den Vorgängerband dieses Buches noch nicht und es hat deshalb etwas gedauert bis ich alle Personen und ihre Beziehungen zueinander richtig zuordnen konnte. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr. Er ist flüssig und durch häppchenweise Einschübe kommt man schnell mit den unterschiedlichen Charakteren und ihrer Vergangenheit zurecht . Den Müttern kommt eine gute IDee wie sie den Kindern durch eigenes Handeln den wahren Wert von Weihnachten vermitteln können. Dabei lernen die Erwachsenen auch einiges über ihre eigenen falschen Vorstellungen. Selber schenken erhält einen größeren Stellenwert und Vergebung wird geschenkt und nicht erkauft. Die Autorin läßt immer wieder lustige Momente einfließen, die das Kindhafte nicht zu kurz kommen lassen. Das Ende umschließt vieleicht ein bißchen viel Geschenke, aber die eigentliche Atmosphäre von Weihnachten und der Hintergrund dieses christlichen Festes kommt auch nicht zu kurz.