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Bewertungen
Insgesamt 633 BewertungenBewertung vom 24.04.2024 | ||
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«The Happiness Blueprint - Liebe und andere Baustellen» geht es um die romantische Beziehung zwischen Klara und Alex. Die 26-jährige Klara ist von London nach Schweden gereist, um ihren krebskranken Vater zu unterstützen, solange er behandelt wird. Das heißt, Klara leitet vorübergehend seine Fliesenfirma, obwohl sie davon keine Ahnung hat. Der 29-jährige Alex trauert um seinen kleinen Bruder Calle, der bei einem Unfall ums Leben kam. Um nicht völlig in seiner Depression zu versinken, hat Alex es sich zum Ziel gemacht, die Zeugin vom Unfallort auswendig zu machen, um dem Fahrer eine Straftat nachzuweisen. Schließlich nimmt er einen Job als Tischler in einer Fliesenfirma an, und lernt seine Chefin Klara kennen. Beide sind sich sympathisch, aber ein Missverständnis lässt Klara glauben, Alex sei verheiratet. Der trägt nämlich den Ehering seines verstorbenen Bruders. Die Verwicklungen werden glaubhaft geschildert und so landen beide in der Freundschaftszone, während sich ihre Wege immer wieder kreuzen. Nicht nur der Perspektivenwechsel zwischen den beiden lässt tiefe Einsichten zu, sondern auch viele behandelnde Themen, wie Autismus, Depression oder Diabetes machen die Figuren nahbar und interessant. Ich konnte Klaras Unsicherheit und Verzweiflung gut nachvollziehen, weil sie etlichen Male durch den Annahmetest gefallen ist, der ihren Traum verhindert, oder Alex tiefe Trauer, die er durch Briefe zu seinem Bruder ausdrückt und die Scham darüber, an Depressionen erkrankt zu sein, während andere ihren Schmerz bewältigen konnten. Die romantischen Gefühle füreinander sind aufrichtig, respektvoll und herzerwärmend. „Zwar bin ich nicht stolz darauf, aber ich bin neidisch, dass jemand seine Frau sein darf und seine Gegenwart und ruhige Stimme der Soundtrack ihres Lebens ist.“ Einfach eine romantische Liebesgeschichte, wie ich es mag, ohne Kitsch und Erotik, bei der die Entwicklung der Figuren und das Zueinanderfinden und damit verbundene dramatische Wendungen und Hindernisse im Mittelpunkt stehen. |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
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Vor 18 Monaten ist Meredith´s Schwester Claire bei einem Unfall gestorben, seit dem ist nichts mehr, wie es war. Jetzt steht die Hochzeit ihrer Cousine Sarah an und die gesamte Großfamilie trifft sich auf der Trauminsel Martha’s Vineyard, um das traditionelle Fox-Familienspiel einzuläuten, bei dem Wasserpistolen zum Einsatz kommen. Meredith will diesmal unbedingt gewinnen, Claire zu ehren, die diese Spiele geliebt hat. Dafür schließt sie ein Bündnis mit dem supersüßen Stiefbruder des Bräutigams. Schnell entwickelt sich eine Romanze und die beiden scheinen perfekt zueinander zu passen. Die süße Liebesgeschichte war nichts besonders, aber die Idee und das ganze Drumherum hat es besonders gemacht. Das „Killerspiel“ ist schon ziemlich skurril und witzig, und die warmherzige Familienbande schafft eine angenehme Atmosphäre, die von der sommerlichen Note und den Hochzeitsvorbereitungen noch hervorgehoben wird. Ich mochte, dass es kein großes Drama gab und die Protagonisten authentisch und nachvollziehbar gehandelt haben. Das Ende hat mir gut gefallen und ich empfehle dieses Buch allen, die eine süße, stimmungsvolle und kurzweilige Liebesgeschichte lesen möchten. |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
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The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding «The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding» ist eine Neuauflage des bereits 2019 erschienen Romans «Ein wirklich erstaunliches Ding» und Auftakt einer Dilogie. |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
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Hannah hält sich für „eine wandelnde Witzfigur, aber auf keinen Fall [für] eine reife Erwachsene, die für solch eine Verantwortung gewappnet ist, denn die siebenunddreißigjährige kümmert sich um ihren dementen Vater, seit sie aus London zurückgekehrt ist. Von einer „barmherzigen Samaritern“ ist sie jedoch meilenweit entfernt. Sie hat einige Probleme, trinkt viel, verliert die Kontrolle und nimmt ihre Medikamente nicht, ist dabei aber überraschend zielstrebig. Als ihr Vater in einem Anflug von Wahn verdächtige Äußerungen macht, vermutet Hannah, er hat ihre Mutter getötet, die vor vielen Jahren ermordet wurde. Deswegen nimmt sie Kontakt zu ihrem Promi-Bruder und dem ehemaligen Detective auf. Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft sie immer öfter in die Rolle ihre Mutter; zieht ihre Kleidung an, verhält sich wie sie und weckt schlafende Hunde. Es ist eine private Ermittlung in der Gegenwart, mit ständigem Blick in den Rückspiegel. Dabei geht es um Manipulation, Lügen, Schuldgefühle und die familiäre Aufarbeitung der Vergangenheit. |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
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Vorweg: Einem Vergleich mit Agatha Christies Miss Marple hält dieser Krimi nicht stand. Arthur Crockleford stirbt in seinem Antiquitätenladen und es deutet alles auf Mord hin. Doch er hat Botschaften hinterlassen, die für Freya Lockwood gedacht sind, obwohl sie sich schon viele Jahre nicht mehr gesehen haben. Versehen mit einer Warnung, dass sie zum nächsten Opfer werden könnte, wenn sie das Rätsel nicht löst. Gemeinsam mit Arthurs guter Freundin Carole, versucht Freya den Spuren zu folgen. Freya plagen einige Ängste und sie fühlt sich der Aufgabe nicht gewachsen. Ihre Entwicklung hat mir gefallen, die sie wieder zu ihren alten Stärken zurückführt, denn sie hat ein Händchen für die Antiquitätenjagd bewiesen und viel von ihrem Mentor gelernt. Das hat sie auch ihrer Tante Carole zu verdanken, die sie immer wieder antreibt, was allerdings auch etwas überzogen, wenig einfühlsam und oberflächlich dargestellt wird. Passend zum Cosy-Crime ist der Schreibstil flüssig und leicht. Leider wird das Miträtseln unnötig erschwert und einige Sachverhalte waren unglaubwürdig und stark konstruiert. Das man nebenbei noch einiges über Antiquitäten lernt, war ein netter Zusatz, aber der Krimi konnte mich ingesamt nicht überzeugen. |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
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Inspiriert von wahren Ereignissen im Jahr 1645 erzählt «Die Hexen von Cleftwater» von Margaret Meyer über eine Stadt, die durch verheerende Anschuldigungen und Hexenjagd in Angst lebte. |
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Bewertung vom 19.04.2024 | ||
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«You'd Be Home Now» erzählt von Drogensucht im engsten Familienkreis und dem Erwachsenwerden. Durch einen Autounfall fliegt die Drogensucht des fast achtzehnjährigen Joey auf und er geht für einige Monate in eine private Entzugsklinik. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive der jüngeren Schwester Emmy, die den Drogenmissbrauch ihres Bruder bis dahin gedeckt hat. Als Joey zurückkehrt und der Schulalltag wieder beginnen soll, stellen die Eltern strenge Regeln auf. Auch für Emmy, die keine Schmerzmittel nehmen darf, obwohl sie sich bei dem Unfall am Bein verletzt hat, da die Mutter Missbrauch befürchtet. So stehen die Geschwister einen Tag nach dem anderen durch, und versuchen, nicht ihre Mutter zu verärgern, die schulischen und sozialen Herausforderungen zu bewältigen und einander zu unterstützen. Dabei wird immer wieder die Gegensätzlichkeit zwischen den Erwachsenen und den Jugendlichen deutlich. „Es ist, als wüssten sie nicht mehr, wie es ist, jung zu sein.“ |
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Bewertung vom 18.04.2024 | ||
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Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt «Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt» ist ein tierisch lustiges Mitmachbuch zum Vorlesen für den Abend UND ein einziger Satz, der aus elf Worten besteht. Welcher Satz das wohl sein könnte? |
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Bewertung vom 18.04.2024 | ||
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Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3 Diese Wohlfühl-Krimi-Reihe überzeugt vor allem wegen der ungewöhnlichen vier Hobby-Detektive und der charmanten Atmosphäre der Amsterdamer Hausboot-Detektei mit all ihren tierischen Bewohnern. Schon durch den ersten Band sind mir die Figuren ans Herz gewachsen und dabei sind auch die Fälle eher in den Hintergrund gerückt, bieten aber gute Unterhaltung. Ähnlich ist es auch im dritten Band, indem es um tödlichen Stoff geht. Alles beginnt mit einem Verkehrsunfall und wir tauchen in die Modewelt der feinen Stoffe ein. Interessante Thematik mit guten Ansätzen und Abwechslung. Von der Handlung und dem Spannungsaufbau empfand ich diesen Teil als Schwächsten bisher, aber er ist trotzdem voller schöner Momente und bietet die gewohnt flüssige Schreibweise. Der Ausblick auf die Fortsetzung «Tödliche Farben» klingt hingegen sehr vielversprechend. Demnach bleibe ich der Reihe von Amy Achterop treu und empfehle, hier mal reinzulesen. |
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Bewertung vom 18.04.2024 | ||
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Und Großvater atmete mit den Wellen Ich finde nicht, dass dieses Buch den Vorgänger übertrifft. Der großartige Roman «Als Großmutter im Regen tanzte» kann man gar nicht richtig damit vergleichen. Der Roman war geheimnisvoller und erzählte auf verschiedenen Zeitebenen. Es war aber ebenso toll geschrieben und sehr berührend. «Und Großvater atmete mit den Wellen» erzählt im Gegensatz dazu geradlinig von den Kriegsjahren in Konrad Bjerke´s Leben, der 1943 von den Japanern gefangen genommen wurde. Konrad verliebt sich in die Krankenschwester Sigrid und wird von seinem Bruder Sverre getrennt. Es werden dramatische Geschehnisse geschildert und man durchlebt mit den Protagonisten die Qual der Gefangenschaft, das körperliche und seelische Leid und die Hoffnung, dass ihr „Leben danach von neuem beginnt.“ Manchmal ist es schwer zu ertragen, was in den Lagern passiert, zu welchen Mitteln gegriffen werden, um Macht zu demonstrieren. Besonders der Moment als Sigrid sich nach langer Zeit im Spiegel sieht und sich nicht wieder erkennt. Unvorstellbar, und deshalb finde ich das Buch so wertvoll. Es lässt nachvollziehen, warum die Großeltern nicht über die Kriegsjahre sprechen wollten und erzählt trotzdem ihre Geschichte. „Das alles ist so ungerecht, so unfassbar traurig. All diese Toten, ich kann bald nicht mehr.“ Sehr lesenswert, aber ganz anders, als der Vorgänger-Roman. |
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