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Benutzername: 
sina2608
Wohnort: 
Elsdorf

Bewertungen

Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2021
Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)
Connor, Leslie

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)


sehr gut

Hier erwartet den/die Leser*in eine tolle und auch spannende Geschichte über Freundschaft und die Dinge im Leben, die wirklich zählen.

Es geht um Mason Buttle. Mason ist in der Schule ein Außenseiter- er ist groß und kräftig, er schwitzt sehr viel und er leidet an Legasthenie.
Mason soll dabei helfen, aufzudecken, wie es dazu kam, dass sein bester Freund Benny gestorben ist.
Dabei ist dies nicht ganz so einfach- denn der Leuitennant hört ihm nicht wirklich zu, aufschreiben kann er es nicht und überhaupt weiß er nicht mehr zu sagen, als er bereits gesagt hat.

Mason findet Unterstützung in der Vertrauenslehrerin und in seinem neuen Freund Calvin und dem Nachbarshund. Als Calvin dann spurlos verschwunden zu sein scheint, steigt die Spannung!

Man fühlt sich durch die Schreibweise der Autorin mitten drin- zum Teil macht das Buch Spaß, zum Teil regt es zum Nachdenekn an und dann wieder ist es spannend.

Es bringt wirklich wichtige Themen auf und es zeigt wie wichtig Ehrlichkeit und wahre Freundschaft ist.

Ein tolles Buch für junge Leser- mir hat es auch als Erwachsende Freude bereitet.

Erwähnenswert ist auch das tolle Cover, dass einen mitten in die Geschichte trägt! Wirklich toll illustriert.

Bewertung vom 24.02.2021
Hard Land
Wells, Benedict

Hard Land


ausgezeichnet

„…und ich fühlte mich so, wie ich mich schon mein ganzes Leben lang fühlen wollte: übermütig und wach und mittendrin und unsterblich.“
Einer von vielen sehr schönen Sätzen aus Benedict Wells‘ neuem Roman Hard Land – erschienen im Diogenes Verlag.
Die Geschichte spielt in Grady, einem kleinen Ort in Missouri und wir begleiten Sam beim Erwachsenwerden. Hauptsächlich geht es um den Sommer des Jahres 1985: der Sommer in dem der ängstliche Sam Freunde findet und sich zum ersten Mal verliebt, aber auch dem Sommer, in dem Sams Mutter stirbt.
Benedict Wells nimmt uns ohne Zweifel mit in die damalige Zeit und Sams Welt, die Zeit des Walkmans, der MixTapes, der alten, kleinen Kinos und der Telefonzellen. Er nimmt uns mit in Sams Gefühlswelten, die Freuden und die Schmerzen die er durchlebt.
Ich bin bereits auf der ersten Seite im Buch angekommen und habe mit Sam diesen wunderbaren und zeitgleich schrecklichsten Sommer durchlebt – habe mit ihm gelacht, getanzt, aber auch mit ihm geweint.
Durch seine Art zu Schreiben hat Wells es für mich geschafft, mich wirklich mittendrin sein zu lassen und ich mochte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Ein ganz toller Coming-of-Age Roman, lebhaft platziert in der 80ern und einer Kleinstadt - ich konnte es spüren und sehen!
Von mir eine Leseempfehlung von Herzen!
… und ich liebe liebe liebe die Seiten 341-343 nach dem Roman, möchte hier aber niemandem etwas vorweg nehmen – ich finde sie Runden dieses Werk einfach perfekt ab.

Bewertung vom 23.02.2021
Gespenster
Alderton, Dolly

Gespenster


sehr gut

Gespenster ist der neue Roman von Dolly Alderton und erschien Anfang Februar im Atlantikverlag.
Das Buch tauchte in letzter Zeit häufig auf Instagram auf und wurde sehr gelobt – auch ich war wirklich neugierig drauf!
Im Roman geht es um die Protagonistin Nina – eine 32 jährige, in London lebende Kochbuchautorin. Dolly Alderton schreibt über Nina und das Leben als Singlefrau in einem Freundeskreis, in dem fast alle verheiratet sind und Kinder haben/bekommen. Sie lässt Nina daten, sich verlieben und schreibt dann über das Verlassenwerden in Form von Ghosting. Es geht im Roman aber auch um Ninas Beziehung zu ihren Eltern und um die unvorhersahbar fortschreitende Demenzerkrankung ihres Vater, den Verlust, den diese Krankheit bedeutet und den Umgang der Angehörigen damit.
Nina war mir von Anfang an sehr sympathisch und Dolly Alderton versteht es, Ihre Leser*innen emotional mit in die Geschichte zu nehmen. Ich habe sehr mit Nina mitgefühlt, war mit ihr glücklich und traurig und mochte das Buch sehr gerne und zügig lesen.
Der Schreibstil ist leicht und locker, auch dann, wenn es um die emotional schwierigeren Themen geht.
Insgesamt kann ich das Buch empfehlen – für mich war es eine Art Feelgood-Roman, was den Schreibstil und das Lesen an sich anging – gepaart mit ernsten und traurigen Themen und dem damit verbundenen Schmerz.
Dolly Aldertons weiteres Buch „Alles was ich weiß über die Liebe“ steht nun auf jeden Fall feste auf meiner Wunschliste!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.02.2021
Der Klang der Wälder
Miyashita, Natsu

Der Klang der Wälder


sehr gut

Der Klang der Wälder von Natsu Miyashita erscheint mit einem wunderschönen Aquarell auf dem Cover im Inselverlag. Abgebildet sind hier thematisch passend Bäume, deren Wurzeln in Klaviertasten übergehen – alles gehalten in einem eher düsteren Blau. Angekündigt wird uns der Roman auf dem Klappentext als Millionenbestseller aus Japan, welcher dort bereits Auszeichnungen erhielt. Dies erweckt natürlich im Vorfeld bereits eine gewisse Erwartungshaltung.
Inhaltlich geht es um die Geschichte des jungen Tomura, die aus seiner Perspektive erzählt wird. Als Schüler trifft er durch Zufall auf einen Klavierstimmer und beobachtet diesen bei seiner Arbeit. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste Tomura nicht einmal, was ein Stimmer ist, geschweige denn, was ein solcher tut.
Während Tomura den Stimmer bei seiner Arbeit beobachtet und ihm zuhört, entfacht seine Leidenschaft für die Klänge und das Klavier und er beschließt, selber Klavierstimmer zu werden.
Auf seinem Weg trifft er auf einige Hindernisse und zweifelt immer wieder an sich selbst und seinen eigenen Fähigkeiten. Er stellt, besonders geleitet durch seine Ungeduld, seine Entscheidungen immer wieder in Frage bis er seinen wirklichen Weg findet.
Der Klang der Wälder präsentiert dem Leser weder eine rasante Geschichte noch einen großen Spannungsbogen. Man findet hier vielmehr einen ruhigen und sehr sinnlichen Roman über jemandem, der versucht auf sein Herz und seinen Bauch zu hören um ein sinnerfülltes Leben zu leben.
Miyashitas Roman wird dabei geprägt von einem wunderschönen sehr verbildlichenden Schreibstil. Insbesondere fielen mir die ausgiebigen Schilderungen von Natur und Klängen in Kombination auf.
Selber kann ich kein Instrument spielen und auch Noten lesen kann ich nur mit abzählen der Reihen – in meinem Kopf besteht also keine Verbindung von geschriebenen Noten und klingenden Tönen. Die Beschreibungen in dem diesem Roman, wie Tomura die Musik wahrnimmt lassen aber selbst jemanden wie mich die Töne sehen und fühlen.
Mir hat das Lesen unglaublich viel Freude bereitet und Ruhe gebracht. „Der Klang der Wälder“ ist ein Buch zum Entspannen und Durchatmen - entschleunigend.

Bewertung vom 11.02.2021
Kim Jiyoung, geboren 1982
Cho, Nam-joo

Kim Jiyoung, geboren 1982


sehr gut

-Aufwühlend-

In diesem Buch beschreibt die Autorin Cho-Nam-Joo das Leben von Jiyoung, einer koreanischen Frau, geboren 1982.

Die Handlung beginnt im Herbst 2015 zu einem Zeitpunkt, als es bei Jiyoung innerhalb ihrer Elternzeit zu Veränderungen ihrer Persönlichkeit kommt und sie nicht mehr sie selbst ist, sondern andere (ihr bekannte) Persönlichkeiten annimmt.

Die Autorin nimmt uns von da mit in Jiyoungs Leben und wir begleiten über die Jahre 1982-2016 den scheinbar recht gewöhnlichen Lebensweg einer koreanischen Frau. Dieser Weg ist, bereits in jüngster Kindheit beginnend, von schrecklichen Ungerechtigkeiten und unschönen Erlebnissen geprägt.

Nüchtern und auch recht emotionslos und doch weit entfernt von einem Sachbuch, handelt die Autorin in ihrem gesellschaftskritischen Roman wichtige Themen ab – hiervon sind einige sehr landesspezifisch, viele andere sind durchaus auch auf den Rest der Welt übertragbar.

So werden in diesem kompakten Roman auf knapp 200 Seiten Themen wie das Abtreibungsrecht weiblicher Föten, die Bevorzugung von Jungen/Männern (im Elternhaus, in der Schule, später in der Universität und der Berufswelt), Mobbing und sexuelle Belästigung, die ständig von außen erzeugte Erwartungshaltung aller und vor allem eine Art selbstverständlich vorliegende Feindlichkeit gegenüber Frauen und insbesondere nochmal Müttern behandelt. Der ewige Druck, unter welchem die Protagonistin steht, wird sehr deutlich dargestellt.
Ich mochte den durchaus nüchternen Erzählstil und auch die Art, wie das Buch aufgebaut ist – eben dieser Durchlauf durch Jiyoungs Leben. Trotz des ruhigen Erzählstils entwickelte sich durchgehend eine riesen Wut in meinem Bauch…unglaublich! Und bei dem einen oder anderen Erlebnis von Jiyoung findet sich ganz sicher nahezu jede Frau wieder!

Gerne hätte ich persönlich noch ein wenig mehr über das „Jetzt“ von Jiyoungs Leben erfahren – das bleibt allerdings auch mein einziger Kritikpunkt.

Insgesamt sind die hier aufgegriffenen Themen alle so unglaublich wichtig und sollten immer und immer und nochmal wieder angesprochen werden – die ganze Welt muss hier einfach noch so viel aufmerksamer und sensibler werden. Ich hoffe sehr, dass das Buch in weiteren Ländern an seinen bisherigen Erfolg anknüpfen kann.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.01.2021
Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1
Müller, Karin

Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1


ausgezeichnet

Tolles Islandabenteuer

'Nordstern- Der Ruf der freien Pferde' ist das neue Buch von Karin Müller, für Kinder/Jugendliche ab 11. Ich finde es aber auch als erwachsene Pferde- und Islandfreundin ganz wunderbar!

In der Geschichte geht es um Erla, die 1949 als 14 Jährige von Deutschland aus gemeinsam mit Ihrer Mutter nach Island kommt, um dort neu zu beginnen. Noch nicht ganz angekommen, wird Erla von ihrer Mutter getrennt und ein paar Höfe weiter (was auf Island durchaus eine unüberwindbare Entfernung bedeuten kann) untergebracht.
Erla muss sich nun in der Fremde und einer isländischen Bauernfamilie einfinden.
Was zunächst niemand weiß: Erla sieht Wesen, die andere nicht sehen können und so findet sie Zugang zum Huldufólk (einem unsichtbaren sagenumwobenen Volk), dem die Isländer mit großem Respekt und großem Aberglaube entgegenstehen. Dies macht es Erla nicht leichter, 'anzukommen'.
Zum Glück ist da aber noch Drifa, die isländische Schimmelstute- bei ihr findet Erla Trost und mit Drifa gemeinsam erlebt sie schöne Momente.
Vielleicht findet sie in Island ja doch noch ein tolles neues Leben?

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Die Geschichte lässt sich gut und schnell lesen, dazu gibt es tolle Charaktere (die man beim Lesen gefühlt kennenlernt) und jede Menge Spannung und Abenteuer. Die Erzählweise wechselt zwischen Erlas Erzählungen, Briefen von Erla und von ihrer Mutter geschrieben und Erzählungen aus Sicht der Huldus. Diese verschiedenen Erzählstränge sind optisch schön voneinander abgegrenzt. Apropos Optik- das Cover finde ich auch sehr hübsch.

Das Nordstern-Abenteuer beginnt mit diesem Band 1 rasant, fesselt einen an sich und endet hier mit einem fast schon unverschämten Cliffhanger!

Wann kommt der nächste Teil? Ich möchte wirklich wissen, wie es weiter geht!

Bewertung vom 19.01.2021
Die Mitternachtsbibliothek
Haig, Matt

Die Mitternachtsbibliothek


ausgezeichnet

Was wäre, wenn...?

'Man sollte die Bedeutung nebensächlicher Dinge nie unterschätzen.'

Wüsstet Ihr gerne, was wäre, wenn ihr zu irgendeinem Zeitpunkt im Leben eine andere Entscheidung getroffen und einen anderen Weg eingeschlagen hättet?

In Matt Haigs neuem Roman 'Die Mitternachtsbibliothek' geht es um Nora und genau um diese Fragen.
Nora ist unglücklich, leidet an Depressionen und fühlt sich ungebraucht. Da sie denkt, alle sind ohne sie besser dran, beschließt sie sich das Leben zu nehmen.
Sie landet daraufhin in der Mitternachtsbibliothek- hier hat man- zwischen Leben und Tod, die Möglichkeit in die Leben einzutauchen, die entstanden wären, wenn man eben zu irgendeinem Zeitpunkt eine andere Entscheidung getroffen hätte.
Und so beginnt Noras Reise durch ihre alternativen Leben.

Sie erkennt nach und nach, dass auch die Alternativen, die so attraktiv zu sein scheinen, Haken haben und lernt, dass man nicht alles bereuen sollte, sondern möglicherweise die Perspektive der Betrachtung ändern sollte.
Irgendwann auf dieser Reise merkt Nora, dass sie gar nicht sterben will und sucht fortan nach einem für sie lebenswerten Leben...

Matt Haig baut viel Philosophisches und damit Nachdenkliches ein und wirft dadurch Fragen auf, die nicht nur Nora, sondern auch uns als Leser ans Denken bringen. Haigs Schreibstil gefällt mir sehr gut und er nimmt mich schnell mit in die Geschichte- und dies blieb über das ganze Buch so.

Die Mitternachtsbibliothek ist tatsächlich kein gemütliches Buch, denn Noras Stimmung und ihre Depressionen spürt der Leser ganz besonders in der ersten Hälfte merklich, erst zur Mitte hin ändert sich dies, durch den neuentdeckten Lebenswillen.

Mir hat das Buch sehr gefallen und es war mit Sicherheit nicht das letzte, was ich von Matt Haig gelesen habe.

Übrigens finde ich, dass das Buch auch optisch einiges hermacht- es hat ein tolles Cover- aber noch viel schöner ist der Bucheinband gestaltet- wenn man den Umschlag entfernt, trifft man auf einen Sternenhimmel- wie schön ist das denn bitte?

Bewertung vom 06.12.2020
Dark
Fox, Candice

Dark


ausgezeichnet

Der neue und zugegeben mein erster Thriller Dark von Candice Fox hat mich überzeugen können.

Worum geht es:
Es geht um eine vermisste junge Frau in L.A., an deren Suche sich eine Mörderin, eine Diebin, eine Gangsterin und eine Ermittlerin beteiligen, deren einzelne Geschichten miteinander verwoben sind.
Während der Suche nach der Vermissten führen die Wege aller Beteiligten immer tiefer in die kriminellen Untiefen L.A.'s.

Fox erschafft in Dark wirklich viele einzigartige Charaktere, die wir durch die Story begleiten, inkl. der Wühlmaus 'Hugh Jackmann', die eins meiner persönlichen kleinen Highlights war.

Kurze Kapitel aus den Sichten der Ermittlerin und der Mörderin erschaffen eine angenehme Spannung, die von Anfang an aufgebaut und für mich durchgehend gehalten wird.
Der Schreibstil lässt einen das Buch leicht lesen. Die Wortwahl ist zu den Charakteren passend.

Für mich entstand eine Art Sog, so dass ich das Buch nicht weglegen mochte. Es hat mir ein spannendes Adventswochenende beschert.

Auf jeden Fall werde ich mich nach weiteren Büchern der Autorin umsehen!

Bewertung vom 06.12.2020
Ungezähmt
Doyle, Glennon

Ungezähmt


ausgezeichnet

Das Buch erweckte durch sein wunderbar buntes Cover und den Titel meine Aufmerksamkeit und der Klappentext machte mich neugierig auf mehr!

Von der Autorin hatte ich bis dato noch nichts gehört bzw. gelesen.

Nach dem Lesen möchte ich Euch nun aber sagen:
Dieses Buch ist wunderbar!

Glennon Doyle hat einen tollen Schreib- und Erzählstil. Sie schafft es auf eine ganz charmante Art ihr Erlebtes, das bei Weitem nicht alles locker und leicht ist, auf eine so wunderbare lockere und leichte Art zu erzählen und dadurch Emotionen beim Leser zu wecken.

Ich fühlte mich von Seite 1 an mitgenommen und habe sehr viel für mich aus diesem Buch ziehen können, vor allem eins: Vertrau auf Dich! (Und lass die Anderen sein wie sie wollen und vor allem über Dich denken, was sie wollen – einzig und alleine Dein Gefühl zählt!)

Danke für dieses „Werk“ – hoffentlich lesen es noch unglaublich viele Menschen!

Bewertung vom 26.10.2020
Das Perchtenerbe (eBook, ePUB)
Arnold, Birgit

Das Perchtenerbe (eBook, ePUB)


gut

Während und nach dem Lesen des Buches „Das Perchtenerbe“ bin und war ich ständig hin- und hergerissen, ob ich Das Buch mag, oder eben nicht.
Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen und auch der Stil der Autorin zu schreiben, ließ sich für mich leicht lesen.

Die Geschichte an sich ist mir persönlich jedoch schon fast etwas zu düster und dunkel. Andererseits empfand ich sie aber auch sehr spannend und ich konnte das Buch nicht gut zur Seite legen und unterbrechen. Immer wollte ich dann doch wissen, wie es weitergehen wird.

Die Thematik, also die Erzählungen von vergangenen Bräuchen und Naturgottheiten im Wandel und das Auftreten der Kirche, fand ich sehr interessant, allerdings war mir das ganze doch insgesamt zu kurz und oftmals nur zu sehr oberflächlich angestriffen – ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht, dass Potential dafür bot die Geschichte.

Alles in allem war es für mich daher nur ein durchschnittliches Leseerlebnis.