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Leserin

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Insgesamt 75 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2023
Das Geheimnis des Duke
Neeb, Stefanie

Das Geheimnis des Duke


ausgezeichnet

... begleitet man hier Charlet und Jasper zu Beginn des 19.Jahrhunderts. Ein geheimer Tippgeber weiß mehr um die Vergangenheit von Jasper und möchte den beiden helfen, zueinander zu finden. Dabei führt er die beiden von Rätsel zu Rätsel, während man als LeserIn durch die Seiten blättert und versucht, dem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Für mich ist solch ein Escape-Roman etwas ganz Neues und ich liebe die beiden thematischen Verknüpfungen. Innerhalb recht kurzer Kapitel lernt man Charlet und auch die anderen Charaktere kennen, während an jedem Kapitelende ein Rätsel wartet, dass einen bei erfolgreicher Lösung zum nächsten Kapitel - und damit auch näher zur Wahrheit - führt. Trotz der Kürze der Kapitel habe ich mich schnell eingefunden und mit Charlet und Jasper mitgefiebert. Die Charaktere sind recht stark gezeichnet und man weiß recht schnell, wer es gut mit Charlet meint und wer weniger. Die Zeit des 19.Jahrhunderts wurde durch Sprache, Schreibstil und Inhalt der Geschichte ebenso wie durch die Illustrationen toll vermittelt. ich hatte das Gefühl, gemeinsam mit Charlet durch Sunset Hall zu reisen.

Vor allem die Rätsel empfand ich als sehr spannend. Ein riesiger Pluspunkt: Ich hatte nie das Gefühl, verzweifeln zu müssen, wie ich es schon aus anderen Escape-Spielen kenne, wenn ich einfach nicht auf das Rätsel komme und nicht weiß, wie ich nun weitermachen soll. Sowohl im Buch, als auch auf einer Website kann man sich Hilfe holen, sollte man an einem Rätsel "verzweifeln" :-) Generell sind die Rätsel aber angemessen schwierig und gut lösbar, sodass ein großer Rätselspaß aufkommt.

Ich empfand dieses Buch als sehr spannend und habe damit ein paar sehr schöne Rätsel-Stunden verbracht.

Bewertung vom 15.02.2023
Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1
Lück, Anne

Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1


sehr gut

Avery arbeiter in der Bar ihrer Bruders, in welchen sie Cocktails mit einer ganz besonderen Mischung mixt - denn diese können die Gefühle desjenigen verändern, der sie trinkt. Gleichzeitig ist sie noch in zwielichtige Geschäfte aufgrund ihrer Jugend verstrickt und arbeitet für den Boss der Unterwelt, Dorian Mars. Und als ob das nicht genug wäre, läuft sie auch immer wieder Hayes, einer Jugendliebe und jetzt Officer, über den Weg.

Die Geschichte beginnt sehr ruhig und man hat genügend Zeit, um sich einzubinden. Das Magiesystem samt Avery selbst ist spannend und neu, auch wenn ich mir zu Beginn etwas mehr Tempo gewünscht hätte. Dieses steigert sich jedoch stetig und ab Mitte des Buches erfährt man immer Neues über Averys Vergangenheit und ihre Fähigkeiten. Auch ihre Beziehungen intensivieren sich, auch wenn man als Leserin nicht jedem trauen mag.

Avery selbst fand ich toll. Sie ist bodenständig, geplagt von Zweifeln und alles andere perfekt. Immer wieder muss sie sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen und zerbricht daran beinahe ein ums andere Mal. Auch Hayes fand ich toll. Ich dachte, der zurückliegende Konflikt zwischen beiden würde stereotyp eine Kluft zwischen beide reißen, doch die Autorin überraschte mich und löste das ganz toll, sodass ich Hayes nur lieben konnte! :-) Andere Nebencharaktere wie Averys beste Freundin Veda blieben dagegen leider ein wenig blass, hier hätte ich mir gewünscht, diese ein wenig näher kennenzulernen.

Ich will auf jeden Fall lesen, wie es weitergeht, gerade bei diesem Ende.

Bewertung vom 02.01.2023
Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
McFarlane, Mhairi

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben


sehr gut

"Fang jetzt bloß nicht an zu lieben" ist der neuste Roman der tollen Autorin Mhairi McFarlene, die mich schon mit einigen ihrer Romane begeistern konnte.

Auch hier fiel es mir leicht, in die Welt abzutauchen, die die Autorin beschreibt. Man kann abschalten, dem Alltag entfliehen und aufgrund des spannenden, atmosphärischen Schreibstils einfach eine Weile entspannen. Auch die Themen des Romans haben mir generell gefallen, nur hat es sich oftmals wie kein eoter Faden angefühlt, der mich durch die Geschichte begleitet. Es fühlte sich ein wenig zerstückelt an und insbesondere die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonnisten bahnte sich zwar zunehmends an, hier fehlte mir aber die Tiefe.

Die Charaktere wiederum wurden sympathisch und nahbar beschrieben. Nina, die erst spät im Geschehen ihren Auftritt hat, gefiel mir am besten, aber auch Harriets sanfte, gutmütige Art kam gut zum Ausdruck. Cal wiederum war absolut sympathisch, aber bis zum Schluss konnte ich ihn nicht ganz greifen.

Am besten gefiel mir an dem Buch die tiefgehende Thematik rundum Harietts Vergangenheit und deren Folgen. Hier wurde der Gesellschaft teilweise ein Spiegel vors Gesicht gehalten, was mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. So bleiben mir einige Gedankengänge Harriets noch eine Weile im Gedächtnis und klingen nach.

Bewertung vom 22.12.2022
Wenn ich falle / Dark Ivy Bd.1
Hotel, Nikola

Wenn ich falle / Dark Ivy Bd.1


gut

In "Dark Ivy - Wenn ich falle" begleiten wir Eden an die Woodford Aademy, an welcher sie einen Neustart versuchen möchte. Gleich zu Beginn begegnet sie dort William und die beiden sollen sich noch öfter begegnen. Zwischen der Suche nach neuen Freundschaften, dem Loslassen der Vergangenheit und dem Beginn einer neuen Liebe versucht Eden, sich selbst wieder zu finden.

Der Roman ist generell gut zu lesen dank des flüssigen, leichten Schreibstil, auflockernder Momente wie der SMS-Nachrichten oder der Black-Out-Poems sowie generell kürzerer Kapitel. Ein bisschen schwerer habe ich mich mit den Dialogen getan, die auf mich mitunter hölzern wirkten und teilweise sogar Spannung rausnahmen. Ich hatte das Gefühl, dass einzelne ProtagonistInnen nicht miteinander vibten, sogar bei Eden und William fühlte sich das manchmal so an. Hinzu kamen für mich befremdliche Situationen, insbesondere die Situation mit der Statue in der Bibliothek ... Man muss aber trotzdem betonen, dass ich nie das Gefühl hatte, das Buch beiseite legen zu wollen, wohl auch, wegen des tollen Schreibstil der Autorin und einer durchaus spannenden Geschichte, deren Hintergrund sich nach und nach offenbart. Hier litt ich mit Eden mit. Dennoch hat mir der Grundtenor noch vollends zugesagt. Auch vom College-Leben an sich hätte ich mehr erfahren, denn ziemlich schnell steht die Liebesgeschichte von Eden und William im Vordergrund. Während Eden sich zunächst noch Sorgen macht, sie könnte im Studium nicht mitkommen, schwänzt sie bald einzelne Stunden und man bekommt wenig von den einzelnen Stunden mit...

Die Protagonisten waren für sich genommen sympathisch herausgearbeitet. Eden wirkte bodenständig, auf der Suche, durch ihre Vergangenheit auch unsicher, was absolut verständlich ist. Ihre Freundschaft mit Kendra war wohl meine liebste Beziehung in dem Buch, denn die beiden haben sich toll ergänzt. Auch William mochte ich gern, denn er ist kein typischer Bad-Boy (wie er ja auch selbst betont!) und insbesondere mit seiner Eigenart, keine technischen Geräte zu nutzen, sticht er heraus.

Das Buch endet mit einem gigantischen Knall. Auch wenn mir nicht alles zusagte, bin ich nun doch sehr versucht, nach dem zweiten Band zu greifen, um zu sehen, wie die Geschichte der beiden an der Woodford-Academy weitergeht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.12.2022
Book of Night
Black, Holly

Book of Night


sehr gut

Mein erstes Buch von Holly Black - ich habe mich so gefreut! Die Ernüchterung, die darauf folgte, war mittelmäßig, denn zunächst fiel es mir sehr schwer, in das Buch zu starten.

Das lag vor allem daran, dass mit vielen Begriffen wie Gloom oder Blights um sich geworfen wurde, mit denen ich nichts anzufangen wusste. Vor allem aber taten die Protagonisten (und auch die Autorin?) so, als müsse ich wissen, worum es hier geht. Ich blättere ein wenig verzweifelt zurück, fand jedoch nichts hierzu.

Diese Verwirrung legte sich im Verlaufe der Geschichte immer mehr und ich konnte ab der Hälfte des Buches vollends in die Geschichte eintauchen. Insbesondere Charlie "Charlatan" und Vince, die beiden Hauptprotagonisten, wuchsen mir durch ihre unkonventionelle Art recht schnell ans Herz. Charlie hat es faustdick hinter den Ohren und lässt sich nichts gefallen, während Vince durch seine stille Art sehr interessant wirkte.

Handlungstechnisch fiel es mir durch die sporadischen Beschreibungen schwer, in die magische Welt einzutauchen. Toll war jedoch das Katz-und-Maus-Spiel, indem sich Charlie recht schnell befand und bei dem sie viele Kniffe anwenden und Rätsel lösen musste. Die Spannung schwelte die ganze Zeit mit, denn immer wieder kam es zu Auftritten neuer Charaktere oder unvorhergesehenen Wendungen. Die Liebesgeschichte stand dabei nicht unbedingt im Vordergrund, doch das tat der Geschichte keinen Abbruch. Insbesondere in der zweiten Hälfte habe ich es sehr genossen, mit Charlie auf die Reise zu gehen.

Das Ende wiederum war sehr spannend und lässt auch den Gedanken zu, dass die Reise noch nicht zu Ende ist. Ich würde die Charaktere auf jeden Fall gerne weiter in der düsteren Welt der Schatten begleiten.

Bewertung vom 08.10.2022
Die Kaiserin
Griffis, Gigi

Die Kaiserin


gut

Auf den Roman "Die Kaiserin" bin ich durch die Netflix-Verfilmung aufmerksam geworden und wollte diesen gerne lesen, bevor ich die Serie gucke.

Gigi Griffis hat hier eine etwas andere Version von Sisi geschaffen. Das Aufeinandertreffen von Franz und seiner Kaiserin greift historische Andeutungen auf, die so nicht belegt werden konnte und spielt mit den Gerüchten rundum dieses besondere Paar. Auf jeden Fall wurde meine Neugierde für die Hintergründe geweckt und ich habe mich zu den Familien belesen, um nachzuforschen, was an der Geschichte auf wahren Tatsachen beruht und was geschrieben wurde, um die Geschichte unterhaltsamer werden zu lassen.

Der Schreibstil von der Autorin ist flüssig und gut zu lesen, aber auch sehr romantisch, was nicht immer meinen Geschmack getroffen hat. Sie legt das Augenmerk eher auf die Charaktere, als auf den Handlungsverlauf. Die bereits eher kurze Geschichte wird zudem noch aus der Sicht von 4 verschiedenen Charakteren erzählt: Sisi und ihrer Schwester Helene, sowie Franz und seinem Bruder Max. Hier bekommt man einen kurzen Einblick in das Innenleben der vier. Was gut gelungen ist: Man spürt die Voreingenommenheit der Charaktere gegenüber einander und weiß nie so recht, was man nun glauben soll.

Die Handlung allerdings konnte mich wenig mitreißen. Es passiert wenig und dreht sich fast ausschließlich um die Liebesbekundungen von Franz und Sisi beziehungsweise deren Weg bis zur Hochzeit selbst. Diese wird unglaublich kurz abgehandelt. Es entstehen zwar interessante Gespräche, aber auch hier erhält man meist nur kurze Einblicke, ehe das Kapitel wieder vorüber ist.

Alles in allem ein historisch-romantischer Liebesroman, der durch seine Kürze nicht in die Tiefe gehen kann.

Bewertung vom 01.10.2022
Lass es raus, Knotenklaus
Regett, Julia

Lass es raus, Knotenklaus


ausgezeichnet

"Lass es raus, Knotenklaus" ist ein wunderschönes Bilderbuch von Julia Regett, das mich sehr begeistern konnte. Wir begleiten Knotenklaus auf seiner Reise ins weite Meer. Er hat einen Knoten und versucht nun gemeinsam mit anderen Meeresbewohnern, diesen zu lösen. Insbesondere Gitti Garnele hilft ihm dabei, seinen Mut zu finden. Auch die anderen Tiere haben einfallsreiche Ideen, wie es klappen könnte ...

Knotenklaus bietet für Kinder viele Identifizierungspunkte, sei es seine Kurzsichtigkeit oder die Angst, sich ins unbekannte zu wagen. Auch sein Umgang mit Emotionen wird thematisiert. Klaus hat Angst, ist wütend, aber auch traurig. Gitte Garnele begleitet ihn dabei, diese Emotionen zu erkunden. Und im Hinblick auf Mut spielt die Größe in diesem Buch keine Rolle - denn Gitti ist die Mutigste von allen!

Toll ist auch die Botschaft am Ende des Buches, denn hier ist der Knoten gar nicht mehr so schlimm, denn mit der neu gewonnen Freundschaft und gegenseitiger Hilfe ist Klaus' Beeinträchtigung plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Ich hätte es hier auch vollkommen okay gefunden, wenn der Knoten geblieben wäre, denn die Botschaft, dass man gemeinsam alles schaffen kann, hätte so stehen bleiben können.

Sprachlich macht es großen Spaß, das Buch zu lesen. Viele Adjektive beschreiben Klaus' Geschichte sehr bildhaft. Die sprachliche Spiele rundum die Namen der Tiere laden ebenso zum Ausprobieren ein. Auch die Beschreibungen der einzelnen Tiere (zum Beispiel des entspannten, langsamen Wals) sind sehr gelungen.

Neben der inspirierenden Geschichte finde ich die Grafiken wunderschön. Sie laden zum Entdecken ein und sind kunstvoll gestaltet, heben sich dadurch von gängigen Bilderbüchern ab. Toll, dass die Autorin sowohl so tolle Geschichten, als auch Illustrationen zaubern kann.

Ich freue mich schon darauf, das Buch gemeinsam mit meiner Klasse zu lesen. Sie lieben Bücher, besonders solche mit so tollen Bildern.

Bewertung vom 01.10.2022
In your words / Catching up with the Carters Bd.2
Schaper, Fam

In your words / Catching up with the Carters Bd.2


weniger gut

Ich fand die Story-Idee von "Catching up with the Carters" super interessant und wollte daher das Buch unbedingt lesen. Reality-TV-Stars, die aus ihrem allzeit beobachteten Leben ausbrechen, ihren Weg suchen und dabei (unverhofft) auch noch die Liebe entdecken.

Es können kleinere Spoiler folgen.

Der Start in das Buch fiel mir zunächst nicht schwer. Der Schreibstil ist locker-leicht und die Charaktere recht sympathisch. Leider verlor ich das Interesse an der Handlung recht schnell. Vieles wirkte auf mich stark konstruiert, insbesondere ab Mitte des Buches. Die Chats und Gespräche zwischen den beiden waren für mich nicht sonderlich prickelnd, sondern hölzern, sodass ich die Liebesgeschichte nicht nachvollziehen konnte. Als Alice dann noch zu einem quasi wildfremden Mann (im Endeffekt zufällig Hadrian) an einem fremden Ort mit ins Bett gestiegen ist, um dort zu übernachten, konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Auch die Nebencharaktere sind rein schwarz-weiß. Alice' Familie und ihr Chef sind die Bösen, die neben passenden, negativen Charakterzügen keine weitere Persönlichkeit zeigen. Dementsprechend laufen dann auch die Dialoge ab. Man konnte gemeinsam mit Alice vorhersagen, was die jeweiligen Personen sagen würden. Auch einige Entscheidungen von Alice fand ich fragwürdig, auch wenn sie ihre Entscheidungen immerzu auf ihre gebeutelte Vergangenheit schiebt. Das Ende war dementsprechend vorhersehbar. Ich hätte es schöner gefunden, wenn Alice sich ihren Taten gestellt und von sich aus bei Hadrian entschuldigt hätte, statt andersherum.

Nicht mein Buch, auch wenn ich die Idee hinter der Geschichte sehr interessant finde.

Bewertung vom 27.09.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


sehr gut

"Die Vergessene" ist mein zweiter Roman von Karin Slaughter und Stil, Spannung und auch Aufbau stehen dem ersten Buch, das ich von ihr gelesen habe, in Nichts nach.

"Die Vergessene" spielt auf zwei Zeitebenen und beleuchtet dabei den Mordfall um Emily Vaughn, eine schwangere Jugendliche, die zu ihrer Zeit in der Nacht ihres Abschlussballes ermordet wurde. Zum einen lernen wir Emily selbst durch einen Blick in die Vergangenheit näher kennen, zum anderen ist es Andrea Oliver, ein US-Marshal, die den Mordfall in der heutigen Zeit wieder aufnimmt und beginnt, zu recherchieren.

Beide Protagonistinnen waren sehr detailliert beschrieben und es fiel mir leicht, mich in sie hineinzufühlen. Besonders bei Emily kann man eine Entwicklung aufgrund ihrer Umstände miterleben, die ich äußerst spannend fand. Andreas Handlungen konnte ich meist nachvollziehen, manchmal fiel es aber auch mir als Leserin aufgrund ihrer verschlossenen Art schwer, zu ihr durchzudringen.
Die weiteren Nebencharaktere, insbesondere die aus der Vergangenheit, haben tiefe Abgründe, in die man lieber nicht schaut. Dass auf einem Fleck so viele abgrundtief böse Menschen versammelt sind, schien mir mitunter zu viel des Guten. Einer hat einen hässlicheren Charakter als der nächste, aber natürlich führen diese Charaktere auch dazu, dass der Thriller eine stetige, atmosphärische Anspannung ausstrahlt.

Die Geschichte selbst wird - wie ich es von Karin Slaughter gewohnt bin - sehr detailliert erzählt. Für mich hat sie allerdings auch sehr lange gebraucht, um sich zu entwickeln und Spannung aufzubauen. Man lernt ausgiebig Emilys Clique kennen und begleitet Andrea dabei, in der neuen Stadt anzukommen.

Fazit: Ein gewohnt spannender Thriller von Karin Slaughter.

Bewertung vom 05.09.2022
Disney: Es war einmal ...: Vaianas fabelhafte Suche (Disney Prinzessin)
Francis, Suzanne

Disney: Es war einmal ...: Vaianas fabelhafte Suche (Disney Prinzessin)


sehr gut

Vaiana in jüngeren Jahren kennenzulernen war toll. In beiden Versionen ist das Mädchen mutig, tapfer und herzensgut. Ihre Freunde und ihre Familie unterstützen sie aus tiefstem Herzen und zeigen, wie verbunden das Völkchen auf der kleinen Insel ist.

In diesem Buch geht es um ein Fest auf der Insel. Hierbei gilt es Wettbewerbe zu bestreiten. Jeder hat mit anderen Ängsten zu kämpfen und so begleitet man Vaiana und ihre Freundin dabei, wie sie sich ihren stellen, von anderen lernen und dabei wachsen. Zu lesen, wie die zwei Freundinnen sich immer mehr verbessern, war toll. Meine liebste Stelle war aber die Legende von Tiale, einem Mädchen, dass in eine Blume verwandelt wird und einem lieben Monster, dass sie vor anderen Monstern beschützt. Besonders das Ende hat mir gut gefallen.

Durch die Kapitel eignet sich das Buch gut zum Vorlesen. Ein paar Bilder wären toll gewesen und mitunter zieht sich die Geschichte ein wenig. Manche Beschreibung fand ich sehr bildhaft und regen zum Schwelgen ein, manchmal hätte das Ganze noch ein wenig ausgeschmückt werden können.

Für kleine Disney-Fans sicher ein schönes Buch zum Lesen (lernen).