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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2017
Wach auf - dein Leben wartet
Werner, Kerstin

Wach auf - dein Leben wartet


ausgezeichnet

„Wach auf Dein Leben wartet“ von Kerstin Werner ist eine Einladung an die Leser, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, selbstverantwortlich zu handeln und dem Ruf des Herzens zu folgen. Denn „das tägliche Leben in eine neue, positive Richtung zu lenken kann ganz einfach sein – sobald man die Angst vor Veränderung ablegt und endlich den Mut fasst, einen neuen Weg einzuschlagen. Oft reichen dafür ein paar kleine, aber wesentliche Hinweise“. Diese gibt Kerstin Werner mit 50 Kurzgeschichten oder wie sie es selber nennt Impulsen.

Da geht es u.a. ums Erlauben unserer Träume, Öffnen der Herztür, das Kinder ein Geschenk sind und dem Reichtum des Herzens. Kerstin Werners Texte laden zum nach- und umdenken ein, sind motivierend und inspirierend. Dabei öffnen sie ihren Leser nicht nur die Augen sondern berühren auch deren Seele. Die Inspirationen laden ein, zeigen Wege auf, lassen den Leser zum Schluss aber alleine entscheiden, d.h. ihm wird der Weg zur „Erkenntnis“ geebnet, den Rest muss er dann allein bewerkstelligen.

Und dieses Buch kann viele Wege ebnen und die dabei die Augen für bisher ungeahnte Möglichkeiten öffnen. Wichtig ist es isch für jede einzelne Inspiration Zeit zu nehmen, sich auf sie einzulassen und sie wirken zu lassen. Insgesamt sollte man dieses Buch also nicht einfach nur neben bei lesen, denn es kann „wahre Wunder“ bewirken.

Dies kann ich bestätigen, denn ich habe dieses Buch in einer Zeit gelesen, in der es mit aus verschiedenen Gründen psychisch und physisch nicht gut ging. Die Autorin hat mich mit jeder einzelnen ihrer Inspirationen berührt, ihre Texte und Worte waren einfühlsam und haben mir Kraft gegeben, sprichwörtlich mein Herz und meine Seele berührt. Ich vermag sogar zu sagen, das es mir nach dem Lesen deutlich besser ging, viele Dinge die ich vorher als belastend fand, denen ich vorher viel Raum gegeben habe, die mich Zeit und Kraft gekostet haben waren später einfach nicht mehr wichtig. Ich konnte vieles deutlicher und klarer betrachten. So möchte und kann ich für dieses Buch eine deutliche Leseempfehlung aussprechen.

Enden möchte ich meine Rezension mit einem Zitat aus dem Buch, „... du bist Schöpfer deines Lebens. Du kannst alles so lassen, wie es ist, oder dich JETZT neu entscheiden. Du musst dich nicht deinem Leid hingeben, wenn du JA zu dem sagst, wie es ist. Wenn etwas für dich nicht gut ist, ist es eben nicht gut. Dann mach es anders!“ (Seite 14)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.08.2017
Ich lebe mit meiner Trauer
Paul, Chris

Ich lebe mit meiner Trauer


ausgezeichnet

„Trauern ist die Lösung, nicht das Problem!“, ist ein Satz aus dem Ratgeber „Ich lebe mit meiner Trauer“, der renommierten Psychotherapeutin und Trauerbegleiterin Chris Paul. In ihrem Buch präsentiert sie einen ganz neuen Ansatz des Trauerns und bezeichnet ihn als „Kaleidoskop des Trauerns“.

Hiermit bietet sie Trauernden ein lebensnahes, verständliches Bild an und zeigt viele unterschiedliche Reaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten eines Trauerweges.

Meinung:

Der Tod ist die „dunkle“ Seite unseres Lebens, mit intensiven Gefühlen, Ohnmacht, Sehnsucht und Schmerz bei den Hinterbliebenen verbunden. Trauernde suchen Antworten auf das „Warum?“ eines Todes und fragen sich nach dem Sinn des eigenen Weiterlebens.

Viele Trauernde wissen oft nicht mehr wie es nach dem Tod eines geliebten Menschen weitergehen soll. Mir erging es ähnlich, innerhalb kürzester Zeit verlor ich einige mir nahestehende Menschen. Lange Zeit wusste ich nicht wohin mit meiner Trauer, meinem Schmerz, ja ich bin förmlich in ein „schwarzes, tiefes Loch“ gefallen. Da bin ich auf das Buch der Autorin gestoßen. Sie zeigte mir die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten eines Trauerweges auf und das dieser nicht nur mit Leid und Schmerz, sondern auch mit Dankbarkeit und Liebe verbunden sein kann.

Beim Lesen des Buches fühlte ich mich plötzlich nicht mehr alleingelassen mit meiner Trauer, es war jemand da, der mich an die Hand nahm und mich auf meinen Trauerweg begleitete. Ich denke hilfreicher kann ein Buch nicht sein und dafür bin ich der Autorin dankbar.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2017
Aufrecht und geschmeidig
Noll, Susanne

Aufrecht und geschmeidig


ausgezeichnet

Jeder kennt es, wie oft sind Nacken und Schultern verspannt, manchmal schmerzt sogar der komplette Rücken. Durch Schonhaltung, mangelnde Bewegung und meist einseitige Beanspruchung unseres Körpers leidet die Gesundheit unserer Faszien. Dies führt zu Schmerzen in Rücken, Nacken und Schultern, chronischen Verspannungen und Steifheit. Wie wir schmerzfrei und beweglich durch gesunde Faszien werden und bleiben zeigt die Autorin und Rolfing-Therapeutin Susanne Noll in ihrem Buch „Aufrecht und geschmeidig mit gesunden Faszien beweglich und schmerzfrei bleiben“ aus dem Scorpio Verlag.

Aufbau des Buches:

Das Buch beginnt mit einem Vorwort des Direktors der Fascia Research Group Universität Ulm, Dr. Robert Schleip, eine Einführung der Autorin schließt sich diesen an. Insgesamt ist das Buch in 4 Oberteile mit vielen Unterthemen gegliedert. Die vier Teile sind:

1. Teil: Körperhaltung – ein komplexes Zusammenspiel

2. Teil: Faszien- vom Schattendasein ins Rampenlicht

3. Teil: Rolfinger und Co. – Körperarbeit für gesunde Haltung und Beweglichkeit

4. Themen und Übungen für eine gesunde Körperhaltung und geschmeidige Bewegung

Meinung:

Den Begriff „Faszien“ hört man in letzter Zeit immer öfters, Faszien sind Gewebe und können nicht Zuletzt auch der Schlüssel für ein Leben ohne Verletzungen und Schmerzen sein. Verständlich das nun das wissenschaftliche und öffentliche Interesse an ihnen in den vergangen Jahren zugenommen hat. Auch die Bücherwelt hat hier eine Vielzahl von Exemplaren zu verbuchen und manche werden sich sicherlich fragen ist es nötig wieder ein Buch zu diesem Thema auf den Markt zu bringen?

Beginnen wir der Reihe nach das Gute ist, unser Körper ist formbar und so haben wir die Chance seine Entwicklung auch wieder in eine positive Richtung lenken zu können. Dabei müssen wir allerdings wissen, welche Gewohnheiten uns schaden, welche Umstände unseres Lebens wir verändern müssen. Klingt nach harter Arbeit und wir wollen uns nichts vormachen, das ist es auch, zumindest der Anfang. Vom Lesen des Buches allein wird uns sicherlich nicht geholfen sein, die aufgezeigten Veränderungen und auch die jeweiligen Übungen müssen wir schon selber machen und das jeden Tag. Da ist Überwindung unseres „inneren Schweinehundes“ gefragt. Die Autorin kann uns nur einen Weg aufzeigen und Methoden mit an die Hand geben und das macht sie mit ihrem Buch hervorragend.

Mit ihrem Buch gibt sie aber nicht nur hilfreiche Einblicke in die Welt der Faszien und der Rolfinger-Methode, sondern regt zusätzlich an, wie man aufmerksamer in seinen Körper hineinspüren kann und unvorteilhafte Muster erkennen kann. Das habe ich in noch keinem Buch über Faszien so richtig gefunden, wie in diesem hier.

Sehr schön finde ich an diesem Buch ebenfalls, dass die Autorin die Themen von mehreren Seiten angeht und beleuchtet. Denn auch wir wissen schon lange, dass Seele und Körper im Einklang sein sollten, damit wir uns rundum wohlfühlen. Und so gibt es auch einen psychischen Grund, warum unsere Körperhaltung anders it. Hier trifft die Autorin es genau auf den Punkt und lässt ihre Leser nach und umdenken. Die von ihr dabei vorgeschlagenen Übungen sind einfach und im Alltag hervorragend zu integrieren.

Fassen wir nun zusammen, ja es gibt viele Bücher zu diesem Thema auf den Büchermarkt, doch dieses hier ist anders, es betrachtet die Thematik nicht nur von einer sondern von vielen Seiten und bezieht unsere Seele mit ein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.08.2017
Der Baum
Spilsbury, Richard

Der Baum


ausgezeichnet

Das ein Baum nicht nur ein „Baum“, sondern Lebensraum für viele Lebewesen sein kann, zeigt euch das Buch „Der Baum“ aus der Reihe „unter die Lupe genommen“ aus dem ARS Scribendi Verlag. Hier werden u.a. Fragen geklärt wie es unter einem Baum aussieht, wer unter der Baumrinde lebt, welche Tiere ihre Nester im Baum bauen und wie Dachst ihre Höhlen unter Baumstämmen graben. Gedacht ist das Sachbuch für Kinder ab 5 Jahren.
Um was geht es?
Wie der Titel bereits verrät wird hier der Lebensraum „Baum“ genauer unter die Lupe genommen. Dabei bekommt man spannende Einblicke in Alles was es am, im, um, auf und unter einem Baum zu entdecken gibt.
Aufbau des Buches:
Begonnen wird mit dem Thema „Zwischen den Ästen“, hier geht es u.a. um Meisen, Bienen und Eichhörnchen. Das Thema „Im Stamm“ mit Nestern und Baumhöhlen schließt sich an. Es folgen die Themen „Unten am Stamm“, „Zwischen den Wurzeln“ und zum Schluss wird noch einmal der Lebensraum Baum in Laufe der Jahreszeiten betrachtet. Ein kurzes Glossar schließt sich am Ende an.
Besonderheiten des Buches:
Das Buch ist unter dem Namen „Corina“ erschienen, dies ist eine Sachbuchreihe für Kinder von 4 bis 14 Jahren. Diese bietet Erstlesern, Leseschwachen Kindern sowie Lehrern und Lehrerinnen online zusätzliche Hilfen zum Buch an.
Meinung:
Auf über 30 Seiten wird den kleinen und großen Lesern der Lebensraum Baum mit einzigartigen fotographischen Bildern nahegebracht. Da kommt man regelrecht ins Stauen, was es doch so alles an und um eine Baum zu betrachten und entdecken gibt.
Meine Kinder und auch die Kinder meiner Kindergartenlesegruppe, sowie die Schulkinder meines Leseclubs waren von diesem Buch fasziniert. Die Fotos zeigen dabei detailliert, was man so eigentlich gar nicht zu Gesicht bekommt. Da gibt es Eichhörnchenjunge in ihrem Kobel, Käferlarven und Tausendfüßler zu bestaunen. Sogar die einzelnen Beine kann man ganz genau betrachten.
Mich persönlich hat neben der sehr schönen Aufmachung des Buches die sehr gute kindgerechte Aufbereitung des Themas angesprochen. Kurzer, verständlicher auf den Punkt gebrachter Text, Erklärungen wichtiger Begriffe im Glossar und eine große, dicke Schrift lassen dieses Buch zusätzlich interessant auch für Leseanfänger werden.
Fazit: Kindgerechte Aufmachung, wunderschöne, einzigartige Fotografien lassen kleine und große Leser einen sehr interessanten Lebensraum entdecken

Bewertung vom 09.08.2017
Der Duft des Teufels
Jasmund, Birgit

Der Duft des Teufels


weniger gut

„Der Duft des Teufels“ ist ein weiterer historischer Roman aus der Feder der Autorin Birgit Jasmud und zeigt „die dunkle Seite des Kölnisch Wassers auf“.

Um was geht es?

Die Autorin greift in ihrem Roman den Mythus die Entstehung des weltbekannten Eu de Toilette „Kölnisch Wasser“ auf. Dabei lässt sie ihre Protagnisten in Köln des Jahres 1695 agieren. Hier versetzt ein Duftwasser die gesamt Stadt in Hysterie, seine enthemmende Wirkung wird dem Teufel zugeschrieben.

Die Hebamme und junge Witwe Katharina, war zur falschen Zeit am falschen Ort und wird als Handlangerin des Teufels bezichtigt. Einzig ihr Geliebter, der Kaufmannssohn David, glaubt an ihre Unschuld und versucht mit Hilfe des Parfümeurs Giovanni Paolo Feminis, Katharina zu retten.

Meinung:

Dies war mein zweiter Roman, den ich von der Autorin gelesen habe und da mich der erste Roman gut unterhalten hat, hatte ich mich im Vorfeld bereits auf diese Lektüre gefreut. Leider wurde ich sehr schnell enttäuscht, denn dieser Roman kann bei weitem nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Lese ich dazu auch noch die bis dato veröffentlichen positiven Rezensionen mit 5 Sternen frage ich mich doch tatsächlich ob ich einen anderen Roman gelesen habe, als diese Leser. Dies war sicherlich nicht der Fall und so möchte ich der Reihe nach beginnen.

Der Roman fängt mit einem Vorfall in einer Kirche an, bei der ich den Parfümeur und ein Familien kennenlernen durfte. In weiteren Kapiteln lernte ich das Leben von Katharina, ihre erste Begegnung mit Davie, sowie die Verkupplungsversuche seiner Mutter mit einer anderen Frau kenn. Das Ganze zog sich über 200 Seiten mit mangelnder Tiefe, null Spannung und Langeweile pur hin.

Schafft man es dann doch tatsächlich nicht aufzugeben und das Buch nicht zu Seite zu legen baut sich ganz allmählich Spannung auf. Das interessanteste an diesem Roman sind die Hintergrundinformationen zum Kölnisch Wasser, wozu es im Anhang noch ein Nachwort der Autorin gibt.

Aufgrund des sehr langatmigen und langweiligen Einstieges, bei denen die Protagonisten einfach zu oberflächlich beschrieben wurden, war mir ein Bezugsaufbau zu ihnen kaum möglich. Dies mag aber auch zum Teil dem Schreibstil der Autorin geschuldet sein, der sich zwar gut und flüssig liest, dem es insgesamt aber an Gefühlen und persönlichen Dialogen sowie „bildlichen“ Beschreibungen fehlt.

Fazit: ein historischer Roman ohne Tiefgang mit langatmigen Einstig und Protagonisten in die man sich kaum hineinzuversetzen mag

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.08.2017
Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7


ausgezeichnet

„Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf“ von Oliver Pötzsch ist bereits der 7. Band der Erfolgsserie um den Henker Jakob Kuisl und seine Tochter Magdalena.

Um was geht es?

Im Winter 1672 wird Jakob Kuisl zu einem wichtigen Schafrichtertreffen in die bayrische Landeshauptstadt München gerufen. Eine große Ehre für ihn, denn er ist zum ersten Mal mit dabei. Da die Tradition es verlangt dass hier jedes Ratsmitglied seine Familie vorstellt reist er auch mit ihr an. Mit dabei sind so seine Töchter Barbara und Magdalena, sein Schwiegersohn Simon und seine drei Enkelkinder. Für Barbara erhofft er sich auf dem Treffen eine Ehe arrangieren zu können, doch diese hat ganz andere Probleme und Dinge im Kopf.

Gerade als Familie Kuisl in München eintrifft und herzlich vom hiesigen Schafrichter Michael Deibler und seiner Frau Walburga in Empfang genommen werden, wird die Leiche einer jungen Frau aus dem Auer Bach gezogen. Sie scheint betäubt und ertränkt worden zu sein. Auch ist sie nicht das erste und letzte Mordopfer in der Gegend. Unter den Bewohnern geht die Angst um, und es wird vermutet, dass die Mädchenmorde auf das Konto eines reisenden Henkersgesellen oder sogar Henkers gehen. Kuisl und seine Kollegen beginnen zu ermitteln. Als einer von ihnen vergiftet wird, vermuten sie den Mörder ebenfalls in ihren Reihen. Doch wem kann man noch trauen?

Meinung:

Dies war mein erster historischer Roman, den ich aus der Reihe um die Henkersfamilie Kuisl gelesen habe. Da jeder Band vom Fall her in sich abgeschlossen ist, hatte ich keinerlei Probleme in die Handlung hineinzufinden. Im Gegenteil, die Protagonisten kamen mir von Anfang an sehr vertraut vor, als würde ich sie schon sehr lange kennen.

Der Autor bietet seinen Lesern eine sehr geballte Handlung und ein Geflecht aus mehreren Kriminalfällen, bei dem der Täter bis zum Ende nicht zu erraten ist. So ist man zum Schluss doch sehr verblüfft, als dieser präsentiert wird. Dennoch ist am Ende alles einleuchtend und in sich stimmig.

Der Schreibstil des Autoren ist sehr angenehm, gut und flüssig zu lesen. Er vermochte mich von Anfang an mitzunehmen und gut zu unterhalten.

Insgesamt betrachtet gibt es an diesem Roman nichts auszusetzten, in die Protagonisten kann man sich sehr gut hineinversetzten und an Spannung mangelt es überhaupt nicht.

Fazit: ein historischer Roman, so wie er sein sollte, spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Bewertung vom 01.08.2017
Die Wirklichkeit des Schamanen
Harner, Michael

Die Wirklichkeit des Schamanen


sehr gut

In seinem Buch „Die Wirklichkeit des Schamanen“ schreibt der Autor Michael Harner u.a. über schamanische Bewusstseinsreisen und führt seine Leser eindrucksvoll vor Augen, dass diese verborgende Wirklichkeit tatsächlich existiert. Das vielleicht verblüffendste daran ist, jeder auch „ungeübte“ können diese bereisen und sich so mit der heilenden Urkraft verbinden, Kontakt zu seinem persönlichen Schutzgeist aufnehmen und Wegleitung, Heilung sowie tiefe Selbsterfahrung erlangen

Aufbau des Buches:

Nach einer umfassenden Einleitung gewährt der Autor Einblicke in die Welt des Schamanismus. Er informiert u.a. über Reisen in eine andere Welt, Schamanen und Geister und gibt einen Überblick über Geschichte, Folklore und Wissen. Ein Nachwort und mehrere Anhänge z. B. mit Trainingsmaterialien schließen sich an.

Meinung:

Sehr umfassen und eindrucksvoll beschreibt der Autor „Wege in die Schamanische Urkraft“, dabei gibt er praktische Anleitungen, um selbst Schamanenkraft im eigenen Leben zu entfalten und zu nutzen. Das Buch kann man so auch als „Reise“ betrachten, eine „Reise“ zu Heilung und tiefe Selbsterfahrung, eine „Reise“ auf die man sich einlassen muss und zu der man bereit sein sollte.

Wie es mit den meisten Büchern über Spiritualität ist wird jeder Leser seine eigenen, ganz speziellen Erfahrungen damit machen. Ich selber interessiere mich schon sehr lange für alternative Heilmethoden insbesondere für den Schamanismus und finde es immer wieder spannend die Erfahrungen andere Menschen anhand von Beispielen zu erfahren und davon gibt es auch in diesem Buch zahlreiche.

Sehr schön finde ich die Struktur des Buches, einfach und schnell bringt der Autor hier wichtiges auf den Punkt so dass man beim Lesen merkt, der Autor weiß, wovon der spricht / schreibt.

Empfehlen kann ich dieses Buch jeden der sich für den Schamanismus aber auch alternative Heilmethoden interessiert, wichtig ist dabei wie immer das man nicht so viel erwarten sollte, man sollte sich einfach vom Buch inspirieren und treiben lassen und dabei seine eigenen Erfahrungen machen.

Fazit: detailliert und gut verständlich wird hier schamanisches Wissen vermittelt

Anmerkung: Wichtig zu diesem Buch ist noch zu wissen, das es bereits einmal unter dem Titel "Höhle und Kosmos" mit gleichem Inhalt erschienen ist.