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Tanja

Bewertungen

Insgesamt 145 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2024
Einfach lieben / Glückstöchter Bd.2
Schuster, Stephanie

Einfach lieben / Glückstöchter Bd.2


sehr gut

Eine gelungene Fortsetzung

In der Fortsetzung der „Glückstöchter“-Reihe erleben wir mit Anna die Jahre 1911 – 1918 und mit Eva die Jahre 1977 – 1978. Auch in diesem Teil wurde im Wechsel Annas und Evas Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei ich die einzelnen Kapitel manchmal etwas zu kurz empfand und zu sehr zwischen den beiden Protagonistinnen gesprungen wurde.
Auch in diesem Teil hat mir Annas Geschichte wieder ein bisschen besser gefallen als Evas. Besonders ihre Arbeit auf der Alm und die detaillierten Beschreibungen ihres Gartens und die Schilderungen der Pflanzen fand ich sehr faszinierend. Aber auch die Jahre des zweiten Weltkrieges wurden sehr spannend, aber leider etwas zu kurz dargestellt. Aber auch Evas Entwicklung fand ich beeindruckend. Ihr Leben war nun gefestigter und die Idee der WG einen Naturkostladen zu gründen hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Leider war es auch wie im ersten Band so, dass einige Themen sehr ausführlich behandelt wurden, während andere meines Erachtens ein wenig zu kurz kamen. Dennoch hat mir der zweite Teil sehr gut gefallen, da viele der offenen Fragen aus dem ersten Teil nun geklärt wurden und die Geschichte mich von der ersten Seite an gefesselt hat.
Fazit: Die Dilogie hat mir sehr gut gefallen und ich fand das Thema Naturkost sehr gut recherchiert und interessant beschrieben.

Bewertung vom 29.01.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

Ich liebte es, weil...

es anders als erwartet war und dennoch meine Erwartungen erfüllt hat. Bei dem Roman handelt es sich um eine Enemies-to-Lovers-Geschichte, die durch ihre bestechenden Dialoge punktet. Von diesen gibt es viele zwischen der New Yorker Literaturagentin Nora Stephens und dem New Yorker Lektor Charlie Lastra, die sich bereits bei ihrem ersten Aufeinandertreffen in New York nicht mögen. Doch bekanntlich trifft man sich immer zweimal im Leben. Und dieses zweite Mal ist bei den beiden in Sunshine Falls, einer verschlafenen Kleinstadt, in der Nora und ihre Schwester Libby einen gemeinsamen Urlaub verbringen. Neben den Schilderungen der Kleinstadt mit ihren charmanten Bewohnern machte es mir sehr viel Spaß die beiden Schwestern gemeinsam zu erleben, wie sie einerseits die von Libby aufgestellte Liste abarbeiten, aber auch die enge Bindung zwischen den beiden zu spüren. Jedoch auch die Gespräche zwischen Charlie und Nora gewannen im Verlauf der Geschichte immer mehr an Tiefe.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, weil es Emily Henry geschafft hat, sowohl viele unterhaltsame und scharfzüngige Dialoge zu schreiben und dennoch äußerst sympathische Protagonisten zu erschaffen, die nie oberflächlich waren. Auch wenn es sich um eine Liebesgeschichte handelt, ist diese nie in das Kitschige abgerutscht, sondern hat tiefsinnige Charaktere hervorgebracht. Selbst Nebendarsteller und die Kleinstadt Sunshine Falls waren sehr gut gezeichnet und wurden mit viel Liebe und einer Portion Ironie beschrieben.

Ich freue mich schon auf weitere Romane der Autorin.

Bewertung vom 24.01.2024
Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2
Lane, Soraya

Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2


sehr gut

Eine Spurensuche im schillernden und exotischen Kuba

Der Roman „Die vermisste Tochter“ ist der zweite Teil der „Die verlorenen Töchter“-Reihe von Soraya Lane. Jedoch ist jeder Roman in sich abgeschlossen. In diesem Band geht es um Claudia, die eine hölzerne Schachtel mit dem Namen ihrer Großmutter darauf erbt. Durch das darauf befindliche Familienwappen beginnt sie Nachforschungen anzustellen, die sie nach Kuba führen. Parallel zu Claudias Geschichte wird Esmeraldas Geschichte aus dem Kuba der 50-er Jahre erzählt. Hierbei war es sehr interessant in diese schillernde Zeit einzutauchen und das Leben von privilegierten und wohlhabenden Frauen zu erleben. Aber auch die Schattenseiten dieser Zeit, in der die Frauen nicht die Rechte hatten, ihr eigenes Leben immer selbst zu bestimmen, wurden sehr realistisch dargestellt. Dennoch wird hier eine Geschichte von sehr starken Frauen erzählt, in der es zu vielen Wendungen und Überraschungen kommt. Besonders gut hat mir hierbei die Erzählebene in der Vergangenheit gefallen. Aber auch Claudias Geschichte, die in der Gegenwart handelt, führte mich in ein lebendiges exotisches Land. Der Schreibstil ist sehr lebendig und mitreisend und mit den detailreichen und bildhaften Beschreibungen, konnte ich mir das Setting sehr gut vorstellen. Die Protagonistinnen waren sehr sympathisch und haben während der Geschichte sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen gezeigt, was sie hierdurch sehr authentisch machte. Die Geschichte um Claudia und ihre Großmutter Esmeralda hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon sehr auf die nachfolgenden Romane aus der Reihe gespannt.

Bewertung vom 14.01.2024
The waves we catch / Emerald Bay Bd.2
Schäfer, Lorena

The waves we catch / Emerald Bay Bd.2


ausgezeichnet

Tolles Setting

Der Roman von Lorena Schäfer ist bereits der zweite der „Emerald Beach-Reihe“ und spielt in Australien. Zu Beginn der Geschichte lebt Billie in Melbourne mit ihrem Hund Lewis in einem Van und arbeitet als Straßenmusikerin. Nachdem sie jedoch einen Anruf erhält, dass ihre Großmutter Phoebe im Krankenhaus liegt und dringend Hilfe benötigt, verlässt sie Melbourne, um nach Emerald Bay zurückzukehren. Dies fällt ihr zum Teil sehr schwer, da sie eigentlich nie wieder dorthin zurückkehren wollte. Denn hier hat sie ihre Freunde und ihre erste große Liebe Nathan zurückgelassen.
Warum Billie so schmerzhafte Erinnerungen an ihre Schulzeit in Emerald Bay hat, erfährt man im Laufe der Geschichte. Dies wird durch Rückblicke sehr schön beschrieben. Sowohl die Protagonisten Billie und Nathan als auch die Nebencharaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Die Geschichte wird abwechselnd aus Billies und Nathans Sicht erzählt, wodurch ich die beiden Personen noch besser kennenlernen konnte. Hierdurch erfährt man insbesondere Billies Verhaltensweisen besser zu verstehen. Aber auch aus Nathans Vergangenheit wird einiges klarer.
Der Roman und Billies und Nathans Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Besonders das Setting fand ich sehr gelungen und es machte Spaß Protagonisten zu begleiten, die im Laufe der Geschichte zu ihren Stärken gefunden haben und miteinander daran gewachsen sind.

Bewertung vom 17.12.2023
Der Weihnachtsmannkiller Bd.1 (1 MP3-CD)
Wolf, Klaus-Peter

Der Weihnachtsmannkiller Bd.1 (1 MP3-CD)


ausgezeichnet

Während sich alle auf die Weihnachtszeit freuen, ist diese Zeit für eine Person die Hölle, für den Weihnachtsmannkiller, wie er von Ann-Kathrin Klaasen bezeichnet wird. Daher bringt er die Weihnachtsmänner um. Jedoch nicht vorher genau deren Leben recherchiert zu haben und eine Rangliste darüber zu erstellen, wer der Schlechteste von ihnen ist. Auch in diesem Hörbuch wird die Geschichte zum Großteil aus der Sicht des Mörders erzählt. Der Hörer erfährt, wie der Serienkiller vorgeht und wie er seine Opfer auswählt. Die Geschichte beinhaltet einige Wendungen und Raffinessen, besonders zum Ende der Geschichte und auch Rupert hat hier wieder einige herausragende Szenen. Besonders gut hat mir aber auch hier wieder Klaus-Peter Wolf als Sprecher gefallen, da er seinen Protagonisten die richtige Spur von Witz und Ironie gibt.

Bewertung vom 11.12.2023
Kein Plan von nix! / Gregs Tagebuch Bd.18
Kinney, Jeff

Kein Plan von nix! / Gregs Tagebuch Bd.18


sehr gut

In dem neuen Band aus Gregs Tagebuch "Kein Plan von Nix" geht es hauptsächlich um Gregs Schulalltag. Dieser verändert sich rasant nachdem seine Schule bei einem landesweiten Test so schlecht abschneidet, dass sie geschlossen werden soll. Doch es geht nicht ausschließlich um die Schulschließung, sondern auch um die Mittelverwaltung und die Finanzierung der Schule und hierbei ist Gregs Schulleiter sehr kreativ. Bei der Beschreibung dieser Veränderungen kam es zu vielen lustigen Szenen, die sicher nicht nur die jüngeren Leser begeistern. Es wurde sehr phantasievoll eine neue Art des Schullebens kreirt, wodurch viele außergewöhnliche und skurrile Szenarien entstanden. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und Jeff Kinney hat sehr einfallsreich und witzig die "Vermarktung" einer Schule beschrieben und durch die Comiczeichnungen wurde dies noch verstärkt. Auch Gregs Tagebuch 18 ist ein witziger Roman für jedes Lesealter.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2023
Du hast mir nie erzählt
Wharton, Wiz

Du hast mir nie erzählt


ausgezeichnet

Mit „Du hast mir nie erzählt“ hat Wiz Wharton ein sehr einprägsames Debüt geschrieben, das eines meiner Jahreshighlights war. Wir begleiten Lily 1997 von London nach Hongkong, nachdem sie einen Brief erhalten hat, dass ihr ein Erbe vermacht wurde, welches sie jedoch persönlich antreten müsse. Parallel hierzu wird auch Sook-Yins Geschichte erzählt. Sie ist Lilys Mutter, jedoch sehr früh verstorben, so dass Lily sie nicht richtig kennenlernen konnte. Sook-Yin kommt in den 60-er Jahren von Hongkong nach London und hat hier mit vielen Hindernissen zu kämpfen. Bei der Geschichte der beiden wird klar, dass diese ganz ähnlich verlaufen sind und beide immer Außenseiter waren und stets mit Rassismus konfrontiert wurden. Doch bei Lilys Reise nach Hongkong erfährt sie auch viel über die Vergangenheit ihrer Mutter. Die Geschichte der beiden wird sowohl sehr einfühlsam als auch manches Mal sehr deprimierend erzählt. Dennoch hat mich die Geschichte gefesselt und wurde immer spannender. Zu Beginn war ich ein wenig von den vielen chinesischen Begriffe irritiert, habe jedoch gut in die Geschichte gefunden. Es wird sehr einprägsam das Leben in unterschiedlichen Kulturen und gleichzeitig die Suche nach der eigenen Identität geschildert, wobei mich Sook-Yins Geschichte ein wenig mehr gefangen genommen hat als Lilys. Besonders gut gefielen mir die zwei Zeitebenen in der die beiden Geschichten erzählt wurden und einige Geheimnisse, die jedoch am Ende aufgeklärt werden konnten.

Fazit: Ein großartiges Debüt mit sympathischen und authentischen Protagonistinnen.

Bewertung vom 20.11.2023
Ein guter Plan ist die halbe Liebe
Schmölzl, Lydia

Ein guter Plan ist die halbe Liebe


ausgezeichnet

Wer ist der Richtige?

Diese Frage stellt sich Roxy, nachdem sie von ihrer Gynäkologin den Befund erhalten hat, dass ihr nicht mehr viele Eizellen zur Verfügung stehen und wenn sie schwanger werden wollte, sollte dies möglichst schnell passieren. Doch ohne Partner erweist sich dies als schwierig und auch die deutsche Gesetzgebung ist ihr dabei nicht sonderlich hilfreich, wenn es um künstliche Befruchtungen ohne einen festen Partner geht. Doch Roxy kennt sich aufgrund ihres Berufs als Personalchefin mit Plänen und Bewerbungen aus und erstellt einen Plan für das Projekt Baby-Daddy, auf der Suche nach dem optimalen Vater für ihr Kind. Hierzu stellt sie den infrage kommenden Männern, ihrem Ex Jonas, ihrem Kumpel Max und ihrem Kollegen Dorian einige Aufgaben, von denen diese jedoch nichts wissen. Doch was wäre ein Plan, wenn dieser nicht durch das Leben durchkreuzt würde.

Das Buch ist flüssig geschrieben und man kann Roxys, manchmal sehr ausschweifende, Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Während der Geschichte lernt man sie besser kennen und versteht woher ihre Bindungsangst kommt. Neben der Geschichte um den perfekten Vater für ihr Kind wird auch einiges über ihre Familie und insbesondere das Verhältnis zu ihrer Schwester Val erzählt. Neben einer starken Protagonistin sind aber auch die anderen Figuren sehr gut gezeichnet und haben alle ihre sympathischen Seiten, jedoch auch ihre Ecken und Kanten, so dass es bei Roxy nicht immer so glatt läuft. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es keine typische Liebesgeschichte ist, sondern von einer Frau handelt, die sich ein Kind wünscht und einen geeigneten Samenspender sucht. Dies wird auf eine sehr humorvolle aber auch tiefsinnige Weise erzählt. Besonders gut hat mir dabei Roxy gefallen, die während des Romans an sich gewachsen ist, dabei ihre harte Schale nach und nach verloren hat und auch viele Probleme aus ihrer Vergangenheit hinter sich lassen konnte. Ein etwas anderer Roman, den ich daher sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 05.11.2023
Skogen Dynasty / Crumbling Hearts Bd.1
Wahl, Carolin

Skogen Dynasty / Crumbling Hearts Bd.1


sehr gut

Zwei Welten treffen aufeinander

Norah leitet Trekkingtouren in den Bergen Norwegens. Doch leider plagen sie finanzielle Probleme, da für ihre Großeltern diese Touren nicht mehr rentabel scheinen. Sanders Familie hingegen leitet das Keksimperium KOSGEN, in das er nach seinem Studium einsteigen soll, um es später zu leiten. Nun treffen Norah und Sander bei einer Trekkingtour, die von Norah geleitet wird und an der Sander unfreiwillig teilnimmt, aufeinander und kommen sich dabei auch langsam näher. Doch jeder von ihnen hat auch seine Problemen im Gepäck und macht sich Sorgen darüber wie es in Zukunft weitergehen soll. Die Geschichte wird abwechselnd aus Norahs und Sanders Perspektive erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Hierdurch lernt man die beiden, ihre Gedanken und Probleme besser kennen. Dazu wurde ein wunderschönes Setting gewählt, da die Geschichte in Norwegens Bergen spielt. Aber das größte Potential der Geschichte hat meines Erachtens die sehr sensibel erzählte Situation der beiden. Denn obwohl sie aus verschiedenen Welten kommen haben sie doch beide die gleichen Probleme. Carolin Wahl hat in einem teils sehr ruhigen und andererseits auch wieder sehr lebendigem Erzählstil geschafft, sowohl die Entwicklung der Protagonisten, als auch ihre Gedanken über Familie, Herkunft und ihre Zukunftsperspektiven lebendig werden zu lassen. Eine romantische Geschichte mit sympathischen Protagonisten auf deren nächste Teile ich schon sehr gespannt bin.

Bewertung vom 04.11.2023
Two Lives to Rise / Breaking Waves Bd.2
Moninger, Kristina

Two Lives to Rise / Breaking Waves Bd.2


sehr gut

Schöne Enemies-to-Lovers Geschichte

Isabella White ist die Tochter des Besitzeres eines Luxushotels und im zweiten Teil der Romanreihe die Protagonistin in der Geschichte um die fünf Mädchen und das Verschwinden der einen Freundin. Obwohl ich den ersten Teil der Romanreihe um Isabella und ihre Freundinnen nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen und fand die beiden Protagonisten Isabella und Preston sehr sympathisch und mochte ihre zum Teil sehr scharfzüngingen Dialoge. Isabella ist eine eher introvertierte Person und lässt nach den Ereignissen vor zehn Jahren kaum jemanden an sich heran. Daher war es sehr schön zu erleben, wie Preston ihre Schale knackt und sie sich ihm öffnet. Aber auch die Rückblicke in die Vergangenheit der Mädchen und die Geschichte um die verschwundende Freundin Josie haben mir sehr gut gefallen. Um dieses Verschwinden gibt es noch immer ein Geheimnis und Isabella gibt sich die Schuld daran. Daher bleibt die Geschichte weiterhin spannend und macht Lust auf Band drei. Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und flüssig und durch Isabellas Geschichte kommt man dem Geheimnis um Josies Verschwinden wieder ein Stück näher und erfährt die Geschichte aus einer anderen Persepktive. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich bin schon sehr auf die Lösung des Falls und die Geschichte der anderen Freundinnen gespannt.