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Finshu
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Essen

Bewertungen

Insgesamt 43 Bewertungen
Bewertung vom 31.03.2021
Im Strudel des Schicksals (eBook, ePUB)
Schenk, Dietmar

Im Strudel des Schicksals (eBook, ePUB)


gut

Das Buch ist gut beschrieben, sehr realistisch, die Krankheitssymtome nachvollziehbar und auch am Anfang bis ca. zur Mitte des Buches die dazugehörigen Gedankengänge. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich in sie hineinversetzen. Als Sandra ihre Freundin trifft, wirkt die Erzählung etwas trivial ohne Tiefe. Hier hätte ich schon fast das Interesse an dem Buch verloren. Als die beiden dann nach "Hause" kommen zu den Großeltern wird es allerdings wieder interessant. Die Charakterisierung der Großeltern erfolgt erstmals nur oberflächig, was aber in dem Fall dazu führt, dass meine Neugier empfacht wurde. Leider blieb es nur am Kratzen an der Oberfläche der Vergangenheit. Diese wurde nicht zum Thema gemacht. Schlußendlich waren die letzten Seiten mehr als enttäuschend. Die Geschichte erreichte ihre Höhenpunkt, der nicht wirklich hoch war und dann ging es auf den letzten 20 Seiten rasend schnell. Ohne Tiefgang und auch so banal dass man es nicht nachvollziehen konnte. Weder Gedanken, noch Gefühle noch das Ende. Enttäuschend. Allerdings kann man es schnell weglesen. Als Lektüre im Wartezimmer durchaus geeignet.

Bewertung vom 24.03.2021
Unterwasserflimmern
Schaller, Katharina

Unterwasserflimmern


weniger gut

Die Autorin schreibt unkonventionell, direkt ohne Umschweife. Genau so wie man es erlebt, erleben will oder erlebt hat. Einfach. Manchmal irritieren die kurzen prägnanten Sätze, die die Proganistin erlebt, denkt, aber vor allem nicht sagt. Man wird in sie hineingezogen und fiebert mit, wie es wohl weitergeht. So habe ich den Anfang des Buches wahrgenommen. Und ich fieberte weiter, war erstaunt ob der Situationen, die erlebt wurden, der Sexszenen, die nur manchmal direkt erzählt wurden und immer mehr angedeutet wurden. Ich fieberte wißbegierig auf irgendetwas hin, eine Situation, eine Klärung, ein Punkt - etwas Klares. Aber ich fieberte umsonst. Es plätscherte zum Schluss immer mehr und die Situationen wurden immer unwirklicher und mitunter einfach absurd. Und dann hörte das Buch auf. Mein Fiebern blieb unerhört und so habe ich das Buch mit einer typischen Missbilligung geschlossen, da das Ende nicht passte. Es war als hätte man mittendrin aufgehört und so bleibt das Buch schwammig und schlußendlich leider auch enttäuschend.

Bewertung vom 18.02.2021
Das achte Kind
Grabovac, Alem

Das achte Kind


gut

Das Buch ist in einem klaren Schreibstil geschrieben, erst aus der Erzählperspektive, dann später aus der Ich-Perspektive. Vielleicht hat mich deshalb das Ende so irritiert. Weil es einfach aufhörte. Und ich selbst aber noch ganz viele Fragen hatte, wo ich nicht verstehe, dass die nicht beantwortet wurden. Es ist eine Biografie, was mir aber erst zum Schluss richtig bewußt wurde und mich nicht aussöhnte mit dem Ende, das für mich keines war. Man liest die Geschichte des Jungen, am Anfang eher die Geschichte der Mutter und versteht und begreift. Man wird in den Bann gezogen, fiebert mit, ist mit erstaunt und man kann sich gut in die jeweilige Lage der Personen (Mutter, Junge) hineinversetzen. Aber man wartet auch, man wartet auf etwas Spannendes, auf etwas was passiert ist um die offenen Fragen zu beantwortetn. Aber das kam nicht. Veilleicht gibt es ja einen 2. Teil wo diese Frage beantwortet werden.