Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
N.M.
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 95 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2023
Ende Juli, Anfang August
Henn, Kristina M.

Ende Juli, Anfang August


ausgezeichnet

Der Jugendroman „Ende Juli, Anfang August“ ist ein einfühlsamer Roman über Verlust, Vertrauen, erste Liebe und Erwachsenwerden.

Es geht um Juli, ein 15-jähriges Mädchen, dessen Zwillingsschwester Mira vor drei Jahren im Meer verschwand. Während ihre Eltern versuchen, mit dem Verlust klarzukommen, kann Juli nicht loslassen und glaubt fest daran, dass Mira eines Tages zurückkehrt. Eines Tages findet Juli einen Jungen am Strand, der sich an nichts erinnern kann. Sie tauft ihn kurzerhand August, weil sie ihn im August gefunden hat, und fühlt eine unerklärliche Verbundenheit zu ihm. Eines Tages hört August portugiesische Lieder und fängt an, Portugiesisch zu sprechen. Als kurz danach Julis Eltern eine folgenschwere Entscheidung ohne Julis Einverständnis treffen, haut Juli ab und bricht mit August gen Süden auf, Richtung Portugal.

Der Roman ist sehr einfühlsam geschrieben. Man kann als Leserin oder Leser sehr gut mit Juli fühlen, die komplett zerrissen ist zwischen ihrer Liebe zu ihrer Zwillingsschwester, dem Gefühl des Verlorenseins ohne sie an ihrer Seite, und den Streitereien mit ihren Eltern. Sie zieht sich komplett in ihre Welt zurück und lässt niemanden an sich ran. Auch andere Charaktere sind wunderbar dargestellt, allen voran August, dessen Gedächtnisverlust ihm zu schaffen macht und der manchmal „aus dem nichts“ überschwänglich fröhlich oder auch zutiefst betrübt sein kann.

Mein Fazit: Ein Buch mit viel Gefühl und einigen wunderschönen Botschaften. Nicht nur für Jugendliche Leserinnen und Leser spannend, sondern auch für Erwachsene. Diejenigen, die nah am Wasser gebaut sind, sollten sich darauf gefasst machen, dass die eine oder andere Träne fließen könnte. Absolut lesenswert!

Bewertung vom 06.08.2023
One Room Dog Bd.1
Shota, Sirokuma

One Room Dog Bd.1


sehr gut

Das Manga "One Room Dog" erzählt die Geschichte von Potemaru, einem Samojede, und seinem Frauchen Hitomi. Sie leben gemeinsam in einem winzigen Apartment (deswegen "One Room") und das Manga skizziert ihr gemeinsames Leben in vielen kleinen Szenen. Auch wenn die Wohnung selbst sehr klein ist, haben die beiden Zugang zu einem schönen Garten mit Auslaufwiese für Hunde, so dass Potemaru und Hitomi dort schnell Freunde finden.
Die Illustrationen sind wirlich sehr schön und meine Tochter und ich finden sie super. Allerdings passiert relativ wenig und die Geschichte ist entsprechend gelinde gesagt etwas dünn. Es ist sicherlich spannend genug für Menschen, die selbst Samojede haben, aber ansonsten ein wenig eintönig - Potemaru wird mal ausgiebig gekämmt, dann gebadet oder gefüttert. Absolut schön anzusehen und auch nachzuzeichnen, aber der Unterhaltungswert hält sich in Grenzen.
Für mich ist dieses Manga in erster Linie für Menschen, die Samojede über alles schätzen oder für diejenigen, die gerne Hunde zeichnen lernen möchten.

Bewertung vom 06.08.2023
Die Jagd nach dem Wunderlicht / Greenwild Bd.1
Thomson, Pari

Die Jagd nach dem Wunderlicht / Greenwild Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch "Greenwild - die Jagd nach dem Wunderlicht" ist ein wunderschöner Auftakt in eine Trilogie um das 12-jährige Mädchen Daisy Disteldorn, das bisher immer mit ihrer Mutter Laila Disteldorn, einer bekannten Reporterin, durch die Welt zog und immel mal für wenige Monate oder Wochen an einem Ort lebte. Seit ihre Mutter zu einem Auftrag nach Perú reisen musste, ist Daisy auf sich alleingestellt. Zuerst in einem merkwürdigen Interna, später in Greenwild.

Mehr wird an dieser Stelle von der Handlung nicht verraten, aber das Buch ist wunderbar geschrieben. Die Sätze präzise, Kapitel kurz, die Illustrationen sehr schön und die Charaktere sehr interessant. Neben Daisy sind das in erster Linie ihre Freunde Indigo, Prof und Holly, aber auch die Kommandantin und ihre Haushaltshelferin sowie weitere Personen aus Greenwild.

Greenwild ist eine wunderschöne Welt voller magischer Pflanzen und anderer Geschöpfe, in der sich Daisy auf einmal findet. Da gibt es Hecken, die wie Löwen und Elefanten aussehen, Bäume, die einem das Essen zaubern können und andere spannende und fantasievollen Geschöpfe.

Für mich eine klare Leseempfehlung für Leserinnen und Leser ab ca. 10-12 Jahren, die magische Geschichten mögen, und Pflanzen und Tiere lieben.

Bewertung vom 06.08.2023
Das große Buch für Zukunftskids
Halecker, Paola;Czilwik, Marie;Moeck, Aileen

Das große Buch für Zukunftskids


ausgezeichnet

Das Buch "Das große Buch für Zukunftskids: Wie wir die Zukunftskompetenzen unserer Kinder spielerisch stärken" behandelt auf eine anschauliche Weise die Themen wie Zukunft und Bildung und stellt verschiedene Arten der Kompetenzen vor, die für die Zukunft wichtig sein werden. Während die ersten beide Teile der Einleitung und theoretischer Einordnung dienen, behandelt der dritte Teil die einzelnen Kompetenzen und zeigt anschaulich Spiele, mit denen die jeweilige Kompetenz gestärkt werden kann. Dabei geht es um persönliche, soziale und Entpreneurship-Kompetenzen. Darunter fallen Selbstbewußtsein, Selbstwirksamkeit, Dankbarkeit Resilienz, Mut, Verantwortung, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Nachhaltiges Denken und Handeln, Problemlösungskompetenz, Kritisches und innovatives Denken, Kreativität, Durchhaltevermögen, Proaktivität und die Digitalkompetenz.

Die beiden ersten Teile sind relativ kurz gehalten, so dass man schnell in die Beispiele einsteigen kann. Jeder Spielvorschlag hat einen Titel, die Angabe, wie lange das Spiel in etwa dauert, die Altersempfehlung, Kurzanleitung, Was es deinem Kind bringt, Spielablauf, Reflexion und Spielvariationen. Die letzten sind insbesondere interessant, wenn man ältere Kinder hat oder das jeweilige Spiel auch mit Erwachsenen ausprobieren möchte. Am Ende kann man auch darüber sprechen, was man erlebt hat und es gibt auch einen "Lifehack".

Ich finde das Buch sehr schön aufgebaut und die ausgewählten Kompetenzen sind alle wirklich sehr wichtig für die Zukunft unserer Kinder. Das kann sicherlich nicht nur für die Erziehungsberechtigten interessant sein, sondern auch für Erziehende und Lehrkräfte. Und das eine oder andere Spiel könnte man sogar bei einem Kindergeburtstag ausprobieren.

Alles in allem ein interessanter Ratgeber, der einlädt, immer mal wieder aufgeschlagen zu werden, um das eine oder andere Spiel auszuprobieren und mit Kindern über das Erlebte zu reflektieren. Von mir eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 17.07.2023
Beliebte Technik-Irrtümer
Beitinger, Andreas

Beliebte Technik-Irrtümer


gut

Das Cover ist dunkelgrün mit hellgrünen Werkzeugen und anderen Gegenständen, um die es im Buch geht. Warum ausgerechnet die Farbe grün und nicht beispielsweise dunkelblau gewählt wurde, ist mir nicht klar, aber auch nicht weiter wichtig.

Der Autor beantwortet kurz und einfach etwa 160 „beliebte Irrtümer aus Technik und Naturwissenschaften“. Die Antworten an sich sind knapp gehalten, meistens auf einer halben Seite, verständlich erklärt und hier und da erwarten die Leser auch echte A-ha Momente. Allerdings gibt es einige Sachen, die mich sehr stark gestört haben, darunter:

- Wieso hat der Autor ausgerechnet diese Irrtümer ausgesucht?
- Warum sind diese Irrtümer besonders beliebt? Woran macht er das fest? Bei einigen Irrtümern habe ich zum ersten Mal gehört, dass jemand so etwas denkt.
- Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Irrtümern, ohne logischen Zusammenhang. Auch wenn dies der Autor absichtlich gemacht hat, hat es mich beim Lesen sehr gestört. Zumal der Autor nicht wirklich erklärt, warum er das so macht.

- Es gibt keinerlei Quellenangaben. Für den Lesefluss sicherlich von Vorteil, aber ich möchte gern wissen, woher der Autor die Informationen und Erklärungen hat, um selbst weiter lesen zu können. Wenn ich erst einmal von vorne nachrecherchieren muss, finde ich es nicht besonders zielführend.

- Ein paar Informationen zum Autor selbst wären auch schön - was macht er sonst, woher kommt die Expertise, um die Irrtümer richtig zu stellen?

Mein Fazit: ein schönes Buch, das man gut zwischendurch lesen möchte, aber weniger geeignet für Menschen, die gerne mehr wissen möchten.

Bewertung vom 25.06.2023
Die Magische Mauer
Kollmann, Jana

Die Magische Mauer


sehr gut

Das Buch "Die magische Mauer: Die Schatten von Ajan" ist eine zauberhafte Geschichte über das 11-jährige Mädchen Suna und ihre Erlebnisse in Ajan. Suna hat Angst im Dunkeln, auch wenn sie es sich selbst nicht erklären kann. Sie ist ja eigentlich schon zu groß, um Angst im Dunkeln zu haben, aber es ist wie es ist. Eines Nachts baut ihre Mutter ihr eine "magische Mauer" aus ihren Kuscheltieren und verspricht ihr, dass diese auf sie aufpassen während sie schläft. Als Suna mitten in der Nacht aufwacht, merkt sie, dass sie gar nicht mehr in ihrem Bett, sondern ganz woanders ist. Sie ist in Ajan gelandet, dem Land, in dem die Kuscheltiere leben und sie mit ihnen sprechen kann. Auch wenn sie vorerst furchtbare Angst hat, lässt sie sich auf das Abenteuer ein und erkundet mutig, mit ihren Kuscheltierfreunden an ihrer Seite, das magische Land Ajan. Dort trifft sie neue Freunde, darunter andere Kuscheltiere und ein anderes Kind. Allerdings birgt dieser Ort auch Einiges an Gefahren...

Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, außer dass es ein zauberhaftes Buch über Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und Füreinanderdasein ist.

Von mir aus eine klare Leseempefehlung für alle Leserinnen und Leser ab ca. 11 Jahren, die magische Geschichten mögen.

Bewertung vom 25.06.2023
Genial normal
Sutcliffe, William

Genial normal


ausgezeichnet

Das Buch "Genial normal" hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist toll und bildet gut ab das Dunkel der Zukunft - all das Ungewisse, was auf einen zukommt - und auf der anderen Seite steht man selbst etwas ahnungslos und im Verhältnis noch klein da.
Der Hauptprotagonist Sam ist 15 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und den Geschwistern in Stevenage, einem kleinen Ort in England. Als seine Eltern plötzlich reich werden, zieht die Familie in einen teuren Stadtteil in London und die Kinder müssen logischerweise in eine neue Schule. Und die hat es in sich, denn es ist die Nord-London-Akademie für Begabte und Talentierte. Während sich seine Geschwister sehr schnell einleben und die neue Schule gut finden, ist Sam überfordert und möchte einfach nur eine normale Schule mit normalen Kindern. Dazu befindet sich seine Mutter auf einem Selbstfindungstrip, das mehr schlecht als recht Sam zu Gute kommt. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, außer dass ich besonders witzig die Diskussionen zwischen den beiden Gehirnhälften und Sams Geschlechtsteil finde.
Das Buch zeigt auf wunderbare Weise das Durcheinander, welches sich im Kopf eines 15-jährigen abspielt, aber auch den Wert von Familie, Geschwistern und Freunden.
Ich empfehle es gerne für Jugendliche (egal welchen Geschlechts, denn die Themen betreffen sie alle) ab ca. 13-14 Jahren.

Bewertung vom 14.06.2023
Der Classroom-Coach- Eine Lern-App stellt die Schule auf den Kopf
Täubert, Axel;Jung, Daniel

Der Classroom-Coach- Eine Lern-App stellt die Schule auf den Kopf


sehr gut

Axel Täubert und Daniel Jung behandeln in ihrem Buch "Der Classroom-Coach: Eine Lern-App stellt die Schule auf den Kopf" die Teilnahme eines vierer Teams am Wettbewerb "Jugend gründet".

Die Charaktere Nele, Carl, Aliyah und Mehmet sind sehr unterschiedlich in vielerlei Hinsicht: Nele ist blond und ihre Eltern haben viel Geld, Carl hat türkisfarbene Haare, ist zwar ein You Tube-Star, lebt aber mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen; die dunkelhaarige Aliyah ist aus Syrien und kämpft mit ihren Eltern um das Bleiberecht in Deutschland, und Mehmet ist ein Junge mit Migrationshintergrund, der Fußball über alles liebt und immer auf seine Familie zählen kann. Die vier sind offensichtlich bereits aus dem Vorgänger-Band "Die Start-Up Gang" bekannt. Leider kenne ich das Buch nicht, aber das hole ich nach. "Der Classroom-Coach" liest sich sehr gut auch so, aber hin und wieder hätte ich mich gefreut, die Vorgeschichte zu kennen.

Die vier Protagonisten haben ähnliche Alltagsprobleme wie viele Jugendliche an deutschen Schulen - Noten, Hobbys, Freundschaften, Verliebtsein, Langeweile in der Schule. Als sie ein Plakat von "Jugend gründet" entdeckt, wird Nele Feuer und Flamme und bald hat sie ihre Freunde überzeugt und die vier kommen auf eine geniale Idee: sie wollen eine Lern-App entwickeln, mit der Schülerinnen und Schüler Lern-Videos, Nachhilfe und Lernpläne in Einem haben.

Das Buch zeigt auf spannende Weise auf, wie der Wettbewerb "Jugend gründet" funktioniert, mit welchen Problemen sich die Teilnehmenden auseinandersetzen müssen und wie wichtig Teamarbeit ist. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch ist gut lesbar und die Handlung abwechslungsreich. Lediglich eine Sache erscheint mir zu realitätsfern zu sein - es wird das Gefühl vermittelt, dass alle Hürden aus dem Weg geschafft werden können, wenn man es nur will. Ob das so auch im echten Leben funktioniert wage ich zu bezweifeln.

Besonders hervorheben möchte ich das kleine Start-Up-ABC am Ende des Buchs. Hier werden viele der im Buch vorkommenden Begriffe in einfacher Sprache erläutert, so dass die Leser nicht woanders nachschauen müssen.

Ich empfehle das Buch uneingeschränkt an alle Leserinnen und Leser ab 10 Jahre, insbesondere für diejenigen, die auch mit dem Gedanken spielen, an solchen Wettbewerben wie "Jugend gründet" teilzunehmen.

Bewertung vom 13.06.2023
Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen
Ironmonger, John

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen


ausgezeichnet

Das Buch "Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen" von John Ironmonger war mein erstes Buch vom Autor, aber sicherlich nicht das letzte. Es baut wohl zumindest zum Teil auf dem Buch "Der Wal und das Ende der Welt" auf. Ich werde das Buch auf jeden Fall auch lesen.

Im Buch geht es um eine ungewöhnliche Wette zwischen einem jungen Mann und einem Politiker und wie die beiden im Laufe der Jahre von dieser Wette nicht abkommen und sich immer wieder treffen. Die Wette wird in einem kleinen Lokal in St. Piran, einem kleinen Ort in Cornwall, abgeschlossen, aus Frust und Hitzigkeit des jungen Tom Horsmith gegenüber der Ignoranz des 20 Jahre älteren Politikers Monty Causley gegenüber Klimawandel. Und zwar auf 50 Jahre später...

Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt, zuerst die Wette selbst, dann zwei Jahre später, dann zehn, dann fünfundzwanzig und am Ende fünfzig Jahre nach der Wette. Die Wege der beiden Männer kreuzen sich immer wieder und beide gehen auch ihren Weg im Leben. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel von der Handlung verraten, damit es für die Leserinnen und Leser spannend bleibt, nur so viel: der Klimawandel schreitet voran und die Ignoranz wird immer schwieriger...

Mir haben der Schreibstil und die Charaktere sehr gut gefallen und ich habe das Buch mit großem Vergnügen durchgelesen und bereits weiterempfohlen. Für mich eine eindeutige Leseempfehlung für alle!

Bewertung vom 19.05.2023
Wie geht das? - Mein superschlaues Frage- und Antwortbuch
de Mullenheim, Sophie

Wie geht das? - Mein superschlaues Frage- und Antwortbuch


sehr gut

"Wie geht das? - Mein superschlaues Frage- und Antwortbuch" wird als "das coole Wissensbuch für neugierige Kinder" beworben. Und es ist ziemlich cool. Das Buch kommt ohne Vorwort oder ähnliches aus, die Kinder können sich somit direkt auf die Fragen stürzen. Die 200 Fragen, die sich in diesem Buch finden, sind in vier Bereiche unterteilt: Natur, Körper, Alltag und Geschichte. Auf jeder Seite sind jeweils zwei Fragen in 1-3 Sätzen beantwortet. Natürlich kann man keine tiefgehende Antwort erwarten, aber um die Neugierde erst einmal zu stillen, reicht sie in der Regel allemal. Die Illustrationen sind zum Teil sehr komisch und bringen ältere Kinder und Erwachsene besonders schnell zum Schmunzeln.

Hier kommen zur Illustration ein paar Fragen, je eine pro Bereich:

- Wie passt eine Maus durch ein winziges Loch?

- Wie funktioniert ein Hörgerät?

- Wie entstehen Wörterbücher?

- Was waren Reifröcke?

Auf jeder Seite gibt es auch Randillustrationen, die zum Teil wechseln. Für mein Auge sehr bunt, aber die Kinder stört es nicht, im Gegenteil. Für die Kleineren gibt es dadurch mehr zu beobachten, bevor sie selbst lesen können.

Das einzige kleine Manko ist meiner Meinung nach zum Teil recht willkürliche Auswahl an Fragen - für die Kinder wahrscheinlich zweitrangig, für mich als Erwachsene wäre eine kleine Erklärung nett. Was aber schön ist - am Ende des Buchs gibt es ein Register mit Begriffen, so dass man gezielt nach ihnen suchen kann (das ist aber eher etwas für ältere Kinder und Erwachsene). Alles in allem ein schönes Buch für neugierige Kinder, vielleicht auch als Einschulungsgeschenk.