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foxydevil

Bewertungen

Insgesamt 142 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2020
Schicksalssterne
Lark, Sarah

Schicksalssterne


ausgezeichnet

Ein Roman über eine interessante Zeit

Ich wollte schon immer ein Buch von Sarah Lark lesen und als ich nun die Gelegenheit dazu hatte war ich sehr neugierig.
Gibt es doch diverse Bücher der Autorin.
Auch fand ich das Buchcover sehr schön gestaltet und das weckte zusätzlich mein Interesse.

Aus dem Inhalt:

In Hannover im Jahr 1910 lernen sich der adelige Offizier Julius und die Bankierstochter Mia kennen.
Und verlieben sich ineinander.
Für eine gemeinsame Zukunft wollen sie ihr Wissen und Interesse nutzen und eine Pferdezucht aufbauen.
Aufgrund familiärer Beziehungen bietet sich Neuseeland dafür an.
Kaum sind sie dort angekommen und ihre Zucht beginnt zu laufen bricht der Erste Weltkrieg aus.
Und das mit schweren Folgen für Mia und Julius denn sie werden der Spionage für die Deutschen verdächtigt und werden getrennt interniert.
Und jeder von beiden macht dabei eigene Erfahrungen.
Werden sie in Neuseeland bleiben?
Werden sie sich wiedersehen?
Was passiert mit ihrer Pferdezucht?
Alles Fragen die nur das Lesen des Buches beantworten kann.

Meine Meinung:

Ich war sofort mitten in der Handlung da ich sehr wenig aus dieser Zeit um den Ersten Weltkrieg weis.
Auch faszinierte mich der Klappentext denn eine Pferdezucht in Neuseeland fand ich als Thema auch interessant.
Darum ist es nicht verwunderlich wenn einen großen Teil der Handlung auch das Thema Pferde beinhaltet.
Mich störte das nicht da ich es als passend empfand.
Schön war das man sich schnell durch das Buch gelesen hat da es entspannt zu lesen ist.
Daher ist mein Anspruch an den Roman in dem Punkt erfüllt.
Gut fand ich auch die geschilderten unterschiedlichen wechselnden Sichtweisen von Mia und Julius.
Eigentlich mag ich das sonst nicht unbedingt aber hier war es gut gelöst.
Die Personen im Roman sind unterschiedlich und dadurch polarisieren sie auf die eine oder andere Weise.
Auch hätte ich gern mehr über eine Person erfahren, da es die einzige Person im Roman ist welche es tatsächlich gegeben hat.
So wirkte sie irgendwie nur wie ein Füllmedium.
Was mir nicht so gefallen hat war das das Ende einfach für mich zu vorhersehbar war und konstruiert wirkte.
Zufälle gibt es ja aber irgendwie hätte ich mir da ein anderes Ende gewünscht.
Auch fehlte mir etwas mehr zu der Kultur der Maori, denn das hätte ich in einem Buch welches Neuseeland als Thema hat erhofft.
Auch gibt es ja auch nicht nur Fans welche alle anderen Bücher der Autorin kennen.
Ich fühlte mich Abschnittsweise gut unterhalten aber im Gesamtüberblick empfand ich das Buch nicht wie erwartet.
Vielleicht werde ich mir einmal ein anderes Buch der Autorin gönnen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Bücher von ihr so schwach geschrieben sind.
Fazit:

Nicht ganz was ich erhofft habe, aber dennoch ein unterhaltsames Buch welches ich für Interessierte und Pferdefreunde weiterempfehle und mit 3,5 Sternen bewerte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2020
Unsere Zukunft
Rees, Martin

Unsere Zukunft


ausgezeichnet

Unsere Zukunft bietet Chancen

Ich wurde auf das Buch aufmerksam da die Zukunfts- und Umweltdebatte im Anthropozän derzeit in aller Munde ist.
Jeder hat eine Meinung aber wenige Aussichten werden global betrachtet und umgesetzt.
Ich war neugierig was mir dieses Buch offenbaren würde.

Aus dem Inhalt:

Der Kosmologe und königliche Astronom Martin Rees hat sich mit den derzeit aktuellen Umweltthemen aus seiner Sicht für unsere Zukunft beschäftigt.
Themen wie Klimawandel, die Zerstörung unserer Umwelt, die wachsende Weltbevölkerung und viele mehr werden als Themen aufgegriffen und Möglichkeiten aufgezeigt welche darüber entscheiden in welche Richtung die Menschheit in der Zukunft geht.
Perspektiven und Chancen welche z.B. die Biotechnologie oder Künstliche Intelligenz bieten, welche Veränderungen sie nach sich ziehen und durch ein Aufgreifen durch Politik und Wirtschaft gesteuert werden können.
Der Autor ist ein Optimist und vertritt die Meinung, dass ein gemeinschaftliches Vorgehen unter Einbezug der Wissenschaft, dem Menschheit eine Zukunft bietet.

Meine Meinung:

Mir war klar das dieses Buch seine Lesezeit benötigt, aber ich habe dann doch etwas länger gebraucht.
Einesteils weil ich mir meine eigenen Gedanken dazu machen wollte und auch weil der Autor mit seinem Wissen über Kosmologie bei mir einen bisher wenig beachteten Punkt aufgegriffen hat.
Was mir gut gefallen hat ist das ich keine Verständnisprobleme hatte.
Ebenso gefällt mir, dass hier mal neue Gedanken als die die man sonst so kennt einfließen.
Bei der Frage wie es weitergehen kann eröffnen sich neue Gedankenkonstellationen wenn man etwas zugänglich dafür ist.
Schön ist es das es nicht nur aus der Sicht des Wissenschaftlers ist!
Hier ist eine Symbiose von Natur, Wissenschaft, Technik gefunden die bei mir einen Zugang zu dem Thema gefunden hat.
Die Risiken dabei finden ebenfalls eine Betrachtung.
Da das Buch vor Corona geschrieben wurde, wird einem bei der Betrachtung schon komisch in der Magengegend.
Natürlich nimmt die Kosmologie einen Punkt ein und ich fand die Betrachtung Mensch – Universum mit Blick auf die Zukunft gut.
Bei den philosophischen Passagen also auch Glaubensfragen musste ich schon etwas innehalten denn ich tu mich etwas schwer darüber zu sinnieren ob der Mensch das alles fassen kann oder ob er künstliche Intelligenz benötigt oder ob es Gott gibt.
Das Werk bietet Stoff um miteinander zu diskutieren um somit auch Aufmerksamkeit zu bekommen und das ist bei diesem Thema nötig!
Fazit:
Interessantes und nachvollziehbares wissenschaftliches Buch - absolut lesenswert!
Die Zukunft unserer Welt liegt in unserer Hand und daher empfehle ich das Buch gern weiter und vergebe 5 Lesesterne!

Bewertung vom 04.06.2020
Eichenweisen
Green, Felicity

Eichenweisen


ausgezeichnet

Eine moderne Feengeschichte – ein guter Einstiegsband

Als Highland Hexen Krimi Fan bin ich irgendwann auf diese Reihe der Autorin aufmerksam geworden.
Und da Irland ebenso eine Faszination ausübt wollte ich mir zumindest den ersten Teil Eichenweisen zu Gemüte führen.

Aus dem Inhalt:
Alice wacht aus dem Koma auf und spricht neben ihrer noch eine andere Sprache.
Ebenso hat sie Erinnerungen an eine andere Person und Zeit.
Sie begibt sich auf nach Irland um mehr über diese Erinnerungen herauszufinden.
Und das ist mehr als ein entspannter Reisetrip, denn an jeden Mythen steckt etwas Realität!

Meine Meinung:

Man wird in diesem Buch sehr schon in die Geschichte geführt, dass man sich irgendwann fragt was Geschichte oder Realität ist,
Ich war sofort in der Handlung eingebunden und wollte wissen wie es weitergehrt.
Daher wollte ich es kaum aus der Hand legen!
Durch den gut zu lesenden Schreibstil habe ich das Buch schnell durchgelesen.
Eigentlich bin ich mehr der Realität zugeneigt und besitze weniger den Hang zu Märchen, aber hier ist es absolut gelungen mich zu begeistern.
Die Ideen welche einen beim Lesen überkommen werden durch überraschende Wendungen über den Haufen geworfen.
Etwas zu lang hat mir der Aufbau der Handlung gedauert.
Alles in Allem eine gute Lektüre welche einen in eine andere Welt zaubert und trotzdem das Band zur Realität behält.
Natürlich ist es interessant zu erfahren wie sich die Folgebände gestalten.
Diese werde ich mir bestimmt noch zum Lesen besorgen!

Fazit:
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne!

Bewertung vom 04.06.2020
Die Frauen vom Alexanderplatz
Schneefuß, Elke

Die Frauen vom Alexanderplatz


ausgezeichnet

Historischer Roman einer vergangenen aber interessanten Zeit

Ich mag Berlin und auch die Historie.
Aus diesem Grund wurde ich auf den Titel aufmerksam und wollte mehr erlesen.
Ebenso war mir die Autorin bisher unbekannt.

Aus dem Inhalt:

In Berlin im Jahr 1918 ist man durch die Ereignisse des 1. Weltkrieges geprägt und die Novemberrevolution ist aktiv.
Dort begegnen sich Benno und Vera und verlieben sich ineinander.
Allerdings gibt es noch Fritzi die Jugendliebe von Benno welche auf der Suche nach ihm ist und ihn zurückhaben möchte.
Auch kommt Hanna nach Berlin um ihre Träume zu erfüllen.
Die Frauen träumen den Traum einer besseren Zukunft – doch wird sich dieser Traum erfüllen?

Meine Meinung:

Das Buch versetzt einen in ein Berlin welches durch die Geschichte geprägt ist.
Ich war sofort mittendrin im Geschehen und hatte direkte Bilder vor Augen.
Auch wenn mir im Ganzen etwas mehr Lokalkolorit gefehlt hat und der Alexanderplatz in der Handlung recht wenig Bezug hatte.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und das zieht sich durch das gesamte Buch.
Auch die abwechselnden Erzählstränge fand ich gut gelungen.
Eine ist Zeit wo es Frauen in ihrer Rolle eh schon schwer hatten und nun nach dem Krieg für Selbstverwirklichung kaum eine Lobby haben.
Alle müssen sich mit veränderten Umständen auseinandersetzen.
Bei den Tiefen zu den Charakteren wäre noch etwas mehr Hintergrund und Emotion möglich gewesen.
Der Blick auf die Frauen aus den unterschiedlichen sozialen Schichten und ihre Bemühungen ihr Leben zu gestalten hat mit trotzdem gefallen.
Auch der Ausblick am Ende ist gut gelungen und es wäre eine Möglichkeit einer Fortsetzung gegeben.

Fazit:

Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4 Lesesterne!

Bewertung vom 04.06.2020
Die Welt von morgen / Die Fotografin Bd.3
Durst-Benning, Petra

Die Welt von morgen / Die Fotografin Bd.3


ausgezeichnet

Ein toller Roman aus einer anderen Zeit – toller Fortsetzungsroman

Ich wurde auf diesen Roman aus dem Blanvalet Verlag aufgrund des sehr schönen Buchcovers und meines Leseinteresses aufmerksam.
Romane mit starken Menschen welche ihren Weg gehen in einer anderen Zeit finde ich immer spannend zu lesen.
Auch war mir die Autorin Petra Durst- Benning bisher unbekannt.

Aus dem Inhalt:

Mimi Reventlow nimmt nach dem Tod ihres Onkels ihre Tätigkeit als Wanderfotografin wieder auf.
Und dabei ist sie in Begleitung von dem Gastwirtssohn Anton welcher ihr Geschäftspartner wird.
Nach ihrem Aufenthalt in einer ländlichen Umgebung reizt das großstädtische Berlin.
Anton hat mit einer Idee ein guter Start während Mimi auf berufliche Schwierigkeiten stößt.
In der Zeit haben mehr und mehr Menschen eigene Möglichkeiten zu fotografieren.
Doch Mimi wäre nicht sie selbst wenn sie nicht als Macherin Wege finden würde diese Situation zu meistern.
Aber das ist nicht die einzige Herausforderung die das Leben stellt!

Meine Meinung:

Ich war sehr neugierig auf das Buch, welches nun mittlerweile der 3. Teil ist.
Und um es gleich vorwegzunehmen: ich hatte keine Schwierigkeiten mich auf Mimi oder die anderen Charaktere oder Situationen einzustellen, da kleine Rückblenden für ein gutes Verständnis beigetragen haben.
Auch passt das Cover sehr gut zum Buchinhalt!
Schon von der ersten Seite war ich von der Handlung gepackt und von den sehr gut zu lesenden Schreibstil!
Ich flog nur über die Seiten.
Ich hatte Kopfkino und das gefällt mir bei Büchern immer sehr!
Mimi gefällt mir sehr gut da sie wandlungsfähig ist, nicht aufgibt und ihren Weg versucht zu meistern.
Das war in der damaligen Zeit mit der Stellung der Frau mit Sicherheit eine große Herausforderung.
Auch gefällt mit bei allen Charakteren die ungeheure Vorstellbarkeit und das macht sie einem sehr nah.
Die Handlung ist rund und unterhaltsam und unerwarteten Ereignissen und man bekommt einen guten Einblick in die damalige Zeit.
Eines gefällt mir nicht….der Cliffhanger am Ende. ;o)
Denn es wird einen weiteren Band geben auf den ich mich jetzt schon sehr freue!
Die Wartezeit verkürze ich mir indem ich die Vorgängerbände.

Fazit:

Das Buch hat alles was ein historischer Roman beinhalten sollte!
Ich empfehle das Buch sehr gern weiter und vergebe 5 Lesesterne

Bewertung vom 03.06.2020
Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod / Hamish Macbeth Bd.8
Beaton, M. C.

Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod / Hamish Macbeth Bd.8


ausgezeichnet

Netter Cosy Krimi

Schon lange stand der Wunsch ein Hamsih MacBeth zu lesen.
Als ich das Cover sah wurde ich sehr neugierig habe ich doch in Schottland so einen Hirsch direkt vor der Nase- ok der Apfel fehlte damals.
Aber es soll ja zum Inhalt passen ;o)
Nun endlich hat es geklappt.

Aus dem Inhalt:

Im Tommel Castle Hotel dem ursprünglichen Herrenhaus von Priscillas Vater quartiert sich eine Partneragentur mit 8 ihrer Kunden für ein Wochenende ein.
Das Ziel ist es für jeden einen passenden Partner/in für den ausgesuchten Kreis zu finden.
Diese gehofft zueinander passenden Personen teilen leider die Gedanken der Agenturcheffin Maria nicht wirklich.
Obendrein ist Maria nicht gerade erfreut als ihre Teilhaberin Peta, welche sie gern aus der Agentur gekauft hätte, auftaucht.
Peta meint als Teilhaberin wäre es berechtigt wenn sie selbst Begehrlichkeiten bezüglich eines Mannes anmeldet.
Doch ihr spezielles Wesen macht es ihrer Umgebung nicht gerade leicht.
Und schon bald ist ein Opfer zu beklagen.
Für Hamish und Priscilla verläuft diese Zeit nicht wie erhofft!

Meine Meinung:

Das es sich hiermit um den bereits 8. Teil handelt war mir bewusst und ich nehme mal voraus das absolut nicht störend war der Handlung zu folgen da jede Handlung abgeschlossen ist.
Als Hamish Neuling ist das auch gut so.
Wer allerdings mehr zu den Charakteren wissen möchte welche die Bücher durchziehen dem seien die anderen Vorgängerbücher empfohlen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und man hat das Buch schnell durch.
Besonders schön finde ich an jedem Kapitelbeginn die Schriftstellerzitate.
Die Handlung ist erkennbar etwas her, aber es erklärt sich, wenn man weis das das Buch 1993 schon erschienen ist.
Heute würde man wohl weniger eine Partneragentur nutzen. :o)
Die Charaktere sind alle speziell und es ist alles dabei…vom Normalo bis zum blaublütigen Adel.
Und da kann man unterschiedlicher Meinung sein, denn einige sind arg überspitzt gezeichnet.
Zum Beispiel ein hemmungsloses Opfer und der Umgang der Anderen mit dessen Ableben.
Die Auflösung erklärt sich mir nicht gut - also ist für mich nicht unbedingt logisch.
Aber das ist Glaubenssache des Lesers.
Etwas vermisst habe ich spannende Wendungen, allerdings die Handlung plätscherte nur vor sich hin.
Leider ist mir Hamish auch etwas zu blass dargestellt.
Da werde ich mir einmal die anderen Bände zu Gemüte führen um mal zu vergleichen.

Fazit:
Ich hatte einen entspannten Cosy Krimi erwartet und das wurde geliefert.
Allerdings finde ich die Handlung irgendwie zu skurril und die Charaktere zu gewöhnungsbedürftig.
Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

Bewertung vom 03.06.2020
Denn das Leben ist eine Reise
Miller, Hanna

Denn das Leben ist eine Reise


sehr gut

Einfach mal das Leben in die eigene Hand nehmen

Das Cover stach mir ins Auge denn die Farben sind herrlich sommerlich.
Auch der Titel klang zunächst interessant.
Und eine mir bisher unbekannte Autorin, das gefällt mir ja immer gut und reizt mein Leseinteresse.

Aus dem Inhalt:

Aimée ist mit ihrem Leben nicht so wirklich zufrieden.
Ihr Partner und Vater ihres Sohnes ist lehnt den Sohn ab und verhält sich auch so nicht unbedingt als Traumpartner und ihre heile Welt hat Risse.
Als Aimée in der Garage ihren alten Bully wieder entdeckt entflieht sie der erdrückenden Situation und macht sich mit ihrem Sohn auf die Reise.
So wie früher als sie mit Ihrer Mutter im Wohnmobil gelebt hat.
Ein neuer Anfang könnte in Südengland gelingen als plötzlich ihre Vergangenheit in Form einer Jugendliebe vor ihr steht.

Meine Meinung:

Dieser Roman aus dem Lübbe Verlag greift das Thema Sein Leben selber in die Hand nehmen und zu sich finden auf.
Der Einstieg gelang mir sehr gut, und das liegt auch an dem entspannt zu lesenden Schreibstil welcher einen durch das Buch fliegen lassen.
Auch möchte ich den positiven Eindruck von St. Ives erwähnen, denn dieser ist gut eingefangen und ich fühlte mich beim Lesen dorthin zurück versetzt.
Die Autorin webt eine Geschichte rund um Aimée.
Aus dem belastetem Verhältnis der Vergangenheit zu ihrer Mutter, aus der Gegenwart dem Vater ihres Sohnes welche sie dazu bringen ihr Leben hinter sich zu lassen und einfach los zu düsen.
Wer findet diesen Gedanken nicht gut?
Die Charaktere sind vorstellbar beschrieben, und einige polarisieren durch ihre gegensätzliche Art.
Auch wird das durch die diversen Ereignisse gekonnt untermalt ohne eine Schwere aufzubauen.
Im Buch wechseln die Zeiten und man bekommt einen guten Überblick über die Vergangenheit von Aimée und so erklären sich Hintergründe.
Trotzdem konnte ich nicht alle Sichtweisen von Aimée teilen.
Die Liebe spielt einen wichtigen Part und macht die Handlung etwas runder, allerdings wer große Gefühle erwartet wird leicht enttäuscht werden.
Der erste Teil des Buches gefiel mir etwas besser da mir der Teil nach dem Ankommen in Südengland etwas blass erschien.

Fazit:
Für die Liebe ist es nie zu spät oder auch eine Reise zu sich.
Ein unterhaltsames Buch welches ich jedem Interessierten empfehlen würde.
Gern vergebe ich 4 Sterne.

Bewertung vom 23.04.2020
Masada
Magness, Jodi

Masada


ausgezeichnet

MASADA -Eine interessante Historie - verständlich und interessant zu lesen

Ich wurde auf dieses Buch aufgrund seiner Beschreibung und seines Titels aufmerksam.
Und da ich bisher wenig bis gar Nichts von ein paar Artikel aus dem Netz einmal abgesehen über dieses Thema weis wollte ich einfach mehr erfahren.

Aus dem Inhalt:

Wer sich etwas auskennt, weiß um die Festung Masada, welches ein Symbol Israels ist.
Dort fanden am Ende eines Aufstandes im Jahre 74 nach Christus viele Menschen den Tod.
Lieber starben sie als sich den Römern zu ergeben.
In diesem Buch gehrt die Archäologin Jodi Magness vielen Dingen auf den Grund.
Sie schlägt einen Bogen der Zeitgeschichte.
Von Herodes über die Zeit Jesu bis zur Verdrängung des jüdischen Volkes durch Rom.
Auch geht sie Fragen auf den Grund.
Warum ist Masada von so einer Bedeutung trotz nur einer Quelle?
Oder warum ist es das Symbol der Selbstbehauptung Israels?
Dieses und so viel Anderes erfährt man in dem Buch!

Meine Meinung:

Die Autorin ist eine anerkannte amerikanische Archäologin und hat viele Jahre die Ausgrabungen römischer Belagerungsanlagen geleitet.
Man merkt das dem Werk an!
Hier trifft eine enorme Sachkenntnis auf ein sehr spannendes Thema der Geschichte.
Und vor allem ist es so interessant und bildhaft geschrieben das man Fakten versteht- das ist nicht in jedem Fachbuch der Fall.
In den gut unterteilten Kapiteln bekommt eine gute Vorstellung von der Entstehung des Bauwerkes, dem Bauwerk selbst und seiner heutigen Bedeutung.
Auch bekommt man einen tiefen Einblick in die Vorgeschichte als Herodes herrschte.
Und so bekommt die Geschichte ein anderes, ein lebendiges Gesicht.
Ich bin nicht so in dem Thema, aber ich habe von allem eine klare Vorstellung gewonnen.
Interessant fand ich das Beschäftigen mit Flavius Josephus und den Funden.
Denn man hat keine weitere Quelle als die von Flavius Josephus Schreiben über den Massenselbstmord und daher auch diverse wissenschaftliche Zweifler!
Das Besondere zusätzlich sind die Pläne, Karten, Fotos welche Besucher der Stätte wie ein guter Schatten begleiten.
Fazit:

Ein wissenschaftliches Buch, mit vielen interessanten Fakten über eine ganze besondere Reise welche einem die jüdische Geschichte auf besondere Art erzählt.
Wo ich sehr gern für jeden Interessierten eine Leseempfehlung aussprechen möchte.
Auch vergebe ich sehr gerne 5 Sterne!

Bewertung vom 22.04.2020
Die letzte Flaschenpost / Prosathek Bd.3
Kemmeter, Annika

Die letzte Flaschenpost / Prosathek Bd.3


sehr gut

Eine seltsame Idee welche bewegt
Ich fand das Buch interessant und da ich auch zu den Romantikern gehöre welche gern mal eine Flaschenpost finden würden war ich sehr neugierig auf das Buch!
Auch mag ich immer gern mir unbekannte Autoren lesen.

Aus dem Inhalt:

Nach dem Tod von Otto schwimmen mehrere Flaschen als Flaschenpost den Rhein runter.
Seine Enkelin Angelina und der Kunstgeschichtsstudent Janis, machen sich auf die Suche nach diesem Flaschen.
Bei dieser Reise kommen sie pö a pö einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Werden die beiden dieses Familiengeheimnis lösen?
Das sollte jeder selber lesen!

Meine Meinung:

Das Cover passt sehr gut zur beschriebenen Handlung da es die interessante Suche nach den Flaschen abbildet.
Der Einstieg gestaltete sich für mich etwas holprig.
Als ich mich dann aber gewöhnt habe – denn meiste habe ich Probleme mit Rückblenden- war der Lesefluss wieder gegeben.
Die Kapitel sind von der Länge her gut gewählt.
Die Protagonisten sich vorstellbar, allerdings fand ich Janis etwas zu ergeben und Angelina aufgrund ihrer Persönlichkeit schwierig, so dass es immer ein gewisses Herumkreisen bei den beiden gab.
Das wurde mir etwas zu viel, so dass ich mich nicht so recht mit ihnen arrangieren konnte.
Auch konnte ich mit Poesie nicht so viel anfangen.
Die Reise zum Finden der Flaschen finde ich gut umgesetzt, auch wenn ich Zweifel daran habe das alle ihre Flaschen so hergeben und das die Flaschen immer so zu finden sind.
Die Orte finde ich gut beschrieben.
Die Botschaft die der Roman rüberbringen will wie z.B. Ängste, Trauer, Zusammengehörigkeit kommt an.

Fazit:
Eine für mich nicht ganz runde Sache. Trotzdem ist es eine leichte Lektüre und darum lesenswert!
Darum vergebe ich 3,5 Sterne!