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Bewertungen
Insgesamt 155 BewertungenBewertung vom 27.07.2021 | ||
Crave / Die Katmere Academy Chroniken Bd.1 Oh, was hatte ich Spaß mit diesem Buch. Der Erzählstil der Autorin ist so herrlich witzig, frech und echt, dass das Lesen einfach nur ein großes Vergnügen war. Der Text sprüht vor witzigen, sarkastischen und bissigen Kommentaren, die mal nur gedacht, mal aber auch laut ausgesprochen werden. Da kommt Freude auf! Dazu ist die Protagonistin und Ich-Erzählerin so nahbar und greifbar, dass es leichtgefallen ist, mit ihr mitzufühlen und die Geschichte durch ihre Augen zu erleben. |
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Bewertung vom 16.07.2021 | ||
A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1 Mit ihren Fantasybüchern konnte Jennifer Benkau mich bislang nicht überzeugen, mit ihrem New-Adult-Roman hat es dafür umso mehr geklappt. In diesem Buch stehen so viele tolle Sätze, die ich mir in mein Notizbuch geschrieben habe und die etwas in mir zum Klingen gebracht haben. Damit hat die Autorin mich tief berührt, und ihre Protagonisten haben das auch geschafft. Sie sind so echt und authentisch, so lebendig und nahbar, dass es mir eine große Freude war, sie auf diesem Teil ihres Weges zu begleiten. Dabei ist es vor allem die Mischung aus Flapsigkeit, Humor und Ernsthaftigkeit, die dem Buch so guttut. Bei ein paar Szenen musste ich querlesen, die waren mir zu schwer und zu heftig. Aber die Figuren in diesem Buch konnten das nicht, die mussten sich auch diesen schweren und ernsten Themen stellen. Und dadurch sind sie am Ende die liebenswerten Charaktere geworden, die ich in mein Herz geschlossen habe. Ich sage Danke für eine gleichermaßen unterhaltsame und berührende Geschichte. |
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Bewertung vom 16.07.2021 | ||
Everything we had / Love and Trust Bd.1 Cupcakes, Kaffee und ein gutes Buch - mehr brauchen wir Leseratten nicht. Doch was für uns sonnenklar ist, dürfen Aidan und Kate, die beiden Protagonisten des Buches, erst noch erkennen. Und dafür haben sie knapp vierhundert Seiten lang Zeit, auf denen sie sich erst zoffen, bis die Fetzen fliegen, um sich dann doch kennenzulernen und näherzukommen. Ihre Geschichte wird von der Autorin sehr nahbar und lebendig erzählt und schnell wird klar, dass beide Hauptfiguren auch ihre Schatten mit sich herumtragen. Bei Kate sind sie weitaus offensichtlicher als bei ihrem männlichen Gegenstück, doch auch Aidan hat seine dunkle Vergangenheit. Als Leser ist klar, dass die beiden füreinander gemacht sind. Dass sie trotzdem so lange um den heißen Brei und umeinander herumtänzeln, sorgt von Zeit zu Zeit dafür, dass sich die Geschichte etwas zieht. Ein wenig wiederholen sich die Szenen, das Schema ist immer dasselbe. Doch irgendwann wendet sich das Blatt, die Handlung bekommt mehr Tiefgang und mehr Gefühl. Ernste Themen werden aufgegriffen, daher findet sich am Ende des Buches eine Triggerwarnung. Teilweise war es etwas viel an Problemen, vielleicht hätte der eine oder andere Handlungsstrang, das eine oder andere Detail nicht sein müssen, damit es nicht zu überladen wirkt. Doch die Autorin löst alles sehr feinfühlig auf und somit vergebe ich sehr gern vier Sterne. |
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Bewertung vom 25.06.2021 | ||
Leider bin ich mit dem Buch nicht warm geworden. Ich empfand den Erzählstil als zu oberflächlich und altmodisch, gerade für eine Protagonistin Mitte 20. Wenn ihr Alter nicht genannt worden wäre, hätte ich sie mir wesentlich älter vorgestellt. Dadurch ist es mir sehr schwergefallen, eine Beziehung zu ihr aufzubauen und mit ihr mitzufiebern. Auch die beiden Männer in ihrem Leben konnten mein Herz dadurch nicht erobern. Der Erzählstil war dafür zu distanziert, ich konnte nichts an den Männern finden, das mich begeistert hätte. |
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Bewertung vom 25.06.2021 | ||
Der Himmel ist hier weiter als anderswo Raus aus der Wohnung, raus aus der Stadt, vier Kinder im Gepäck, ab aufs Land ins Alte Land. So könnte man das Buch kurz und knapp zusammenfassen. Dabei ist Felicitas, die Protagonistin, hin- und hergerissen. Nicht nur zwischen der Stadt und dem Land, der Frage, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat oder nicht, sondern auch zwischen ihrer Karriere und der Familie, zwei Männern, ihrer Zukunft und ihrer Vergangenheit. So einiges spielt sich in ihrem Kopf ab, der Leser nimmt aufgrund des Erzählstils intensiv an ihren Gedanken teil. Manchmal wurde es anstrengend. Ihren Kindern wirft sie vor, dass die sich nicht entscheiden können, dabei sieht es bei ihr selbst nicht anders aus. Das war manchmal etwas viel, vor allem weil auch so viel Drama im Außen dazukommt. Ein richtiges Wohlfühlbuch, wie ich es mir erhofft hatte, ist es dadurch nicht, denn Felicitas werden einige Stolpersteine in den Weg gelegt. Aber es gibt auch sehr schöne Momente. Ich habe mich vor allem im Alten Land sehr wohlgefühlt. Es hätten gern noch etwas lebendigere und intensivere Beschreibungen sein dürfen, der Erzählton bleibt doch recht knapp und oberflächlich. Aber gut lesen kann man das Buch zwischendurch trotzdem mal. Vor allem im Sommer. |
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Bewertung vom 14.06.2021 | ||
Wenn Igor Levit dieses Buch über sich und sein Leben selbst geschrieben hätte, wäre es wohl ein anderes Buch geworden. So war es gerade der Blick Florian Zinneckers auf diesen Menschen, der so viel mehr ist als ein Pianist, der ihn dem Leser auf so besondere Weise nähergebracht hat. Florian Zinnecker schaut hinter die Fassade, stellt Zusammenhänge her, beschreibt und erklärt. Dadurch wird Igor Levit auf so spezielle Weise lebendig, wie die Musik der großen Komponisten lebendig wird, wenn Igor Levit am Klavier sitzt und sie zum Klingen bringt. Dazu ist der Erzählton Zinneckers so herrlich unverblümt, direkt und offenherzig, während ausführliche Zitate Levits auch ihn genügend teilhaben und von seinem Leben erzählen lassen. So lernt der Leser diesen großartigen Pianisten kennen, lernt, die Musik zu verstehen, aber auch Levit selbst als Menschen. Ich hatte große Freude dabei, ihn kennenzulernen. |
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Bewertung vom 12.06.2021 | ||
„Der Attentäter“ erzählt eine Geschichte, von der jeder Mensch in Europa gehört hat, hat sie doch eine der schlimmsten Katastrophen der Neuzeit nach sich gezogen. Die Hintergründe dieses Anschlags werden mit dem Buch in ein Licht gerückt, das in seiner Aktualität geradezu erschreckend ist. Geboren aus Nationalstolz und der Überheblichkeit des Stärkeren entwickelt sich eine Spirale, die unweigerlich im Chaos enden muss. Die Erzählstruktur, die sich zwischen der österreichisch-ungarischen und der bosnischen Seite abwechselt, macht diese Spirale für den Leser gut erlebbar. Wer sich dann noch die Mühe macht, nach dem Lesen des Buches die zeithistorischen Ereignisse nachzurecherchieren, wird mit der Erkenntnis belohnt, dass der Autor es verstanden hat, dem Leser politische Zusammenhänge in einem Gewand nahezubringen, das den Leser mitfiebern lässt. Der Leser lernt, beide Seiten zu verstehen, und wird sich unweigerlich für eine Seite entscheiden müssen, denn auch ohne nähere Kenntnis der historischen Abläufe erlangt man schnell ein Gefühl für das Geschehen. Überrascht hat mich beim Lesen, dass dieses Attentat mit ein wenig mehr Weitsicht und Toleranz, deren Ansätze durchaus da waren, aber aus politischen und auch egoistischen Gründen ignoriert wurden, hätte verhindert werden können, womöglich mit der Vermeidung einer der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. |
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Bewertung vom 12.06.2021 | ||
Die Tinktur des Todes / Die Morde von Edinburgh Bd.1 Historische Romane gehen immer. Ich hatte jedoch bis auf den Medicus noch keinen medizin-historischen Roman. Das machte die Lektüre sehr spannend, insbesondere weil die Zeitepoche, in der die Geschichte spielt, noch nicht so lange zurückliegt. Deshalb war ich auch überrascht, wie teilweise barbarisch die Medizin mangels anderer Möglichkeiten und technischen Fortschritts sein musste. Dies, gespickt mit strengen gesellschaftlichen Konventionen und einem Protagonisten, der zwischen Aufbruch und Skepsis schwankt, hat mich das Buch regelrecht verschlingen lassen. Dabei fiel auf, dass die Bildsprache eines Buches doch immer weniger drastisch zu sein vermag als ein Film. Das tat insbesondere bei diesem Thema gut. Gut gefallen hat mir, dass der Autor die historischen Zusammenhänge in einen kriminalistischen Hintergrund verpacken konnte und damit dem Leser auch einen roten Faden gab, an dem sich die Geschichte entfalten konnte. Die Skrupel und Zwänge, denen der Protagonist unterliegt, werden dem Leser sehr nahegebracht und man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Alles in allem ein gelungener zeithistorischer Roman, in seiner Klarheit und Aussage sicherlich teilweise erschreckend, aber dennoch ein guter Lesegenuss. |
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Bewertung vom 12.06.2021 | ||
Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" ist nicht einfach nur ein Roman, sondern es ist eine Legende. Um genau zu sein die der Protagonistin und Ich-Erzählerin Zelda. Denn diese Geschichte hat alles, was eine Legende braucht: eine Heldin, die die Kampfkunst beherrscht, eine mächtige Waffe, eine holde Maid in Not, einen Weisen, der der Heldin Rat gibt, Schätze und einen Unhold, der die Sippe bedroht. Zelda beweist sich selbst und damit auch den Lesern, dass sie das Zeug dazu hat, ihre eigene Legende zu erleben und zu erzählen, auch wenn die Außenwelt ihr weiszumachen versucht, dass sie aufgrund ihrer Behinderung nicht das Zeug dazu hat. Zum Glück hört Zelda nicht darauf, sondern vertraut immer mehr auf sich selbst und ihre Stärken. |
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Bewertung vom 30.05.2021 | ||
Drei Leuchtturmwärter verschwinden über Nacht spurlos von ihrem Leuchtturm mitten auf dem Meer. Zurück bleiben ihr verlassenes zweites Zuhause, ein gedeckter Tisch, eine von innen verriegelte Tür, zwei Uhren, die zur selben Zeit stehen geblieben sind. Und die Frauen der drei Wärter, deren bis dahin bereits einsames Leben an Land eine ganz neue Tiefe bekommt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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