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xxx
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xxx

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Insgesamt 394 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2019
Die schwarze Frau
St. James, Simone

Die schwarze Frau


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Auf Idlewild Hall leben Mädchen, die von ihren Familien verstoßen wurden. Entweder sind sie unehelich zur Welt gekommen, haben viele Probleme gemacht oder sie galten als schwer erziehbar und das wollte sich daheim niemand aufbürden lassen. Nun kann man sich vorstellen, wie diese verschiedenen Charaktere an jungen Mädchen aufeinanderprallen und in Idlewild Hall zusammen leben und auch überleben müssen. Sie erzählen sich schaurige Geschichten über die "schwarze Mary", eine Frau die angeblich ihr Unwesen als Gespenst im Gebäude treibt. Diesen Part aus der Vergangenheit hat die Autorin super rübergebracht. Die herbstlich-winterliche Stimmung passt hervorragend zur düsteren und sehr unheimlichen Geschichte. In der Gegenwart soll das ehemalige Internat nun restauriert und wieder als Schule für Mädchen neu eröffnet werden, doch bei den Bauarbeiten wird eine weibliche Leiche in einem Schacht gefunden, nach über 40 Jahren, wie man später feststellen wird. Doch auch die Journalistin Fiona Sheridan hat eine grausame Verbindung zum Gelände des verlassenen Internats und durch den Fund der Leiche wird ihr Instinkt geweckt. Sie stellt sich damit auch ihrem dunklen Fleck in der Vergangenheit und neben der innerlichen Trauer beflügelt sie die Recherche alle Taten aufzudecken. Leider hatte der Plot für mich keine durchgängige Spannung zu bieten und es schlichen sich einige Längen ein. Der Schreibstil von Simone St. James ist gut zu lesen und der Damals-Erzählstrang konnte mich mehr begeistern, als die heutigen Kapitel.
✿ Fazit ✿
Ein schauriger Roman, der mit dunklen Geheimnissen und einer unterschwelligen Spannung gespickt ist und mir gut gefallen hat.

Bewertung vom 08.04.2019
Der Horizont der Freiheit
Thorn, Ines

Der Horizont der Freiheit


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Ines Thorn hat in diesem Historischen Roman die Atmosphäre der damaligen Zeit hervorragend beschrieben. Da ich die Gegend in Frankfurt sehr gut kenne, in dem die Geschichte angesiedelt ist, hat es mir großen Spaß bereitet, die Örtlichkeiten einmal aus den Perspektiven der Jahre 1844-1848 zu lesen. Natürlich spielt im Plot die damalige politische Lage eine Rolle, doch so ganz nebenbei werden auch Ansichten und Einsichten in den Alltag der "kleinen Leute" erzählt. Allen voran von der Witwe Wilhelmine Pfaff, die nach dem frühen Tod ihres Mann, nun alleine versucht die Druckerei am Leben zu erhalten. Eine Frau als Chefin? Zur damaligen Zeit unvorstellbar, aber mit der Hilfe ihrer rebellischen und recht emanzipierten Freundin Henriette Zobel, wagt Wilhelmine den Start in ein neues Leben. Aufträge bekommt Wilhelmine zugeschustert von ihren Nachbarn Joseph Rütten und Dr. Zacharias Löwenthal (Gründer des Verlags Rütten & Loening). Interessant finde ich zu lesen, wie der Aufbau-Verlag entstanden ist und wie klein eigentlich alles einmal angefangen hat. Die Protagonisten sind wunderbar gezeichnet und unterscheiden sich durch starke Charakterzüge. Wilhelmine die ruhige und besonnene Person, die Politik zwar wichtig findet, sich aber niemals einmischen würde um ihren Standpunkt darzulegen und auf der anderen Seite Henriette, die keine Angst und keine Skrupel kennt ihre Meinung lauthals kundzutun und damit auch öffentlich nicht hinter dem Berg hält. Trotzdem können sich die beiden Freundinnen immer aufeinander verlassen. Dieser Aspekt wird zum Ende des Buches hin noch sehr wichtig werden.
✿ Fazit ✿
Ein lesenswerter Roman der gut recherchiert wurde und in dem reale Persönlichkeiten einen Großteil der Geschichte einnehmen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2019
Westwall
Gollhardt, Benedikt

Westwall


ausgezeichnet

✿ Meine Meinung ✿
Ein Stück Deutsche Geschichte die der Autor in eine aktuelle Situation im Heute eingebaut hat. Ich muss sagen, das Debüt ist gelungen, wenn es auch erst eine Weile dauerte bis ich den Durchblick hatte und den Sinn verstanden habe, von der Gruppierung die in den Wäldern der Eifel ihr geheimes Dasein zelebriert. Der Thriller fängt gleich mit einem Knaller an, der mich sofort begeistert hat, doch dann wird es schon fast wieder ein wenig zu ruhig, bis ich merkte, huch, jetzt steigert sich die Spannung kontinuierlich. Man merkt es fast gar nicht, aber spätestens dann, als ich das Buch zur Seite legte und sah wie viel ich schon gelesen hatte. Das hat Benedikt Gollhardt glänzend hinbekommen, mich in den Bann der Geschichte zu locken und mich dann nicht mehr loszulassen. Man riecht förmlich den Wald und den nassen Boden, wenn man die Abschnitte mit Ira und den Kids liest und einen Moment später wird man in den verpesteten Großstadtmuff katapultiert und muss um sein Leben fürchten. Man begleitet zwar Julia Gerloff durch die Geschichte, doch es gibt viele Protagonisten die genug Einblicke in ihr Dasein gewähren und die den Stoff des Lebens für eine Hauptrolle hätten. Das sich hier nicht auf eine einzelne Person beschränkt wird, hat mir richtig gut gefallen. Irgendwann konnte ich gar nicht mehr einschätzen, wer nun Gut und wer Böse ist, das war so raffiniert gemacht, das ich später nur noch den Kopf schütteln konnte. Am Ende konnte man gut nachvollziehen, wie und warum sich die Menschen im Verlauf der Story verändert hatten, denn niemand war mehr so stark und unzerstörbar wie es zu Beginn den Anschein hatte. Mit Thrillern die ein politisches Thema zum Gerüst haben, da bin ich nie richtig warm mit geworden, aber hier bin ich froh eine Ausnahme gemacht zu haben, denn ansonsten wäre mir "WESTWALL" durch die Lappen gegangen und die damit verbundenen spannenden Lesestunden.
✿ Fazit ✿
Super Debüt - super recherchiert - super geschrieben - super geplottet - super Charaktere - super unterhalten worden. Was will ich als Leserin mehr?

Bewertung vom 06.04.2019
Mehr als tausend Worte
Beck, Lilli

Mehr als tausend Worte


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Welch ein großartiger Roman. Ich bin noch ganz ergriffen von der Intensität der Zeit in der die Geschichte spielt, von den Charakteren und dem wunderbaren Schreibstil der Autorin. Während des Lesend erweckte Lilli Beck bei mir eine Achterbahn der Gefühle. Man schwankt bei den verschiedenen Personen zwischen Hass, Liebe, Zuneigung, Mitleid, Wut und Dankbarkeit. Doch am Ende steht über allem die Hoffnung. Die Hoffnung das die Liebsten unversehrt geblieben sind, dass das Zuhause noch steht, das man in Ruhe und Frieden wieder miteinander leben kann. Doch leider erfüllt sich dieser große Wunsch nicht bei allen Menschen. Dies ist kein typischer Roman in dem der Krieg im Vordergrund steht, er spielt zwar eine große Rolle, aber im Mittelpunkt steht neben der Liebesgeschichte zwischen Fabian und Aliza auch das Leben zwischen 1938 und 1945. In dieser schwierigen Kriegszeit begleitet man Aliza durch ihr ungewollt turbulentes Leben. Ihre Familie ist jüdisch und die Nazis tun alles um ihnen und den anderen Menschen das Leben zur Hölle zu machen, allen voran der Blockwart Karoschke, dem Alizas Vater leider zu lange vertraut. Doch bis endlich sein mieses Gehabe auffliegt ist es zu spät. Aliza hat noch das Glück im Unglück über einen Kindertransport von Berlin nach England zu flüchten. Hier ist sie zwar erstmal aus der Schusslinie des Krieges, aber die Trennung von Fabian ist herzzerreißend. Werden sie sich nach den Kriegswirren wieder in die Arme schließen können? Doch auch in England läuft nicht alles nach Plan, denn als England Deutschland den Krieg erklärt, bekommt dies auch Aliza zu spüren. Sie muss sich wieder Anfeindungen und Beleidigungen aussetzen. Während der ganzen Geschichte hatte ich nie das Gefühl das Aliza erst 17 Jahre ist, sondern das ich hier zwar eine junge, aber recht erwachsene und starke Frau vor mir habe. Wahrscheinlich ist dies der Zeit geschuldet in der die Geschichte spielt und die Herausforderung das Leben weitab der Heimat und der Familie zu überstehen. Ich kann nicht näher drauf eingehen und Namen möchte ich auch nicht nennen, aber zum Ende hin hätte ich mir mehr Zeit gewünscht zwei bestimmte Personen noch über einen längeren Zeitraum zu begleiten, das war mir dann etwas zu kurz und zu hektisch abgehandelt.
✿ Fazit ✿
Ein Roman der bewegt und ein Plot der beweist, das die große Liebe alle schlimmen Zeiten und Hindernisse überstehen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2019
Lautlose Schreie / Mara Billinsky Bd.2
Born, Leo

Lautlose Schreie / Mara Billinsky Bd.2


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Mit Kommissarin Mara Billinsky konnte mich Leo Born schon im ersten Band überraschen und vollkommen überzeugen. Auch dieses mal ist man wieder nah dran an der Einzelgängerin und Außenseiterin, wenn man auch merkt, das sie so langsam in ihrem Team ankommt. Doch dafür muss sie vorher auch einiges einstecken und verkraften. Das Buch fängt gleich sehr gruselig und unvorstellbar grausam an. Der Fall nimmt ausufernde Dimensionen an, die sich ein "normaler" Mensch kaum vorzustellen vermag, aber sollte man die nötigen Mittel haben und selbst einmal in diese ausweglose Situation geraten, ich weiß nicht, wie ich handeln würde. Leider kann ich nicht mehr zu diesem Thema schreiben, da es einem Spoiler sehr nahe kommt. Aber es sei noch kurz erwähnt, das die Thematik auch im Moment sehr aktuell in den Medien diskutiert wird. Im Grunde laufen vier Erzählungen nebeneinander her mit verschiedenen Personen, die sich im Laufe des Plots dann immer mehr annähern um am Ende eigentlich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Dieser Verlauf ist dem Autor gut gelungen und hat die Story extrem packend vorangetrieben. Ein kleiner Minuspunkt war für mich das Ende, hier hätte ich mir einen spektakulären Ausgang gewünscht, nicht so wie es dann wirklich kam, aber das ist halt Geschmackssache.
✿ Fazit ✿
Ein weiterer spannender und unheimlicher Fall, den Mara Billinsky, die hessische Lisbeth Salander, zu lösen hatte.

Bewertung vom 01.04.2019
Die Spur des Geldes
Beck, Peter

Die Spur des Geldes


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Endlich ist er zurück, der James Bond der Schweiz, Tom Winter der Sicherheitschef einer Privatbank. Er ist zwar kein Mann der großen Worte, aber irgendwie cool und wenn es darauf ankommt, kann man auf ihn zählen. Beim Fall zum Mord an Otto Harnisch kommt Winter im Verlauf der Story ziemlich rum in der Weltgeschichte, u.a. bis nach Russland und in die Türkei. Dabei gerät er immer tiefer in die Szene der dubiosen Wasser-Mafia und es geht ihm selbst öfters an den Kragen, Schrammen gehören zum Geschäft. Der Schreibstil des Autors ist wie immer actiongeladen und auf den Punkt, aber es gibt auch Stellen, die zum Durchatmen einladen und wo es kurz auch einmal beschaulich zugeht, zumindest dann, wenn die Umgebungen und die Landschaften beschrieben werden. Diese Pause gönnt Peter Beck seinen Lesern. Nur ab und an wurde mir etwas zu tief in die Materie gegangen und die Fachausdrücke haben meinen Lesefluss etwas gestoppt, aber alles in allem ein spannungsreicher Thriller von Anfang bis Ende.
✿ Fazit ✿
Ein aufwühlender Fall, mit einem Thema das betroffen macht und zum Nachdenken anregt. Dieser Band kann auch ohne große Vorkenntnisse der ersten beiden Bücher gelesen werden.

Bewertung vom 01.04.2019
Die Alpen sehen und sterben
Archan, Isabella

Die Alpen sehen und sterben


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Ich liebe ja diesen "schwarzen Humor" im Schreibstil von Isabella Archan, ihre außergewöhnlichen Charaktere und die damit zusammenhängenden Mordfälle. Hier hat sich die Autorin wieder einmal selbst übertroffen, einige Schmunzler während des Lesens blieben nicht aus. Mit "MörderMitzi", im wahren Leben heißt sie Maria Konstanze Schlager, ist eine Frau auf die Bühne getreten, die es geschafft hat, mich ihr nah, aber gleichzeitig auch fern zu fühlen. Mitzi ist unbeschreiblich schräg, eine Einzelgängerin und zu Beginn schwer einzuschätzen, da sie nicht immer ehrlich zu ihren Mitmenschen und auch sich selbst ist. Zum Ende hin gewährt sie erst tiefere Einblicke auf ihre Vorgeschichte, ihre Kindheit und den Vorfall, der damals geschah und sie für das weitere Leben prägte. Hier kam ich ihr zum ersten Mal näher und sie wirkte menschlicher, als auf den vorherigen Seiten. Der Fall an sich wird erst dadurch sehr spannend, das Mitzi und der Täter sich annähern und gemeinsam Zeit verbringen. Der Bösewicht bleibt den ganzen Plot über unheimlich und geheimnisvoll. Sehr gelungen finde ich, das einige Personen aus anderen Büchern der Autorin in Erscheinung treten, z.b. Kommissar Baldur (aus dem Krimi "Schere 9). Das war wie alte Freunde wiedertreffen. Ein bisschen Kritik muss ich auch üben, denn manche Handlungen, von Mitzi und dem Täter, konnte ich nicht nachvollziehen, das war mir an einigen Punkten etwas zu unverständlich. Der Schreibstil ist gut zu lesen, obwohl mir der Beginn zu holprig erschien, da viele Sätze kurz und abgehackt waren. Das hatte sich dann aber abrupt geändert, nach einigen Seiten und der Lesefluss ist in Schwung gekommen.
✿ Fazit ✿
Ein (hoffentlich) neuer Serienbeginn mit schwarzem Humor, einem coolen und sehr ungewöhnlichen Ermittler-Team, das sich über Grenzen hinweg vernetzt und Fälle löst.

Bewertung vom 31.03.2019
Der Läufer / Kommissar Johan Rokka Bd.2
Ullberg Westin, Gabriella

Der Läufer / Kommissar Johan Rokka Bd.2


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Mit dem ersten Band "Der Schmetterling" konnte mich Gabriella Ullberg Westin nicht ganz überzeugen, aber meine zweite Chance die ich ihr gab, hat sie genutzt. "Der Läufer" ist spannend, von Beginn bis zum Ende. Der Fall ist zwar in sich abgeschlossen, aber um die Charaktere zu verstehen, in deren Privatleben einige dunkle Stellen sind, sollte man Band 1 auch gelesen haben. So langsam mausert sich Kriminalinspektor Johan Rokka zu einem Mann der auch Gefühle zulassen kann. Er ist nicht der harte Kotzbrocken, den er nach außen manchmal zeigt. In diesem speziellen Fall geht es um die Empfindungen zu seiner damaligen Freundin Fanny, die nach ihrem Abitur vor über 20 Jahren auf dem Köpmanberg / Norrland / Schweden verschwunden ist. Nun ist am selben Ort eine junge Studentin nach ihrem Abiball ermordet worden. Hängen der alte und der neue Fall zusammen? Rokka ermittelt und gerät immer tiefer in die Vergangenheit und sein Instinkt ist erwacht, obwohl man zwischen den Zeilen und dann auch sehr direkt merkt, das jemand versucht ihn zu hindern die Fälle zu lösen. Ist es Jemand aus den eigenen Reihen? Hier hat die Autorin die Spannung sehr gut aufgebaut und ich konnte kaum aufhören zu lesen um endlich der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Zwar sind es wieder recht kurze Kapitel, viele Personen und recht gewagte Situationssprünge, aber damit habe ich mich anfreunden können, denn die Neugier und die Anspannung endlich der Lösung näher zu kommen, haben mich als weiterlesen lassen.
✿ Fazit ✿
Eine Steigerung zum ersten Band, in allen Bereichen die ich bei meiner vorherigen Rezension zu bemängeln hatte. Ich freue mich nun sehr auf Band drei.

Bewertung vom 28.03.2019
Das Haus der Verlassenen
Gunnis, Emily

Das Haus der Verlassenen


sehr gut

✿ Meine Meinung ✿
Dieser Roman hat ein Hauptthema welches sehr bewegend hier als Geschichte erzählt wird und zwar geht es um ledige, schwangere junge Frauen in den 1950er Jahren. Zur damaligen Zeit war es "logisch", das man sie wegsperrte, denn wer wollte diese Schande in seiner Familie öffentlich zeigen. Doch was die jungen Mädchen und Frauen in den Mutter-Kind-Heimen damals erlebt haben müssen ist unbegreiflich. In Emily Gunni´s Roman liegt das Heim in Sussex und heißt St. Margaret´s. Die Nonnen dort waren niederträchtig, brutal und herzlos. Für ihre Sünde, schwanger geworden zu sein ohne Ehemann an ihrer Seite, mussten die Frauen erbarmungslose Qualen erleiden. Bei diesen Beschreibungen kann es einem Tränen in die Augen treiben. Unvorstellbar, nach der Geburt das eigene Kind nicht mehr zu sehen, aber weinen zu hören, in einem Raum der nicht von den Müttern betreten werden darf. Sie dürfen ihre Baby´s nicht trösten, sie nicht in den Armen halten, ihnen keine Wärme, keine Nähe und keine Liebe geben, sondern nur ihr Geschrei und Gewimmer hören. Da zerreißt es einem beim Lesen das Herz. Dann werden sie gezwungen sie zur Adoption frei zu geben und spätere Nachforschungen sind verboten. Für den Teil, der im Damals spielt, hat die Autorin gut recherchiert und alles sehr vorstellbar erläutert. Sehr gut gelungen ist wie sich die Kapitel aus den 1950er Jahren mit dem Heute verbinden und welche dunklen Geheimnisse von Sam, der Journalistin, aufgeklärt werden. Zu Beginn hätte sie bestimmt nicht geahnt, wie tief sie selbst in alles verwickelt ist und wie nah ihr das Leid gehen wird. Neben dem Hauptgenre Roman, sind auch kleine Krimi-Elemente eingebaut, die den Plot rasant vorantreiben und mich sehr bei Laune gehalten haben. Als kleine Kritik sehe ich an, das es etwas später im Verlauf der Geschichte sehr viele Personen werden, da die Charaktere aus dem Damals bis ins Heute noch aktiv am Geschehen mitwirken. Trotz der schweren Kost, hat mich das Buch gut unterhalten, wenn man es denn so nennen kann.
✿ Fazit ✿
Ein Roman der schockiert und mich beim Lesen zutiefst bewegt hat.

Bewertung vom 26.03.2019
Mörderhaus
Savage, Vanessa

Mörderhaus


schlecht

✿ Meine Meinung ✿
Tja, was soll ich sagen? Die ganzen Lobeshymnen zum Buch kann ich leider nicht unterschreiben. Für mich war es kein Psychothriller, kein Krimi, kein .... nichts. Leider, denn der Klappentext klang so vielversprechend und ich hatte mich wirklich auf die Geschichte gefreut, da ich so viele positive Meinungen gelesen hatte. Aber für mich sprang gar kein Funke über. Keine Gruselmomente, keine Spannung, blasse, unsympathische und nervige Charaktere und ein nicht gut zu lesender Schreibstil.
✿ Fazit ✿
Mich konnte an diesem Buch nichts überzeugen, aber auch rein gar nichts. Leider !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.