BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 60 BewertungenBewertung vom 21.02.2022 | ||
Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2 Nach seinem ersten Roman rund um Krimalhauptkomissar Gerber, legt Ralf Langroth mit diesem Roman einen würdigen Nachfolger vor. |
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Bewertung vom 21.02.2022 | ||
Das Vorkommnis / Biographie einer Frau Bd.1 Mit nur knapp 200 Seiten ist der Roman "Das Vorkommnis" keine sehr umfangreiche Lektüre, trotzdem hat sich das Lesen für mich sehr hingezogen und lässt mich am Ende auch etwas ratlos und zwiegespalten zurück. |
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Bewertung vom 12.02.2022 | ||
Ein wirklich gelungener moderner Roman, der zahlreiche Probleme der heutigen Zeit, auch durchaus gesellschaftskritisch aufgreift. Zum einen die Rolle der Künstlerin Anna (Opernsängerin), die von der Gesellschaft belächelt wird für ihren Berufswunsch und gleichzeitig, obwohl sich die Leute an ihrer Performance erfreuen, nicht beachtet wird, da die Kunst, wie Max es immer wieder deutlich macht, für viele Menschen nur ein Hobby und kein Beruf ist, mit dem man seinen Lebensunterhalt gestalten kann. |
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Bewertung vom 30.01.2022 | ||
Der Roman Erschütterung thematisiert das langweilige und gewöhnliche Leben des Professors Zach Wells, das plötzlich aus der Bahn gerät. Während der Handlungsstrang, der die plötzliche Erkrankung seiner Tochter behandelt, sehr berührend und nachvollziehbar geschrieben ist, aber auch etwas an Erklärung und Tiefe vermissen lässt, wirken die anderen Handlungsstränge teils unmotiviert, konstruiert und unnötig. Richtig schade ist das gerade deshalb, weil so kein restlos überzeugende Geschichte, sondern eine teils bruchstück- und sprunghafte Aneinanderreihung von einzelnen Episoden entsteht. Wer lässt seine Familie wochenlang zurück, um einem mysteriösen Hilferuf in einem Ebay-Paket nachzuforschen, zumal die Tochter todkrank ist? Was hat es mit dem Selbstmord einer Mitarbeiterin im Institut auf sich? Das sind nur zwei von dutzenden Fragen, die sich mir nach der Lektüre stellen und leider nicht beantwortet bzw. logisch begründet werden. |
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Bewertung vom 30.12.2021 | ||
Strahlentod / Sabine Kaufmann Bd.6 "Strahlentod" macht mit seinem markanten Cover direkt auf sich aufmerksam, die Handlung hat jedoch nur entfernt mit dem Titel zu tun. Zwar geht es um die Endlagerfrage des deutschen Atommülls, Anti-Atomkraft-Demos und auch in Ansätzen um geschichtliche Hintergründe der zivilen Nutzung der Atomkraft in Deutschland., ich hätte mir aber ehrlichgesagt noch ein wenig mehr Tiefgang bezüglich dieser Thematik gewünscht. Davon unberührt ist allerdings der wirklich gelungene Handlungsverlauf, der immer wieder Wendungen, Sackgassen und Überraschungen bereithält. Als Leser konnte man sich gut zurechtfinden und die Spannungskurve war meist in angemessenem Maße vorhanden, auch wenn man keinen übermäßig spannenden Thriller, sondern einen soliden Krimi erwarten kann. |
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Bewertung vom 20.12.2021 | ||
Mit dem Thriller "Der Herzgräber" hat Jen Williams einen solide gemachten Thriller vorgelegt, der an der ein oder anderen Stelle jedoch Potential verschenkt und zumindest mich nicht vollständig überzeugt hat. Mysteriöse Leichenfunde und liebevoll arrangierte Körper versprechen zu Beginn eine wirklich ansprechende Geschichte, im weiteren Verlauf fehlt mir jedoch der Zug. Erst gegen Ende kommt dann etwas Fahrt in die Geschichte. Zwar wird am Ende die Geschichte aufgeklärt, dies passiert jedoch sehr knapp und schnell, hier hätte man durchaus noch ein paar Seiten investieren können. |
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Bewertung vom 15.11.2021 | ||
„Wie schön wir waren“ ist eines dieser Bücher, das spaltet. Es spaltet nicht wegen des Inhalts, der ohne Frage hochaktuell und gesellschaftlich große Brisanz besitz, sondern vielmehr aufgrund der Art und Weise, wie das Thema umgesetzt wurde. |
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Bewertung vom 18.10.2021 | ||
Mit dem Roman „Diese Frauen“ hat Ivy Pochoda einen Gesellschaftsroman vorgelegt, der diejenigen Personen zeigt, die den amerikanischen Traum nicht erreicht haben und am unteren Ende der Gesellschaft zu finden sind. In erschreckender Deutlichkeit wird aufgezeigt, wie mit diesem Teil der Gesellschaft umgegangen wird. |
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Bewertung vom 26.09.2021 | ||
Gelegentlich lassen mich Bücher nach dem Lesen etwas ratsam zurück bei der Frage, wie ich es nun finde. Auch den Thriller „Böse“ von Jonas Wagner würde ich in diese Kategorie einordnen. Auf der einen Seite handelt es sich um einen spannenden Thriller, der einige interessante Thematiken aufgreift und vertieft, auf der anderen Seite fehlt am Ende eine Auflösung und der Leser wird etwas in der Luft hängend zurückgelassen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.09.2021 | ||
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können, treffen an Weihnachten aufeinander. Nur langsam, für meinen Geschmack auf den ersten 150 Seiten etwas zu langsam, erfahren wir über die Probleme, die zwischen den beiden Schwestern und ihrer jeweiligen Persönlichkeit bestehen. Esther ist eine sehr vereinnahmende Frau, die alles und jeden in ihrer Umgebung versucht zu kontrollieren und zu manipulieren, teils mit perfiden und rücksichtslosen Methoden. Im zweiten Teil nimmt der Roman dann etwas an Spannung und Fahrt auf, als Martin, der Mann von Esther und ebenfalls Opfer ihrer Machspielchen, mit aufgenommen wird. Es werden wirklich aktuelle und sehr wichtige Probleme der heutigen Gesellschaft, die von den drei Protagonisten verkörpert werden, thematisiert und der Leser zum Nachdenken angeregt. Mir persönlich fehlt jedoch etwas mehr Spannung und Handlung. Die meiste Zeit passiert gar nicht so viel und die Geschichte lebt im Prinzip nur davon, dass man sich immer wieder fragt, wie würde ich in der Situation handeln, was entspricht der Wahrheit (alle Erzähler sind teils unzuverlässig) und wie wird das enden. Am Schluss wurde ich dann etwas überrascht, was mich sehr gefreut hat. |
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