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Ilona

Bewertungen

Insgesamt 80 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2022
Todesfall / Agnes Tveit Bd.1
Fuglehaug, Randi

Todesfall / Agnes Tveit Bd.1


sehr gut

Agnes ist von Oslo zurück in ihre Heimatstadt gezogen. Dort findet momentan ein Exzremsportfest statt, über welches sie berichten soll. Als erstes sind die Fallschirmspringerinnen dran, die seit der Schule miteinander befreundet sind. Dabei passiert etwas schreckliches, die eine stirbt. Es stellt sich heraus, dass es kein Unfall war und es wird begonnen zu ermitteln.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich durch die ersten 150-200 Seiten regelrecht gequält habe. Die Ereignisse wurden in die Länge gezogen. Bei mir kam kein Gefühl von Spannung auf.
Ab der Hälfte des Buches fing es aber an interessanten zu werden, wie ich finde. Man erfuhr immer mehr über die Vergangenheit und die Person.
Der Schreibstil an sich ist gut verständlich, jedoch nicht besonders bildreich.
Das Cover ist sehr schön und ansprechend.
Ich weiß nicht, ob Krimiliebhaber es anders sehen als ich, aber mir war da zu wenig Nervenkitzel vorhanden. Ich mag allerdings auch Thriller lieber.
Für das Gerne ein interessantes Buch, würde ich behaupten.

Bewertung vom 25.04.2022
Eine Frage der Chemie
Garmus, Bonnie

Eine Frage der Chemie


ausgezeichnet

Das Buch handelt von Elizabeth Zott, die für die damalige Zeit eine Seltenheit, als Frau in der Wissenschaft, war. Es wird gut beschrieben wie es war und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatte. Das Leben verläuft oft nicht so wie man es sich vorstellt und schon gar nicht gerecht.
Der Schreibstil hat mich einfach umgehauen, sehr mitreisend. Es wird in der Sie-Perspektive erzählt. Die Charaktere sind authentisch und die Protagonistin stark und intelligent.
Der Verlauf der Geschichte ist spannend, ich war immer gespannt wie es denn weiter geht.
Das Cover ist in schlichten Tönen gehalten und passend mit der selbstbewusst wirkenden Frau drauf.
Ich würde das Buch einfach jedem empfehlen. Es zeigt uns Ungerechtigkeiten auf, die Frauen damals und zum Teil auch heute erfahren müssen. Der Schreibstil ist einfach unglaublich gut, mehr kann man dazu nicht sagen. Ich würde das Buch sogar ein zweites Mal lesen.

Bewertung vom 04.04.2022
Danke, Afrika! Was ich zwischen Dschibuti und Marokko fürs Leben lernte.
Wendt, Lena

Danke, Afrika! Was ich zwischen Dschibuti und Marokko fürs Leben lernte.


ausgezeichnet

Mit einem locker leichten Schreibstil sorgt Lena Wendt in ihrem neuen Buch "Danke, Afrika!" dafür, dass die Leserinnen und Leser auf die Reise mitkommen können, die die Autorin selbst erleben durften.
Während die Länder Afrikas für Menschen aus Europa vielerorts einen gesamten Kosmos darstellen, ist in diesem Buch die Diversität der verschiedenen Kulturen, die atemberaubende Landschaft und das Gefühl der Freiheit einer selbstbestimmten Reise auf unbestimmte Zeit hautnah mitzuerleben.
Die vielen Besonderheiten werden von der Autorin nicht nur beschrieben, sondern vor allem nahbar gemacht und dabei auf eine so schöne Art und Weise erzählt, dass Lesende direkt Lust bekommen, alle sieben Sachen zusammen zu packen und selbst nach Afrika aufzubrechen - ein tolles Buch für alle Abenteuerlustigen und solche, die es noch werden wollen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.03.2022
Solange es ein Morgen gibt
Price, Laura

Solange es ein Morgen gibt


ausgezeichnet

Das Buch handelt von einer jungen Frau die eigentlich alles hat: einen Traumjob, den passenden Partner und eine blendende Zukunft. Doch schnell wird klar, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Jess' Freund hat sie betrogen und dann wird auch noch Brustkrebs bei ihr diagnostiziert. Schon ihre Mutter ist vor zwei Jahren an Krebs gestorben.
Das Cover ist schön gestaltet und nicht überfüllt, mit ein wenig Pink, was wohl die Farbe von Krebs ist (oder was es doch rosa?).
Ich finde das Thema an sich sehr spannend, auch das heranführen des Lesers ist gut gemacht. Dennoch fand ich den Einstieg etwas gewöhnungsbedürftig. Vieles wurde eher übertrieben dargestellt, dennoch hat die Geschichte meiner Meinung nach noch die Kurve gekriegt. Der Hauptcharakter hat keine wirkliche Entwicklung gemacht, aber sie wurde auch von Anfang an als sehr perfekt dargestellt.
Der Schreibstil ist mitreisend, macht Lust auf mehr.
Alles in allem ist das Buch spannend, jedoch keine große Überraschung. Ein gutes Buch für zwischendurch.

Bewertung vom 02.03.2022
Der dreizehnte Mann / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.2
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der dreizehnte Mann / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Das Buch handelt von einem Mann, der in seiner Kindheit vom Jugendamt an einen bekannten pädophilen vermittelt wurde. Wie sie schon ahnen, wurden er und der andere Pflegesohn dort vergewaltigt. Nun ist er erwachsen und will mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit treten, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Dabei stößt er auf taube Ohren, bis er eines Tages die Journalistin Liebig entdeckt, diese möchte seine Geschichte groß rausbringen. Doch plötzlich ist sein Pflegebruder verschwunden und taucht einige Tage später als Leiche auf. Die Reporterin und der Mann wenden sich an den Anwalt Rocco Eberhard, um ihnen bei der Aufklärung zu helfen.
Das Cover passt sehr gut zum Buch, durch die roten Tunken wird die Aufmerksamkeit auf den Mann auf dem Stuhl gelenkt.
Da ich schon einige Bücher von Tsokos gelesen habe, bin ich wie immer von dem Schreibstil begeistert. Er kann einen sehr gut mitreisen.
Die Figuren sind authentisch und lebensecht.
Durch spannende Wendungen und kleine Details hatte ich das Gefühl in der Geschichte zu sein und an der Seite von Rocco zu ermitteln.
Sehr empfehlenswert für alle Krimi-Fans und Krimi-Neulinge.

Bewertung vom 02.02.2022
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Leo, Maxim

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße


ausgezeichnet

Das Buch handelt von einem Mann, der aus Ostdeutschland stammt. Er wohnt in Berlin und führt einen DVD-Verleih. Michael Hartung hat die viel vom Leben gewollt, hat sich immer angepasst und irgendwie durchgemogelt. Bis auf einmal ein Reporter vor seinem Laden steht und ihm einredet, er sei ein Held. Als ihm Geld versprochen wird, stimmt er der Geschichte des Reporters zu. Schon bald steht sein Leben Kopf.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, witzig, aber auch ernst gehalten.
Michael ist kein außergewöhnlicher Mann, macht jedoch im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung. Sehr authentisch.
Ich hätte nicht erwartet, dass mir dieses Buch so gut gefallen könnte. Am Anfang war ich sehr skeptisch, doch nun habe ich es innerhalb von drei Tagen gelesen. Es hat mich neugierig gemacht.
Mein Fazit ist, dass es eine leichte Geschichte ist. Jemand wird zum Helden gemacht, obwohl er keiner ist und auch keiner sein will. Gut zum nebenbei lesen.

Bewertung vom 12.01.2022
Misfits
Coel, Michaela

Misfits


gut

Michaela Coel erzählt von ihrem Leben indem sie in diesem Buch einen von ihr gehaltenen Vortrag wiedergibt. Auch eine Einleitung und ein Ende sind in diesem Stück vorhanden.
Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht von dem Buch bin. Meine Erwartungen liefen in die Richtung einer Geschichte über Rassismus und des Ausgeschlossen seins. Allerdings handelt dieses Buch eher von dem Positiven, wie Michaela Coel in ihrem Leben zurecht kam. Es kommt zwar vor, dass Sie ungerecht behandelt wurde, allerdings stand sie da eher drüber und ließ ihren Ärger in ihrem Blog raus.
Mir kommt sie nicht wie eine Außenseiterin vor, eher wie jemand, der sich durch ihre Hautfarbe in diese Rolle stellt. Oder dieser Eindruck erscheint durch fehlenden Kontext im Buch.
Das Cover ist schlicht und schön.
Der Schreibstil ist für mich etwas zu unübersichtlich. An manchen Stellen leicht verwirrend.

Bewertung vom 10.01.2022
Thirteen / Eddie Flynn Bd.4
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Eddie Flynn lässt sich überreden an einem Fall zu arbeiten, den er normalerweise nicht angenommen hätte. Denn der Mandant ins berühmt und Eddie will kein Rampenlicht. Seiner noch Frau hat er dazu noch versprochen sich einen ruhigeren Job zu suchen. Doch als er Bobby kennenlernt, glaubt er ihm, dass er unschuldig ist und will ihn vertreten. So kommt es dazu, dass er ins Visier eines Serienkillers gerät. Es schein als wäre Eddie Bobbys einzige Hoffnung.
Im Großen und Ganzen geht es um publicitygeile Anwälte, korrupte Cops und einen sehr gerissenen Serienmörder.
Das Cover ist düster und passen zu einem Thriller.
Der Schreibstil konnte mich auch gut mit nehmen, allerdings durch die unterschiedlichen Perspektiven, oft vorhersehbar. Dennoch hat das Buch mit an vielen Stellen überrascht. Meiner Meinung nach hätte man auch einige Stellen kürzen können, dadurch währe das Buch für mich interessanter geworden. Ich mag am liebsten Bücher um die 400 Seiten, da ich finde, dass sie sich in einer Zeit lesen lassen, wo ich mich nicht am Ende fragen muss, was nochmal am Anfang stand.
Die Charaktere sind gut beschrieben und authentisch, doch ohne wirkliche Entwicklung im Laufe der Geschichte.
Ich würde es weiterempfehlen.

Bewertung vom 13.12.2021
Die falsche Zeugin
Slaughter, Karin

Die falsche Zeugin


ausgezeichnet

Die Protagonistin hatte ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit und der Sohn der Familie, die mit dem traumatischen Ereignis zusammenhängt, taucht plötzlich in ihrem Leben auf. Der mittlerweile erwachsene Mann wird wegen Vergewaltigung angeklagt und sie soll ihn vertreten. Er kennt ihr Geheimnis und sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Leider hat bei mir das Lesen des Buches etwas gedauert, da es recht dick ist und ich momentan mitten in der Klausurenphase stecke.
Der Schreibstil ist sehr mitreisend und die Charaktere authentisch, obwohl es recht viele sind und ich mir wirklich Mühe geben musste die Namen du behalten.
Das Buch spielt in der heutigen Zeit, so das die Charaktere mit Problemen wie Maske tragen und Abstand halten konfrontiert werden. Finde ich sehr interessant, da es noch nicht in vielen Büchern verarbeitet wurde.
Meiner Meinung nach ist das Buch empfehlenswert und ich glaube, dass ich es noch einmal, wenn ich mehr Zeit habe, lesen werde.

Bewertung vom 19.11.2021
Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben
Schweizer, Jochen

Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben


ausgezeichnet

Abenteurer
Zwei Menschen, ein Teenager und ein alter Mann, begegnen sich unerwartet. Sie erzählen sich ihre Geschichte gegenseitig und fühlen sich dadurch sehr verbunden.
Schönes Cover, passend zur Geschichte. Der Schreibstil ist bildlich, auch wenn zwischendurch ein wenig zu eilig oder zu langsam (beides kam vor), meiner Meinung nach.
Eine sehr berührende Erzählung bzw. zwei Erzählungen, die aufeinander zulaufen. Es wurde erst die eine Geschichte, die des jungen Mannes und dann erst die zweite erzählt.
Die Charaktere waren sehr emotional und authentisch.
Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es eigentlich überhaupt nicht mein Gerne ist. Das ist mir auch zwischendurch beim Lesen aufgefallen, dass etwas Spannung gefehlt hat.
Trotzdem sehr empfehlenswert und der ein oder andere kann bestimmt etwas darauf für sein eigenes Leben lernen.