BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 18.08.2016 | ||
Es geht um die Geschichte des ungleichen Paares George und Lennie. Zwei Tagelöhner die auf der Suche nach Arbeit von Farm zu Farm ziehen, mehr schlecht als recht bestreiten sie ihr karges Dasein am Rande der Gesellschaft. Sicherlich könnte es George allein besser gehen, denn immer wieder bringt ihn sein etwas schwachsinniger Kamerad in Schwierigkeiten. Dabei ist Lennie nicht bösartig, aber dieser ungeschickte Riese ist zu einfach gestrickt, um auf sich selbst aufzupassen, deshalb liegt es bei George alles wieder in Ordnung zu bringen, was Lennie mit seinen gewaltigen Pranken ungeschickt durcheinander bringt, und so manches mal hilft gar nur noch die überstürzte Flucht. |
||
Bewertung vom 17.08.2016 | ||
Sturz der Titanen / Die Jahrhundert-Saga Bd.1 Obwohl über 1.000 Seiten stark, ist das Buch überwiegend spannend geschrieben, überwiegend deshalb, weil Herr Follett stellenweise zu minutiös die Ereignisse beschrieben hat. Beim ersten Blick auf diesen Papier-Schinken, hatte ich meine Zweifel, ob ich die nötige Lesegeduld aufbringen werde, inzwischen habe ich mir aber auch Band 2 und den letzten Teil der Trilogie bestellt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 25.07.2016 | ||
Obwohl ich bekennender Allende-Fan bin, konnte mich dieses Buch beim besten Willen nicht vereinnahmen. Es liest sich zwar recht gut, aber die Protagonisten sind so künstlich konstruiert, dass für keiner eine echte Sympathie aufkommt. Außerdem erscheinen viele von ihnen ohne wesentliches zum Verlauf der Geschichte beizutragen, warum diese Fülle dennoch nötig war, konnte ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen. Man erfährt diverses über die historischen Ereignisse aus der Zeit der Revolution in Frankreich und fast zeitgleich in der Karibik, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, dafür aber in die Länge. Ich hatte wirklich stellenweise den Eindruck Frau Allende müsse ein Soll an Seitenzahlen erfüllen, denn Themen werden aufgegriffen um dann einfach im Raum stehen lassen, als ob sie kurz danach einen noch besseren Einfall verwirklichen wollte. Schade, aber bei mir hinterließ dieses Buch einen faden Nachgeschmack. |
||
Bewertung vom 21.07.2016 | ||
Deborah Feldman beschreibt in ihrem Buch ihre Kindheit und Jugend in einer ultraorthodoxen, jüdischen Gemeinde, der Satmarer. Als kleines Mädchen hinterfragt sie bereits den Lebensstil der Familie und Gemeinde, auf der Suche nach der Wahrheit und Freiheit, begibt sie sich auf einen steinigen Weg. Sie liest verbotene Bücher in der sie Erlösung erhofft, begehrt auf, rebelliert und flüchtet schließlich mit dem Preis von Ihrer Familie und Gemeinde verstoßen zu werden. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 20.07.2016 | ||
Gott, du kannst ein Arsch sein Mit seinen 140 Seiten, ein sehr kurzes Büchlein, doch sehr intensiv und anregend. Stefanies Geschichte ist äußerst rührend, oft saß ich da mit einem Kloß im Hals und dachte daran was wohl zum glücklich sein wirklich gehört. Wieviel Stärke und Kraft dieses wunderbare Mädchen aufweist, wieviel Mut dazugehört sich dem Schicksal zu stellen und deklamieren: du kannst mich nicht brechen, mein Haupt bleibt aufrecht, egal wie groß die Steine auch sein mögen. Schön ausgearbeitete fassettenreiche Figuren, mit denen ich ausgezeichnet mitfühlen konnte und so die Handlung miterleben durfte. Allerdings hätte ich mir das Buch auch länger vorstellen können, viele Themen sind nur am Rande kurz angekratzt worden, was ich äußerst bedauerte, denn aus diesem sensiblem Thema hätte man viel mehr herausnehmen können. Nichts desto trotz: absolut lesenswert. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 05.07.2016 | ||
Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker / Online-Omi Bd.1 Ein 224 Seiten Büchlein, in dem die Lebensweise 82 jährige die Abenteuer ihres langen Lebens erzählt. Viermal war sie verheiratet, alle Ehemänner hat sie zu Grabe getragen. Mit zwei gleichaltrigen Freundinnen und dem Ehemann der einen, Kurt, erlebt sie abwechslungsreiche Abenteuer, ob beim Einkaufen, Seniorensport, Wassergymnastik oder fremde Beerdigungen, von all ihrer Erlebnissen berichtet sie spritzig, witzig von der ersten bis zur letzten Seite. Torsten Rohde schafft es mit seiner Kunstfigur eine lebensnahe, glaubwürdige Gestalt zu kreieren, die einem viel Freude beim Lesen bereitet. Nicht nur für Omis! 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 29.06.2016 | ||
Ein Briefroman in drei Teilen, aus drei unterschiedlichen Perspektiven, von einem Schriftsteller der noch spürbar zum Zeitpunkt des Schaffens, in der Entwicklungsphase steckte. Zuerst schildert der junge Soldat Lluis seine Eindrücke im spanischen Bürgerkrieg, dieser dient jedoch mehr als Rahmen für eine goldige Liebesgeschichte, da sind die Briefe seiner Freundin im zweiten Teil deutlich Ausschlussreicher. Da sie den Krieg im belagerten Barcelona erlebt, sind die Schilderungen über die Missstände in der ihr geliebten Stadt viel ergiebiger, ob die Fakten historisch Korrekt sind, weiß ich leider nicht, doch dieser Teil des Romans war für mich am leidenschaftlichsten. Im dritten Teil kommt dann der Sanitäter Cruells zu Wort, dieser berichtet nun seinerseits sowohl über den Bürgerkrieg, als auch über die Beziehung zwischen Lluis und seiner Liebsten. |
||
Bewertung vom 29.06.2016 | ||
Es ist Krieg auch in Norwegen, die Deutschen halten das Land fest im Griff und das Grauen nimmt seinen Lauf. Der junge, deutsche Wehrmachtssoldat Helmut lernt die Norwegerin Lillian kennen. Sie verlieben sich ineinander, doch eigentlich dürfte es nicht sein. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 29.06.2016 | ||
Warum dieses Buch so hochgelobt wurde, wundert mich noch immer, denn es fällt mir nur das Prädikat „nett“ dazu ein. Trotz der starken Parallelen zu "Ziemlich beste Freunde", zahlreichen Klischees, Spannungslosigkeit und Vorhersehbarkeit, konnte ich das Buch ziemlich schnell lesen, doch beeindrucken konnte es mich nicht. Was das Buch derart zäh macht, ist die Plattheit und Eindimensionalität, wo viel Raum für tiefe Emotionen und viel schichtige Themen wie die Sterbehilfe zum Beispiel wäre, kredenzt uns Jojo Moyes nichts als Belanglosigkeiten und unglaubwürdige Extremen. Wenn ich nur an die Wandlung Lous denke, die arbeitslose, unsichere, traumatisierte Außenseiterin zu Beginn der Geschichte und die selbstbewusste, hochmutige Studentin, in die sie sich verwandelt, wird mir ganz flau. Auch das Ende ist konstruiert und oberflächlich, warum das Buch auch noch verfilmt wurde, bleibt für mich ein ewiges Rätsel. 3 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 21.06.2016 | ||
Was vielversprechend auf den ersten 50 Seiten begann, flaute ab da nur noch ab. Ein erstklassiges Thema, keinesfalls neu doch Neugier erweckend. Der Autor gestaltet jedoch leider aus der Idee keinen interessanten Plot, die Dialoge sind ermüdend und absolut nicht überzeugend, die armen Charaktere flach und grau und ich hatte zu keiner Zeit die Möglichkeit ihnen irgendwie näher zu kommen, auch verstand ich nicht woher die geballte Wut der Kinder kommt, denn das klärt der Autor auch nicht richtig auf. Und zu guter Letzt passt sich das Ende dem ganzen auch noch an: unstimmig und unglaubwürdig. Wirklich schade, denn ich habe mir aufgrund der guten Rezessionen und Empfehlungen viel mehr erhofft. |
||