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bücherfreund

Bewertungen

Insgesamt 175 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2019
Die Ewigkeit in einem Glas
Kidd, Jess

Die Ewigkeit in einem Glas


ausgezeichnet

Ich mag die Bücher von Jess Kidd einfach. Sie hat einen ganz besonderen Schreibstil. Außergewöhnlich, geschmückt mit Bildern, manchmal ein wenig blumig und auf jeden Fall einzigartig. Auch wenn ich zu Anfang ein wenig gebraucht habe, um in die Geschichte hinein zu kommen, habe ich sie besonders aufgrund des schönen Schreibstils und der tollen Charaktere sehr genossen.

Kurz zum Inhalt: Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert. Bridie muss die verschwundene Tochter eines Adligen finden. Dabei begegnet sie allerlei skurriler Gestalten, unter anderem ihrem neuen Begleiter in Gestalt eines Geists: Ruby.

Man kann das Buch nicht genau einem Genre zuordnen, was ich sehr spannend finde. Es hat viel eines klassischen Krimis, doch aufgrund der Atmosphäre auch ein wenig eines Historienromans. Gespickt mit fantastischen Elementen eine äußerst interessante Mischung, die neugierig macht.

Bewertung vom 25.08.2019
Something in the Water - Im Sog des Verbrechens
Steadman , Catherine

Something in the Water - Im Sog des Verbrechens


gut

Die Geschichte hört sich sehr spannend an. Erin und Mark finden in ihren Flitterwochen auf Bora Bora eine Flasche mit wertvollem Inhalt. Sie halten den Fund geheim. Doch zurück in London beginnt eine Reihe beunruhigender Vorfälle. Am Ende weiß Erin nicht mehr, wem sie überhaupt noch vertrauen kann.

Da das Buch als Thriller gekennzeichnet ist, habe ich mir eine spannende Geschichte darunter vorgestellt. Doch leider nimmt die Spannung im Laufe des Buches ab. Der Schreibstil ist zwar wirklich gut und ich habe die Geschichte gern gelesen, doch die Erwartungen an einen Thriller erfüllt sie meiner Meinung nach nicht ganz. Dafür plätschert die Handlung einfach viel zu sehr vor sich hin.

Thriller Fans könnten also enttäuscht werden. Doch wer nach einer guten Geschichte, z.B. als Urlaubslektüre, der wird hiermit bestimmt glücklich werden.

Bewertung vom 25.08.2019
Das Gemälde der Tänzerin
Jaeggi, Christine

Das Gemälde der Tänzerin


ausgezeichnet

Das Buch hat mich sehr positiv überrascht. Ich finde, dass es Elemente verschiedener Genres gut miteinander kombiniert. Obwohl es eigentlich ein Frauenroman ist (ein Genre, was ich eher selten lese), liegt der Schwerpunkt nicht auf Romantik, sondern eher auf dem Thema Neuanfang, Überwindung von Schwierigkeiten aus der Vergangenheit und dann ist da ja auch noch das Geheimnis um das verschwundene Gemälde.

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, so dass ich das Buch kaum beiseite legen konnte. Der Autorin ist es gelungen, die beiden Zeitstränge gut miteinander zu kombinieren und so Spannung aufzubauen. Mir hat es sehr gefallen, dass zwischen den beiden Strängen hin und her gewechselt wurde. So wurde jedes Kapitelende ein wenig zum Cliffhanger und man konnte gar nicht anders als weiter zu lesen.

Die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Ihre jeweiligen Situationen wurden authentisch rübergebracht, was für mich auch eine große Motivation darstellt, um weiter zu lesen.
Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen und würde es definitiv weiterempfehlen.

Bewertung vom 25.08.2019
Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1
Mohn, Kira

Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1


sehr gut

Die ehrgeizige Journalistin Liv bekommt einen Job als Housesitter in einem Leuchtturm in Irland. Eigentlich der perfekte Job. Noch dazu findet sie an ihrem neuen Wohnort eine gute Freundin und eine neue Liebe.

Eigentlich ist das Genre Romance gar nichts für mich, doch die Geschichte hörte sich interessant an und lädt ein zum Träumen. Klar, hier werden die gängigen Klischees erfüllt, doch trotzdem habe ich die Lektüre sehr genossen. Sympathische Charaktere, eine romantische Liebesgeschichte im schönen Irland, lebendig erzählt. Für eine leichte Urlaubslektüre perfekt.

Bewertung vom 04.08.2019
Das Kochbuch zum Intervallfasten
Bracht, Petra;Flatt, Mira

Das Kochbuch zum Intervallfasten


gut

Intervallfasten ist ja zur Zeit in aller Munde. Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, um dies auch einmal auszuprobieren.
Das Buch startet mit einer Einleitung, in der das Konzept des Intervallfastens und die Auswirkungen auf den Körper vorgestellt werden, wobei Dr. Petra Bracht auch auf Erfahrungen ihrer Patienten zurückgreift.
Im Hauptteil gibt es Rezepte für Frühstück, Mittag und Abendessen, inkl. Zutatenliste, welche sehr hilfreich für die Einkaufsliste ist. Besonders anschaulich sind dabei die Bilder, die schon Appetit machen.

Was ich vorher nicht wusste, die Rezepte sind ausschließlich vegan. Zwar finde ich es gut, dies mal auszuprobieren, doch hätte ich mir der Ausgewogenheit auch ein paar nicht vegane Rezepte gewünscht, auch weil manche der Zutaten gar nicht so leicht zu bekommen sind. Es wäre gut gewesen, wenn vereinzelt ganz einfache Rezepte mit Zutaten, die in jedem Supermarkt erhältlich sind, dabei gewesen wären.

Insgesamt ein sehr interessantes Buch, das den Einstieg in das Intervallfasten leicht macht. Man muss sich allerdings darüber im Klaren sein, dass es sich ausschließlich um vegane Rezepte handelt. Dazu wäre ein Hinweis direkt auf dem Cover hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2019
Im Wald der Wölfe / Jan Römer Bd.4
Geschke, Linus

Im Wald der Wölfe / Jan Römer Bd.4


ausgezeichnet

"Im Wald der Wölfe" ist bereits der vierte Band um den Journalisten Jan Römer. Dieses Mal wollte Jan eigentlich nur seinen Erholungsurlaub in einer abgelegenen Hütte genießen, bis eines Nachts eine verletze Frau vor seiner Tür auftaucht. Sie erzählt ihm vom Wald der Wölfe, in dem schon in der Vergangenheit Menschen ermordet wurden, alle mit dem Brandmal eines Wolfkopfes auf der Stirn. Jan Römer macht sich auf, um in dieser ungeklärten Mordserie auf eigene Faust zu recherchieren.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Was ich an Linus Geschkes Krimis generell sehr mag, sind die Protagonisten, da diese so lebensnah und sympathisch wirken. Neben Jan Römer spielen auch seine Kollegin Mütze und Boxkollege Aslan wieder eine Rolle. Ein Trio, das eine ganz besondere Dynamik entwickelt.

Besonders in diesem Buch fand ich auch die Rückblenden, die zum Teil beängstigende Blicke in die deutsche Geschichte zulassen, sehr gut gemacht. Dass das Geschehen auf mehreren Zeitebenen spielt, gibt dem Ganzen noch etwas mehr Tiefgang. Die Geschichte ist durchweg spannend erzählt, auch wenn die Spannung naturgemäß zur Mitte hin etwas absackt. Dafür kommt es am Ende noch mal umso dramatischer.

Insgesamt ein sehr guter, spannender Krimi, der auch ohne viel Blutvergießen auskommt.

Bewertung vom 04.08.2019
Jagd auf die Bestie / Detective Robert Hunter Bd.10
Carter, Chris

Jagd auf die Bestie / Detective Robert Hunter Bd.10


sehr gut

Chris Carter ist mein absoluter Lieblingsautor im Bereich Thriller. Von seinen Büchern rund um Detective Robert Hunter und Carlos Garcia kann man Spannung pur erwarten und absoluten Nervenkitzel in einer rasant erzählten Geschichte. In "Jagd auf die Bestie" begegnen wir einem alten Bekannten wieder, der schon mal in Band 6 auftauchte: Lucien Folter. Für mich war Band 6 eines der besten Carter Bücher und genau daher habe ich mich auch so auf dieses Buch gefreut.

Der Psychopath und ehemaliger Studienkollege von Robert Hunter ist aus dem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen und möchte seine Mord-Enzyklopädie vervollständigen. Doch für ihn ist dieser Plan erst perfekt, wenn er daraus ein Katz und Maus Spiel mit seinem alten Freund Robert Hunter macht. Wird Hunter es schaffen, Lucien zu stoppen, bevor dieser seine Pläne in die Tat umsetzen kann?

Ich muss gestehen, dass ich den Anfang dieses Buches für Carters Verhältnisse relativ langatmig fand. Doch nach den ersten paar Kapiteln, findet Carter schnell zurück zu seiner alten rasanten Erzählweise und es beginnt ein Psychokrimi der ganz brutalen Art - wie man es von Carter gewohnt ist.

Was das Ganze dieses Mal besonders macht, ist die Beziehung zwischen Robert und Lucien - alte Studienkollegen der Psychologie, die einen gegensätzlichen Lebensweg eingeschlagen haben. Es ist super spannend, mitzuerleben, wie sich diese beiden Genies duellieren. Lucien dabei zunächst immer einen Schritt voraus, doch kann er sein Meisterwerk wirklich zuende bringen, bevor Robert ihn stoppen kann? Und wie viele Opfer wird es bis dahin noch geben?

Für mich wieder ein brillanter Thriller - typisch Chris Carter. Einen Stern Abzug für den etwas langatmigen Einstieg, den ich so von Carter nicht gewohnt bin.

Bewertung vom 04.08.2019
Edition Piepmatz: Wenn der Bauernhof erwacht
Grimm, Sandra

Edition Piepmatz: Wenn der Bauernhof erwacht


ausgezeichnet

Ich gucke mir das Buch gerne zusammen mit meinem kleinen Sohn an. Er ist zwar erst acht Monate alt, liebt es aber schon, Bilderbücher durchzublättern und Geschichten zu hören. Dieses Buch mögen wir beide sehr.

Es ist sehr schön gemacht. Man begleitet den Hahn bei seinem morgendlichen Rundgang über den Bauernhof und lernt alle Tiere kennen. Dazu gibt es auf jeder Seite zu den Tieren ein paar Verse in Reimform.

Meinem Sohn gefallen die bunten Bilder mit den Tieren sehr. Da wir auf dem Land leben, kennt er die meisten Tiere auch schon aus der Realität, auch wenn er wahrscheinlich noch nicht in der Lage ist, dies zu verknüpfen. Dass sich die Texte reimen ist toll, denn so lassen sie sich mit einer Melodie auch leicht singen, was uns beiden noch mehr Spaß macht.

Ich finde das Buch sehr schön für kleine Kinder. Vom Inhalt, aber auch von der Haptik her. Die dicken, stabilen Seiten lassen sich gut auch schon von den Kleinen umblättern.

Bewertung vom 14.07.2019
Unbarmherzig / Gina Angelucci Bd.2 (eBook, ePUB)
Löhnig, Inge

Unbarmherzig / Gina Angelucci Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

„Unbarmherzig“ ist bereits der zweite Fall für Gina Angelucci. In der Nähe von München werden auf einem Kiesplatz die sterblichen Überreste zweier Menschen gefunden. Was mit ihnen passiert ist und wie diese dorthin kamen, ist unklar. Kann nach über 70 Jahren dieser Cold Case noch aufgeklärt werden?

Das Buch ist spannend. Der Leser begleitet Angelucci bei den aktuellen Ermittlungen, taucht aber auch immer wieder in das Jahr 1944 ab, in dem das Verbrechen geschah. So erfährt der Leser eine ganze Menge an historischen Details, was ich sehr interessant fand.

Was ich an Inge Löhnigs Büchern so mag ist der flüssige Schreibstil, mit dem sie es versteht, den Leser an die Protagonisten heran zu führen, als würde man ihnen auf Schritt und Tritt folgen. So wird eine Nähe zu den Charakteren aufgebaut, wodurch die Geschichte noch mal ein Stück realer wirkt.

Zum Ende hin wurde das Buch leider etwas vorhersehbar. Doch dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Die Geschichte ist trotzdem interessant und führt den Leser auf eine spannende Reise in die Vergangenheit.

Bewertung vom 14.07.2019
Zehn Stunden tot / Fabian Risk Bd.4
Ahnhem, Stefan

Zehn Stunden tot / Fabian Risk Bd.4


ausgezeichnet

Bisher haben mich alle Bücher von Stefan Ahnhem begeistert und so ist es auch dieses Mal. Man muss dazu aber sagen, dass es sich um die Fortsetzung der Reihe um den Kommissar Fabian Risk handelt. Wer zumindest das letzte Buch ("Minus 18°") nicht gelesen hat, dürfte aufgrund des nötigen Hintergrundwissens etwas verwirrt sein.

Doch wer die Bücher von Ahnhem liebt, dem wird dieses sehr gefallen. Nachdem seine Familie beim letzten Fall nur knapp einer Katastrophe entgangen ist, ist Risk erst mal vom Dienst freigestellt. Doch die neuen Fälle lassen ihm keine Ruhe, vor allem auch, weil er sich nicht sicher ist, ob er einem seiner engsten Kollegen überhaupt noch vertrauen kann. So stürzt sich Risk wieder in die Arbeit und ermittelt auf eigene Faust.

Für Ahnhem typisch reißt er seinen Leser wieder mit. Spannend und rasant wird die Geschichte vorwärts getrieben. Dabei werden ständig neue, unerwartete Erzählstränge eröffnet, die alles Bisherige wieder in Frage stellen. So auch ganz zum Schluss. Denn wer meint, dass von Risk alles restlos aufgeklärt werden kann, liegt falsch. Auch dies ist fast schon typisch für Ahnhem und schon jetzt bin ich neugierig auf die Fortsetzung.

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