Der Abstinent

sehr gut

Das Buch fand ich insgesamt sehr interessant. In den Schreibstil musste ich ehrlich gesagt erst einmal hineinfinden, doch nach einigen Seiten fiel mir das Lesen zunehmend leichter und mein Lesefluss wurde recht flüssig. Mir gefällt die sehr gute Recherche des Autors. Als Leser*in erfährt man einige Hintergründe des britischen - irischen Konflikts, einige Fragen bleiben dennoch offen. Die Atmosphäre ist insgesamt recht düster - da passt das Cover schon sehr zum Inhalt. Leider hat mich das Ende nicht wirklich überzeugt, was ich wirklich sehr schade fand, denn die vorherigen Seiten habe ich durchaus gerne gelesen, fand die Handlung nachvollziehbar und spannend. Ich kann das Buch trotzdem weiterempfehlen, wenn man düstere Krimis mag, die auch ein wenig fordernd sind und in welchen auch Gewalt und Brutalität eine größere Rolle spielen.

Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern

gut

Ich lese sehr gerne historische Romane und war sehr gespannt auf die Romanbiographie von Nora Joyce als Hauptprotagonistin. Ich habe das Buch recht zügig durchgelesen, dies liegt vor allem auch an der einfachen Sprache und den recht kurzen Kapiteln. Teilweise war mir die Sprache entweder zu poetisch, oder auch viel zu vulgär, was ich an einigen Stellen als etwas unpassend empfand. Die Sprache passte so gar nicht in mein Bild von der beschriebenen Zeit. Auch habe ich inhaltlich etwas mehr über Literatur und eben die "Liebe zu den Büchern" erwartet, doch darum geht es eher weniger. Auch mit Nora Joyce an sich wurde ich nicht so richtig warm. Sie wurde mir einfach nicht richtig sympathisch, bzw. wirkte nicht so charakterstark wie ich auf Grund des Klappentextes erwartet hatte. Ich kann das Buch nur eingeschränkt weiterempfehlen, da meine (vielleicht auch zu hohen) Erwartungen leider etwas enttäuscht wurden.

Gefangen und frei

gut

Die Thematik des Buches hatte mich irgendwie angesprochen, auch wenn ich ehrlich gesagt ein wenig Skepsis mitbrachte, ob mich das Buch wirklich überzeugen wird. Ich fand das Buch wirklich interessant, ich konnte einige neue Einblicke bekommen, einiges über Buddismus lernen und einfach vieles über das spannende und außergewöhnliche Leben von Jarvis Jay Masters erfahren. Zwischendurch empfand ich das Buch beim lesen als recht trocken. Ich war zeitweise nicht wirklich in einem Lesefluss, was mich dann doch teilweise sehr störte. Auch haben sich einige Fehler in das Buch eingeschlichen, die so einfach keinen Sinn machen. Auch die zwischenzeitlich sehr distanzierte Erzählweise fand ich an einigen Stellen unangebracht und nicht passend. Da hätte ich mir mehr Einsichten in die Gedanken und Gefühle gewünscht. Nichtdestotrotz kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen, da die Geschichte inspirierend ist und das Thema sehr interessant.

Genug

ausgezeichnet

Am selbigen Tag, an welchem ich das Buch erhalten habe, hatte ich es auch schon komplett durchgelesen. Gut, es ist mit gerade mal 191 Seiten, welche nicht alle beschrieben sind, auch ein recht dünnes Buch. Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte drin, welche von einer jungen Frau handelt, die mit Anorexie kämpft.
Mich hat die Geschichte richtig gefesselt. Sie ist aus der Ich-Perspektive erzählt, sodass man die Gefühle der Protagonistin sehr gut nachvollziehen kann. Ansonsten berichtet das Buch sehr nüchtern über die Krankheit, was auch die zwischendurch eingebrcahten Krankenakten und Arztberichte verstärken. Es bleibt am Ende offen, wie die Geschichte der Hauptprotagonisten (man erfährt den Namen nicht) weitergeht und ob sie letztendlich die Krankheit besiegt oder ihr erliegt. Es bleiben dem Lesenden viele Fragen offen.
Man muss dazu sagen, dass das Buch und die Handlung schnell triggernd wirken kann. Alles in allem kann ich das Buch allen empfehlen, welche sich mit der Thematik näher auseinandersetzen wollen und einen poetischen Schreibstil mögen.

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster

ausgezeichnet

Die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen, auch den weiteren Inhalt des Buches fand ich sehr süß und super für die Altersgruppe. Auch meiner kleinen Schwester (9 Jahre) hat das Buch sehr gut gefallen und sie hat es innerhalb eines Tages ausgelesen. Die Hauptprotagonisten Kalle und Kiwi sind tolle Charaktere und vor allem das ein Hund mitwirkt hat uns sehr gefallen. Die Kapitel sind relativ kurz, was ich super geeignet für jüngere Kinder finde. Das Buch liest sich insgesamt sehr flüssig und der Satzbau ist einfach genug, um auch jüngeren Kindern vertändlich zu sein. Die schwarz/ weißen Illustrationen sind auch sehr nett anzuschauen. Meiner Meinung nach ist das Buch auch schon für jüngere Kinder als 8 Jahre geeignet, welche Abenteuer lieben. Wir sind sehr gespannt, ob es eine Fortsetzung von Kiwi und Kalle geben wird. Wir würden uns freuen.

Die Experten

sehr gut

Dies war mein erstes Buch der Autorin und es hat mir alles in allem sehr gut gefallen.
An den Schreibstil musste ich mich zunächst doch gewöhnen. Die Autorin springt ohne jegliche Vorwanung durch Raum und Zeit und ich fand dies zunächst etwas verwirrend. Als Leser/in gewöhnt man sich aber soch recht schnell daran und kann dann der Geschichte gut folgen. Die Charaktere des Buches fand ich außerordentlich spannend und sehr gut und detailliert dargestellt. Ich konnte richtig mit ihnen mitfiebern und fand die Spannung aus diesem Grund umso ausgeprägter. Das Buch ist insgesamt für mich kein klassischer Thriller und ich hatte mir etwas ganz anderes erwartet. Nichtdestotroz kann ich das Buch weiterempfehlen, da es ordentlich viel Spannung enthält und trotz der doch vielen Seiten keineswegs langweilig wird.

Big Sky Country

sehr gut

Ich finde es schwer, dieses Buch so richtig einzuordnen. Ich war sehr gespannt, ob mir die Erzählweise weiterhin gefällt. Die Leseprobe fand ich zwar sehr gut lesbar, doch ich war mir unsicher ob mir diese dahinplätschernde Erzählweise über ein ganzes Buch lang gefällt. Insgesamt bin ich nicht enttäuscht von dem Roman. Genau wie auch schon das sehr passende Cover verrät, ist der Roman eher unaufregend und ohne Übertreibungen erzählt. Die Geschichte und Erzählweise überträgt eine gewisse Melancholie. Ich konnte mich sehr gut in den hauptprotagonisten August hereinversetzen und sein Erwachsenwerden gut mitverfolgen und verstehen. Ich denke, der Leser/ die Leserin muss in der "richtigen" Stimmung für dieses Buch sein. Alles in allem kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen und empfand es als sehr lesenswert, wenn auch ganz anders als die Bücher, welche ich sonst bevorzuge.

Mein geniales Leben

ausgezeichnet

Insgesamt ist das Buch ein solides Buch für Kinder ab 10 Jahren. Die Handlung hat durchaus Tiefsinn und die Geschichte ist sehr abwechslungsreich. Das Cover sagt mir persönlich zwar überhaupt nicht zu, doch darum geht es bei dem Buch ja auch nicht.
Meine jüngere Schwester und auch ich haben den Roman gerne gelesen.
Die Geschichte ist aus Sigges Perpektive geschrieben. Dies finde ich klasse, da sich der Leser/ die Leserin wunderbar in ihn hineinfühlen kann und seine Situation, seine Handlungen und seine Gedanken zu nachvollziehen kann. Dadurch wird der Roman sehr lebendig. Die Charaktere in dem Buch werden allesamt liebevoll dargestellt und sind sehr detailreich charakterisiert. Einige von ihnen sind sehr sonderbar, doch das macht den Roman auch irgendwie aus.
Alles in allem ist der Roman durchaus lesenswert, kurzweilig und zeitweise sehr amüsant. Die Altersempfehlenung ab 10 Jahren halte ich für genau wichtig gewählt.

Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1

ausgezeichnet

Ich kannte die Autorin noch nicht, fand aber schon in der Lerseprobe den Sprachstil und die Erzählweise sehr angenehm zu lesen. Dieser erste Eindruck hat sich auch beim weiteren lesen des Buches nur bestätigt. Auch meine kleine Schwester fand das Buch toll. Sie liebt Pferde sowieso über alles und diese etwas mystische Athmosphäre im Buch im Setting vom wunderschönen Island macht einiges her.
Die Erzählweise ist aus Erlas Sicht. Einem kleinen, von Anhieb an sehr sympathischen Mädchen, die es nicht leicht hat. Ihre besondere Gabe wird toll beschrieben und ist sehr spannend.
Ich finde es toll, dass es sich bei dem Buch um den Auftakt einer Serie handelt. Dies wusste ich nicht von Anfang an. Ich bin sehr auf die weiteren Teile gespannt und werde sie auf alle Fälle lesen.
Das Buch ist absolut empfelenswert für jüngere, aber qauch ältere Leser. Einzig das Cover sagte mir irgendwie von Anfang an nicht zu, doch dies ist ja nur die Nebensache bei einer wirklich bezaubernden Geschichte.

Happy Life Diät

ausgezeichnet

Das Buch ist sehr handlich und kompakt. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und es sofort nach Erhalt durchgeblättert und überflogen. Mir gefällt es alles in allem sehr gut. Zwar sind die enthaltenen Tipps nicht wirklich neu, aber dienen mir dennoc als tolle Erinnerung und Inspiration. Ich finde den inhalt des buch super komprimiert zusammengefasst und die Autorin schreibt nicht zu viel zu einem Thema, was ich sehr gut finde. Die Tipps und Anregungen sind sehr lebensnah und lassen sich auch wirklich im Alltag gut umsetzen. Ich hätte mir möglicherweise genauere Quellenangaben oder Belege zu einigen Studien gewünscht. Auch die Fotos und die gesamte Gestaltung des Buches sind sehr liebevoll gemacht und einfach schön anzuschauen. Ich werde das Buch sicherlich noch öfters als Inspiration zur Hand nehmen und durchblättern.