BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 371 BewertungenBewertung vom 15.04.2024 | ||
Sehr gelungen. Ann Napolitanos "Hallo du Schöne" gehört zu den Romanen, von denen man sich wünscht, dass Sie nie ein Ende finden würden. Ausgezeichneter Stoff für eine Serie, die man sich an einem verregneten Wochenende mit seinen besten Freund:innen im Rahmen eines Guck-Marathons anschauen würde (und ich vermute, dass Fans von 'Gilmore Girls' auf jeden Fall dabei wären, geht es doch auch um die Geschichte einer Familie und um Zusammenhalt). Im Zentrum steht die weiblich dominierte Familie der Padavanos. Und obwohl die vier Schwestern auf ihre Art sehr unterschiedlich sind, fühlen sie sich stets wie durch ein inneres Band miteinander verbunden. Die männliche Hauptfigur William, großgeworden in einem absolut lieblosen Elternhaus, aufgewachsen in einer Familie mit dem unbewältigten Trauma des frühen Todes seiner Schwester, arbeitet sich mühevoll ins Erwachsensein hinein und entdeckt zunächst im Basketball seine Bestimmung. Er lernt Julia kennen, die älteste Schwester der Padavanos - und was zunächst vielversprechend beginnt, droht trotz Hochzeit und Schwangerschaft schon bald wieder zu zerbrechen. Julias Geschwister mögen William und halten den Kontakt. Bis dann mehrere Krisen das Gefüge erschüttern und jeder auf seine Weise gefordert ist, über sich selbst hinauszuwachsen. Das wunderbare an dem Roman: Der permanente Perspektivwechsel, die Entwicklung der Beziehungen über mehrere Jahrzehnte hinweg und das Gespür der Autorin für psychologische Zusammenhänge. Ein Punkt Abzug: Weil gegen Ende die Zeitsprünge größer und die Kapitel um einiges kürzer werden, so dass stellenweise das Gefühl entsteht, man würde dem Ende der Geschichte entgegenstolpern. So hätte dieser absolut lesenswerte Roman durchaus 200 Seiten mehr an Länge vertragen. |
||
Bewertung vom 08.04.2024 | ||
Stimmt nachdenklich. In der Jugend wünscht sich der Mensch eher möglichst schnell erwachsen zu werden; ab einem gewissen Alter aber scheint sich dies umzukehren und viele Menschen wünschen sich ihre Jugend zurück, zumindest aber einen gesunden und fitten Körper. Sobald sich erste Gebrauchsspuren zeigen und die eigene Gesunderhaltung 'Projektcharakter' bekommt, kommt vielen Menschen der Traum vom 'Jüngersein' in den Sinn. Und genau diese Thematik bespielt Maxim Leo in seinem neuen Roman "Wir werden jung sein". Der etwas nerdige Charité-Professor Mosländer - der sich selbst über die Jahre ein wenig hat gehen lassen - testet im Rahmen der Stammzellenforschung an nur wenigen Probanden und auch an sich selbst und seinem Hund ein neues Medikament, welches die Erneuerung ganz bestimmter Organe und Organsysteme anstoßen soll. Dabei machen die Probanden und auch Mosländer selbst die erstaunliche Beobachtung dass ein Verjüngungsprozess einsetzt, der den Gesamtorganismus umfasst. Schon nach kurzer Zeit ist das biologische Alter um circa 8 Jahre gesunken: Eine Schwimmerin übertrifft ihre bereits länger zurückliegenden, internationalen Rekorde, ein eigentlich sterbenskranker Unternehmer gewinnt zunächst den Lebensmut zurück, eine langersehnte Schwangerschaft funktioniert plötzlich, ein junger Mann - mitten in seiner ersten Liebesbeziehung - entwickelt sich zurück zu einem Kind... Es ist eine wahre Freude, diesen ersten Kapiteln zu folgen. In der zweiten Hälfte des Romans geht es dann ein wenig schnell... andere Kreise interessieren sich für das Medikament, weil sie befürchten, nur die Reichen würden es sich leisten können. Es werden ethisch-moralische und ökonomische, aber auch religiöse Aspekte erörtert und natürlich die Frage, ob etwas aufzuhalten ist, was einmal erfunden wurde und ob ein derartiger Entwicklungsprozess überhaupt zu kontrollieren ist; ob der Mensch noch kreativ und erfinderisch ist, wenn ihm das ewige Leben gegeben ist... Einiges reißt Maxim Leo nur an, was etwas mehr Tiefe und Ausführlichkeit verdient hätte... auch entschwinden die Probanden mit ihren individuellen Geschichten der Verjüngung im zweiten Teil ein wenig aus dem Fokus. Zugutehalten muss man "Wir werden jung sein", dass es auf sehr unterhaltsame Weise zum Nachdenken anregt. Und ich bin dem Autor äußerst dankbar, dass er den Stoff nicht für einen Thriller verbraten hat ;-) |
||
Bewertung vom 05.04.2024 | ||
Ambitioniert. Da steckt eine Menge drin, in Yandé Secks Erstling "Weisse Wolken". Und bekanntlich ist zuweilen weniger mehr. Die Autorin schickt ihre Figuren gewissermaßen in einen Diskurs über unsere hochkomplexe und widersprüchliche Gegenwartsgesellschaft; dabei werden durchaus brisante Themen angerissen wie Rassismus, Sexismus, die Geschlechterfrage, Wokeness, Kind und/oder Karriere, Tradition versus Moderne. Stellenweise meint man einen Essay zu lesen und nicht etwa einer Romanhandlung folgen zu dürfen. Was zwar durchaus in Ordnung ist, aber einen wirklichen Spannungsbogen verhindert. Es wird eine Geschichte von zwei unterschiedlichen Lebensentwürfen erzählt. Die zwei schwarzen Schwestern Dieo und Zazie, die eine von beiden klassisch verheiratet und Mutter dreier Söhne, die andere der rebellische Geist. Der senegalesische Vater der beiden, der sie durch seinen Tod mit ihren Wurzeln und ganz neuen Fragen konfrontiert - auch mit der Frage der (Sehnsucht nach) Zugehörigkeit: 'Belonging'. Hinzu kommen Dieos karriereorientierter Mann Simon und Max, der Freund von Zazie, der aber nicht so richtig weiß... Diese Figuren schickt die Autorin aufs Parkett - im Dienste ihres gesellschaftskritischen Diskurses. |
||
Bewertung vom 25.03.2024 | ||
Recht spannend. Der neue Thriller "Die Burg" von Ursula Poznanski. Was wäre, wenn wir das prickelnde Freizeitvergnügen des Escape-Rooms einer KI überlassen würden? Die dann auch noch so genial konzipiert wäre, dass sie mithilfe der VR-Technologie individuell zugeschnittene Szenarien entwerfen kann.... was ja auch die Möglichkeit böte, seinen größten Ängsten zu begegnen (ein beliebtes Horror-Motiv übrigens)? Und was wäre weiter, wenn die Rätsel sich wider erwarten doch nicht ganz so einfach lösen lassen und das Spielerische am Escape-Room zu einem Überlebenskampf werden würde, weil die 'Künstliche Intelligenz' sich in eine 'Konkurrierende Intelligenz' verwandelt und mit einem Mal ganz eigene Ziele verfolgt? Die Autorin spielt in ihrem aktuellen Thriller in recht unterhaltsamer Weise mit der Frage der Vertrauenswürdigkeit der KI; sie legt die Handlung in eine alte, umgebaute Burg und lässt den Finanzgeber des Projektes mit einer wunderbar diversen Gruppe einen 'Probelauf' starten, der natürlich völlig anders verläuft als erwartet; dabei spielt die Lebensgeschichte der einzelnen Figuren zwar auch eine Rolle, aber der größte Raum gehört einer gefühlt nicht enden wollenden Abfolge zu lösender Rätsel, was der Story, die wirklich gut ist, leider einige Längen gibt. Trotzdem: Sollte man vor der nächsten Teambuilding-Maßnahme, die in einem Escape-Room stattfindet, gelesen haben... ;-)) |
||
Bewertung vom 10.03.2024 | ||
Grandios! Absolut grandios. Ich war schon lange nicht mehr so begeistert und fasziniert von einem Roman wie von Gaea Schoeters "Trophäe". Und es ist schon erstaunlich, mit welcher Tiefe und Wortgewaltigkeit die niederländische Autorin in eine eher männertypische Welt einzutauchen vermag... Ich bin mir sicher, dass ihr Schreibprozess auch durch Hemingways Werk angeregt war. Was soll man als weißer, superreicher Amerikaner noch mit seinem Leben anfangen, wenn man alles hat und einen selbst die Affären der Ehefrau nicht kümmern? Man besinnt sich auf die Tradition der Herkunftsfamilie, die Jagd, setzt sich herausfordernde Jagdziele, die 'Big Five' - 5 Tiergattungen, die man mal erlegt haben sollte - und die will 'Hunter White' im wilden Afrika 'voll machen'; zu Beginn noch nicht ahnend, was sich hinter 'Big Six' verbirgt, gerät Hunter in ein Jagdabenteuer, welches irgendwann nicht mehr kontrollierbar ist, fühlt sich den Göttern der Einheimischen ausgeliefert und wird vom Jäger selbst zum Gejagten. Und der Preis für 'Big Six' ist hoch. Die Autorin versteht es, uns mit allen Sinnen ins Geschehen hineinzuziehen - ein Roman, der mit seiner Schrecklichkeit verzaubert und noch lange nachwirkt. |
||
Bewertung vom 04.03.2024 | ||
Spannend. Influencerinnen scheinen gefährlich zu leben. Weil sich zwischen den bewunderten Influencerinnen und der Schar der Follower eine destruktive Dynamik ergeben kann. Zunächst werden die 'Vorbilder für das eigene Leben' - die einem zeigen, wie man selbst gerne wäre - verehrt und idealisiert; weil, nur wenn man sie auf ein Podest hebt, eignen sie sich als Identifikationsfiguren und dienen damit der Selbstaufwertung der Follower. Macht die idealisierte Identifikationsfigur dann einen 'Fehler', kann sie nicht mehr länger als Identifikation bzw. zur Selbstaufwertung dienen und wird vom Podest gestürzt und aggressiv abgewertet... was wiederum der Selbstaufwertung dient, man habe ja gewusst, dass die vormals verehrte Influencerin einfach nur ein großer Fake ist... Und diesen Mechanismus stellt Rebecca Russ in ihrem hochaktuellen Thriller "Die Influencerin" dar, ein wahrer Pageturner. Aber es geht noch um mehr, denn auch Influencerin Sarah agiert auf ihrem ganz speziellen familiären Hintergrund. Und natürlich gibt es den einen oder anderen unerwarteten Turn - bis zum Schluss übrigens! |
||
Bewertung vom 25.02.2024 | ||
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen Amüsant, aber vorhersehbar. "Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" von Emily Henry hat mit sehr großer Sicherheit eine ganz bestimmte Zielgruppe ins Visier genommen: Menschen weiblichen Geschlechts, die mit einem leicht lesbaren Buch mit einer vorhersehbaren Geschichte zwischendurch ihren vertrauten Berufs-, Familien- und / oder Beziehungsalltag hinter sich lassen wollen. So weit so gut. Zu dieser Zielgruppe zähle ich offenbar nicht - mich hat der Roman nicht erreicht. Ich hätte es wissen müssen, aber ich habe zunächst gedacht, es wäre unfair, einem Buch nur aufgrund seines Covers keine Chance zu geben. Ich gebe an dieser Stelle nicht die Handlung wider, dafür ist der Klappentext völlig ausreichend. Auf den Seiten findet sich eine Aneinanderreihung von Klischees - nach Beendigung des Romans verfügt die Leserschaft über ein beachtliches Wissen in Sachen 'typisch Mann & typisch Frau. Alte Rollenbilder werden aufgewärmt, damit es aber nicht ganz so rückwärtsgewandt wirkt, gibt es natürlich bei der Protagonistin immer wieder auch eine kleine Spur emanzipatorischen Denkens und Handelns, was ja auch schon wieder zum Klischee geronnen ist, schließlich lebt man ja nicht mehr in den 50-ern. Und auch die Geschichte, dass zwei sich annähern, wo es doch zuerst den Eindruck machte, man möge sich überhaupt nicht, dazu noch ein Schuss Geschwisterliebe, ist altbekannter Stoff und ausreichend erzählt. Aber wie gesagt - durchaus amüsant, mehr aber auch nicht. |
||
Bewertung vom 18.02.2024 | ||
Äußerst unterhaltsam. Und auch ein ganz klein wenig gruselig. Wer also für ein düster-verregnetes Wochenende eine anregende Lektüre sucht, der ist mit Sarah Penners "Die geheime Gesellschaft" gut beraten. Die Geschichte führt hinein ins London der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Hochphase des Glaubens an Geister und Übersinnliches im Viktorianischen Zeitalter. Das bekannte Medium Vaudeline D’Allaire und ihre Schülerin Lenna Wickes machen sich von Paris aus auf den Weg nach London, um den Tod von Lennas 'kleiner Schwester' aufzuklären, die offensichtlich selbst dem Okkulten sehr zugetan war und intensiven Kontakt zu einer Londoner Geheimgesellschaft hatte, deren Praktiken nicht so ganz koscher schienen. Gleichzeitig kommt der oberste Kopf der spiritualistischen Geheimgesellschaft zu Tode und immer mehr entsteht der Verdacht, dass das eine mit dem anderen wohl in irgendeiner Weise zusammenhängen könnte. Das Buch ist sehr nett geschrieben, überzeugt vor allem durch das Atmosphärische - und es macht viel Freude, den beiden Damen in ihren Nachforschungennzu folgen und zu beobachten, wie sie der Männerwelt nicht nur den Garaus machen sondern auch die kalte Schulter zeigen. |
||
Bewertung vom 13.02.2024 | ||
Man ahnt das Ende nicht. Und eigentlich fängt auch alles recht harmlos an in Lana Lux neuem Roman "Geordnete Verhältnisse". Philipp, eher der Außenseiter in der Schule, abwesender Vater, alkoholkranke Mutter, nimmt sich der neuen Schülerin Faina, aus der Ukraine kommend, an. Faina lässt sich gerne auf Philipp ein, hat er sich doch bereiterklärt, ihr die deutsche Sprache und auch die deutsche Lebensart beizubringen. Was beide verbindet, sind zudem ihre roten Haare. Phillip kann nicht sonderlich gut mit anderen Menschen umgehen und ist von daher sehr dankbar über den Kontakt zu Faina. Die beiden freunden sich an, ohne aber ein Paar zu werden, vielmehr ein Zweckbündnis gegen die Welt; eine Beziehung mit 'Zusammenwohnen', aber weitgehend ohne Körperkontakt. Faina trennt sich von Philipp und geht nach Berlin. Philipp versucht sich in einer 'normalen Beziehung', allerdings mehr 'weil man es so macht', als dass es von Liebe getragen wird - denn seine Liebe gehört scheinbar weiterhin Faina, die nach drei Jahren Abwesenheit eines Tages vor seiner Tür steht - wohnungsuchend und schwanger. Für Philipp ist sofort klar, dass er Faina die Priorität vor seiner Freundin einräumen wird, obwohl er seit einiger Zeit mit der Freundin in einer Eigentumswohnung lebt. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und das Toxische in der Beziehung zwischen Philipp und Faina wird immer offensichtlicher - Philipp liebt 'geordnete Verhältnisse' und Faina benötigt zwar zunächst Philipps Unterstützung, braucht aber in dieser Abhängigkeitsbeziehung ihre Freiräume und versucht immer mehr, sich seiner pathologischen Kontrolle zu entziehen. Bis es dann schlussendlich eskaliert. Lana Lux versteht es, ihre Leserschaft in extrem herausfordernde Beziehungsdynamiken eintauchen zu lassen und ein Gefühl dafür zu vermitteln, welche Tragik zuweilen in sich kreuzenden Lebenswegen ruht. Eigentlich hätte das Buch 5 Sterne verdient... wenn die Autorin nicht hin und wieder ins sehr Klischeehafte abgedriftet wäre. Auf jeden Fall eine empfehlenswerte Neuerscheinung! |
||
Bewertung vom 11.02.2024 | ||
Wie alles mit allem zusammenhängt. Aus der kosmischen Perspektive heraus betrachtet ist unser Leben kaum der Rede Wert, ein Nichts im Verhältnis zur Lebensdauer einer Galaxie. Und verbindet man die Sterne am Firmament miteinander, so ergeben sich die Sternbilder, bei denen wir Orientierung für unser Leben suchen. Und wenn Lebenswege sich kreuzen, Menschen sich begegnen, oder auch nur Nachbarn sind, auch da bedingt das eine das andere, hängt das eine mit dem anderen zusammen; und auch das Vergangene wirkt sich in die Gegenwart hinein aus und bestimmt das Zukünftige. Genau das ist die bemerkenswerte Grundidee von Dani Shapiros aktuellem Roman "Leuchtfeuer". Bei einem Ausflug mit dem elterlichen Wagen sitzt der für die Fahrerlaubnis noch zu junge Theo Wilf am Steuer, weil seine ältere Schwester Sarah wegen vorangegangenen Bierkonsums nicht fahre möchte; die Freundin auf dem Beifahrersitz kommt bei der Kollision mit der alten Eiche vor dem Elternhaus ums Leben. Jahrzehntelang wird bei den Wilfs der Mantel des Schweigens über dieses Ereignis gelegt. Und doch bleibt das Ereignis nicht ohne Wirkung auf die Mitlieder der Familie. Benjamin Wilf wird zum Retter in der Not, als er den benachbarten Shankmans in seiner Profession als Arzt hilft, ihren Sohn Waldo mit einer Hausgeburt auf die Welt zu bringen. Um die Ehe der Shankmans steht es nicht gut - Alice trinkt und Shankman ihat nur seinen Heimtrainer im Kopf. Sohn Waldo wird Einzelgänger und beschäftigt sich lieber mit den Sternen, statt mit irdischen Dingen; Waldo freundet sich mit Benjamin Wilf an, weiß aber nicht, dass dieser ihn auf die Welt gebracht hat. Sarah und Theo Wilf tragen die Erinnerung an den tragischen Autounfall mit sich und das vergangene Trauma prägt ihren Lebensweg auf seine ganz eigene Weise. Dani Shapiro macht nichts anderes, als 'das Leben' zu erzählen, aus wechselnden Perspektiven; und man möchte ihr ewig weiter folgen. Ein gutes Buch!!! |
||