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liesmal
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Wilhelmshaven

Bewertungen

Insgesamt 470 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2024
Das Zebra mit dem Regenschirm
Hernández Sevillano, David;NUBEOCHO Planet 8 Group S.L.;S.B. Rights Agency

Das Zebra mit dem Regenschirm


ausgezeichnet

Das Zebra weiß, was Gemeinschaft und Freundschaft bedeuten. Als in der Savanne nach langer Trockenheit die Regenzeit beginnt, wird es mit seinem bunten Schirm zum Gastgeber für viele andere Tiere. Egal wie groß sie sind oder ob sie als gefährlich gelten: Alle Tiere, die um Schutz vor dem Regen bitten, finden Platz unter dem großen Schirm mit den vielen bunten Farbklecksen. Schon bald entsteht eine tolle Gemeinschaft. Es wird miteinander gesprochen, gesungen, gespielt und gelacht.
So wird das Zebra zu einem wunderbaren Vorbild für ein friedliches und freundschaftliches Miteinander.
Das großformatige Buch mit wenig Text und einfachen Bildern lädt ein zum Hören und Schauen. Und ganz nebenbei erfährt man, wie einfach es doch sein kann, ein richtig guter Gastgeber zu werden. Und auf die Frage, warum denn der Regenschirm des Zebras so bunt ist, gibt es am Ende natürlich auch eine wunderschöne Antwort.

Bewertung vom 12.06.2024
Im wechselnden Licht der Jahre
Liehr, Tom

Im wechselnden Licht der Jahre


ausgezeichnet

Alex hat das große Glück, mit der Liebe seines Lebens verheiratet zu sein. Er führt ein recht sorgloses und zufriedenes Leben. Wenn nur nicht dieser schreckliche Tag in immer bedenklichere Nähe rücken würde: sein 60. Geburtstag. Doch alle grausamen Vorstellungen zum Altwerden werden plötzlich zur Nebensache, als das Schicksal erbarmungslos zuschlägt und Alex komplett aus der Bahn wirft.

„Im wechselnden Licht der Jahre“ mit seinem Hauptprotagonisten Alex Bengt gibt der Autor Tom Liehr gekonnt und in gewohnter Weise Rückblicke in die Vergangenheit, hier vor allem in die Siebziger- bis Neunzigerjahre.

Begeistert hat er mich wieder einmal mit seinen Beschreibungen historischer Ereignisse und Gegebenheiten. So war West-Berlin vor der Wende eine Stadt ohne Vororte, die man nicht verlassen konnte. „Die Stadt konnte sich auch nicht ausdehnen; sie war wie ein Mensch, der von Kindesbeinen an die gleiche Klamottengröße tragen musste.“

Aber auch an alltägliche Dinge des Lebens wie Holzperlenmatten für die Rückenlehne von Autositzen oder den Werbegesang von „Plantschi“ habe ich mich gern und lachend erinnert – und den Abschnitt zum Telefonanschluss habe ich einfach nur genossen.

Ich finde Alex‘ Lebensgeschichte sehr unterhaltsam und interessant. Am liebsten würde ich noch viel mehr Dinge aus Alex‘ Biografie verraten, aber ein paar Überraschungen muss es für all die neugierigen Menschen geben, denen ich das Buch sehr gern empfehle.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2024
Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
Krüss, James

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen


ausgezeichnet

1962 ist „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ erschienen, geschrieben von Kinderbuchautor James Krüss. Jetzt gibt es die Geschichte in einer ungekürzten Lesung als MP3-CD.
Ich war gespannt darauf, Timm Thalers Abenteuer nach so vielen Jahren noch einmal zu erleben. Obwohl seitdem mehr als 60 Jahre vergangen sind, hat die Geschichte immer noch ihren besonderen Reiz und an Aktualität nicht verloren.
Natürlich ist die Vorstellung, dass man jede Wette gewinnt, unglaublich, und zunächst scheint es gar nicht so schlimm, dafür sein Lachen herzugeben, wie Timm es getan hat, bevor er gemerkt hat, worauf er sich eingelassen hatte. Ich erinnere mich noch gut an das schreckliche Gefühl, das mich beschlich bei dem Gedanken daran, nie mehr lachen zu dürfen. Lachen zu können ist ein größerer Reichtum als alles Geld der Welt.
Gelesen wird das Buch von Rufus Beck, den ich bereits als Schauspieler kenne und schätze. Auch als Vorleser hat er mich voll überzeugt, denn es ist ihm gelungen, sehr verschiedene Charaktere mit ihren unterschiedlichen Stimmen, Dialekten und Eigenarten glaubwürdig und originell zu präsentieren.
Noch einmal habe ich mitgefiebert und mitgelitten bei Timms Unternehmungen, endlich sein Lachen wiederzuerlangen.

Bewertung vom 21.05.2024
Dass du in Venedig wärst
Ambronn, D.G.

Dass du in Venedig wärst


ausgezeichnet

Einige seiner Bücher – Romane, aber auch Kurzgeschichten und Erzählungen – habe ich bereits gelesen, bevor ich mit „Dass du in Venedig wärst“ auf seinen ersten Roman gestoßen bin. D. G. Ambronn ist für mich ein Autor mit einem ganz eigenen Schreibstil, der ein wenig „wie aus der Zeit gefallen“ wirkt. Zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, habe ich inzwischen Freude daran, in seinen Werken auch immer wieder das Besondere zu entdecken, wie zum Beispiel alte Künstler oder Kunstwerke aus Literatur oder Malerei.
„Dass du in Venedig wärst“ ist ein Buch, das in keine bestimmte Schublade passt. Besser als in einem Reisehandbuch wird Venedig beschrieben, so schön, dass man Lust auf einen Besuch bekommt. Gleichzeitig ist es ein Liebesroman, auch wenn Karls Liebe zu Caterina vielleicht unerwidert bleiben muss. In ein Verbrechen in Verbindung mit einem Kunstraub wird auch Karl verwickelt, und plötzlich befindet man sich mitten in einem Krimi.
Mir hat das Buch viele unterhaltsame Stunden beschert. Besonders möchte ich ein Gespräch zwischen Caterina und Karl erwähnen, in dem es um zwei Bilder ging: die Darstellung des Evangelisten Matthäus und eines Engels von Guido Reni und um seinen „Hieronymus mit Engel“. Neugierig geworden, habe ich im Internet nach den beiden Bildern und weiteren Informationen gesucht. Solche Szenen, die meine Neugier wecken, finde ich immer wieder in Ambronns Geschichten.
Sehr gern empfehle ich das Buch allen, die genauso neugierig sind wie ich.

Bewertung vom 19.05.2024
Hummer to go
Bertram, Rüdiger

Hummer to go


ausgezeichnet

Humorvolle Romane sind nicht gerade mein Lieblingsgenre, obwohl ich gern lache. Auch nach dem Cover zu urteilen, hätte ich in der Buchhandlung nicht nach dem Buch gegriffen. Aber oben drüber steht ja der Autorenname Rüdiger Bertram, den ich aus einigen seiner lustigen Kinderbücher kenne. Für mich Grund genug, mich doch auf die Geschichte einzulassen, auf Bertrams ersten Roman für Erwachsene.
Um den Hauptprotagonisten, den Mittvierziger Frank, mit einem Wort zu beschreiben, ist mir spontan der Begriff „Unikum“ eingefallen, laut Duden „merkwürdiger, ein wenig kauziger Mensch, der auf andere belustigend wirkt“. Ich finde, das passt. Nicht nur seine Geschäftsidee, sich gegen Bezahlung die Urlaubsbilder einsamer Menschen anzuschauen, finde ich genial. Dass er dabei das Foto einer Frau entdeckt, in das er sich spontan verliebt und ebenso spontan in die Bretagne reist, um sie zu treffen, weil sie dort immer ihren Urlaub verbringt, ist schon merkwürdig. Aber es passt zu Frank. Und schon bald wundert mich gar nichts mehr! Es entstehen unglaubliche Bilder in meinem Kopf, zum Beispiel, wenn ich mir vorstelle, wie er mit seinem „Haustier“ an der Leine am Strand spazieren geht.
Bleibt nur zu hoffen, dass er bei all seinen Bemühungen seine große Liebe findet.
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, weil ich herzlich lachen und in mich hineingickern konnte. Sehr gern mehr davon! Es gibt meine volle Leseempfehlung für alle, die den besonderen Humor lieben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.05.2024
Die erstaunliche Welt der Graugänse
Kleindorfer, Sonia

Die erstaunliche Welt der Graugänse


ausgezeichnet

Ich schaue gerne hin und beobachte ein wenig, wenn ich Gänse sehe – aber das war’s dann auch. Doch als ich dann „Die erstaunliche Welt der Graugänse“ entdeckte, machte mich vor allem der Untertitel neugierig: „Wie sie leben, kommunizieren und füreinander sorgen“. Fast 200 Seiten, die „nur“ den Graugänsen gewidmet sind – ob das wohl langweilig wird? Schnell wurde ich eines Besseren belehrt und kam aus dem Staunen nicht heraus.
Sonia Kleindorfer ist Verhaltensbiologin und Ornithologin und für ihre Forschungsarbeit weltweit unterwegs, bevor sie 2018 „auf die Gans“ kam, wie sie es selber nennt. Damals hat sie die Forschungsstelle im oberösterreichischen Almtal auf dem Auingerhof in Grünau für sich entdeckt und lieben gelernt. Das mit der Liebe, das spürt man, wenn man ihre Geschichten über ihre Arbeit und das Leben mit Graugänsen liest.
Ich lerne den Auingerhof als ein wunderschönes Fleckchen Erde kennen. Den Hof gab es bereits seit 200 Jahren, als Konrad Lorenz, Nobelpreisträger und einer der Gründerväter der Verhaltensforschung, sich auf dem Hof niederließ und sich mit Studien der Graugänse befasste.
Es ist eine wunderbare Lesereise, auf die mich Sonia Kleindorfer mitnimmt. Nach einem kurzen Einblick in ihr bisheriges Leben dreht sich alles um die Gans. Ich lerne „die bemerkenswerten Fähigkeiten der Graugänse“ ebenso kennen wie „die soziale Komplexität ihres Lebens“ und auch, wie die Gänse die Welt um sich herum wahrnehmen. Viele Fotos bereichern die Erzählungen, die oft in den Privatbereich einzelner Gänse führen. Gestaunt habe ich darüber, dass schon äußerlich keine Gans der anderen gleicht, alle einen Namen haben und auch ihre oft ganz speziellen Eigenheiten.
Besonders freue ich mich darüber, dass schon Schulkinder der ersten Klassen einbezogen werden und selbst zu kleinen Forscher*innen werden können.
Ich gebe gern meine Empfehlung für dieses Buch, das nicht nur ein lehrreiches Sachbuch ist, sondern auch durch viele kleine persönliche Erzählungen aufgelockert wird.

Bewertung vom 18.05.2024
Reisehandbuch Slowenien
Lehnert, Magda;Reisedepeschen

Reisehandbuch Slowenien


ausgezeichnet

Ich habe mich bereits 2019 ein wenig in Slowenien verliebt. Damals haben slowenische Frauen den Gottesdienst des jährlich stattfindenden Weltgebetstags vorbereitet und dabei auch Land und Leute präsentiert. Eine unglaubliche Vielfalt an Landschaftsbildern hat mich fasziniert.

Darum war ich jetzt sehr interessiert an dem Reisehandbuch Slowenien. Durch die Art, mit der Magda Lehnert das Land in all seiner Schönheit vorstellt, konnte meine Begeisterung noch gesteigert werden. Allein die Vorstellung des Landes auf zweieinhalb Buchseiten unter dem Titel „Ein kleiner Überblick“ ist umfassend und sehr gut gelungen. Was die Slowen*innen lieben, was ihnen wichtig ist und worauf sie weniger Wert legen, wird ebenfalls kurz erklärt unter der Überschrift „Typisch slowenisch“.

„Slowenisch für Anfänger“, „Roadtrips“, „GPS-Download“ sind nur einige von vielen Themen, die wissenswert sind schon vor Reiseantritt.

Wie man einige Tage in Ljubljana, in Celje oder in Maribor verbringen kann, liest sich in Bild und Wort wie eine Stadtführung.

Die Vorstellung der wunderschönen Landschaften macht Magda Lehnert mit Herz und Verstand. Toll, dass sie immer wieder auch kleine Legenden und Geschichten mit in ihre Beschreibungen einfließen lässt. Die vielen Fotos, Landkarten und auch Bilder aus der Küche sorgen für Abwechslung und gutes Verständnis. Und mit den Hinweisen auf Restaurants, Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten und vielen weiteren Informationen ist man auf eine Reise nach Slowenien gut vorbereitet.

Ein Buch aus dem Verlag Reisedepeschen hat mich bisher noch nie enttäuscht. Das Layout ist wieder einmal gut gelungen. Gern teile ich meine Begeisterung mit einer Empfehlung für dieses Reisehandbuch.

Bewertung vom 16.05.2024
Treibgut
Brodeur, Adrienne

Treibgut


sehr gut

Erzählt wird eine undurchsichtige Familiengeschichte, in der jedes Familienmitglied seine ganz speziellen Geheimnisse in sich trägt.
Adam Gardner steht kurz vor seinem 70. Geburtstag und damit auch vor dem Eintritt ins Rentnerleben. Seine Kinder Abby und Ken hat er allein großgezogen, nachdem seine Ehefrau kurz nach Abbys Geburt vor fast vierzig Jahren gestorben war. Besonders behütet sind die Kinder nicht aufgewachsen. Adam war sein Beruf als Meeresbiologe und hier besonders das Leben und Erforschen von Buckelwalen immer wichtiger als die Familie.
Ken ist drei Jahre älter als Abby und hat den frühen Tod seiner Mutter nie richtig verarbeiten können. Aber er ist ehrgeizig, strebt nach Macht und Geld, was ihm als Immobilienunternehmer auch gelingt.
Abby ist Künstlerin, die sich am liebsten in der Natur, am Strand und in der Landschaft von Cape Cod aufhält und viele Fundstücke mit nach Hause in ihr Atelier bringt.
Früher waren Abby und Ken unzertrennlich, aber das liegt in weiter Vergangenheit. Heute haben sich die beiden kaum noch etwas zu sagen. Sie wirken manchmal fast wie Feinde.
Und dann gibt es noch die große Unbekannte, die kurz vor dem Geburtstag von Adam auf der Bildfläche erscheint.
Adrienne Brodeur erzählt die Geschichte der geheimnisumwobenen Familie aus Sicht der einzelnen Protagonisten. Die Kapitel haben eine übersichtliche Länge und durch die Verschiedenheit der Familienmitglieder entsteht eine durchaus fesselnde Geschichte, die mir tolle Lesestunden geschenkt hat.
Besonders interessant finde ich die Gestaltung des Covers, das sich aus Ausschnitten von Bildern zweier verschiedener Künstler zusammensetzt.

Bewertung vom 16.05.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


ausgezeichnet

Einiges hat die Autorin Martina Bogdahn mit der Protagonistin Maria aus ihrem Roman „Mühlensommer“ gemeinsam. Auch sie ist aufgewachsen auf einem Bauernhof mit einer einsam gelegenen Mühle und hat sich als junge Erwachsene für ein Leben in der Stadt entschieden.
In der Geschichte ist Maria mit ihren beiden Töchtern für ein paar Tage unterwegs um abzuschalten und das Stadtleben mal hinter sich zu lassen, als sie um Hilfe auf den elterlichen Bauernhof gerufen wird, weil der Vater im Krankenhaus liegt. So findet sie sich mit ihren Mädchen bald auf dem Hof ihrer Kindheit wieder, um nicht nur die Tiere zu versorgen, sondern sich auch um die demente Großmutter zu kümmern. Natürlich kommen viele Erinnerungen hoch, die wie kleine Geschichten immer wieder auftauchen.
Martina Bogdahn hält die Balance zwischen Gegenwart und Vergangenheit sehr gut. Sie macht deutlich, wie schwer die Arbeit auf einem Bauernhof ist, worauf auch verzichtet werden muss, um allen Aufgaben gerecht werden zu können. Das ist natürlich eine große Herausforderung für Maria und ihre Töchter, die sich aber nicht unterkriegen lassen wollen und auch viel Schönes erleben.
Besonders gut haben mir die Rückblicke in Marias Kindheit gefallen. Die kleinen Geschichten haben mich so an das Buch gefesselt, dass ich es kaum beiseitelegen mochte. Liebe und Herzblut der Autorin sind in ihren Erzählungen, die zum Teil auch ihre eigenen Erinnerungen sind, deutlich spürbar.
„Warmherzig und humorvoll“, dieser Beschreibung zum Roman kann ich mich anschließen, auch wenn die Autorin nicht Halt gemacht hat in der Beschreibung von Dingen, die vielleicht brutal klingen, aber zur Realität gehören. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich fühlte mich bei vielen der kleinen Erzählungen in die Ferienzeit meiner Kindheit zurückversetzt, die ich bei meinen Großeltern auf dem Land verbracht habe.

Bewertung vom 12.05.2024
Kluge Wörter
Heine, Matthias

Kluge Wörter


gut

In jungen Jahren habe ich mich häufig gegen „Fremdwörter“ gesträubt, weil ich der Meinung war, dass die deutsche Sprache so umfangreich ist und Erklärungen ganz vieler Begriffe einfach gar keine Fremdwörter benötigen, um sie zu verstehen. Aber dennoch bin ich von Natur aus neugierig und lernbegeistert.

Aufmerksam geworden auf „Kluge Wörter“ bin ich durch diesen Satz in der Inhaltsbeschreibung: „Matthias Heine ermöglicht einen einfachen Zugang zu gebildeter und gehobener Sprache und nimmt uns mit auf eine Kulturgeschichte der Bildungssprache.“ Es ist zwar nicht so, dass ich „einen einfachen Zugang zu gebildeter und gehobener Sprache“ gefunden habe, aber dennoch habe ich viel Interessantes und Wissenswertes zu einigen der ausgewählten Wörter im Blick auf Herkunft und Verwendungsweise erfahren.

Aus dem Begriff „Kluge Wörter“ bin ich allerdings nicht schlau geworden. Für mich bleiben die Fragen: Was sind „kluge Wörter“? Sind „kluge Wörter“ wirklich nur Fremdwörter? Können nicht auch deutsche Begriffe „kluge Wörter“ sein?

„Kluge Wörter“ bekommt einen Platz im Regal „Nachschlagewerke“. Es ist kein Buch, das ich einmal lese und am Ende zufrieden damit sein kann, „die eigene Sprache aufzubessern“, sondern es bietet sich an, immer mal wieder drin zu blättern und Neues zu entdecken. Bildungssprachlich wird sich für mich nach diesem Buch nichts ändern.