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Kate
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Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2017
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind / Phantastische Tierwesen Bd.1
Rowling, J. K.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind / Phantastische Tierwesen Bd.1


ausgezeichnet

Über die magische Welt, die J.K. Rowling erschaffen hat, braucht man eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Ich glaube, es ist eine Liebe, die nie zu ende gehen wird. Seit ich zwölf Jahre alt bin, begleitet mich Harry Potter und die Zauberwelt und ich bin immer noch verzaubert, wie am ersten Tag. Und als ich das erste Mal „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ entdeckt hatte, war für mich klar, dass ich es in meiner Sammlung haben muss.

Vom zeitlichen spielt „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ lange Zeit vor Harry Potter. Demnach hat das Buch recht wenig mit Hogwarts und Harry Potter zu tun. Ist in meinen Augen aber nicht weniger unterhaltsam, halt nur auf eine andere Art und Weise. Zudem spielt es in New York, aber dennoch kommen hier und da einige bekannte Figuren aus der Harry Potter Welt zur Sprache.

Und es muss einem klar sein, dass es ein Drehbuch ist und kein Roman. Ich habe bisher noch kein Drehbuch gelesen gehabt. Der neue Harry Potter liegt zu meiner Schande noch ungelesen hier. Und ich habe „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ gelesen, nachdem ich den Film gesehen hatte und ich fand es einfach nur große Klasse. Ich hatte die Bilder noch klar vor Augen und bin von Szene zur Szene nur so gerauscht. Aber ich glaube auch, dass man solch einen Stil mögen muss.

Ich musste so manches Mal herzhaft lachen. Neben Newt natürlich, der seinen eigenen ganz besonderen Charme hat, gibt es für mich zwei besondere Figuren, die mein Leserherz im Sturm erobert haben. Zum einen natürlich Niffler - wie niedlich kann ein Wesen sein? Selbst wenn es zwanghaft alles klaut, was glänzt. Ich glaube, ich spreche für eine große Bandbreite an Menschen, wenn ich sage, dass ich selbst gerne einen zuhause hätte. Und zum anderen Kowalski. Er hat mich so oft zum lachen gebracht und war ganz ehrlich mein heimlicher Favorit von allen.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ sicherlich ein Muss ist. Aber Harry Potter und J.K. Rowling Fans werden sicherlich große Freude mit dem Buch haben. Ich bin froh es meiner Sammlung hinzufügen zu können. Alleine die Gestaltung des Buches ist es alle Mal wert.

Fazit
„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ von J.K. Rowling ist sicherlich kein Muss, aber Fans von Harry Potter und der Autorin werden mit Sicherheit große Freude mit dem Buch haben. Alleine die Gestaltung ist es alle Mal wert, in die Sammlung aufgenommen zu werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2017
Der Kuss der Lüge / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.1
Pearson, Mary E.

Der Kuss der Lüge / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.1


sehr gut

Das Original zu „Der Kuss der Lüge“ stand lange Zeit auf meiner Wunschliste und als ich dann entdeckt hatte, dass es auch hier bei uns erscheinen wird, war ich sofort Feuer und Flamme und konnte es gar nicht erwarten. Die Kurzbeschreibung klang so vielversprechend und spannend. Eine Prinzessin flieht vor einer Zwangsheirat und versteckt sich. Der Prinz, den sie heiraten sollte und ein Attentäter, der die Königstochter umbringen soll, finden sie. Doch wer ist wer? Und jetzt nach dem Lesen von „Der Kuss der Lüge“ kann ich sagen, dass es zum großen Teil alles hatte, was ich erhofft hatte.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Ich-Perspektiven erzählt. Es kommen sowohl Lia, als auch Prinz und Attentäter zu Wort. Zwischendurch auch Rafe und Kaden. Lange Zeit weiß man nicht, wer denn nun wer ist. Und das fand ich so toll. Ich habe jedes Wort von der Autorin auf die Goldwaage gelegt und in bestimmte Sätze alles mögliche hineininterpretiert, um herauszufinden wer Prinz und wer Attentäter ist. Aber eigentlich hatte ich direkt zu Anfang entschieden, wer für mich wer war. Und mich am Ende doch getäuscht. Für mich hätte das Versteckspiel aber ruhig noch weiter gehen können. Ich glaube, ich hätte es ganz spannend gefunden, wenn erst im zweiten Band oder gar später endgültig festgestanden hätte, wer wer ist. Übrigens ein weiterer Pluspunkt, auch wenn die Kurzbeschreibung es vielleicht vermuten lässt, hier gibt es nicht wirklich ein Liebesdreieck. Auch die Lovestory ist nicht dominant, auch wenn sie präsent ist.

Zwischendurch gab es allerdings auch ein paar Punkte, die mich nicht gänzlich überzeugen konnten. Zum einen die Tatsache, dass eine Königstochter von solch großer Bedeutung einfach verschwindet und sich ein sozusagen ein einfaches Leben aufbaut und sie aber eigentlich doch gefunden wird, aber das Königreich nichts unternimmt. Und zum anderen gab es stellenweise ein paar Längen im Mittelteil. Nichts, was dramatisch gewesen wäre, aber es hätte meiner Meinung nach gekürzt werden können.

Die Welt, die Mary E. Pearson hier erschaffen hat, hat definitiv ihren Reiz. Und ich bin der Meinung, dass die Autorin noch nicht das vollständige Potential ausgeschöpft hat. Zum Ende hin gab es ein paar Andeutungen und Hinweise, die versprachen interessant und spannend zu werden. Zudem bin ich mehr als neugierig zu erfahren, wie Frau Pearson die verzwickte Lage, in der die Drei nun sind, auflösen wird.

Fazit
Mit „Der Kuss der Lüge“ präsentiert Mary E. Pearson einen gelungenen Auftakt der „Chroniken der Verbliebenen“-Reihe. Trotz ein paar Punkte, die mich nicht völlig überzeugen konnten, kann ich den zweiten Band „Das Herz des Verräters“ kaum erwarten. Eine Reihe, die man sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen sollte!

Bewertung vom 17.01.2017
Die Gemeinschaft der Dolche / Young Elites Bd.1
Lu, Marie

Die Gemeinschaft der Dolche / Young Elites Bd.1


gut

Ich habe damals die „Legend“-Reihe von Marie Lu sehr gerne gelesen. Daher hatte ich mich auch schon sehr auf die neue Trilogie von ihr gefreut. Und jetzt nach dem Lesen des ersten Bandes „Young Elites - Die Geheimschaft der Dolche“ überwiegt ein Gefühl ganz eindeutig - Ratlosigkeit. Ich habe soeben die letzte Seite gelesen und das dringende Bedürfnis über das Gelesene was zu Papier zu bringen, weil in meinem Kopf ein großes Durcheinander herrscht.

Die Welt, die Marie Lu hier erschaffen hat, ist historisch gemischt mit Fantasy. Ein historischer Fantasy-Roman ist an sich eine feine Sache, allerdings hatte ich eher das Gefühl, dass die Welt noch nicht vollständig ausgereift war. Ich konnte kein völlig klares Bild davon sehen, sondern immer nur Bruchstücke. Meiner Meinung nach hätte einiges noch mehr Tiefe verdient gehabt, das Potential dazu war jedenfalls vorhanden. Allerdings hätte das die Geschichte eher Richtung High Fantasy anstatt Jugendbuch gelenkt. Es ist natürlich Geschmacksache und nicht jedem ist eine ausgeprägte Weltgestaltung wichtig.

Mir war zu Beginn nicht wirklich klar, was mich bei „Young Elites“ erwarten würde. Ich wusste nur ein neues Buch von Frau Lu, wird schon gut werden. Und die Kurzbeschreibung hat auch nicht so recht preisgegeben, was am Ende drin sein würde. Ich habe nichts gegen Dark Fantasy und Antihelden, im Gegenteil. Wenn ich es im Vorfeld allerdings gewusst hätte, hätte ich mich mental darauf vorbereiten können. Und zudem muss der Antiheld trotzdem etwas bei mir hervor kitzeln, wenigstens ein klein wenig Sympathie und Verständnis.

Adelina. Tja, irgendwie fehlen mir die Worte zu ihr. Ich kann die Absicht hinter diesem Charakter von Frau Lu verstehen. Sie wollte einen Antihelden, laut ihren Worte in der Danksagung einen Schurken, und das ist ihr durchaus gelungen. Aber für mich ist Adeline nicht einfach nur eine Antiheldin gewesen. Anfangs hatte ich noch Mitleid und Mitgefühl mit ihr und ihrem Schicksal gehabt, aber im weiteren Verlauf schwand meine Sympathie immer mehr und mehr. Auch wenn es vielleicht von der Autorin so gewollt war. Zum Schluss hin konnte ich fast überhaupt kein Mitgefühl mehr aufbringen, sie hat mich im Gegenteil immer nur mehr und mehr verwirrt und stellenweise sogar genervt. Für mich definiert sich ein Antiheld so, dass er zwar schlimme oder sogar unrechte Dinge tut, aber man doch irgendwie auf seiner Seite steht und ihm Verständnis entgegen bringt. Das ist hier bei Adelina und mir nicht der Fall.

Tja, und die anderen Figuren. Sehr interessant, sehr vielseitig, manche kamen vielleicht zu kurz und konnten nicht ihr vollständiges Potential entfalten und blieben somit eher blass. Andere haben mich überrascht besonders zum Ende hin. Andere wiederum haben mich sofort angesprochen und waren sozusagen mein Lichtblick in diesem Buch. Da dachte sich Frau Lu wahrscheinlich - machen wir doch kurzen Prozess mit denen. Und ich blieb mit offenem Mund und von neuem völlig ratlos zurück.

Nachdem die letzte Seite gelesen war, war ich mir unsicher, ob ich die Reihe überhaupt weiterverfolgen möchte. Die Grundidee bei „Young Elites“ von Marie Lu ist an sich wirklich interessant. Und natürlich würde ich gerne erfahren, wie es weitergeht und ob es für meine persönlichen Lieblingsfiguren vielleicht noch Rettung gibt. Doch nach kurzer Recherche habe ich mich dagegen entschieden weiterzulesen. Die Richtung, die die Trilogie nehmen wird, entspricht einfach nicht meinem Geschmack, da es in diesem Stil noch weiter und ausgeprägter wird. Daher habe ich mich auch schwer getan „Young Elites“ zu bewerten. Ich tendiere eigentlich eher zu 2 von 5 Punkten, allerdings ist es wirklich nur der persönliche Geschmack und bezieht sich mehr auf den weiteren Verlauf. Da die Grundidee aber doch das gewisse Etwas hat, gebe ich doch 2,5 von 5 Punkten.

Bewertung vom 15.01.2017
Ein Meer aus Tinte und Gold / Das Buch von Kelanna Bd.1
Chee, Traci

Ein Meer aus Tinte und Gold / Das Buch von Kelanna Bd.1


gut

Als ich das erste Mal „Ein Meer aus Tinte und Gold“ entdeckt hatte und die Kurzbeschreibung las, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Geschichte versprach DAS Buch für Buchliebhaber zu werden. Aber jetzt nach dem Lesen von „Ein Meer aus Tinte und Gold“ muss ich leider sagen, dass das Buch und ich so unsere Differenzen hatten.

Ich fand den Anfang unheimlich schwierig und konnte nicht so recht in die Geschichte hineinfinden. Die Geschichte ist sehr fantasiereich und ich muss gestehen, dass ich es teilweise schwierig fand dem Geschehen zu folgen. Einfach weil mir der Schreibstil von Traci Chee zu verworren war und ich von dem Gelesenen kein klares Bild vor Augen hatte. Es war für mich stellenweise zu fantasievoll und ziemlich verwirrend. Es gibt verschiedene Erzählstränge, die auch in unterschiedlichen Zeiten spielen, was mir allerdings nicht klar war und mich nur immer mehr verwirrte. Am Ende läuft dann alles so zusammen, dass sich ein klares Bild ergibt, aber der Weg dahin war nicht leicht. Auch empfand ich es für ein Jugendbuch recht düster und gewalttätig.

Ich bin erst ab circa der Hälfte des Buches so richtig in der Geschichte angekommen. Abgesehen von einigen Passagen, die dann für mich wieder zu verworren waren, habe ich den Weg von Sefia und Archer recht gerne verfolgt. Zwischenzeitlich fühlte ich mich an die Bücher von Frau Cashore erinnert, und ihre Bücher lieben ich ja. Aber so vollständig in den Bann ziehen konnte mich „Ein Meer aus Tinte und Gold“ leider nicht. Dafür fehlte mir die Tiefe und der Bezug zu den Protagonisten. Der Schreibstil hat es mir schwer gemacht in die Geschichte vollständig abtauchen zu können.

Aber die Aufmachung des Buches verdient eine extra Erwähnung. Wirklich einzigartig und ein wahres Augenschmaus. Viele kleine Besonderheiten, die ein wundervolles Ganzes ergeben. Schade, dass der Inhalt da nicht gänzlich mithalten konnte.

Fazit
Leider konnte mich „Ein Meer aus Tinte und Gold“ von Traci Chee nicht gänzlich überzeugen. Mir fehlte die Tiefe und ich empfand es stellenweise als zu verwirrend, was an dem Schreibstil der Autorin lag. Manchmal soll es einfach nicht sein. Aber die Aufmachung des Buches verdient eine extra Erwähnung und ein großes Lob.

Bewertung vom 31.12.2016
Insomnia / Bobby Dees Bd.2
Hoffman, Jilliane

Insomnia / Bobby Dees Bd.2


sehr gut

Mein letzter Thriller von Jilliane Hoffman liegt schon ein paar Jährchen zurück. „Cupido“ fand ich damals recht gelungen, auch wenn ich gestehen muss, dass nach so vielen Jahren nicht mehr allzu viel im Gedächtnis geblieben ist. Daher hatte ich bei „Insomnia“ keine allzu großen Erwartungen und habe mich einfach auf das Lesen gefreut. Und auch wenn es der 2. Band bzw. der 2. Fall für Agent Bobby Dees ist, so kann man „Insomnia“ durchaus lesen, ohne den Vorgänger „Mädchenfänger“ gelesen zu haben so wie ich.

Der Prolog war schon sehr vielsprechend und versprach eigentlich genau das, was ich hoffte bei diesem Buch zu bekommen. Einen spannende Thriller, der eine gute Portion Psycho drin hat. Und ja, im Großen und Ganzen habe ich genau das auch bekommen. „Insomnia“ ist in drei Teile unterteilt und wir aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt verraten, einfach weil es Spoilern würde und ich finde, dass man es beim Lesen selbst entdecken sollte, damit die Geschichte sich entfalten kann. Da finde ich es auch gut, dass die Kurzbeschreibung nicht zu viel verrät.

Mich haben nur ein paar Kleinigkeiten gestört. Zum einen fand ich die vielen speziellen Abkürzungen, was halt beim FBI und den anderen Organisationen so üblich sind, zu viel. Ich hatte zumindest das Gefühl damit erschlagen zu werden und es hat mich in meinem Lesefluss ein wenig gestört. Zum anderen fand ich den zweiten Teil zu Anfang ein wenig zäh. Und später, ohne jetzt viel vom Inhalt verraten zu können, fand ich eine Entwicklung zwar sehr spannend, aber vielleicht ein wenig auch unglaubwürdig.

Zum Ende hin allerdings hat Jilliane Hoffman nochmals ein paar Wendungen und Irrungen eingebaut und so die Spannung nochmals gesteigert. Man war sich bis zum Schluss nicht hundert Prozentig sicher, wer der wahre Täter war. Ich hatte auf jeden Fall einige spannende Lesestunden und habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen.

Fazit
Mit „Insomnia“ hat Jilliane Hoffman für einige spannende und unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Zwar gab es ein paar Kleinigkeiten, die mich ein wenig gestört haben, aber es war im Großen und Ganzen genau das, was ich erwartet hatte. Ein toller Thriller mit einer guten Portion Psycho.

Bewertung vom 20.12.2016
Hände weg vom Trauzeugen / Tempting Love Bd.1
Lynn, J.

Hände weg vom Trauzeugen / Tempting Love Bd.1


gut

Ich bin ja bekanntlich ein sehr großer Fan von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout und verschlinge alles, was ich von ihr in die Finger bekommen kann. Daher habe ich mich wirklich sehr auf „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ gefreut, auch wenn ich ein wenig Bedenken hatte, weil das Buch nur knappe zweihundert Seiten hatte. Und ja, nach dem Lesen muss ich leider sagen, dass dem Buch gute hundert Seiten mehr einfach gut getan hätten.

Wie alle Bücher von Frau Lynn, so habe ich auch „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ in einem Rutsch und innerhalb sehr weniger Stunden verschlungen. Gut, bei knappen zweihundert Seiten war das auch kein allzu großes Kunststück. Und obwohl ich die Story und auch die Charaktere sehr mochte, fand ich doch alles recht mau. Ich habe es genossen die Geschichte zu lesen, aber es war dennoch kein Vergleich zu dem, was ich schon von der Autorin gelesen habe. Ich bin einfach viel besseres gewohnt.

Madison und Chase waren ein interessantes Pärchen, aber mir hat dieses gewisse Etwas zwischen den Beiden gefehlt. Normalerweise sind die Lovestories von der Autorin so herzerwärmend, humorvoll und man fühlt quasi das Funkeln zwischen den Seiten. Hier hat es mir teilweise komplett gefehlt. Daher hätte das Buch ruhig hundert Seiten oder sogar noch mehr haben können. Das hätte der Story eindeutig mehr Tiefe verliehen. So ist vieles zu oberflächlich geblieben.

Und obwohl „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ für mich bisher das schwächste Buch der Autorin war, freue ich mich doch schon auf den zweiten Band „Tempting Love - Homerun ins Glück“ und bin zuversichtlich, da das Buch immerhin dreihundert Seiten haben wird.

Fazit
Obwohl ich „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ von J. Lynn sehr gerne gelesen habe, muss ich auch sagen, dass es eindeutig das schwächste Buch der Autorin bisher war. Bei knappen zweihundert Seiten kam vieles leider zu kurz und wirkte zu oberflächlich. Aber ich freue mich dennoch schon auf den zweiten Band und bin sehr zuversichtlich.

Bewertung vom 18.12.2016
The Mistake - Niemand ist perfekt / Off-Campus Bd.2
Kennedy, Elle

The Mistake - Niemand ist perfekt / Off-Campus Bd.2


sehr gut

Elle Kennedy gehört für mich mit zu den Neuentdeckungen des Jahres. Mit „The Deal - Reine Verhandlungssache“ konnte sie mich absolut begeistern. Daher war ich auch sehr gespannt auf den zweiten Band „The Mistake - Niemand ist perfekt“. Und ich kann sagen, dass dieser zwar im direkten Vergleich schwächer war, mich aber dennoch wieder sehr gut unterhalten hatte und ich viel Spaß mit John Logan und Grace hatte.

Wie auch schon den Vorgänger so habe ich auch „The Mistake - Niemand ist perfekt“ in einem Rutsch inhaliert. Die Autorin schafft eine Atmosphäre, die mich immer total in den Bann zieht. Die Story um Grace und John ist humorvoll, süß und sexy. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen, weil es ein Wohlfühlbuch war. Man kann so wunderbar darin abtauchen, mitfiebern und hier und da tief seufzen. Man fühlt mit Grace mit, denn es ist eigentlich von allem was dabei. Verliebtsein, Herzschmerz und die Aufregung vor den ersten Malen des Lebens.

Ich empfand die Chemie zwischen Grace und John als authentisch dargestellt. Überhaupt hat die Autorin ein Händchen für liebenswerte Charaktere, die aber keineswegs langweilig sind. Den Anfang fand ich wirklich toll, durch eine Verwechslung treffen beide aufeinander. Dann allerdings hatte ich das Gefühl, dass sich alles ein wenig überschlägt und wenn man sich Grace als Figur näher anschaut, war es einfach viel zu untypisch für sie und hatte einen Hauch von Unglaubwürdigkeit. Aber das Miteinander der Beiden im weiteren Verlauf war sehr einnehmend und äußerst unterhaltsam.

Und doch kam es nicht ganz an Hannah und Garrett heran. Ich bin aber nach wie vor Fan von Elle Kennedy und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf den dritten Band „The Score - Mitten ins Herz“. Ich werde sicherlich auch diesen in einem Rutsch verschlingen.

Fazit
Mit dem zweiten Band „The Mistake - Niemand ist perfekt“ konnte mich Elle Kennedy erneut begeistern, auch wenn der zweite Teil nicht ganz an den absolut tollen Vorgänger heranreicht. Ich hatte aber dennoch sehr viel Spaß mit John und Grace und freue mich schon auf viele weitere Werke von der vielversprechenden Autorin.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2016
Verräterliebe / Everflame Bd.3
Angelini, Josephine

Verräterliebe / Everflame Bd.3


sehr gut

Ich habe damals die „Göttlich“-Trilogie von Josephine Angelini sehr geliebt. Der Auftakt „Feuerprobe“ der „Everflame“-Reihe konnte mich zwar gut unterhalten, blieb allerdings doch weit hinter den Erwartungen zurück. Der zweite Teil „Tränenpfad“ hatte mir dagegen besser gefallen. Daher war ich sehr gespannt auf den dritten und finalen Band „Verräterliebe“. Und auch hier gab es leider wieder ein paar Punkte, die mich nicht vollständig überzeugen konnten.

Vielleicht lag es daran, dass zwischen dem zweiten und dritten Band ein Jahr vergangen war, aber ich hatte Schwierigkeiten wieder in die Geschichte hineinzufinden. Zwar waren mir die grundlegenden Dinge noch im Gedächtnis geblieben, aber ich brauchte einige Seiten um wieder die Personen entsprechend zuordnen zu können. Und leider zog sich der schwere Einstieg durch das ganze Buch. Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl mit angezogener Handbremse zu fahren. Es lief zwar, aber so richtig Gas geben war nicht drin, so sehr ich es auch versuchte.

Josephine Angelini hat durchaus einige überraschende Wendung eingebaut und ich war erstaunt darüber, wie alles genau zusammen hing. Aber doch war es ein Auf und Ab beim Lesen. Stellenweise zog es sich, ganz schlimm im Mittelteil. Das Ende wiederum kam viel zu kurz und war schnell vorbei. Die Entwicklungen der einzelnen Charaktere waren dagegen gut dargestellt. Ich mochte Lily und Rowan. Und vielleicht lag es daran, dass mir persönlich zu wenig Gefühl im Spiel war. Oder die vorhanden Emotionen kamen bei mir einfach nicht an. Wenn der Einsteig schon schwierig ausfällt, wird es schwer mit dem Rest zu überzeugen.

Zwar war „Everflame - Verräterliebe“ durchaus ein guter Abschluss, der alle offenen Fragen beantwortet hat, aber für mich immer noch kein Vergleich zu der „Göttlich“-Trilogie.

Fazit
Leider konnte mich „Everflame - Verräterliebe“ von Josephine Angelini nicht vollständig überzeugen. Der Einsteig fiel mir sehr schwer und streckenweise war es zu langatmig. Zudem kamen die Emotionen nicht bei mir an. Schade, aber die „Everflame“-Trilogie ist leider kein Vergleich zu der „Göttlich“-Trilogie, die ich geliebt habe.

Bewertung vom 22.11.2016
Perfect - Willst du die perfekte Welt? / Perfekt Bd.2
Ahern, Cecelia

Perfect - Willst du die perfekte Welt? / Perfekt Bd.2


sehr gut

Nachdem mich „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ so begeistert hatte und ich es in einem Rutsch inhaliert hatte, war ich wirklich sehr gespannt auf den zweiten Band „Perfect - Willst du die perfekte Welt?“. Und jetzt nach dem Lesen dieses Buches muss ich sagen, dass die Fortsetzung zwar nicht ganz an den Auftakt anknüpfen konnte, aber dennoch ein gelungener Abschluss der Dilogie war.

Der zweite Band knüpft nicht direkt am Vorgänger an, sondern es gibt einen kleinen Zeitsprung von zwei Wochen. Ich hatte absolut kein Problem in die Geschichte hinein zu finden, da der erste Teil mir noch sehr präsent war. Aber die Autorin hat auch ein paar Rückblicke eingebaut, nicht nur zu Anfang des Buches, sondern auch zwischendurch vereinzelt welche. Ich hätte diese nicht unbedingt gebraucht, groß gestört haben mich diese aber auch nicht.

Und innerhalb weniger Sätze hatte mich Cecelia Ahern wieder gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, was noch alles mit Celestine geschehen wird und was sie erleben würde. Welche Herausforderungen sie meistern musste und wie am Ende alles zusammen laufen würde. So habe ich auch „Perfect - Willst du die perfekte Welt?“ quasi in einem Rutsch gelesen. Zwar war das Buch im direkten Vergleich ein wenig schwächer, aber hatte immer noch einen sehr hohen Unterhaltungswert.

Für mich verlief es teilweise aber einfach zu perfekt. Celestine wurden immer wieder neue Steine und Hürden in den Weg gelegt, aber ich hatte das Gefühl, dass ihr die Lösungen oder die Hilfen fast zu perfekt in die Hände gespielt wurden. Einen kleinen Hauch von Unglaubwürdigkeit hatte das Ganze für mich, wobei es auch nicht an den Haaren herbei gezogen war. Aber ich habe natürlich trotzdem beim Lesen mitgefiebert und jede Seite verschlungen. Auch die angedeutete Lovestory beziehungsweise das Liebesdreieck hat im zweiten Band deutlich an Gewichtung gewonnen. Ich fand die Auflösung gut dargestellt und es hatte einige Hochs und Tiefs, die mein Romance Leserherz begeistert hat.

Ich bin jedenfalls sehr begeistert von der Dilogie von Cecelia Ahern und würde mich sehr freuen, wenn es auch in Zukunft noch weitere Jugendbücher von ihr geben würde. Ob Dystopie oder nicht, ich glaube, dass Frau Ahern alles schreiben kann.

Fazit
Auch mit dem zweiten Band „Perfect - Willst du die perfekte Welt?“ konnte mich Cecelia Ahern begeistern. Zwar kam der zweite Teil der Dilogie nicht vollständig an den grandiosen Auftakt heran, aber war trotzdem ein gelungener Abschluss. Ich würde mich freuen in Zukunft noch mehr von Frau Ahern im Jugendbuchbreich zu lesen.

Bewertung vom 08.11.2016
Frigid Bd.1
Lynn, J.;Armentrout, Jennifer L.

Frigid Bd.1


sehr gut

Ich verschlinge ja alles, was aus der Feder von Jennifer L. Armentrout stammt. So habe ich mich natürlich auch auf „Frigid“ gefreut, einfach weil ich schon so lange nichts mehr von ihr in diesem Genre gelesen habe. Und ja, es ist kein Vergleich zu meiner heißgeliebten „Wait for you“-Reihe, aber ich hatte dennoch einige kurzweilige Lesestunden mit Sydney und Kyler.

Ich wusste bereits im Vorfeld, dass „Frigid“ es schwer haben würde. Die „Wait for you“-Reihe ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen und es ist für jedes Buch schwer da ran zu kommen. Vielleicht waren deshalb meine Erwartungen nicht so groß. Und vielleicht ist das der Grund, warum ich „Frigid“ so gerne gelesen habe, auch wenn es bisher im New Adult Genre das schwächste Buch von Frau Armentrout war.

Auf der einen Seite war es wie gewohnt sexy, humorvoll und dieses ganz besondere Hach-Gefühl. Auf der anderen Seite gab es auch Punkte, die mich gestört haben. Zum einen das Verhalten von Sydney, ihre Unsicherheit und das ständige an einandern vorbei reden. Es war teilweise zu viel und man hätte beide am liebsten geschüttelt. Und zum anderen der „Thriller“ Anteil im Buch. Zwar hat es durchaus Spannung eingebracht, aber für mich war es einfach so ungewohnt und passt nicht so richtig ins Bild.

Dennoch habe ich „Frigid“ in einem Rutsch verschlungen und war sogar ein wenig enttäuscht, dass es so wenige Seiten hatte. Von Jennifer L. Armentrout kriege ich einfach nicht genug und will immer nur mehr und mehr. Es war nicht alles perfekt bei „Frigid“, aber ich hatte dennoch einige unterhaltsame Lesestunden und habe sehr gerne über Sydney und Kyler gelesen. Ich bin gespannt auf den zweiten Band „Scorched“, in dem Andrea und Tannen die Hauptrolle spielen werden.

Fazit
Auch wenn „Frigid“ von Jennifer L. Armentrout nicht an meine heißgeliebte „Wait for you“-Reihe herankommt, so habe ich das Buch sehr gerne gelesen und hatte einige kurzweilige Lesestunden. Aber von Frau Armentrout kriege ich auch einfach nicht genug.